DE8511144U1 - Bewegungsfugenleiste für die Randfuge einer Fußbodenkonstruktion - Google Patents

Bewegungsfugenleiste für die Randfuge einer Fußbodenkonstruktion

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DE8511144U1 DE8511144U DE8511144U DE8511144U1 DE 8511144 U1 DE8511144 U1 DE 8511144U1 DE 8511144 U DE8511144 U DE 8511144U DE 8511144 U DE8511144 U DE 8511144U DE 8511144 U1 DE8511144 U1 DE 8511144U1
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Description

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Bewegungsfugenleiste für die Randfuge einer Fußbodenkonstruktion
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungsfugen- !5 leiste, im wesentlichen bestehend aus elastischem Kunststoffmaterial, für die Randfuge einer Fußbodenkonstruktion , wobei die Leiste wenigstens mit einem Teil ihres Querschnittes ("Sockelstufe") für das Einpassen unter einen Wandsockel und mit einer Außenfläche ihres Quer-Schnitts zum Kontaktabschluß mit der Belagstoff-Außenseite im Sockelbereich bestimmt ist.
Nach den 1980 veröffentlichten Richtlinien "Keramische Fliesen und Platten, Naturwerkstein und Betonwerkstein auf beheizten Fußbodenkonstruktionen" des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes ist die Randfuge zwischen Bodenbelag und Sockelleiste mindestens 5 mm breit auszusparen. Sie ist mit elastischen Fugenmassen zu schließen. Eine starre Verbindung darf an keiner Stelle vorhanden sein. Als Belagstoffe kommen beispielsweise Fliesen, keramische Platten oder eine Mörteloberfläche in Frage. Die "elastische Fugenmasse" bildet dabei den Abschluß zwischen einer Sockelleiste und dem Wandbereich des Belagstoffes. Sie wird nachträglich in an sich bekannter Weise eingespritzt und besteht aus dauerelastischen Kitten auf Silikon-Basis.
Nachteil dieser bekannten Lösung im Randfugenbereich ist, daß bei der Verlegung des Belagstoffes, d. h. insbesondere von Bodenplatten, kein definierter Anschlag und keine ausgleichende Abdichtung vorhanden sind. Das nachträgliche Auespritzen der Randfuge außerdem sehr zeitaufwendig und fuhrt in vielen Fällen zu ästhetisch nicht befriedigenden Lösungen.
Es stellt sich danach die Aufgabe, die bekannte Lösung 1U dahingehend zu verbessern, daß im Randfugenbereich eine die Arbeitsgeschwindigkeit erhöhende, die Arbeit des Fußbodenlegers erleichternde und trotzdem ästhetisch befriedigende Lösung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst mit Bewegungsfugenleisten, die im wesentlichen aus elastischem Kunststoffmaterial bestehen, bei denen der Kern der Bewegungsfugenleiste einen zweiteiligen Querschnitt hat, bei dem der eine Teil in vertikaler Richtung zusammendrückbar ist und die
Sockelstufe bildet und bei denen der andere Teil in
vertikaler Richtung seine Höhe im wesentlichen beibehält und im Bereich der Randfuge den Winkel zwischen Wandsockel und Belagstoff füllt.
Damit ergibt sich eine dauerhafte und praktisch wartungsfreie Lösung für alle Anschlußfugen, wo eine horizontale und eine vertikale Dämmung erforderlich ist. Bei der bekannten Lösung haben sich durch die Schrumpfung der Dämmung oft Flankenabrisse der Verfugungen zwischen wand- und Bodenfliesen ergeben, die sich durch die neue Vorrichtung ebenfalls vermeiden lassen. Auch sogenannte Aufschüsselungen, bei denen sich die Estrichplatte in den Eckbereichen anhebt, treten Probleme auf, die durch das neue Profil gelöst werden können. Das Profil eignet sich praktisch für alle Einsatzbereiche zwischen Wand- und Bodenfliesenf Sockel- und Bodenfliesen, sowie für Natursteinbeläge, Betonwerksteinbeläge sowie Textil- und
Kunststoffbeläge.
