DE851607C - Brennstoff- od. dgl. Zapfstelle - Google Patents

Brennstoff- od. dgl. Zapfstelle

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DE851607C
DE851607C DEF5030A DEF0005030A DE851607C DE 851607 C DE851607 C DE 851607C DE F5030 A DEF5030 A DE F5030A DE F0005030 A DEF0005030 A DE F0005030A DE 851607 C DE851607 C DE 851607C
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DE
Germany
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stop
tap according
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liquid
lifting motor
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Application number
DEF5030A
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English (en)
Inventor
Paul Freisl
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/58Arrangements of pumps
    • B67D7/60Arrangements of pumps manually operable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Brennstoff- od. dgl. Zapfstelle Die Erfin-lung betrifft eine Brennstoff- o!, dgl. Zapfstelle un', besteht darin, daß zur Mengenabmessung mittels eines einzigen, durch entsprechend ('er jeweiligen Menge wirksam wer'en'e Stoppanschläge oder -zeichen begrenzten Saughubs ein wahlweise elektromotorisch Ober von Ilan(1 angetriebener Kolben in einem zweckmäßig unter Flur liegenlen Meßzylinder vorgesehen ist uni daß der Druck- oder Förderhub hingegen vorzugsweise c'urch das Eigengewicht des Kolbens, erforderlichenfalls unter Zuhilfenahme eines Zusatzgewichtes erfolgt. Die Inbetriebsetzung des Hubmotors kann einerseits wahlweise durch Münzeinwurf o der von Han 1, z. B. mittels eines Druckknopfschalters, erfolgen.
  • Die Zapfstelle gemäß der Erfinlung kann also vollautomatisch arbeiten (durch Münzeinwurf) oler halbautomatisch (durch Vorwählung un#1 Preisanzeige) oder aber im reinen Handbetrieb (ohne Strom). Durch die Unterflurmengenabmessung wir 1 erreicht, daß der Meßkolben dauernd von Brennstoff umspült und eine blasenfreie Mengenabgabe gewährleistet ist. Der .Brennstoff strömt von selbst nach; Störungen verursachenie Stopfbüchsen und Pumpen entfallen. Infolge der Einfachheit des Aufbaues der Anlage sind keine feinmechanischen Teile erforderlich; bei keiner der drei Zapfarten ist mehr als ein einziger Bedienungsgriff notwen,'ig. Wichtig ist auch, daß nur ein einziges Arbeits- und Feuerschutzventil benötigt wird.
  • Die grundlegende Umwälzung gegenüber den bisher bekannten Zapfstellen liegt aber in der Möglichkeit, nach Belieben mit einer der drei angegebenen Zapfarten zu arbeiten, und zwar einschließlich einer eichfähigen Mengenkorrektur bis roo°;". Das will heißen, daß, wenn gegenwärtig die Zapfstelle bei Einwurf z. B. eines Fünfmarkstücks (oder einer entsprechenden Wertmarke) 8 Liter abgibt und eine Preissteigerung eintritt, die Abgabemenge, z. B. mittels einer plombierten Steckkurbel auf Bruchteile von Litern reduziert werden kann.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele, und zwar Fig. i eine Zapfstelle im Aufriß teilweise geschnitten, Fig. i a Einzelheiten des Zählwerks und des Münzeinwurfs, Fig. 2 den Schnitt nach Linie A-B zu Fig. i verkleinert, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des über Flur liegenden Teils der Zapfstelle im Schaubild, Fig. 4 ein der Fig. 3 entsprechendes Schaubild nach Drehung um 9o°, Fig. 5 den Grundriß zu Fig. 4.
  • Bei der Tankung durch Geldeinwurf oder Einwurf von Wertmarken wird die Münze oder Wertmarke in den ihr zugeordneten Einwurfschlitz i (z. B. für 6o 1) eingeworfen. Die Münze fällt auf einen Waaghebel 2 (Fig. i a), welcher sich hierdurch senkt und eine Quecksilberschaltwippe 3 zum Ansprechen bringt, die das Schaltschütz mit Arbeitskontakt betätigt (nicht gezeichnet). Durch diesen Vorgang wird der Stromkreis eines Elektromotors 4 geschlossen, welcher über ein Getriebe den Meßkolben 5 hebt. Gleichzeitig wird von einer Reihe übereinander angeordneter Stoppmagneten 6, deren Anzahl der Zahl der Einwurfschlitze i entspricht, der Stromkreis desjenigen Stoppmagneten geschlossen, welcher der eingeworfenen Münze bzw. dem entsprechenden Einwurfschlitz zugeordnet ist. Durch das Ansprechen dieses Magneten legt sich dessen Anker in den Weg eines auf der Kolbenstange befestigten Anschlags 7. Die Stromkreise von Motor und Magnet bleiben so lange geschlossen, bis der erwähnte Anschlag 7 einen Vorkontakt (nicht gezeichnet) am Anker des Magneten 6 berührt. Hierdurch wird das Schaltschütz gelöst, die Stromkreise werden unterbrochen und der Kolben 5 und damit das Nachströmen von Brennstoff über die Leitung 8 und ein Rückschlagventil 9 gestoppt. Wird nun der Zapfhahn geöffnet, so drückt der Kolben 5 durch sein Eigengewicht und ein zusätzliches Gewicht io den Brennstoff über die Leitung ii hinaus. Vor dem Öffnen des Hahns kann man an einem Ableseinstrument 12, welches über ein Seil 13 direkt mechanisch mit der Kolbenstange 14 verbunden ist, genau beobachten, wenn der Zeiger des Instruments auf der gewünschten Brennstoffmenge stehenbleibt. Ebenso läßt sich beobachten, wie der Brennstoff abläuft bzw. wieviel Brennstoff noch zurückbleibt, wenn das Fassungsvermögen des Wagentanks überschätzt wurde.
  • Beim Öffnen des Zapfhahns am Schlauch gehen die Kolbenstange 14 und mit ihr der Anschlag 7 sofort zurück; der Anker des vorher erregten Stoppelektromagneten 6 wird entlastet und durch eine Feder zurückgezogen. Inzwischen ist das eingeworfene Geldstück selbsttätig abgerollt; der nächste Einwurf kann erfolgen. Die Münzen fallen zweckmäßig in ein Sicherheitsrohr unter der Erde, so daß sie Einbrechern unzugänglich sind. An Stelle von Geldmünzen können besondere Sicherheitsmarken, Schlüsselstücke od. dgl. Verwendung finden, wodurch sich eine Verbilligung ergibt.
  • Die eichfähige Mengenkorrektur bei Änderung des Preises des Brennstoffs erfolgt mittels- einer Radkurbel 15, die von der mit der Nacheichung beauftragten Person aufgesteckt wird und über Kegelräder dem Antrieb einer Gewindespindel 16 dient, auf welcher die Stoppelektromagneten 6 übereinandersitzen. Die Gewindesteigung des jedem Magneten 6 zugehörigen Teils der Spindel ist unterschiedlich, und zwar so, daß bei Drehung der Spindel alle Stoppmagneten in ihren neuen Stellungen die von ihnen zu bemessenden Flüssigkeitsmengen prozentual gleich verändern. Eine Vollumdrehung des Kurbelrads 15 bewirkt eine Mengenänderung von i "/". Wird nun z. B. der Literpreis um 5 °/" gesenkt, so steckt die mit der Nacheichung betraute Vertrauensperson das Rad 15 an und macht damit fünf Umdrehungen. Hierdurch werden alle Stoppmagneten infolge der unterschiedlichen Gewindesteigungen an der Spindel 16 um so viel höher geschraubt, daß jeder der Stoppmagneten für den gleichen Münzenwert um 5 "/" mehr Brennstoff abmißt als vor der Korrektur. Soll die Anlage halbautomatisch, d. h. nicht mit Münzeinwurf betrieben werden, so wird durch ein Handrad 17 die gewünschte Literzahl, die dann an dem Instrument 12 bzw. 2o abgelesen werden kann, eingestellt. Das Handrad 17 dient außer zur Einstellung des Zeigers des Instruments zur Verstellung eines Stoppanschlags i9, d. h. dieser Anschlag ist durch einen Seilzug oder über Zahnräder mit dem Instrument verbunden und sitzt auf einer Gewindespindel 22, die ihren Antrieb durch das Handrad 17 erhält. Die Stellung des Stoppanschlags i9 verändert sich daher proportional der an dem Instrument eingestellten Flüssigkeitsmenge. Ist die Einstellung vollzogen, dann wird mittels eines Druckknopfschalters 21 der Stromkreis des Motors 4 geschlossen; der Motor zieht den Kolben 5 hoch und schaltet dann selbsttätig durch einen Vorkontakt des Anschlags i9 ab. Die Zapfung kann dann beginnen.
