DE546320C - Wagenheber fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wagenheber fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE546320C
DE546320C DEK117017D DEK0117017D DE546320C DE 546320 C DE546320 C DE 546320C DE K117017 D DEK117017 D DE K117017D DE K0117017 D DEK0117017 D DE K0117017D DE 546320 C DE546320 C DE 546320C
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screw spindle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/02Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
    • B60S9/04Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wagenheber für Kraft- und andere Fahrzeuge. Es sind Wagenheber bekannt, die mittels eines Spannstückes an der Achse befestigt werden und deren Grundplatte durch ein doppeltes zusammenlegbares Kniehebelpaar angehoben wird. Zwecks Anhubes der Wagenachse sind die beiden Kniegelenke der Kniehebelpaare durch eine Schraubspindel miteinander verbunden, durch die die Kniehebelpaare gestreckt werden.
Derartige Wagenheber werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch verbessert, daß auf der Schraubspindel eine mit Sperrzähnen versehene Hülse sitzt, der gegenüber die Schraubspindel verdrehbar, aber nicht längs verschiebbar ist. Das eine der beiden Kniegelenke auf der Hülse ist mit einem Sperrriegel versehen, der in die Sperrzähne der
ao Hülse eingreift und der die Verschiebung des Gelenkes über die Hülse in einer Richtung verhindert. Außerdem stehen gemäß der Erfindung die Kniehebelpaare unter der Einwirkung federnder Mittel, die die Kniehebelpaare zusammenfassen und damit die Grundplatte nach dem Spannstück hin zu bewegen suchen. Eine derartige Einrichtung hat den Vorteil, daß man die Grundplatte mit Leichtigkeit abwärts ziehen kann, während eine Aufwärtsbewegung der Grundplatte nicht ohne weiteres möglich ist. Dadurch läßt sich bei Benutzung des Wagenhebers zunächst die Grundplatte mit Leichtigkeit durch einfaches Abwärtsziehen bis auf den Boden bewegen, wobei das eine Gelenk mit seinem Sperriegel über die Zähne in der auf der Schraubspindel sitzenden Hülse hinweggleitet. Das Anheben des Wagens bzw. der Wagenachse erfolgt durch Drehung der Schraubspindel mittels eines Schlüssels o. dgl. Dabei stützt sich das Kniegelenk, welches vorher über die Sperrzähne hinweggeglitten ist, an den Sperrzähnen der Hülse auf der Schraubspindel ab.
Man kann aber auch unter Weglassung der Hülse den vollen Teil der Schraubspindel mit einer Anzahl ringförmiger Nuten winkeligen Querschnittes versehen, ähnlich einer Sägeverzahnung, die unmittelbar mit der Verriegelung an dem einen Kniegelenk zusammenwirken.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Abb. ι eine seitliche Schnittdarstellung eines an die Achse eines Kraftfahrzeuges anzuklammernden Wagenhebers,
Abb. 2 eine Hinteransicht des Wagenhebers,
Abb. 3 eine Ansicht eines Halsstückes zur Aufnahme eines Kniehebelpaares, Abb. 4 eine Seitenansicht der Hülse und
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. 4.
