DE851235C - Lumineszenzstoff - Google Patents

Lumineszenzstoff

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Publication number
DE851235C
DE851235C DEN1544A DEN0001544A DE851235C DE 851235 C DE851235 C DE 851235C DE N1544 A DEN1544 A DE N1544A DE N0001544 A DEN0001544 A DE N0001544A DE 851235 C DE851235 C DE 851235C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
luminescent substance
magnesium
arsenic
manganese
red
Prior art date
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Expired
Application number
DEN1544A
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Anne Kroeger
Milan Maria Friedric Travnicek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/74Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Lumineszenzstoff Die Erfindung bezieht sich auf einen rotlumineszierend,en Stoff. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Stoffes.
  • Bekanntlich finden Lumineszenzstoffe neuerdings weitverbreitete Anwendung zu den verschiedensten Zwecken. Als wichtige Anwendung sei ihre Verwendung in elektrischen Gasentladungslampen, in Elektronenstrahlröhnen für Fernsehzwecke, Oszillographie oder Radarzwecke genannt, ferner ihre Verwendung in Leuchtfarbstoffen und zum Überziehen von im Dunkeln sichtbaren Gegenstäiiden, z. B. Knöpfen von Rundfunkgeräten und Zeigern für Meßgeräte.
  • Die Farbe des von den Lumineszenzstoffen ausgesandten Lichtes kann vom Tiefblau bis zum Dunkelrot variieren. Es stehen für fast jede Farbe eine Anzahl Stoffe zur Verfügung, aus denen man eine Wahl treffen kann, wobei verschiedenen Anforderungen in bezug auf Beständigkeit, Temperaturabhängigkeit usw. Rechnung getragen wird. Sehr beschränkt war man bisher in der Wahl von Lumineszenzstoffen, die bei Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen oder Elektronen rotes Licht erzeugen. Die Bestrebungen gehen, deshalb dahin, die Anzahl dieser Stoffe zu vergrößern.
  • Mit Mangan aktiviertes Magn-esiumgermanat ist bereits bekannt. Dieser Stoff sendet beim #,uftreffen von Ultraviolettstrahlen sehr verschiedener Wellenlänge, z. B. von den Quecksilberlinien der Wellenlängen 2537 A und 365o A, rotes Liclit aus. Dabei wird angegeb-en",daß ein Überschuß an Magnesiumoxyd gegenüber dem Germaniumoxyd in bezug auf das Orthoverhältnis vorhanden sein muß, um eine hohe Ausbeute zu erzielen.
  • Ein rotfluoreszierender Stoff nach der Erfindung ist ein mit Mangan aktiviertes, durch Erhitzung erzieltes Reaktionsprodukt, das Magnesium, Arsen und Sauerstoff enthält und in, dem das Molverhältnis zwischen Magriesiumoxyd (Mg0) und Arsenoxyd (As. 0,) höher als 3 : 1 liegt.
  • In bezug auf das bekannte Magnesiumgermanat hat ein, rotlumineszierender Stoff nach der Erfindung dien großen Vorzug, daß er keine Elemente enthält, die nur in sehr geringen Mengen zur Verfügung stehen und somit sehr kostspielig sind. Zur praktischen, Verwendung in großem Maßstab ist die Verwendung von Germanat wegen des sehr 'hohen Germaniumpreises so gut wie ausgeschlossen.
  • Der Stoff gemäß der Erfindung läßt sich durch Ultraviolettstrahlen sehr verschiedener Wellenlänge erregen, z. B. durch die Quecksilberlinien von 2537 A und 3,65o A. Die Umwandlungsausbeute üb-ersteigt dabei diejenige der bekannten, Magnes iumgermanate. Die rote Farbe des ausgesandten Lichtes entspricht etwa derjenigen des von den Gerrnanaten ausgesandten Lichtes.
  • Das rotfluoreszierende Material nach der Erfindung enthält einen Überschuß an Magnesiumoxyd gegenüber dein Arsenoxyd in bezug auf das Verhältnis dieser Oxydoc, das sich im Magnesiumorthoarsenat vorfindet. Es hat sich gezeigt, daß dieser Überschuß sehr groß sein kann; das Malverhältnis liegt jedoch *vorzugsweise zwischen 8: 1 und io : i. Besonders gute Ergebnisse werden mit einem Molverhältnis von 9: 1 erhalten.