Im Falle der Neuverlegung wird vorzugsweise eine Bewegungsfugenleiste für die Randfuge einer Fuftbodenkon-& struktion gewählt, die im Kern einen L-förmig gestufen Querschnitt hat, bei dem die niedere Stufe die Sockelstufe bildet, die unterhalb einer Sockelleiste angeordnet ist und mit ihrer Oberseite den Kontakt zu dieser bildet, und bei der die höhere Stufe die Bewegungsfuge wischen Vorderseite des Wandsockels und Seitenkante des Belagstoffes füllt.
j Mit einer solchen Bewegungsfugenleiste läßt sich die
' Lage der Belagstoff-Platten sehr genau definieren. Auch
ein Hörtelbett, das beispielsweise als Unterlage für eine Teppichboden-Klebschicht dienen soll, kann bis an die höhere Stufe des Querschnittes herangeführt werden.
Als Material ist ein extrudierbares, relativ weiches Kunststoffmaterial, vorzugsweise Weich-Polyvinylchlorid gewählt. Es lassen sich aber auch elastische Gummi- oder Kunststoffschäume oder synthetische Gummiarten, wie Polybutadien, verarbeiten.
zur Erhöhung der Elastizität und zur Verbesserung des Ausdehnungsvolumene wird in die höhere Stufe ein Hohlraum eingelassen. Dieser Hohlraum kann bis ein Drittel der zur höheren Stufe gehörenden Querschnittsfläche einnehmen oder auch nach unten offen sein. Es sei nicht ausgeschlossen, daß sich auch Hohlräume innerhalb des Profiles befinden, die sich bis in den Bereich der niederen Stufe hin ausdehnen. Da jedoch im Bereich der niederen Stufe im allgemeinen weniger starke Fugenbewegungen auftreten, sollte hier mit Voll-Material gearbeitet werden.
Darüber hinaus wird zur verbesserten Anlage des Belagstoffes vorgesehen, daß zu der Seite, die zum Belagstoff hin weist (Vorderseite) eine aus relativ hartem Material bestehende Kantenleiste vorgesehen ist. Eine solche Kantenleiste kann mit dem übrigen Material verklebt sein oder mit diesem koextrudiert werden.
Vorzugsweise weist das Versteifungsprofil eine L-Konfiguration auf, dessen einer Schenkel als Fußsteg ausgebildet ist und dessen anderer Schenkel die Kantenleiste bildet.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist für die Sa.nierung von abgerissenen und unbrauchbar gewordenen Abdichtungen im Bewegungsfugenbereich gedacht. Bei diesen Fugen hat die vertikale Bodendehnung ihren Endzustand erreicht; trotzdem muß eine weitere Dehnung und Dämmung in horizontaler Bewegungsrichtung gewährleistet sein.
Weitere, sich in den Unteransprüchen findende Merkmale werden anhand von mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. Die Erläuterung erfolgt anhand einer Zeichnung, deren Figuren im einzelnen zeigen:
Figur 1 ein Einbaubeispiel einer Bewegungsfugenleiste gemäß ersten Ausführungsbeispiel;
Figur 2 einen Querschnitt mit anschließender Perspektive
einer Bewegungsfugenleiste in einer zweiten Ausführungsform;
Figur 3 eine weitere Ausführungsform einer Bewegungsfugenleiste;
Figur 4 eine dritte Ausführungsform einer Bewegungsfugenleiste;
f*t I I t I
/id
5
Figur 5 ein Einbaubeispiel der dritten Ausführungsform.
Figur 1 zeigt den Bereich einer Randfuge bei einer Fufibodenkonstruktion, wobei die Verhältnisse leicht schematisiert dargestellt sind.
Auf dem tragenden Untergrund (nicht dargestellt) ist eine Estrichschicht 1 aufgebracht, die ein Hörtelbett 2 trägt. Auf das Hörtelbett 2, das sich in der Zeichnung nach rechts weiter ausdehnt, ist ein Belagstoff aufgebracht, hier eine Bodenfliese 3.
Im Bereich der Wand 4 endet kurz oberhalb des Estriches 1 eine Sockelleiste 5. Insbesondere bei Einbau von Bodenheizungen in oder unterhalb des Estriches ist mit erheblichen Längsverschiebungen des Bodenbelages zu rechnen, so daß eine Bewegungsfuge 6 zwischen der Kante des Fliesenbeiages und dem Wandsockel freigehalten werden muß. üblicherweise wird auch zwischen Estrich 1 und Wand 4 ein isolierender Randstreifen 7 vorgesehen. Die Bewegungsfuge 6 ist von einer Bewegungsfugenleiste 10 gemäß Erfindung ausgefüllt.
Die Bewegungsfugenleiste 10 besteht im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 einheitlichaus einem elastischen Kunststoffmaterial. Der Kern des Querschnittes der Bewegungsfugenleiste 10 ist L-förmig gestuft. Die niedere Stufe 11 wird in den Bereich zwischen Estrich 1, gegebenenfalls einschließlich Hörtelbett 2 und Sockelleisten S, fest eingepaßt und etwas zusammengedrückt eingeschoben. Die höhere Stufe 12, die sich einstückig an die niedere Stufe 11 anschließt, füllt die Bewegungefuge 6 zwischen der Vorderseite des Wandsockels 5 und der Seitenkante 13 des Belagstoffes aus. Ihre Höhe ist an die Aufbauhöhef von Estrichoberkante gemessen, angepaßt. Zwischen der Seitenkante des Belagstoffes und der Unterbzw. Vorderseite des Wandsockels und den entsprechenden
Seiten dec Bewegungsfugenleiste kann auch noch eine Klebeschicht 14 bzw. 14' für einen besseren Sitz dec Bewegungsfugenleiste 10 innerhalb der Bewegungsfuge 6 sorgen.
Das Profil der Bewegungsfugenleiste 10 weist innerhalb der höheren Stufe 12 einen nt'tenf örmigen, nach unten offenen Hohlraum 16 auf, der die Zusammendröckfähigkeit des Bewegungsfugenprofils verbessert und der die Ausdehnungsfähigkeit der zusammengedrückten Bewegungsfugenleiste 10 erhöht. Außerdem kann in diesem Hohlraum 16 eventuell überschüssiges Mörtelmaterial aufgenommen werden, so daß sich auch die Anpassung in vertikaler Richtung damih verbessert.
Weiterhin ist im Standbereich der höheren Stufe 12 ein Fußi-teg 17 vorgesehen, der Ober die Vorderseite der höheren Stufe vorsteht und unter die Bodenfliese 3 ragt. Dieser Fußsteg 17 verbessert damit die Anlagegenauigkeit der Bodenfliesen-Kante an die Bewegungsfugenleiste 10.
In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform der Bewegungsfugenleiste 10 vorgesehen, die aus zwei verschiedenen, koextrudierten Materialien besteht. Während der zur wand zeigende Bereich der Bewegungsfugenleiste 10 aus einem relativ weichem Material, insbesondere Weich-FVC, besteht, ist in dem zum Bodenbelag zeigenden Bereich ein Versteifungsprofil 19 vorgesehen, das eine charakteristische, aus der Figur 2 im Querschnitt ersichtliche Form hat. Insbesondere weist das Versteifungsprofil 19 eine L-Konfiguration auf, dessen einer Schenkel 20 einen Kantensteg bildet, der praktisch über die gesamte Höhe der Vorderseite der höheren Stufe 12 reicht und damit den Anschluß zur Klebefläche 14 und zur Bodenfliese 3
•35 bildet. Der untere Schenkel bildet den Fußsteg 17, wobei auch hier durch das steifere Material (Hart-PVC) eine höhere Verwindungefestigkeit und höhere Aufnahmefähig-
7
f 1 keit dieses Profilbereiches erreicht wird.
Das Versteifungsprofil 19 setzt sich dann außerdem noch
f in den Kern der Bewegungsfugenleiste 10 fort und bildet
5 eine Umrandung 20, ebenfalls in L-Form, des Hohlraums
f Insgesamt lassen sich die Bewegungsfugenleisten 10 ent-
sprechend der in Figur 1 dargestellten Einbausituation 10 einbauen und verwenden.
] Figur 3 zeigt ebenfalls den Bereich einer Bewegungsfuge
ι 6 bei einer Fußbodenkonstruktion, die eine ähnliche
Situation darstellt, wie die der Figur 1.
15
Auf dem tragenden Untergrund (nicht dargestellt) ist eine Estrichschicht 1 aufgebracht, die ein Hörtelbett 2 trägt. Auf'das Hörtelbett ist eine Bodenfliese 3 aufgebracht.
20
Im Bereich der Wand 4 endet kurz oberhalb des Estriches j eine Sockelfliese 5*. Eine Bewegungsfuge 6 ist zwischen
der Kante der Bodenfliese 3 und der Sockelfliese 5* freizuhalten. Zwischen Estrich 1 und Wand 4 ist ein isolierender Randstreifen 7 vorgesehen. Die Bewegungefuge 6 ist von einer Bewegungsfugenleiste 10' gemäß zweiter Ausführungsform ausgefüllt.
Die Bewegungsfugenleiste 10' gemäß Ausführungsbeispiel der Figur 3 ist aus zwei Haterialien gebildet, nämlich aus einem elastischen Kunststoff material, das L-förinig gestuft ist, und aus einem Versteifungsprofil 19*, das skelettartig mit dem weichen Haterial des Kerns verbunden ist. Es ergibt sich dabei eine niedere Stufe 11, die in den Bereich zwischen Estrich 1, gegebenenfalls einschließlich Mörtelbett 2, und unterem Rand der Sockelfliese 5* fest eingepaßt und etwas zusammengedrückt
••
eingeschoben ist. Die höhere Stufe 12 hat eine pultartige, schwach konkave Oberseite 21/ so daß das Wasser Richtung Bodenfliese ablaufen kann. Die höhere Stufe füllt die Bewegungsfuge 6 zwischen der Vorderseite der Sockelfliese 5f und der Seitenkante 13 der Bodenfliese aus. Ihre Höhe ist an die Aufbauhöhe, von Estrichoberkante gemessen, angepaßt. Zwischen der Seitenkante der Bodenfliese und der Unter- bzw. Vorderseite des Wandsockels kann auch noch eine Klebeschicht vorgesehen 1^ werden.
Das Profil des Kerns der Bewegungsfugenleiste 10* weist innerhalb der höheren Stufe 12 einen nutenförmigen, nach unten geschlossenen Hohlraum 16* auf. Der Hohlraum verbessert die ZusammendrGckeigenscharten des Profiles.
Weiterhin bildet das Versteifungsprofil 19' im Standbereich der höheren Stufe einen Fußsteg 17/ der über die Vorderseite der höheren Stufe vorsteht und unter die Bodenfliese 3 ragt. Das Versteifungsprofil und die Bewegungsfugenleiste können miteinander verklebt, jedoch auch koextrudiert sein. Der Schenkel 20 bildet einen Kantensteg/ der praktisch Ober die gesamte Höhe der Vorderseite der höheren Stufe 12 reicht und damit den Anschluß zur Bodenfliese 3 bildet.
Gegenüberliegend zum Fußsteg 17 setzt sich das Versteifungsprofil fort und bildet einen Bodensteg 22 aus, der im Bereich des Hohlraums 16* einen Dehnungsausgleichsknick 23 besitzt. Damit wird gewährleistet, daß die Bewegungsfugenleiste auch eine leichte Stauchung zur Wand hin aufnehmen kann und umgekehrt auch ein Abknicken des Bodenbelages aus Bodenfliesen 3 nach unten oder oben hin, wobei der Zusammenlaufpunkt 24 von Randsteg 20, Bodensteg 22 und Fußsteg 17 etwa den Drehpunkt bildet.
I * I It I
Die Figuren 4 und 5 schließlich zeigen eine Bewegungsfugenleiste, die die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele ergänzen soll und insbesondere da einzubauen ißt, wo die vertikale Bodendehnung ihren Endzustand erreicht hat, aber eine weitere Dehnung in horizontaler Richtung gewährleistet sein muli.
Sie ist insbesondere für die Sa nierungen bei abgerissenen, versprödeten Fugenfüllmassen gedacht. Sie kann auch zum Ausfüllen von Fugen bei Sanitärtsilen, Möbeln oder im Fenster- und Türbereich dienen.
Die Bewegungsfugenleiste 30 gemäß den Figuren 4 und 5 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Die "niedere Stufe" 31 ist zusammendrückbar, wie Figur 5 zeigt, und bildet die Sockelstufe, die unter den Wandsockel eingeschoben wird. Die höhere Stufe 32 hat eine dammartige Form, d. h. an ihrem Fußbereich 33 ist sie stark gegenüber der Spitze 34 verbreitert. Die höhere, abdichtende zweite Stufe 32 ist außerdem durch eine Fuge 35 von der Sockelstufe 31 getrennt, die ja unabhängig von dieser zusammendrückbar sein muß. Versteift wird die Bewegungsfugenleiste gemäß den Figuren 4 und 5 durch ein Versteifungsprofil 39, das im wesentlichen eine liegende L-Forra hat. Der horizontale L-Schenkel 36 ist dabei im unteren Drittel der Sockelleiste 31 verankert; er kann auch einen Bodensteg bilden, wie dies bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dargestellt ist. Der vertikale L-Schenkel 37 bildet die Rückseite der höheren Stufe 32.
Er verhindert demnach das Zusammendrücken in vertikaler Richtung dieser Stufe. Gleichzeitig bildet er die Begrenzung zur Fuge 35.
Wie das Einbaubeispiel gemäß Figur 5 zeigt, wird der zusammengedrückte Körper der Sockelleiste unter einen Wandsockel 5 geschoben, wobei er den Bereich zwischen dem unteren Rand des Wandsockels und der Bodenfliese 3
ausfüllt, die in diesem Ausführungsbeispiel bis unter den ffandsockel vorragt. Die höhere Stufe 32 dagegen bildet eine Abdichtung, die den Winkelbereich zwischen der Vorderseite des Wandsockels, der Bewegungsfuge 6 und der Bodenfliese ausfüllt. Hierdurch wird eine zuverlässige Abdichtung insbesondere bei sogenannten Sa nierungea geschaffen, bei der von vorhandenen Einbausituationen ausgegangen werden muß. Die Teile können zusätzlich noch mit Dichtklebern mit den vorhandenen Sockel- und Bodenbelagsteilen verklebt werden, so daft die Dichtigkeit noch erhöht wird.
Insgesamt lassen sich damit mit den Ausführungsbeispielen der Bewegungsfugenleiste verschiedenste Probleme lösen, die mit den bekannten Mitteln nur unzureichend bewältigt werden konnten.

Claims (7)

Al ^ Ansprüche ;
1. Bewegungsfugenleiste, im wesentlichen bestehend aus elastischem Kunststoffmaterial, für die Randfuge einer Fußbodenkonstruktion, wobei die Bewegungsfugenleiste wenigstens mit einem Teil ihres Querschnittes ("Sockelstufe") für das Einpassen unter einen Wandsockel und mit einer Außenfläche ihres Querschnitts zum Kontaktabschluß mit der Belagstoff-Außenseite im $ockelbereich bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Bewegungsfugenleiste (10; 10'; 30) einen zweiteiligen Querschnitt hat, bei dem der eine Teil (11; 31) in vertikaler Richtung zusammendrückbar ist und die Sockelstufe bildet, und der andere Teil (12; 32) in vertikaler Richtung seine Höhe im wesentlichen beibehält und im Bereich der Randfuge den Winkel zwischen Wandsockel (5; 5·) and Belagstoff (3) füllt.
2. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Bewegungsfugenleiste (10; 10') einen L-förmig gestuften Querschnitt hat, bei dem die niedere Stufe (11, 11') die Sockelstufe bildet, und die höhere Stufe (12; 12') die Bewegungsfuge
(6) zwischen Vorderseitde des Wandsockels (5) und Seitenkante des Belagstoffes (3) füllt.
3. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die höhere Stufe (12) einen Hohlraum (16; 16') aufweist.
4. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (16) nach unten offen ist.
5. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (16; 16') bis zu einem Drittel der zur höheren Stufe (12) gehörenden
Α2
1 Querschnittsfläche einnimmt.
{
6. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
;■ zeichnet, daß die zur Belagstoff kante weisende Seite
| 5 (Vorderseite) der höheren Stufe (12) mit einer aus
r, relativ hartem Material bestehenden Kantenleiste (20)
bestockt ist.
t:
7. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 2 oder 6, dadurch
( 10 gekennzeichnet, daß im Standbereich der höherrn Stufe ; diese in einen Ober die Vorderseite vorstehenden
Fußsteg (17) ausläuft.
8. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 2 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnetT daß im Standbereich der
höheren Stufe (12) diese einen Ober wenigstens einen Teil der Querschnittsunterseite reichenden Bodensteg (22) aufweist.
9. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (16) wenigstens teilweise von einem Versteifungsprofil (Teil von 19) umgeben ist.
25io. Bewegungsfugenleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (19) eine L-Konfiguration umfaßt, dessen einer Schenkel den Fußsteg (17) und dessen anderer die Kantenleiete (20) bildet.
30
11. Bewegungsfugenleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (19) aus Hart-Polyvinyichlorld (PVC) und die übrigen Teile der Bewegungsfugenleiste aus Weich-PVC gebildet sind.
A3
12. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß» der Bodensteg (22) im Bereich des Hohlraumes (16*) einen Dehnungsausgleichsknick (23) (
besitzt. . $
f
13. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungeprofil (19) eine L-Form aufweist» bei der der senkrechte Schenkel einen Teil der höheren Stufe (12; 32) und dsr horizontals Schsn-
kel (22; 36) mit der Sockeletufe (11; 31) verankert '
ist.
14. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daft die Sockeletufe (31) und ein abdichtender, zweiter Teil (32) durch eine Fugen (35) getrennt sind, die nur durch den waagerechten Schenkel (36) des Versteifungsprofile (39) überbrückt ist.
15. Bewegungsfugenleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daft die Oberseite
(21) der höheren Stufe (12) ein Gefälle von der Kante >f im Bereich der niederen Stufe (11) zur Vorderseite hin aufweist (Figur 3).
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DE8686100978T DE3672653D1 (de) 1985-04-16 1986-01-24 Bewegungsfugenleiste aus kunststoffmaterial, insbesondere fuer die randfuge einer fussbodenkonstruktion.
AT86100978T ATE54706T1 (de) 1985-04-16 1986-01-24 Bewegungsfugenleiste aus kunststoffmaterial, insbesondere fuer die randfuge einer fussbodenkonstruktion.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011115457A1 (de) * 2011-05-20 2012-11-22 Christoph Feurstein Verfahren zum Verlegen eines Bodenbelags auf einem tragfähigen Untergrund

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011115457A1 (de) * 2011-05-20 2012-11-22 Christoph Feurstein Verfahren zum Verlegen eines Bodenbelags auf einem tragfähigen Untergrund

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