Gemäß, den Abb. 1 und 2 besteht die Grundplatte α aus einer im wesentlichen flachen Platte, die zwei senkrecht stehende Ansätze b aufweist. Jeder Ansatz besitzt zwei Bohrungen, die in geringem Abstand über der Grund-
platte angeordnet sind. Gegebenenfalls können die Ansätze mit der Bodenplatte durch ein Kugelgelenk o. dgl. verbunden sein, damit geringe Winkelbewegungen zwecks Anpassung an die Unebenheiten des Bodens möglich sind und übermäßige Beanspruchungen, die bei unebenem Boden auftreten können, vermieden werden. Bolzen oder Nieten c, die in den Bohrungen der Ansätze b gelagert sind, ίο dienen als Zapfen für zwei Kniehebelpaare d,d und e, e. Das obere Ende der beiden Hebel e, e ist gelenkig mit einem Zapfen g·, der an einer Schraubmutter h sitzt, verbunden. Die Enden des anderen Hebelpaares d, d sind, wie aus Abb. 3 klar ersichtlich, gelenkig mit Zapfen i verbunden, die an einem Gleitstück k sitzen. An den Zapfen g und i sitzen gelenkig weitere Hebelpaare I, I und m, m. Die oberen Enden der Hebelpaare I3 I und m, m sind mitao tels Zapfen η einem Spannstück ο angelenkt, welch letzteres an der Wagenachse fest aufgespannt werden kann. Die oberen Enden der Hebel I, I und m, m sind mit ineinandergreifenden Verzahnungen p und q ausgestattet. Federn r suchen die Zapfen i und g der Hebel / und m voneinander zu entfernen und letztere in die waagerechte Lage zu bringen. Die Feder r, die an jeder Seite des Wagenhebers angeordnet ist, steht an ihrem Ende durch eine Schelle s (von denen nur eine einzige gestrichelt dargestellt wurde) mit einem Hebel / bzw. m in Verbindung und ist um entsprechende Zapfen η herumgewunden. Die Achse t des Kraftfahrzeuges weist in üblicher Weise doppel-T-förmigen Querschnitt auf, und das Spannstück 0 ist zu beiden Seiten mit Ansätzen« versehen, in denen die Zapfen η der Hebel I, I und m, m gelagert sind. Das Spannstück weist eine hakenartige Backe ν auf, die die eine Seite der Achse umgreift. Mit der Spannplatte des Spannstückes ist durch einen Bolzen χ eine lose Backe w verbunden. Diese lose Backe w legt sich einerseits auf das Spannstück, andererseits auf den Flansch der Wagenachse auf. Durch die Mutter auf der Schrauben wird die Achse t fest mit dem Spannstück 0 verbunden. Die beiden Gelenkpunkte;' und g der beiden Kniehebelpaare sind durch eine Schraub- spindely miteinander verbunden. Die Schraubspindel y \veist an dem einen Ende, wie das aus Abb. 1 hervorgeht, Gewinde auf, an dem anderen Ende ist sie dagegen voll ausgeführt. Die Schraubspindel endigt in einem Kopf z. Der Kopf ζ wird zweckmäßig mit einer Aussparung ausgestattet, in der ein Querstift 3 untergebracht ist. Der Kopf kann indessen auch als einfacher Vierkantkopf o. dgl. ausgebildet sein, so daß er durch einen normalen Schlüssel o. dgl. bedient werden kann. Auf dem vollen Teil der Schraubspindel y sitzt eine Hülse 4 (s. Abb. 1, 4 und 5), in der sich die Schraubspindel y frei drehen kann, indessen nicht längs verschieben läßt. Die Hülse legt sich an der einen Seite gegen eine 6g Schulter an dem Kopfs der Schraubspindel, und mit ihrem anderen Ende stützt sie sich gegen einen auf der Schraubspindel sitzenden Bunds (s. Abb. 1). Die Hülse4 ist im Querschnitt aus Abb. 5 erkennbar. Sie weist eine Längsnut 6 auf, in die ein Vorsprung 7 des Gelenkteiles k eingreift. Dadurch kann der Gelenkteil / gegenüber der Hülse 4 nicht verdreht werden. Das Gelenkstück k ist mit einem Riegel 9 versehen, der in an der Hülse 4 sitzende Sperrzähne 8 eingreifen kann. Der Riegel 9 steht unter der Wirkung einer Feder 10, die über den Stift 12 an dem Riegel 9 hinweggreift und den Riegel in die Zähne hineinzudrücken sucht. Der Riegel ist an einem Ansatz r 1 des Gelenkteiles k auf und ab geführt. Der Riegel 9 kann auch an einem Ende einer Blattfeder befestigt sein, deren anderes Ende in ähnlicher Weise mit dem Halsstück k verbunden ist. Damit der Feder die erforderliche Länge gegeben werden kann und trotzdem aber Gelenkstück und Riegel eng zusammenwirken können, erhält die Feder vorteilhaft die Form einer Dreiviertelellipsenfeder, oder die Feder wird aus zwei anein- go andergenieteten Teilen zusammengesetzt. Es dürften indessen die Abb. 1 bis 3, nach welchen die beiden Enden des federnden Drahtes 10 in Bohrungen 15 des Gelenkstückes k eingeschoben werden und mit seinem gebogenen Mittelteil einen Stift 12 des Riegels 9 umfaßt, die einfachste Durchbildung darstellen. Um zu verhindern, daß etwa Schmutz und Feuchtigkeit die Schraubspindel angreifen, ist jedes Hebelpaar an einer Seite durch eine Platte oder einen Deckel aus geeignetem wasserbeständigem Baustoff abgedeckt, was indessen in der Zeichnung der Einfachheit wegen nicht angedeutet ist.