  • Zum Betrieb nur von Hand ist eine Handkurbel 23 vorgesehen, mittels welcher über ein Getriebe, dessen letztes Zahnrad mit der als Zahnstange ausgebildeten Kolbenstange 14 kämmt, der Meßkolben auf die gewünschte Literzahl, die am Instrument ablesbar ist, hochgetrieben wird. Nach dem Loslassen drückt der Kolben die abgemessene Flüssigkeit heraus. Wenn aus irgendwelchen Gründen Luft in den Meßzylinder gelangt ist, erkennt man dies beim Öffnen des Entlüftungshahns 24 eines Entlüftungsrohrs 25. Sollte durch langen Stillstand bzw. Durchsickern Flüssigkeit hinter den Kolben gelangen, so wird diese durch ein Rücklaufrohr 26 wieder in den Tank geleitet. Über (lern Rückführrohr 26 und unterhalb des untersten Stoppelektromagneten 6 befindet sich ein Brandschott 27, welches den Meßzylinder in zwei Kammern unterteilt und hierdurch die erforderliche Feuersicherheit gibt.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von jener der Fig. i und 2 lediglich durch die Ausbildung des Meßgeräts. Dieses Meßgerät arbeitet mit einem Lichtzeiger 28, welcher sich vor einer vertikalen Skala 29 bewegt. Die Lampenfassung des Lichtzeigers 28 ist durch die Kolbenstange 14 getragen.
  • Ein ganz besonderer Vorteil des Erfindungsvorschlags besteht auch noch darin, daß er die allmähliche Umstellung der Zapfstelle auf vollautomatischen Betrieb gestattet, d. h. es braucht auf Vollautomatik erst übergegangen zu werden, wenn ein genügend dichtes Netz vorhanden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoff- od. dgl. Zapfstelle, dadurch gekennzeichnet, daß zur Mengenabmessung mittels eines einzigen, durch entsprechend der jeweiligen Menge wirksam werdende Stoppanschläge oder -Zeichen begrenzten Saughubs ein wahlweise elektromotorisch oder von Hand angetriebener Kolben (5) in einem zweckmäßig unter Flur liegenden Meßzylinder vorgesehen ist und daß der Druck- oder Förderhub hingegen vorzugsweise durch das Eigengewicht des Kolbens, erforderlichenfalls unter Zuhilfenahme eines Zusatzgewichts erfolgt.
  2. 2. Zapfstelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel aufweist, die eine Inbetriebsetzung des Hubmotors wahlweise durch Münzeinwurf oder von Hand, z. B. mittels Druckknopfschalters, ermöglichen.
  3. 3. Zapfstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schaltvorrichtung, z. B. eine Quecksilberschaltwippe (3) und ein Schaltschütz mit Arbeitskontakt, aufweist, die nach Einwurf einer Münze den Stromkreis des Hubmotors (4) und den Stromkreis jeweils eines dem betreffenden Münzwert und damit einer entsprechenden Flüssigkeitsmenge zugeordneten Stoppmagneten (6) schließt und daß letzterer mit einem z. B. von. der Kolbenstange (14) getragenen Anschlag (7) derart in Wechselwirkung steht, daß nach Ansaugen dieser Flüssigkeitsmenge die Stromkreise unterbrochen werden.
  4. 4. Zapfstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der Stoppmagneten (6) zur Nacheichung bei Preisänderung veränderlich ist.
  5. 5. Zapfstelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppmagneten (6) übereinander auf einer gemeinsamen Triebspindel (16) sitzen, wobei die Gewindesteigung des jedem Magneten zugehörigen Teils der Spindel so bemessen ist, daß bei Drehung der Spindel alle Stoppmagneten in ihren neuen Stellungen die von ihnen zu bemessenden Flüssigkeitsmengen prozentual gleich verändern.
  6. 6. Zapfstelle nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur halbautomatischen Arbeitsweise ein über ein Getriebe (17, 22) auf die gewünschte, an einem Instrument (2o) ablesbare Flüssigkeitsmenge einstellbarer Stoppanschlag (7) und ein von Hand zu bedienender Schalter (21) zur Inbetriebsetzung des Hubmotors (4) vorgesehen sind, wobei der Stoppanschlag zur Unterbrechung des Stromkreises des Hubmotors dient.
  7. 7. Zapfstelle nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den ausschließlichen Handbetrieb ein auf die Kolbenstange (14) in Kupplung mit einem Ableseinstrument (12) wirkendes Kurbel- od. dgl. Getriebe (23) vorgesehen ist. B. Zapfstelle nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzylinder durch ein Brandschott (27) unterteilt ist.
DEF5030A 1950-11-16 1950-11-16 Brennstoff- od. dgl. Zapfstelle Expired DE851607C (de)

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