DE1961332A1 - Leuchtschirm - Google Patents

Leuchtschirm

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DE1961332A1
DE1961332A1 DE19691961332 DE1961332A DE1961332A1 DE 1961332 A1 DE1961332 A1 DE 1961332A1 DE 19691961332 DE19691961332 DE 19691961332 DE 1961332 A DE1961332 A DE 1961332A DE 1961332 A1 DE1961332 A1 DE 1961332A1
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DE
Germany
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luminescent
lithium
gallate
excited
magnesium
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DE19691961332
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English (en)
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Verlijsdonk Johannu Godefridus
Wanmaker Willem Lambertus
Vrugt Johannes Wilhelmus Ter
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/62Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing gallium, indium or thallium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

ι 3 ο 2
Va/RV.
JIpL-In8HORSTAUER 1961332
,nmeltier: N. V. Pr!..J.-j
Akte: PHlT- 37223
Anmeldung vom ι 5» Dez. 1969 Leuchtschirm.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtschirm, der mit einem lumineszierenden Lithium- und/oder Zinkgallat versehen ist, in dem das Lithium und/oder Zink teilweise durch Magnesium ersetzt sein kann. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf mit einem derarti gen Schirm versehenen Gasentladungslampen und Elektronenstrahlröhren» und auf ein Itimineazierendes Lithium- unct/odei* Zinkg'ällafc.
In der britischen Patöntsoiu-U't 1^Ο;.235 wii'd die lum.l~
BAD ORieiNAt
-: -2- HIN. 3723.
werden und haben die Spinel-Kristallstruktur. Diese bekannten lumineis·* zierenden mit Mangan aktivierten Gallate weisen alle ein Emissionsspektrum auf, dessen Maximum bei einer Wellenlänge von etwa 510 nm liegt. · '
Die Veröffentlichung von W,L. Wanmaker, J.W. ter Vrugt und J.G.'C.M. de Bres in Philips Res» Repts, 22^ , S. 3O4 - 308 (196?) erwShrtt die lumirteszierenden Eigenschaften des unaktivierten Magnesiumgallats mit Spineistruktur bei Anregung mit Ultraviolettstrahlung. Unter dem Ausdruck "unaktiviert" ist, wie in der Literatur in bezug auf Lumineszenz /üblich ist, zu verstehen, dass in das Kristallgitter
des Leuchtstoffes keine fremden zur Aktivierung dienenden Elemente aufgenommen sind.
Ein Leuchtschirm nach der Erfindung ist mit einem lumineszierenden Lithium- und/oder Zinkgallat versehen, in dem das Lithium und/oder Zink teilweise durch Magnesium ersetzt sein kann und das die Spinel-Kristallstruktur aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gallat der Formel: '
entpricht, in welcher Formel ;
0 4 χ ^: 1,
O^ y^: 0,95, ·
x + y ^ 1 und
0,80 |£ p^ 1,20 ist.
Ein luminesaierenden 'iallat nach der Erfindung ist itnaktiviert unu lässt sich gut aowo.-il auroh Ult;räviolettstratn.iiag wie auch durch Elsktronsn air-\-. v-n; !"-■·.; ^u^^esa/;-ite Strahliuig e;:i. - :?j.'LIats
-3- PHN. 3723.
196133?
zwischen 380 und 470 nm auf.
Untersuchungen, die zu der Erfindung geführt haben, haben ergeben, dass das reine" Zinkgallat nach der Erfindung (das durch die oben angeführte Formel dargestellt wird, wenn χ = 1 und y = Q ist) bei Anregung durch Ultraviolettstrahlung eine hb'here Lichtausbeute als das bekannte unaktivierte Magnesiumgallat hat. Als ein Mass für die Lichtausbeute dient in diesem Falle die Intensität der vom Leuchtmaterial ausgesandten Strahlung, die mit einer Zelenzelle gemessen wird, bei Anregung des Materials durch die Ultraviolettstrahlung einer Niederdruck-iciuecksilberdampf-Entladung. Das Ernies ions Spektrum des Zinkgallats hat einen Höchstwert bei einer WellenlRngs-von 464 nm. Für das bekannte Magnesiumgallat liegt dieses Maximum bei 415 nm. Wenn das Zink teilweise durch Magnesium ersetzt wird, werden mit zunehmendem Magnesiumgehalt noch höhere Werte für die Lichtausbeute erzielt» was sich nicht erwarten Hess, Die Hb'chstlichtausbeute wird erreicht, wenn'etwa die HSIfte des Zinks durch Magnesium ersetzt ist» Auch bei sehr hohen Magnesiumgehalten stellt sich heraus, dass die Lichtausbeute erheblich hb'her als die des reinen Magnesiumgallats ist. Mit zunehmendem Magnesiumgehalt verschiebt sich das Maximum des Emissionsspektrums zu kürzeren Wellenlangen.
Das reine Lithiumgallat nach der Erfindung hat eine niedrigere Lichtausbeute bei Anregung durch die Ultraviolettstrahlung einer Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladung als das bekannte Magnesium· gallat. Ueberraschenderweise wurde gefunden, dass, wenn das Lithium teilweise durch Magnesium ersetzt wird, bereits bei geringen Magnesium-.gehalten eine hohe Lichtausbeute erzielt wird, die sogar erheblich hb'her als die Lichtausbeute der reinen Lithium- und Magnesiumgallate
00982772018
-4- - ■■ ΡΗΝ· 3723.
ist. Die Höchstlichtausbeute wird auch in diesem Falle wieder erreicht, wenn etwa die Hälfte des Lithiums durch Magnesium ersetzt ist. Die ■ HSchstemission des Lithiumgallats liegt bei einer Wellenlänge von 4OO nm. Mit zunehmendem Magnesiumgehalt verschiebt sich die Lage dieses Maximums etwas zu längeren Wellenlängen.
Die Höchstwerte für die Lichtausbeute bei Anregung durch die Ultraviolettstrahlung einer Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladung werden mit lumineszierenden Lithiumgallaten nach der Erfindung erhalten, ' i-n denen das Lithium teilweise durch Zink ersetzt ist. Bereits bei geringen Zinkgehalten steigt die Lichtausbeute erheblich an. Die Hb'ohstlichtausbeute wird erhalten, wenn etwa 2/3 des Lithiums durch Zink ersetzt ist.
Die Zusammensetzung der lumineszierenden Gallate nach der Erfindung kann etwas von den durch die Stöchiometrie bestimmten Verhältnissen abweichen. In der oben angeführten Formel ist dies aus dem Faktor ρ ersichtlich, der Werte zwischen 0,80 und 1^,20 annehmen kann. Versuche haben nämlich" ergeben, dass zum Erhalten einer glatt vor sich α gehenden Reaktion zwischen den zusammensetzenden Verbindungen oft ein Ueberschuss an einem oder mehreren der Oxyde erwünscht ist. Ein derartiger Ueberschuss kann auch die Bildung des Kristallgitters günstig beeinflussen. Der Ueberschuss des zugesetzten Oxyds kann im Leuchtstoff vorhanden bleiben und beeinflusst kaum die lumineszierenden Eigenschaften. Bekanntlich ist ein Ueberschuss an Oxyden oft in der Spinelstruktur gut löslich« Für Leuchtstoffe nach der Erfindung, die eine grosse Menge an Lithium enthalten, wird oft ein verhältnismässig gros·*.· ier Ueberschuss an Lithiumoxyd oder an bei Erhitzung Lithiumoxyd bildenden Verbindungen angewandts weil bei der Herstellung dieser Lithium-
BAD ORIGINAL
0 09827/2018
-5- PHN. 5T23.
gallate ein Teil des Lithiumoxyds leicht verdampft.
Ein durch Ultraviolettstrahlung anzuregender Leuchtschirm nach der Erfindung enthält vorzugsweise ein lumineszierendes Gallat nach der Erifndung, in dem der Lithiumgehalt nicht grosser als 0,9 ist, weil dann, wie bereits erwähnt wurde, und nachstehend an Hand einiger Beispiele' noGh näher erläutert werden wird, die höchstens Lichtausbeuten erhalten werden. Das lumineszierende Gallat entspricht dann der zusätzlichen Bedingung i 0,10·^ χ + ,y ^ 1, Für ρ werden in diesem Falle vorzugsweise Werte zwischen 0,80 und 1,05 gewänlt. Diese durch Ultraviolettstrahlung anzuregenden Leuchtschirme finden hauptsächlich in Gasentladungslampen, insbesondere Niederdruck-iiuecksilberäampf-Entladungslampen, Anwendung»
Bei Anregung mit Elektronen weist der grösste Teil der lumineszierenden Gallate nach der Erfindung einen.Energieumwandlungsgrad von etwa 5 cauf, was für einen oxydischen Leuchtstoff verhältniemässig hoch ist. Das Emissionsspektrum bei Elektronenanregung ist nahezu gleich dem bei Anregung durch Ultraviolettstrahlung, mit der Massgabe, dass das Maximum der Emission des reinen Llthiumgallats bei Anregung durch Elektronen bei etwa 380 nm liegt. Das reine Lithiumgallat und die Gallate mit einem hohen Lithiumgehalt, welche Stoffe bei Anregung durch .Ultraviolettstrahlung einer Niederdruck-Quecksilberdanipf-Entladung die niedrigsten Lichtausbeuten geben, führen, wie sich herausgestellt hat, bei Elektronenanregung sehr hohe Umwandlungdgrade herbei» Wie nachstehend noch nachgewiesen wird, sind Werte des Umwandlungsgrades von 9 °ß> gemessen»
Ein mit Elektronen anzuregender Leuchtschirm nach der Erfindung, z.B* zur Anwendung in einer Elektronenstrahlröhre, enth&lt
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PHN..3723.
vorzugsweise ein lumineszierendes Gallat nach der Erfindung, in dem der Lithiumgehalt nicht geringer als 0,8 ist. Das Gallat entspricht dann der obenerwähnten Formel und der zusätzlichen Bedingung! Ö^x+y<^Of2O> Für: ρ werden dann vorzugsweise Werte zwischen 0,95 und 1,20 gewählt.
Ein derartiger durch Elektronen anzuregender Leuchtschirm kann vorteilhaft in sogenannten Kaskadenrb'hren angewandt werden. In diesen Röhren wird eine erste Leuchtschicht angebracht, die bei Elektronenanregung Ultraviolettstrahlung emittiert. Diese Strahlung regt eine zweite Leuchtschicht an, die sichtbare Strahlung aussendet. Auf diese Weise lassen sich Elektronenstrahlröhren mit einer langen Nachleuchtzeit herstellen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Herstellungsbeispiels lumineszierender Gallate nach der Erfindung näher erläutert. Ferner werden die Ergebnisse von Messungen an einer Anzahl lumineszierender Gallate erwähnt* Schliesslich ist in einer Zeichnung die Spektralenergieverteilung verschiedener lumineszierender Gallate nach der Erfindung dargestellt.
Tabelle I
Bei
spiel
Zu s amme nsetzung Molen Erhitzungsgemisch P L.A.
in fi
'in <fc
1 Stoff 0,20
1,25
Gramme 0,80 45 6
2 Li2CO3
Ga2O3
o,23
1,25
0,370
5,858
0,92 57 7
-Li2CO3
Ga2O3
827/2 0,425
5,858'
001 018
-T-
PHN. 3723.
3 Li2CO5 0,2375 0,562 0,95 60 8,5
Ga2O5 1,25 7,498
4 Li2CO5 0,25 0,462 1,0 12 8,5
Ga2O5 1,25 5,858
5 ZnO 0,525 1,068 1,05 125
Li2CO5 0,131 0,242
Ga2O5 1,131 5,301
CTN Li2CO5 0,27 0,499 1,08 10 9
Ga2O5 1,25 5,858
7 T ^ ΠΛ 0,30 0,554 1,20 10 8
Ga2O5 1,25 .5,858 -
Herstellungsbeispiel
Es wird- ein Gemisch der im Beispiel 1 der Tabelle I erwähnten Stoffe in den angegebenen Mengen hergestellt. Dieses Gemisch wird während etwa zwei Stunden an der Luft auf einer Temperatur von etwa 11QO0C in einem Alundumtiegel erhitzt. Nach Abkühlung wird das so erhaltene Erhitzungsprodukt gemahlen und gesiebt. Dann wird das Erhitzungsprodukt wieder während etwa zwei Stunden an der Luft auf einer Temperatur von etwa 1200°C erhitzt. Nach Abkühlung nach der zweiten Erhitzung wird das Reaktionsprodukt gemahlen und erforderlichenfalls gesiebt; es ist dann gebrauchsfertig.
Die lumineszierenden Gallate nach den Beispielen 2-7 der Tabelle I können auf ähnliche Weise hergestellt werden. Die Anzahl von Erhitzungsvorgängen ist dabei von der Reaktionsgeschwindigkeit des zu verwendenden Eingangsgemischee abhängig und die Erhitzungszeit kann zwischen 1 und 10 Stunden variieren. Statt an der Luft kann die Erhitzung auch in Sauerstoff oder in einer reduzierenden Atmosphäre
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-θ- PHN. 3723·
(z.B. in Stickstoff mit 8 % Wasserstoff) erfolgen. Nach jedem Erhitzungsvorgang wird das Erhitzungsprodukt gemahlen und gegebenenfalls gesiebt.
Mit Hilfe von Röntgendiffraktionsaufnahmen wurde nachgewiesen, dass die so hergestellten lumineszierenden Gallate nach der Erfindung die SpineIstruktür aufweisen.
In der Tabelle I ist bei jedem Beispiel der Wert des
Parameters p, der die Abweichung in bezug auf die StÖchiometrie angibt, erwähnt. Es ist einleuchtend, dass für die Lithiumgallate nach den ; Beispielen 1 - 4, 6 und 7 die höchsten Werte des Energieumwandlungsgrades bei Elektronenanregung erhalten werden, wenn für ρ hohe Werte im Bereich 0,8·^. P^ 1,20 gewählt werden. Der Ümwandlungsgrad bei Anregung mit Elektronen mit einer Energie von 20 keV (9^ CR) ist in" der letzten Spalte der Tabelle I in fo angegeben. Die Lichtausbeute bei Anregung durch die Ultraviolettstrahlung «iner Niederdruck-yQuecksilberdampf-Entladung (i.A.) ist in der zweiletzten Spalte der Tabelle I in fo der^Lichtausbeute eines in Fluoreszenzlampen vielfach verwendeten mit Antimon und Mangan aktivierten Calciumhalophosphats angegeben. Dem erwähnten als Standardmaterial dienenden Leuchtstoff iBt Calciumcarbonat zugesetzt in einer Menge derartig, dass die Lichtausbeute dieses Standardmaterials um 50 °ß> herabgesetzt wird.
Tabelle II
^Mg^O). Ga2O5
009827/2018
PHN. 3723.
Bei χ Anregung durch Λ fflax U.V. Strahlung f. U.V. Absorption in Jo
spiel in nm in ja
L.A. 464 Spitzenhöhe 88 4,5
1 in °/o 469 in °ß> 3,5
8 0,9 110 464 51 3,5
9 0,7 117 459 56 94 4
10 0,5 133 455 64 4,5
11 0,3 140 422 72 5
12 0,1 124 415 71 T3 5
13 0 94 65
a 67 52
Tabelle III
. (2,5-1,
Bei y Anregung durch I A max r.V. Strahlung. U.V. Absorption 7? CR
in fo
ö,5
spiel L. A. in nm Spitzenhohe in % 7
0 in °/o 4OO in c/u 56 6
3 0,18 60 4IO 62 73 5,5
H 0,46 104 422 84 79 5,5
15 0,67 121 422 77 5,5
16 0,82 112 416 71 74 5
17 0,95 94 414 65
18 1 71 415 54 73
a 67 52
INSPECTED
-ιο
ί 961332
PHKv 3723.
Tatelle IV
O1 χ 95(u,AoOi5t Λ max 0,5x). (2,5-1,ί Jx)Ga2O3 - .
Bei Anregung durch in nm U.V. Strahlung.
spiel. " 0 L. A. 400 Spitzenhöhe TJ,V. Absorption in io
0,18 in io. 428 in °fo in io
3 0,46 60 459 62 56 8,5
19 0,67 146 459 82 84
I
5
20 0,82 154 459 77 4
21 0,95 164 459 79 93 4
22 1 156 404 78 4
23 Ί46 72 4
8. 110 51 88 4,5
In den Tabellen II, III und IV sind die Ergebnisse von Messungen an luraineszierenden Gallaten nach der Erfindung angegeben. Das Beispiel a bezieht sich auf aas bekannte unaktivierte Magnesiumgallat. In den Tabellen ist für Anregung duroh die Ultraviolettstrahlung einer Niederdruck-Huecksilberdampf-Entladung angegeben« die Lichtausbeute in /o der Lichtausbeute des erwähnten Standardleuchtstoffes (L.A. ); die Wellenlänge im Spektruni, bei der die Emission maximal ist (λ ) in nm» die Höhe des ftmisaionsmaximums (Spitzenhöhe) in % der ?pitzenh8he von mit Antimon aktiviertem Calciumhalophosphat, das in dem gleichen Teil des Spektrums wie die erfindungsgemäesen Gallate emittiert; für einige Beispiele die Absorption der Ultraviolettstrah-
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PHN. 3725.
lung in v/o. Ferner wird in den Tabellen für jedes Beispiel die Grö'sse des Energieumwandlungsgrades bei Anregung mit Elektronen mit einer Energie von 20 keV (7? CR) erwähnt.
Aus den Messungen geht hervor, dass das Lithiumgallat
und die Gallate mit einem hohen Lithiumgehalt die höchsten Umwandlungsgrade bei Elektronenanregung ergeben, während die Gallate mit einem niedrigen Lithiumgehalt die höchsten Lichtausbeuten bei Anregung durch Ultraviolettstrahlung aufweisen.
Tabelle V
(2,5-1,5X-1,
Bei X y P Anregung durch U.V. Strahlung A max
innn
Spitzenhöhe
in c/b
U.V. Absorp
tion in '%
spiel- 0,40 0,40 0,96 L.A.
in °/o
460 73 83
24 0,663 0,221 0,96 146 462 75 90
25 0,288 0,288 0,94 158 450 79 83
26 0,221 0,663 0,96 149 45O 69 80
27 125
In der Tablle V sind die Ergebnisse von Messungen an * erfindungsgemSsaen Gallaten, die Lithium, Zink und Magnesium enthalten, zusammengefasst.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Spektralenergieverteilung der Stoffe nach den Beispielen 3, I4, 15 und 17 bei Anregung durch die Ultraviolettstrahlung einer Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladung. Die
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r12- . . PHN. 3723
Energie der ausgesandten Strahlung pro konstantes WellenlSngenintervall, E,.ist in beliebigen Einheiten als Ordinate aufgetragen. Die Wellenlänge in nm ist als Abszisse aufgetragen. Die gestrichelten Kurven a und b geben die Spektralenergieverteilung des bekannten unaktivierten Magnesiumgallats bzw. des mit Antimon aktivierten Calciumhalophosphats an, das in dem gleichen Teil des Spektrums emittiert. Die Höchstemission der Kurve b ist auf 100 gesetzt.
Pig. 2 zeigt auf gleiche Weise wie in Fig. 1 die Spektralenergieverteilung der lumineszierenden Gallate nach den Beispielen 3, 8, 11, 19 und 21. Auch in diesem Falle ist wieder vergleichsweise die Kurve b dargestellt.
00 9827/20 18

Claims (1)

  1. Dlpl.-Ing. Horst Auer
    Patentanwalt
    2000 HAMiURa 1, 12.MaTZ 70 MönckebergetraB» 7 / Telefon: 839221 Fernschreiber:
    Wo 24 "I AHd d
    F.Y. Philipsr Gloeilampenfabrieken
    Meine Akte: PHI 3723
    Feue Patentanspriiche i
    1. Leuchtstoff aus lumineszierendem Idthium-
    und/oder Zinkgallat mit Spinel-Kristallstruktur, in dem das M und/oder Zn teilweise durch Mg ersetzt sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß das G-allat der Formel
    ,5+0,5X+0,5y
    entspricht, in welcher
    0 < x < ac + 7 < 1» 0 ^y ^0,95 und
    ist.
    2. Durch Ultraviolettstrahlung anzuregender
    Leuchtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    und
    1|05 ist.
    0,80 <P
    2 -
    Π
    7 /"? 0
    5. Mit Elektronen anzuregender leuchtstoff "nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    0 ^ χ + j ^.0r20 und
    1»20 ist.
    4. Verwendung eines Leuchtstoffes nach den Ansprüchen 1 oder 2 in einem Leuchtschirm einer Gasentladungslampe,
    5. Verwendung eines Leuchtstoffes nach den Ansprüchen 1 oder 3 in einem Leuchtschirm einer Elektronen strahlröhre. '
    00 9 827 /-2 0 1 8
    Leerseife
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