  • Es ist festgestellt worden., daß Magnesiumorthoarsenat beim Auftreffen, von Ultraviolettstrahlen keine rote Lumineszenz aufweist.
  • Es ist bereits bekannt, daß mit Mangan aktiviertes Magnesiumoxyd beim Auftreffen von Kathodenstrahlen rotes Licht aussendet. Dieser Stoff kann jedoch durch Ultraviolettstrahlen nicht zur Lumineszenz gebracht werden.
  • Der Mechanismus, auf dem die Lumineszenz des rotlumineszierenden Stoffes nach der Erfindung beruht, läßt sich nicht vollkommen aufklären. Man kann einen sehr groSen. Überschuß an Magnesiumoxyd verwenden, obgleich es, wie vorerwähnt, bekannt ist, daß rein-es Magnesiumoxyd beim Auftreffen von Ultraviolettstrahlen nicht luminesziert. Das Arsen spielt offenbar also * eine wichtige Rolle. Es wäre nicht ausgeschlossen, daß der Stoff aus einer Magnesiumoxydphase aufgebaut ist, in der Arsen und Mangan aufgelöst sind'.
  • Gerade in der Tatsache, daß der Stoff seine Lumineszenz bei sehr verschiedenen Mengen Magnesiumoxyd in bezug auf Arsenoxyd zeigt, liegt ein sehr großer Vorteil. Dies gestattet nämlich bei der Herstellung eine große Freiheit, und es braucht nicht immer innerhalb sehr enger Grenzen gearbeitet zu werden.
  • Ferner liefert der neue rotlumineszierende Stoff eine große Anzahl anderer Vorteile. Er ist nämlich chemisch sehr beständig, so daß er auch bei höheren Temperaturen verwendbar ist, und die Temperaturabhängigkeit der Lumineszenz ist sehr günstig, d. h. daß bei höheren Temperaturen immernoch eine sehr große Lichtmenge ausgesandt wird, im Gegensatz zu den meisten lumineszierenden Stoffen, deren Lichtausbeute beim Ansteigen der Temperatur zumeist stark abfällt. Zur Erläuterung sei bemerkt, daß die Komponente mit einem Verhältnis von 9 : i bei ioo' noch ioo% und -bei 150' noch gut go% der bei Zimmertemperatur gemessenen Lichtausbeute hat. Ein besonderer Vorteil besteht weiter in der sehr hohen Quantenausbeute. Ein weiterer Vor-zug, der bereits erwähnt worden ist, besteht im breiten Spektrum der erregenden Strahlung. Die Erregung kann nämlich mit elektromagnetischer Strahlung erfolgen, deren Wellenlänge sich bis weit ins Blau des sichtbaren Spektrums erstreckt. Auch ist Erregung mit Kathodenstrahlen möglich.
  • Die vorerwähnten Vorzüge machen den Stoff nach der Erfindung sehr geeignet zu den verschiedensten Anwendungen. In erster Linie sei die Anwendung in Niederdruckquecksilberdampfentladungsröhren erwähnt, in denen die wichtigste Strahlung mit einer Wellenlänge Von 2537 A stattfindet.
  • Nicht weniger wichtig ist die Verwendung in Hochdruc-kquecksilberdampfentladungsröhren, in denen die Strahlung über ein sehr breites Spektrum mit Maxima unter anderem bei 2537 A, 365o A und 4358 A stattfindet. Durch diese Strahlen, wird der Stoff vorzüglich erregt. Er sendet dabei ein dunkelrotes Licht aus. Die Quantenausbeute dieser Umwandlung ist sehr hoch und kann mehr als 700/0 betragen. Durch Verwendung des Stoffes nach der Erfindung wird, es möglich, die Hochdruckquecksill)erdampfentladungsröhre aucli in den Fällen zu verwenden, in denen eine richtige Farbünwiedergabe' wichtig ist.
