DE8507073U1 - Doppelscheren-Wagenheber - Google Patents

Doppelscheren-Wagenheber

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DE8507073U1
DE8507073U1 DE19858507073 DE8507073U DE8507073U1 DE 8507073 U1 DE8507073 U1 DE 8507073U1 DE 19858507073 DE19858507073 DE 19858507073 DE 8507073 U DE8507073 U DE 8507073U DE 8507073 U1 DE8507073 U1 DE 8507073U1
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DE
Germany
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scissor
scissor arms
spindle
double
length
Prior art date
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Expired
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DE19858507073
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English (en)
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Allendorfer Fabrik Ing Herbert Panne & Co Kg 6349 Greifenstein De GmbH
Original Assignee
Allendorfer Fabrik Ing Herbert Panne & Co Kg 6349 Greifenstein De GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/08Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated
    • B66F3/12Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated comprising toggle levers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Doppe!scheren-Wagenheber
Die Erfindung betrifft einen Dcppelscheren-Wagenheber mit viergelenkig zu einem Lenkerviereck miteinander verbundenen Scherenarmen, deren Lenkerviereck diagonal von einer handbetätigbaren Gewindespindel durchsetzt ist, die an gegenüberstehenden Scherenarmpaaren mittels Spindelmutter und Spindelwiderlager gelagert ist, wobei die Scherenarme oben und unten an Stützteilen mittels Doppelgelenken angelenkt sind, deren Gelenkbolzen jeweils einen Scherenarm endseitig mit dem Stützteil verbinden.
Bei derartigen Wagenhebern werden die beim Anheben eines Kraftfahrzeuges erzeugten horizontalen Kräfte, die durch die kreisbogenförmige Bewegung der angehobenen Wagenseite um die durch die auf dem Boden ruhenden Räder bestimmte Achse entstehen, über Zahnsegmente abgetragen, die an den fuß- und kopfteilseitigen Enden der Scherenarme angeordnet sind und formschlüssig ineinandergreifen. Es sind auch andere
Möglichkeiten der Zwangssteuerung möglich, wozu beispielsweise auch Kraftspeicher als Verbindungselemente benutzt werden.
Die Zahnsegmente und ähnliche Zwangssteuerungen ohne Ausgleichrnöglichkeit bewirken eine Zwangssteuerung des Kopfteiles des Wagenhebers, so daß dieser nicht dem Kreisbogen der angehobenen Wagenseite folgen kann, sondern allein eine Vertikalbewegung ausführt. Diese Ausbildung ist insofern nachteilig, als hierdurch Beschädigungen an der
Karosserie und/oder am Wagenheber als Folge der horizontalen Kräfte entstehen können.
Im übrigen kann es auch geschehen, daß in Folge der Horizontalkräfte der insich starre Heber eine Kippbewegung um die Grundplatte ausführt. Die Scherenheber üblicher Bauart sind meist über ein adapterförmiges, speziell angepaßtes Kopfteil am Fahrzeug fixierbar, beispielsweise an der Schwellernaht eines Kraftfahrzeuges.
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Beim Anheben eines Fahrzeuges sind die Heber mittels der Grundplatte auf dem Boden abgestützt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber eingangs bezeichneter Art zu schaffen, der der Erhebungskurve des Fahrzeuges weitgehend folgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der der Handhabe der Spindel abgewandte Gelenkbolzen der oberen Stützplatte beim Strecken der Scherenarme dem der Handhabe zugewandten Gelenkbolzen gegenüber nacheilend gehaltert ist.
Die grundsätzliche technische Lehre der Erfindung besteht darin, den Doppelscheren-Wagenheber so zu konstruieren, daß die obere Stützplatte, die in d?r Benutzungslage mit einem entsprechend geformten Karosserieteil in Eingriff steht, während der Aufwärtsbewegung des Wagenhebers beim Anheben des Fahrzeuges eine mindestens etwa der Erhebungskurve des Fahrzeuges entsprechenden Krümmungslinie verschoben wird. Konkret wird also die obere Stütz-
platte, die in der Normallage etwa horizontal
ausgerichtet ist, während der Betätigung des
Scheren-Wagenhebers im Sinne des Anhebens eines Fahrzeuges in ihrem Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen zunehmend stärker geneigt. Beim Herunterdrehen des Wagenhebers wird dieser Neigungswinkel wieder langsam bis zur Horizontalen hin abgebaut. Durch die erfindungsgemöße Ausbildung ist also sichergestellt, daß sich die relative Lage der oberen Stützplatte zum entsprechenden Karosserieteil praktisch nicht verändert.
