DE850248C - Einrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mittels Ultraschallschwingungen - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mittels Ultraschallschwingungen

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DE850248C
DE850248C DES6593D DES0006593D DE850248C DE 850248 C DE850248 C DE 850248C DE S6593 D DES6593 D DE S6593D DE S0006593 D DES0006593 D DE S0006593D DE 850248 C DE850248 C DE 850248C
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DE
Germany
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treatment
treatment vessel
ultrasonic vibrations
liquid
hollow body
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Expired
Application number
DES6593D
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English (en)
Inventor
Eugen Dr Rer Nat Sauter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles
    • G10K5/02Ultrasonic whistles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mittels Ultraschallschwingungen Es ist bekannt, flüssige und feste Stoffe mit Ultraschallschwingungen zu behandeln. Zu diesem Zweck wurde bereits eine Anzahl von Einrichtungen beschrieben oder vorgeschlagen, in denen die Einwirkung von Ultraschallschwingungen auf feste oder flüssige Stoffe stattfindet, und zwar hat man u. a. beispielsweise schon vorgeschlagen, zur Verstärkung der Wirkung der Ultraschallschwingungen auf das zu behandelnde Gut als Ellipsiode oder Paraboloide ausgebildete Reflektoren für die erzeugten Schwingungen zu verwenden.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mittels Ultraschallschwingungen, wobei mit Hilfe eines in einem Behandlungsgefäß angeordneten mechanischen Ultraschallgebers und der besonderen Formgebung des Behandlungsgefäßes selbst bzw. dessen Innenflächen die Erzeugung stehender Schwingungen erfolgt. Die Erfindung besteht darin, daß das Behandlungsgefäß aus einem zwei- oder mehrteiligen, kugelähnlichen Hohlkörper besteht, dessen gekrümmte Innenflächen auf Kreisbogen liegen, deren Mittelpunkte auf den die Ultraschallschwingungen abgebenden Flächen des Ultraschallgebers, z. B. der Schneide eines pfeifenartig ausgebildeten Gebers, angeordnet sind. Für die Einrichtung gemäß der Erfindung eignen sich sog. mechanische Ultraschallgeber, wie sie z. B. zur Erzeugung von Ultraschallschwingungen in Flüssigkeiten durch Anblasen einer Schneide oder einer Schneide und eines Resonanzkörpers mit einer Flüssigkeit schon vorgeschlagen wurden, in besonderem Maße.
  • Das Behandlungsgefäß der neuen Einrichtung kann im Rahmen seiner gekennzeichneten Ausbildung sehr verschiedenartig geformt sein. Es kann sich der Kugelform mehr oder weniger nähern, beispielsweise fast als geometrische Kugel ausgebildet sein. So ist es z. B. möglich, das Behandlungsgefäß aus zwei Teilen herzustellen, die in der Ebene senkrecht zur horizontalen Achse des Gefäßes, zu der auch der Ultraschallgeber in seiner Längsrichtung senkrecht angeordnet ist, einander mehr oder weniger weitgehend genähert sind, wobei der Abstand der beiden Kugelhälften beispielsweise durch ein Abschlußblech überbrückt, d. h. der kugelähnliche Hohlkörper damit geschlossen wird. Zweckmäßig erhalten jedoch die beiden Teile des Behandlungsgefäßes an ihren Kanten flanschförmige Ansätze, die eine Verbindung der beiden mehr oder weniger halbkugelförmig ausgebildeten Hälften in der Äquatorebene des Hohlkörpers gestatten. Es steht selbstverständlich nichts im Wege, den Hohlkörper aus mehr als zwei Teilen, z. B. aus vier Teilen, herzustellen, von denen jeder im Aufriß einen Viertelkreissektor darstellt und an den Stoßstellen senkrecht zur waagerechten Mittelachse des Hohlkörpers durch mehr oder weniger breite flache Verbindungsstücke miteinander verbunden sind, während sie an den Stoßstellen in der Äquatorebene des Hohlkörpers, gegebenenfalls unter Zwischenlegung einer Dichtung, unmittelbar einander genähert und beispielsweise verflanscht sind.
  • Soll die zu behandelnde Flüssigkeit der Ultraschalleinwirkung mehrmals ausgesetzt werden, so können eine größere Anzahl der Behandlungsgefäße, durch die die Flüssigkeit hindurchfließt, hintereinandergeschaltet werden. Zu diesem Zweck weist jedes Gefäß Verschraubungsarmaturen, z. B. einen Verschraubungsnippel und eine Verschraubungsmuffe, die zweckmäßig einander gegenüberliegen, auf. