DE4212791C2 - Leiste für Wandanschluß - Google Patents

Leiste für Wandanschluß

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Description

Die Erfindung betrifft eine Leiste zur Verlegung oberhalb des Wandanschlusses für den Rand von Dusch- oder Badewannen, Waschbecken oder dergleichen.
Aus der US 3 257 669 ist eine Leiste für einen Badewannen­ randabschluß bekannt, die zwei zylindrische Dichtungsenden umfaßt, die durch einen Bügel verbunden sind und über einen Zentralabschnitt mit einer Holzunterlagen verschraubt werden können. Die beiden Dichtungsenden liegen auf der Holzunter­ lage und auf dem Badewannenrand dichtend auf. Nachteilig hierbei ist, daß von der Wand ablaufendes Kondenswasser in den Spalt zwischen Dichtungsende und Holzunterlage eindrin­ gen kann, so daß Dichtung und Unterlage angegriffen und schließlich undicht werden.
Aus DE 82 02 671 U1 ist eine Vorrichtung für den Einbau einer Badewanne bekannt, die im wesentlichen ein L-förmiges Profil umfaßt, das einen abgewinkelten Rand der Badewanne aufnimmt. Nach dem Aufstellen der Wanne werden die einander zugekehrten Oberflächen mit einer Spachtelmasse abgedichtet. Diese Art der Dichtung ist nachteilig, weil bei Alterung der Spachtelmasse und des Materials des Profils hier Undichtig­ keiten auftreten werden, die Spritz- und Kriechwasser in den Wandbereich eindringen lassen.
Schließlich ist aus der US 4 691 392 ein komplizierter, dichtender Badewannen-Randabschluß bekannt, bei dem ein speziell geformter Wannenrand von einem L-förmigen Stegteil übegriffen wird. Beim Einsetzen der Badewanne wird der Wannenrand vor die Dichtung gedrückt. Danach wird eine Scharnierverbindung hergestellt und verrastet. Hierbei ist nachteilig, daß nur bestimmte Badewannenränder geeignet sind, da Badenwannenrand und Dichtung aufeinander abgestimmt und auch zueinander maßhaltig sein müssen.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine im wesentlichen für alle Badewannenränder geeignete Leiste anzugeben, mit der ein Badenwannen-Wandanschluß herstellbar ist, der auf Dauer eine gut durchlüftete und schimmelfreie und den ästhetischen Bedürfnissen heutiger Zeit genügende Dichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Leiste gelöst, die oberhalb eines Wandabschlusses für den Rand von Dusch- und Bade­ wannen, Waschbecken oder dergleichen verlegt wird, die mit einer vorkragenden, gekrümmten Tropfnase versehen ist, mit der das von der Wand ablaufende Schwitz- und/Spritzwasser in Tropfen über den Rand bis in das zur Innenseite des Wannen­ randes geneigte Gefälle ableitbar ist.
Wenn im folgenden von einen "Wannenrand" die Rede ist, so sind hiermit auch die Ränder von Duschtassen, Waschbecken, keramischen Bodenbelägen, Arbeitsplatten und dgl. mutatis mutandis gemeint.
Für die Ausführungsform der im folgenden als Tropfnasen- Leiste bezeichneten Profilabschnitte gibt es verschiedene Möglichkeiten, die nachfolgend auch dargestellt werden. Wesentlich ist, daß das von oben herabfließende und herab­ tropfende Wasser nicht mehr von dem Wannenrand, Bodenbelag u. dgl. weggeführt, sondern auf diesen aufgetropft wird, so daß ein Gefälle des Wannenrandes oder Abflußbereichs ausge­ nutzt wird, so daß das Wasser z. B. wieder in die Wanne zurückgeleitet wird. Als Material für die Leiste eignen sich beispielsweise keramische Werkstoffe oder aber auch polymer­ gebundene, zerkleinerte Mineralstoffe, wie sie beispiels­ weise unter dem Warenzeichen VARICOR angeboten werden. Unter Abdichtungselementen werden hierbei Dichtprofile, insbeson­ dere aus PVC-Masse, verstanden.
Die Tropfnasen-Leiste kann zwischen einem oberhalb des Wan­ nenrandes endenden Fliesenbelag und dem Wannenrand angeord­ net werden. In diesem Falle liegt der Rücken der Tropfnasen- Leiste auf der Höhe des Fliesenbelag-Rückens; die Tropf­ nasen-Leiste bildet damit quasi einen Teil des Fliesen­ belages.