Der Gelenkzapfen g des anderen Kniehebelpaares sitzt an einer Spindelmutter h, die auf der Spindel y verschraubbar ist.
Die Hebel können einzeln oder paarweise verwendet werden. Sie können U-förmig, kanalartig oder röhrenförmig mit beliebigem no Querschnitt ausgebildet sein. Am äußeren Ende der Schraubspindel sitz ein Bund 13, der abnehmbar ist und durch einen Splint gesichert wird.
Die Wirkungsweise des Wagenhebers ist "S folgende:
Der Wagenheber wird mittels des Spannstückes α an der Wagenachse durch die Verschraubung χ befestigt. Die Kniehebelpaare befinden sich unter der Wirkung der Federn r "o in vollkommen zusammengelegtem Zustand, d. Ii. die Bodenplatte α liegt unmittelbar r-nter
der Achse an dem Spannstück o. [Die Schraubspindel, die durch einen Schraubschlüssel o. dgl. bedient wird, ist so verstellt, daß der Gelenkteil g an dem Bund 13 anliegt. Dabei sitzt der Gelenkteil k am äußeren Ende der Hülse 4. Soll jetzt der Wagen gehoben werden, so wird zunächst die Bodenplatte a mit dem Fuß bis auf den Boden entgegen der Wirkung der Feder r heruntergedrückt. Dabei strecken sich die Kniehebelpaare, und Gelenkteil k zusammen mit dem Riegel 9 gleiten nach innen über die Hülse 4 mit den Sperrzähnen 8 hinweg. Eine Rückwärtsbewegung der Bodenplatte α ist unmöglich, da Tier Riegel 9 in die Sperrzähne 8 eingreift und diese Rückwärtsbewegung verhindert. Steht die Grundplatte nunmehr auf dem Boden auf, so wird mittels eines Schlüssels die Schraubspindel verdreht, und dadurch werden die Ge-
ao lenkteile h und k aufeinander zu geschoben. Hierdurch erleiden die Kniehebelpaare eine Streckung, so daß nunmehr die Wagenachse t gehoben wird.
Soll der Wagen wieder gesenkt werden, so wird mit Hilfe des Schlüssels die Schraubspindel in einfacher Weise wieder so weit gedreht, bis Gelenkteil k sich wieder an den Bund 13 anlegt. Sodann wird durch den Fuß oder durch sonst einen geeigneten Teil der Riegel 9 entgegen der Wirkung der Feder 10 angehoben, so daß die Federn r die Kniehebelpaare wieder aufwärts verschwenken und sich der Wagenheber selbsttätig in die aus der Abb. 1 ersichtlichen Stellung zusammenlegt, wobei die Grundplatte wieder unmittelbar unter der Achse liegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Wagenheber für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei dem der an der Achse des Fahrzeuges befestigte Oberteil mit der Grundplatte durch ein zusammenlegbares Kniehebelpaar verbunden .ist, das vermittels einer Schraubspindel zwischen den Kniegelenken gestreckt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schraubspindel (y) eine mit Sperrzähsien (8) versehene Hülse (4) sitzt, der gegenüber die Schraubspindel (y) verdrehbar, aber nicht längs verschiebbar ist, daß das eine der beiden Kniegelenke auf der Hülse (4) in einer Richtung leicht verschiebbar ist, in der anderen aber durch einen in die Sperrzähne (8) eingreifenden Riegel (9) gegen Verschiebung gesichert ist und daß die Kniehebel unter der Einwirkung federnder Mittel stehen, die die Grundplatte (a) nach dem Spannstück (σ) hin zu bewegen suchen.
  2. 2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Weglassung der Hülse (4) der volle Teil der Schraubspindel (y) mit sägezahnförmigen Ringnuten winkeligen Querschnitts ausgestattet ist, die mit dem Riegel (q) zusammenwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK117017D 1929-10-15 1929-10-15 Wagenheber fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE546320C (de)

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