  • Man hat bereits versucht, das an sich grellblaufarbige Licht der Hochdruckquecksilberdampfentladungsla,mpe durch Verwendung lumineszierender Stoffe derart zu verbessern, daß die Farbenwiedergabe hinreichend- ist. Selbstverständlich hat man, danach getrachtet, einen Teil der Ultraviolettstrahlen der Lampe in, rotes Licht umzuwandeln. Sämtliche bisher zur Verfügung stehenden rotlumineszieren-den Stoffe haben jedoch ein-en oder mehrere Nachteile. Manche emittieren zwar eine zulängliche Menge rotes Licht, sind aber bei höher-en Temperaturen chemisch sehr unbeständig. Andere haben eine unzureichende Temp-eraturabhängigkeit. Weit-er gibt es rotlumineszierende Stoffe, die in dieser Beziehung brauchbar sind, aber diese haben wieder eine zu geringe Intensität des roten Lichtes, während gerade eine große Intensität des roten Lichtes gewünscht ist, um die starke blaue Strahlung auszugleichen. Da die Hochdruclkquecksilberdampfentladungsröhre Üblicher Bemessung eine ziemlich hohe Temperatur der Wand hat, auf der der Lumineszenzstoff angebracht werden muß, ist es wichtig, daß der Lumineszenzstoff bei dieser höheren Temperatur chernisch beständig ist. Weiter ist natürlich eine günstige Temperatura-bhängigkeit erforderlich.
  • Der rotfluoreszierende Stoff nach der Erfindung entspricht sämtlichen Anforderungen. Er hat eine hohe Umwandlungsausbeute, eine günstig,- Temperaturabhängigkeit tind eine große chemische Beständigkeit. Ferner ist es besonders wichtig, daß gerade ein großer Teil der sehr intensiven blauen Strahlung init einer Wellenlänge von 4358A in rotes Licht umgewandelt wird.
  • Ein himIneszierender Stoff nach der Erfindung ist weiter in, Leuchtreklameröhren und für andere 1Zeklarnczwec,ke verwendbar, wobei ein dies-en Stoff enthaltender Schirm z. B. in einem Schaufenster aufgestellt tind mittels einer Quelle ultravioletter Strahlen zum Aufleuchten gebracht wird. Eine ähnliche Anwendung ist die Verwendung als Theaterdekor. Bisher standen zu diesem Zweck wenig rotltiminüszieren,(le Stoffe zur Verfügung, deren Lichtstärke mit derjenigen, die man sehr leicht für andere Farben, z. B. Grün, erreichen konnte, vergleichbar war. Bei der gleichzeitigen Verwendung mehrerer Farben fiel die rote Farbe nicht ins Ge- wicht in bezug auf das Grün. Bei Anwendung der Erfindung ist das Verhältnis zwischen der lntensität des roten und des grünen Lichtes viel günstiger.
  • Da auch Erregung durch Kathodenstrahlen stattfinden kann, ist eine Anwendung auch für Fernschzwecke, insbesondere beim Farbenfernsehen, möglich.
  • Der Mam#an-elialt in einem Stoff nach der Erfindung kann zwischen sehr weiten Grenzengeändert werden; man kann ihn zwischen o,ooi und 5 Atomprozent wählen, auf die Menge Magnesiumoxyd bezogen. Vorzugsweise wählt man ihn zwisaen 0,05 und o,6 Atomprozent, da dann diie maximale Lichtausbeute erhalten wird.
  • Die Farbe des ausgesandten Lichtes wird durch die Menge Mangan praktisch nicht beeinflußt. Die Strahlung der roten Komponente weist immer ein Maximum z##-iscbcn# 6300 A und 6700 A auf.
  • Der rotluminesziercnde Stoff nach der Erfindung ist auf sehr verschiedene Weise herstellbar. Wesentlich ist nur, (laß der Stoff in einer oxydierenden Atmosphäre erhitzt wird. Dies hängt mutmaßlich mit dem Oxydationszustand zusammen, den das Mangan im Stoff haben muß.
  • Gemäß einem ebenfalls einen, Teil der Erfindung bildenden Verfahren wird ein Gemisch magnesiumhaltiger Verbindungen, arsenhaltiger Verbindungen und manganhaltigerVerbindungen, aus denen durch Erhitzung der man.ganihaltige rotlumineszieren:de Stoff entsteht, auf eine Temperatur über 500' in einer oxydierenden Atmosphäre erhitzt. Für die verschiedene n Verbindungen kann man die Oxyde von Magnesium, Arsen und Mangan oder von Verhindtingen, ans denen diese Oxyde durch Erhitzung entstehen können, verwenden.