Es ist aber auch möglich, die Tropfnasen-Leiste auf einem Fliesenbelag zu befestigen, beispielsweise zu verkleben, und auf diese Weise für einen Abschluß im gewünschten Sinne zu sorgen. Im letzteren Falle wird der Wannenrand vorzugsweise in den unterhalb der Tropfnase befindlichen Hohlraum eingeschoben.
Die Tropfnasen-Leiste kann in verschiedener Weise Träger von Dichtungselementen sein. Beispielsweise kann eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsprofiles in den Bereich zwischen Basis und Tropfnase mit nach unten zeigender Vertiefung eingelassen sein. In diese Vertiefung kann vorzugsweise ein Lippendichtungsprofil eingesetzt sein. Weiterhin kann die Tropfnasen-Leiste in der Basis mit einer Ausgleichsnut für hochviskose Kleber- oder Mörtelmassen versehen sein, wobei die Nut in Wandrichtung offen ist.
Die Tropfnasen-Leiste kann vorzugsweise versehen sein mit einem Dämm- und Ausgleichsstreifen aus nachgiebigem Material, beispielsweise Kautschuk, PVC, Moosgummi o. dgl., der sich unterhalb der Tropfnase befindet und der mit der Basis verbunden ist. Dieser Dämm- und Ausgleichsstreifen bildet einen Anschlag und eine Abdichtung.
Weiterhin kann die vorgenannte Leiste vorzugsweise auch als Wandabschluß für einen Bodenbelag, beispielsweise aus keramischen Platten, dienen. Auch hier entfalten sich die Vorteile der Wasserabweisung und der überragenden Tropfnase.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfol­ genden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert. Die Beschreibung beruht auf fünf Figuren. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1a bis 1c: Wandanschlüsse für den Rand von Dusch- oder Badewannen mit in den Fliesenbelag integrierter Tropfnasen-Leiste;
Fig. 2a und 2b: Wandanschlüsse mit aufgesetzter Tropf­ nasen-Leiste;
Fig. 3a und 3b: die Verwendung von Tropfnasen-Leisten im Bodenbereich;
Fig. 4a bis 4e: verschiedene Profilquerschnitte, die für Tropfnasen-Leisten geeignet sind;
Fig. 5: eine weitere Ausführungsform einer Tropfnasen-Leiste.
Fig. 6 bis 8: weitere Ausführung- und Anwendungsmög­ lichkeiten.
Um zu dem in der Fig. 1a dargestellten Wandanschluß zu kommen, wird auf einen Wandestrich 4 ein üblicher Flie­ senbelag mit Fliesen 1 aufgebracht und unter Verwendung eines Klebemörtels (Klebeschicht 9) befestigt. Der untere Rand des Fliesenbelages endet oberhalb eines Rands 5 einer Wanne, die in Fig. 1a nur im Querschnitt abschnittweise dargestellt ist. In den entsprechend be­ messenen Zwischenraum oberhalb des Wannenrandes und dem unteren Rand des Fliesenbelages 1 wird eine Tropfna­ sen-Leiste 2.1 eingesetzt, und zwar in derselben Weise wie auch die Fliese auf der Wand 4 befestigt wird. Die Tropfnasen-Leiste 2.1, die vorzugsweise aus einem dem Ke­ ramikmaterial der Fliese 1 sehr ähnlichem Material gefer­ tigt wird, und zwar einem polymergebundenen, zerkleiner­ ten Mineralstoff, läßt sich genau auf eine bestimmte Länge schneiden und wird danach in Höhe des Wannenrandes 5 in den Fliesenbelag integriert, d. h., bildet hier den unteren Abschluß.
Nach oben, d. h. oberhalb der Tropfnasen-Leiste, erfolgt eine übliche Verfugung, wie bei den übrigen Fliesen 1, während der untere Rand der Tropfnasen-Leiste 2.1 voll einem Dichtungsprofil 3 aus PVC eingenommen wird. Der Wannenrand 5 drückt das Profil 3 in eine Dichtstellung.
Spritzwasser, das beispielsweise aus der Wannenfüllung herausspritzt, fließt am Fliesenbelag nach unten. Durch die Tropfnase 6 der Tropfnasen-Leiste 2.1 wird das Wasser, das in Tropfen 13 abfließt, bis in das zur Innen­ seite des Wannenrandes geneigte Gefälle 8 geleitet und läuft in die Wanne zurück, da die Tropfnase 6 entspre­ chend weit über den Wannenrand ragt.
Um zu dem in der Fig. 1b dargestellten Wandanschluß zu kommen, wird auf einen Wandestrich 4 ein üblicher Flie­ senbelag mit Fliesen 1 aufgebracht und unter Verwendung eines Klebemörtels (Klebeschicht 9) befestigt. Der untere Rand des Fliesenbelages endet oberhalb eines Randes 5 einer Wanne, die in Fig. 1b nur im Querschnitt abschnittweise dargestellt ist. In den entsprechend be­ messenen Zwischenraum oberhalb des Wannenrandes und dem unteren Rand des Fliesenbelages 1 wird eine Tropfna­ sen-Leiste 2.11 eingesetzt, und zwar in derselben Weise wie auch die Fliese auf der Wand 4 befestigt wird. Die Tropfnasen-Leiste 2.11, die aus Polyvinylchlorid gefer­ tigt wird, läßt sich genau auf eine bestimmte Länge schneiden und wird danach in Höhe des Wannenrandes 5 in den Fliesenbelag integriert, d. h., bildet hier den unte­ ren Abschluß.
Das Tropfnasen-Profil 2.11 liegt relativ eng mit seinem unteren Ende auf dem Wannenrand 5 auf. Es besitzt eine Vertiefung 21, in der ein Dichtungsprofil 22 eingesetzt ist, wobei das Dichtungsprofil 22 zwischen Tropfnase 6 und Wandestrich 4 angeordnet ist. Weiterhin ist die Basis 7 an der Rückseite mit einer feinen Riefenstruktur 18 versehen, um eine bessere Haftung zu erreichen.
Nach oben, d. h. oberhalb der Tropfnasen-Leiste 2.11, er­ folgt eine übliche Verfugung, wie bei den übrigen Flie­ sen 1.
Der Wannenrand 5 drückt das Profil 22 in eine Dichtstel­ lung. Spritzwasser, das beispielsweise aus der Wannenfül­ lung herausspritzt, fließt am Fliesenbelag nach unten. Durch die Tropfnase 6 der Tropfnasen-Leiste 2.11 wird das Wasser, das in Tropfen abfließt, bis in das zur In­ nenseite des Wannenrandes geneigte Gefälle 8 geleitet und läuft in die Wanne zurück, da die Tropfnase 6 ent­ sprechend weit über den Wannenrand ragt.
Um zu dem in der Fig. 1c dargestellten Wandanschluß zu kommen, wird auf einen Wandestrich 4 ein üblicher Flie­ senbelag mit Fliesen 1 aufgebracht und unter Verwendung eines Klebemörtels (Klebeschicht 9) befestigt. Der untere Rand des Fliesenbelages endet oberhalb eines Randes 5 einer Wanne, die in Fig. 1c nur im Querschnitt abschnittweise dargestellt ist. In den entsprechend be­ messenen Zwischenraum oberhalb des Wannenrandes 5 und dem unteren Rand des Fliesenbelages 1 wird eine Tropfna­ sen-Leiste 2.12 eingesetzt, und zwar in derselben Weise wie auch die Fliese 1 auf der Wand 4 befestigt wird. Die Tropfnasen-Leiste 2.12, die als Hohlprofil aus Polyvinylchlorid gefertigt wird, läßt sich genau auf eine bestimmte Länge schneiden und wird danach in Höhe des Wannenrandes 5 in den Fliesenbelag integriert, d. h. bildet hier den unteren Abschluß.
Bei der Tropfnasen-Leiste 2.12 setzt sich diese im wand­ zugewandten Bereich in eine Fußleiste 23 fort. Die Fußleiste bildet damit eine Verbreiterung der Basis; die Fußleiste steht nach unten über die Tropfnase 6 vor. Zwischen Wannenrand 5 und Fußleiste 23 ist noch ein Dämm- und Dichtpolster 24 eingesetzt, das beispielsweise aus geschlossenporigem Moosgummi besteht.
Auch bei der Profilgestaltung gemäß Fig. 1c ist eine Vertiefung 21 vorhanden, in die ein Dichtungsprofil 22 eingesetzt ist. Der Wannenrand 5 drückt das Profil 22 und das Dämm- und Dichtprofil 24 in eine Dichtstellung. Spritzwasser, das beispielsweise aus der Wannenfüllung herausspritzt, fließt am Fliesenbelag nach unten. Durch die Tropfnase 6 der Tropfnasen-Leiste 2.11 wird das Wasser, das in Trop­ fen abfließt, bis in das zur Innenseite des Wannenrandes geneigte Gefälle 8 geleitet und läuft in die Wanne zurück, da die Tropfnase 6 entsprechend weit über den Wannenrand ragt.
Nach oben, d. h. oberhalb der Tropfnasen-Leiste 2.12, er­ folgt eine übliche Verfugung, wie bei den übrigen Flie­ sen 1.
In Fig. 2a ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der eine Tropfnasen-Leiste 2.2 auf dem von unten nach oben durchgehenden Fliesenbelag, gebildet von Fliesen 1, 1', aufgeklebt ist. Auch hier kann eine Positionierung des Wannenrandes 5, ähnlich wie in Fig. 1a, erfolgen. Im Beispiel gemäß Fig. 2a ist jedoch der Wannenrand 5 in den unterhalb der Tropfnase 6 befindlichen Hohlraum 14 eingeschoben. In den Horizontal-Abschluß der Tropfnase 6 ist hierbei ein Abdichtungselement 10.2 eingelassen, das so angebracht ist, daß der Wannenrand 5 gegen die Tropf­ nasen-Leiste 2.3 durch das Abdichtungselement 10.2 so ab­ gedichtet ist, daß zwischen dein tiefsten Punkt der Tropf­ nase und der anschließenden Wand die Abdichtung bewirkt ist, so daß das von den Fliesen 1, 1' fließende Wasser wie­ derum in den Gefällebereich 8 geleitet wird. Ein weite­ res Abdichtungselement, ebenfalls ein PVC-Rundprofil 10.1, ist im Bereich einer Basis 7 des Tropfnasen-Pro­ fils vorgesehen.
In Fig. 2b ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der eine Tropfnasen-Leiste 2.21 auf dem von unten nach oben durchgehenden Fliesenbelag, gebildet von Fliesen 1, 1', aufgeklebt ist. Auch hier kann eine Positionierung des Wannenrandes 5, ähnlich wie in Fig. 1a, erfolgen. Im Bei­ spiel gemäß Fig. 2a ist jedoch der Wannenrand 5 in den unterhalb der Tropfnase 6 befindlichen Hohlraum 14 einge­ schoben. Zwischen Horizontal-Abschluß der Tropfnase 6 und Wand 4 ist hierbei ein Abdichtungselement 10.3 in eine Vertiefung (21) eingelassen.
Ferner ist in der Basis 7 eine Ausgleichsnut 25 für Hochviskose-Kleber- oder Mörtelmassen, die auf den Wand­ estrich zum Verkleben der Leiste aufzubringen sind, vorgesehen.
Fig. 3a zeigt eine weitere Ausführungsform einer Tropfna­ sen-Leiste 2.3, die unterhalb der Tropfnase 6 einen Dämm- und Ausgleichsstreifen 11 besitzt, der beispiels­ weise aus PVC-Schaum, Moosgummi o. dgl. besteht. Dieser Dämm- und Ausgleichsstreifen 11 kann neben seiner Dämm­ wirkung auch als Dichtungselement angesehen werden. Mit Vorteil kann eine solche Tropfnasen-Leiste 2.3 als Wan­ dabschluß für einen Bodenbelag, der im Ausführungsbeis­ piel gemäß Fig. 3a aus Bodenplatten 12 besteht, verwen­ det werden. Die randständigen Bodenplatten 12 werden in den Hohlraum 14 unterhalb der Tropfnase 6 eingeschoben, bis sie den Dämm- und Ausgleichsstreifen 11 kontaktie­ ren. Damit kann bei üblicher Wärmeausdehnung des Boden­ platten-Verbundes der Streifen 11 die Wärmebewegungen sehr gut aufnehmen und kompensieren. Das Ende der Boden­ platte ist abgedeckt und bei Reinigungsarbeiten bildet die Tropfnasen-Leiste 2.3 einen ausgezeichneten mechani­ schen Schutz. Die Leiste 2.3 kann aber trotzdem auch für den Zweck gemäß den Fig. 1 und 2 eingesetzt werden.
Fig. 3b zeigt eine weitere Ausführungsform einer Tropfna­ sen-Leiste 2.31, die zwischen Tropfnase 6 und Wand 4 ein Dichtungsprofil 22, das beispielsweise aus PVC besteht. Dieses Dichtungsprofil 22 dient hauptsächlich als Dichtungselement. Mit Vorteil kann eine solche Tropfna­ sen-Leiste 2.31 als Wandabschluß für einen Bodenbelag, der im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3b aus Bodenplat­ ten 12 besteht, verwendet werden. Die randständigen Bo­ denplatten 12 werden in den Hohlraum 14 unterhalb der Tropfnase 6 eingeschoben, wobei sie das Dichtungsprofil 22 kontaktieren.
Das Profil bietet weiterhin die Möglichkeit, bei Vorhan­ densein einer Estrichplatte 27 noch einen Dämmstreifen 28, der vertikal verläuft, zwischen Estrichplatte 27 und Wand 4 unterzubringen.