In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß das Spindelwiderlager als weitere Spindelmutter ausgebildet ist, deren Gewindesteigung ebenso wie die Gewindesteigung des mit dieser in Eingriff
stehenden Spindelabschnittes eine andere Ganghöhe aufweist als die andere Spindelmutter und der mit dieser in Eingriff stehende Spindelabschnitt.
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Durch diese Ausbildung ist es möglich, durch die Betätigung der Gewindespindel das relativ zur Karosserie des anzuhebenden Fahrzeugs außenliegende Scherenarmpaar schneller zu strecken, als das innenliegende Scherenarmpaar, so daß hierdurch die Voreilung des relativ außenliegenden Gelenkbolzens zu dem relativ innenliegenden Gelenkbolzen der Stützplatte erreicht wird.
Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Länge des Scherenarmpaares, welches der Handhabe der Gewindespindel abgewandt ist, geringer als die Länge des anderen Scherenarmpaares ist.
Durch die unterschiedliche Länge der Scherenarmpaare wird erreicht, daß auch bei üblicher Bauart des Wagenhebers, also mit Spindelmutter und Spindelwiderlager ein Voreilen des relativ außenliegenden Gelenkbolzens der Stützplatte erreicht wird, da das kürze innenliegende Scherenarmpaar schneller gestreckt ist als das längere außenliegende Scherenarmpaar, wodurch die Vorlaufbewegung des Bolzens erreicht wird. Die
Stützplatte führt also dabei wiederum die gewünschte Neigungsbewegung beim Ausfahren und entgegengesetzt beim Einfahren des Wagenhebers aus.
Aus Fertigungsgründen mag vorteilhaft sein, daß die Länge der einzelnen Scherenarme eines jeden Scherenpaares gleich ist.
Es hat sich als ausreichend und vorteilhaft herausgestellt, daß der Längenunterschied etwa 10 % beträgt.
Vorteilhafterweise ist in ansich bekannter Weise vorgesehen, daß an den einander zugewandten Enden der Scherenarme benachbarten Scherenarmpaare Zahnsegmente angeordnet sind, die miteinander in Eingriff stehen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen Doppelecheren-Wagenheber in Ansicht.
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Der Doppelscheren-Wagenheber weist vier zu einem
Lenkerviereck miteinander verbundene Scherenarme 1 bis 4 auf, von denen jeweils die Arme 1 und bzw. 3 und 4 ein Scherenarmpaar bilden. Das so gebildete Lenker Viereck ist diagonal von einer
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Handhabe bei 6 angedeutet ist. Die Handhabe ist in
der Gebrauchslage auf der dem Kraftfahrzeug abgewandten Seite angeordnet. Die Gewindespindel ist an
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Spindelmutter und Spindelwiderlager in üblicher Weise gelagert. Die Scherenarme 1 und 4 sind unten, die Scherenarme 2 und 3 sind oben an Stützteilen bzw. 8 über Doppelgelenke angelenkt. Das Stützteil 7 ist durch eine Bodenplatte, beispielsweise mit gewölbten Rändern, gebildet, während das obere Stützteil 8 durch eine dem entsprechenden Karosserieteil angepaßte Aufnahme gebildet ist. Die Doppelgelenke Bind durch Gelenkbolzen ?, 10 bzw. 11,12 gebildet.
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Der Scherenarm 1 ist über den Gelenkbolzen 11 mit dem Stützteil 7 verbunden, der Scherenarm ist mit dem Gelenkbolzen 12 mit dem gleichen Stützteil 7 verbunden, wohingegen die Arme 2 und 3 über die Bolzen 9+iO mit dem oberen Si-üi-ztex! verbunden sind.
Gemäß der Erfindung ist der der Handhabe 6 der Spindel 5 abgewandte Gelenkbolzen 10 der oberen Stützplatte 8 beim Streck.j λ der Scherenarme dem der Handhabe 6 zugewandten Gelenkbolzen 9 gegenüber nacheilend gehaltert.
Diese Halterung ist im Ausführungsbeispiel so ausgeführt, daß die Länge des Scherenarmpaares 3,4, welches der Handhabe 6 der Gewindespindel 5 abgewandt ist, geringer als die Länge des anderen Scherenarmpaarss 1,2 ist. Die Länge der einzelnen Scherenarme 1+2 bzw. 3+4 eines jeden Scherenpaares 1,2 bzw. 3,4 ist gleich ausgebildet. Der Längenunterschied der Scherenarme 1,2 gegenüber den Scherenarmen 3,4 beträgt jeweils etwa 10 % der Länge. Die einander zugewandten Enden der Scherenarme 1+4 bzw. 2 +3 sind über angeformte
Zahnsegmente 13 miteinander in Eingriff. In der Zeichnung ist in durchgezogenen Linien eine Stellung des Waeenhebers gfi7·fi">gt; bei der das obere Stützteil 8 aus der Ursprungslage (in eingefahrenem Zustand) aus der Horizontalen um etwa 10° geneigt ist. In gestrichelten Linien ist die Höchststellung des Wagenhebers angedeutet, bei welcher die Neigung des oberen Stiitzteiles 8 etwa 16° gegenüber der Ebene beträgt.
Auf diese Weise kann das Stützteil 8 der jeweiligen Stellung des dazu passenden Karosserieteiles auf der Bewegungskurve beim Anheben folgen. Die Abstimmung der Längen und somit des Neigungswinkels ist jeweils fahrzeugindividuell vorzunehmen. Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANWALT «·.:.. \.! \.s " : ·'
    DIPL-ING. JOHANNES PAPPROTH
    Lüdenscheid · Oenekinger Weg 7 · Φ (02351) 20655
    VNR: 10 66 15
    Patentanwalt Dipl-Ing. Papproth · 5880 Lodenscheid · Oenekinger Weg 7
    Meine Akten-Nr.
    26.33 CJK/Li.
    bitte
    Ihr Zeichen:
    Datum: H- März 1985
    Sache: Asm. : Allendorf er Fabrik
    Ing. Herbert Panne GmbH & Co KG D 6349 Greifenstein-Allendorf
    Schutzansprüche:
    IJ 1. Doppelscheren-Wagenheber mit viergelenkig zu
    ^■jj einem Lenkerviereck miteinander verbundenen
    l| Scherenarmen, deren Lenkerviereck diagonal von
    Jj einer handbetätigbaren Gewindespindel durchsetzt
    J ist, die an gegenüberstehenden Scherenarmpaaren
    mittels Spindelmutter und Spindelwiderlager gelagert ist, wobei die Scherenarme oben und unten an Stützteilen mittels Doppelgelenken angelenkt sind, deren Gelenkbolzen joweils einen Scherenarm endseitig mit dem Stützteil verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der der Handhabe (6) der Spindel (5) abgewandte Gelenkbolzen (10) der oberen Stützplatte (8) beim Strecken der Scherenarme (1-4) dem der
    Postscheckkonto: Dortmund 25334-460
    Bankkonto: Commerzbank A.G. LOdenscheid (BLZ 45840026) Nr. 6234512
    Handhabe (6) zugewandten Gelenkbolzen (9) gegenüber nacheilend gehaltert ist.
    2. Doppelscheren—Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelwiierlager als weitere Spindelmutter ausgebildet ist, deren Gewindesteigung ebenso wie die Gewindesteigung des mit dieser in Eingriff stehenden Spindelabschnittes eine andere Ganghöhe aufweist als die andere Spindelmutter und der mit dieser in Eingriff stehende Spindelabschnitt.
    3. Doppelscheren-Wagenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Scherenarmpaares (3,4), welches der Handhabe (6) der Gewindespindel (5) abgewandt ist, geringer als die Länge des anderen Scherenarmpaares (1,2) ist.
    h. Doppelscheren-Wagenhsber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Länge der einzelnen Scherenarme (1,2 bzw. 3,4) eines jeden Scherenpaares (1,2; 3,4) gleich ist.
    5. Doppelscheren-Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenunterschied etwa 10 % beträgt.
    6. Doppelscheren-Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Enden der Scherenarme (1-4) benachbarten Scherenarmpaare Zahnsegmente (13) angeordnet sind, die miteinander in Eingriff stehen.
DE19858507073 1985-03-12 1985-03-12 Doppelscheren-Wagenheber Expired DE8507073U1 (de)

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