  • Nach einem anderen Verfahren kann man auch von einer bercits Nla"iiesiuni und Arsen entbaltetiden Verbindung ausgeben tind diese unter Hinzufügung einer manganhaltigen Verbindung auf eine Temperatur über 5oo' in einer oxydierenden Atmosphäre erhitzen. Als eine solche Verbindung kann man z. B. (las Magn-esiurnarsenit, Mg.(As 03)2, verwenden.
  • Bcsoti(1,crs gute Ergebnisse werden erzielt, wenn man bei der Herstellung der Arsenate nach der Erfindung fluorhaltige Verbindungen, z. B. Magnesiumfluorid, als Schrnelzmitte * l verwendet. Bei einer Analyse der in dieser Weise hergestellten Verbindungen 'hat es sich gezeigt, daß im endgültigen Erzeugnis ein Teil des Fluors des Schmelzmittels vorhanden ist. Die Verwendung des Schrnelzmittets wirkt sich in einem besseren Kristallisationszustand und in einer Erniedrigung der Herstellungstemperatur aus.
  • Selbstverständlic#h wird bei sämtlichenVerfahren das Verhältnis der verschiedenen Komponenten, derart gewählt, daß im endgültigen Erzeugnis die Fordtrung, daß das Verhältnis zwischen Magn,esiumoxyd und Assenoxyd, größer als 3 : I ist, erfüllt ist.
  • Einen Lumineszenzschirrn mit einem Stoff nach der Erfindung können neben der rotes Licht erzeugenden Komponente noch andere lumineszierende Stoffe einverleibt werden. Diese Stoffe können Licht im gleichen oder in anderen Teilen des Spektrums aussenden.
  • Die Erfindung wird nun an Hand einiger Beispiele von Herstellungsarten näher erläutert.
  • Bei sämtlichen Herstellungsarten werden sehr reine Ausgangsstoffe verwendet, wie dies bei der Herstellung lumineszierender Stoffe üblich ist. Auch,wird dafür Sorge getragen, daß zur Erzielung einer groß-en Reaktivität die Stoffe hinreichend fein verteilt sind. Beispiel i Es wird ein Gemisch von 365g _NIg0, 2309 As2 05, 2,3 9 Mn CO, hergestellt.
  • Dieses Gemisch wird in 1,51 Wasser in einer Kugelmühle gemahlen. Danach wird die erhaltene Suspension eingedampft und der trockne Stoff während i Stund)e auf einer Temperatur von etwa 6oo'# in Luft oder in Sauerstoff erhitzt. Danach wird während 16 Stunden auf iioo' erhitzt, gleichfalls in Luft oder in Sauerstoff.
  • Beispiel 2 Es wird ein Gemisch von 3659 Mg0, 2309 As, 05, 35 9 IN H4 F, 2,3 9 Mn C 03 hergestellt. Das Gemisch wird unter Hinzufügung von 1,5 1 destilliertem Wasser in einer Kugelmühle gemahlen. Die erhaltene Susp-ension wird, eingedampft und während i Stunde in Luft auf einer Temperatur von, etwa 6oo' vorerwärmt. Danach wird während 3 Stunden bei einer Temperatur von i ioo' ebenfalls in der Luft weitererhitzt. Bei sP i e 1 3 Es wird ein Gemisch von 365g Mg0, 200g As, 0131 2,3 "' NIn CO hergestellt. Unter Hinzu-3 fügung von Wasser wird dieses Gemisch in einer Kugelmühle gemahlen. Die erhaltene Suspension wird eingedampft und das trockne Erzeugnis während io Stunden in Luft auf eine Temperatur von 6oo' erhitzt. Danach wird noch während 16 Stunden in Luft oder in einer #',auerstoffatmosphäre auf etwa iioo' erhitzt.