Das Ende der Bodenplatte 12 ist abgedeckt, und bei Rein­ igungsarbeiten bildet die Tropfnasen-Leiste 2.31 einen ausgezeichneten mechanischen Schutz. Die Leiste 2.31 kann aber trotzdem auch für den Zweck gemäß den Fig. 1 und 2 eingesetzt werden.
Durch die Ausführungsformen gemäß Fig. 4a bis 4e seien verschiedene Formen von Tropfnasen-Leisten angedeutet, die jeweils aus einer Basis 7 und einer hakenförmig ge­ krümmten Tropfnase 6 bestehen. Hierbei kann entsprechend der vorhandenen Wannenform, Einsatzzweck u. dgl., ver­ schiedene Profilformen verwendet werden. Darauf hinzuwei­ sen ist, daß in Fig. 4c ein Abdichtungselement, nämlich ein Dichtungsprofil 10.3, vorgesehen ist.
Fig. 5 zeigt darüberhinaus noch ein Profil, bei dem die Basis 7 durch einen ausladenden Fuß 15 versehen ist, wobei in den Hohlraum 14 das Wannenprofil unter Kontakt eingesetzt werden kann und selbst hinter das Profil ge­ langte Feuchtigkeit nach unten abgeleitet werden kann.
Die Befestigung der vorerwähnten Tropfnasen-Leisten 2 er­ folgt durch Verkleben oder Vermörteln. Es sei aber auch nicht ausgeschlossen, daß beispielsweise verdeckte Holz­ verbinder o. dgl. eingesetzt werden, um die Leisten auf einer Wand festzulegen.
Fig. 6 zeigt eine Kombination der beiden Ausführungsfor­ men gemäß Fig. 3a und 3b, wobei auf diese Figuren verwie­ sen werden kann.
Fig. 7 zeigt den Einsatz einer Tropfnasen-Leiste ent­ sprechend der Fig. 2b bei Anschluß an eine Küchenarbeits­ platte.
Fig. 8 schließlich zeigt die Möglichkeit einer Tropf­ nasen-Leiste, bei der die Tropfnase weitgehend weggenom­ men worden ist; dieses kann auch nachträglich vor Ort ge­ schehen. Auch hier zeigt sich eine weitere Verwendungs­ möglichkeit, insbesondere bei Anschluß eines Arbeits­ tisches, einer Arbeitsplatte o. dgl. an ein Putz-Mauer­ werk.
Es zeigt sich, daß die Profile in vielen Fällen eine aus­ gezeichnete Lösung für einen 90°-Anschluß bilden, sei es Wannenränder, Waschbeckenränder, Fußbodenbeläge u. dgl., gegenüber einer senkrecht stehenden Wand.

Claims (8)

1. Leiste (2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5, 2.6, 2.7, 2.8, 2.9) zur Verlegung oberhalb eines Wandabschlusses für den Rand von Dusch- oder Badewannen, Waschbecken oder dergleichen, die mit einer vorkragenden, gekrümmten Tropfnase (6) versehen ist, mit der das von der Wand (4) ablaufende Schwitz- und/oder Spritzwasser in Tropfen (13) über den Rand (5) bis in das zur Innenseite des Randes geneigte Gefälle ableitbar ist.
2. Leiste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
  • 1. eine mit einer planen Rückfläche versehene Basis (7),
  • 2. eine einstückig vor der Basis (7) vorkragend ange­ formte hakenförmige Tropfnase (6) und
  • 3. Flächen bzw. gegebenenfalls wenigstens eine Vertiefung (14, 21) zur Anordnung von Dichtungs­ elementen (3, 10.1, 10.2, 10.3, 11, 22, 24).
3. Leiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vertiefung (21) ein Lippendichtungsprofil (22) einge­ setzt ist.
4. Leiste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basis (7) eine Ausgleichs­ nut (25) für hochviskose Kleber- oder Mörtelmassen vorgesehen ist, die in Wandrichtung offen ist.
5. Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (2.12) mit einer im wandzugewandten Bereich nach unten über die Tropfnase (6) vorstehenden Fußleiste (23) versehen ist.
6. Leiste nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Dämm- oder Ausgleichsstreifen (11) unterhalb der Tropfnase (6), der mit der Basis oder mit der Fußleiste verbunden ist.
7. Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Leiste aus Keramik, Naturstein, Kunststoff, z. B. PVC, oder einem poly­ mergebundenen, zerkleinerten Mineralstoff besteht.
8. Verwendung der Leiste nach Anspruch 1 bis 7 als Wandabschluß für einen Bodenbelag (12).
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