  • Bei S P i e 14 Es wird von 200 g As2 0, ausgegangen. Dieses Oxyd wird, mit Wasser angemacht, wonach der erhaltenen Suspension o,51 H,02 von 30% hinzugefügt wird. Danach wird langsam bis zum Siedepunkt erhitzt und erwärmt, bis alles Arsenoxyd in Lösung gegangen ist. NachAbkühlungwirdfiltriert, und das Filtrat wird in eine Eindampfschale übergefÜhrt. Unter fortwährendem Umrühren, werden nun nach und, nach 365 9 Mg 0 und 2,3 9 Mn C 03 hinzugefügt. Das Ganze wird eingedampft und der trockne Stoff während 3 Stunden in Luft bei einer Temperatur von etwa 6oo' vorerlhitzt. Danach wird in Luft oder in Sauerstoff bei einer Temperatur von I 1000 weitererhitzt. Diese letztgenannte Erhitzung wird während 16 Stunden, fortgesetzt.
  • Die nach der Erhitzung erhaltenen Stoffe, wie in den Beispielen beschrieben, werden nötigenfalls gemahlen. und gesiebt und sind dann gebrauchsfertig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rotlumineszierender Stoff, insbesondere zur Verwendung in elektrisch-en Entladungsröhren, dadurch, gekennzeichnet, daß er aus einem mit Mangan aktivierten, durch Erhitzung erhaltenen, *Reaktionsprodukt besteht, das Magnesium, Arsen und Sauerstoff enthält und in dem das Molver4hältnis zwischen Magnesiumoxyd (Mg 0) und Arsenoxyd (AS2 0.) höher als 3 : I liegt.
  2. 2. Lumineszierender Stoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis zwischen Magnesiurnoxyd und Arsenoxyd zwi,schen, den Grenzen 8: 1 und io: i liegt. 3. Lumineszierender Stoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis zwischen Magnesiumoxyd undArsenoxyd gleich 9 : I ist. 4. Lumineszierender Stoff nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mangangehalt zwischen o,ooi und 5 Atomprozent liegt, auf die Menge Magnesiumoxyd bezogen. 5. Lumineszierender Stoff nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mangangehalt zwischen 0,05 und o,6 Atomprozent liegt, auf die Menge Magnesiumoxyd bezogen. 6. Verfahren zur Herstellung eines rotlumineszierenden Stoffes nach Anspruch i, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von magnesiumhaltigen Verbindungen, ars,enhaltigen Verbindungen und rnanganhaltigen Verbindungen bei einer Temperatur über 500' in einer oxydierenden Atmosphäre erhitzt wird. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch glekennzeichnet, daß von einem Gemisch der Oxyde von Magnesium, Arsen und Mangan oder Verbindungen, aus denen! diese Oxyde durch Erhitzung entstehen, können, ausgegangen wird. 8. Verfahren zur Herstellung des rotlumineszierenden Stoffes nach Anspruch i, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Magnesium und Arsen enthaltende Verbindung unter Hinzufügung einer Mangan enthaltenden Verbindung bei einer Temperatur über 5oo0 in einer oxydierenden Atmosphäre erhitzt wird. 9#. Verfahren nach Anspruch 5, 6, 7, oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung eine geeignete Fluor enthaltende Verbindung, z. B. l#Iagnesiumfluorid, als Schrnel.zmittel verwendet wird.
DEN1544A 1950-04-06 1950-07-22 Lumineszenzstoff Expired DE851235C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955622C (de) * 1952-09-05 1957-01-03 Philips Nv Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe
DE1001415B (de) * 1953-12-03 1957-01-24 Westinghouse Electric Corp Entladungslampe mit farbkorrigierender Leuchtstoffschicht und Reflektor
DE975254C (de) * 1952-05-22 1961-10-19 Patra Patent Treuhand Leuchtstoffgemisch, insbesondere fuer eine im Strahlengang einer Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe angeordnete Leuchtstoffschicht

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975254C (de) * 1952-05-22 1961-10-19 Patra Patent Treuhand Leuchtstoffgemisch, insbesondere fuer eine im Strahlengang einer Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe angeordnete Leuchtstoffschicht
DE955622C (de) * 1952-09-05 1957-01-03 Philips Nv Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe
DE1001415B (de) * 1953-12-03 1957-01-24 Westinghouse Electric Corp Entladungslampe mit farbkorrigierender Leuchtstoffschicht und Reflektor

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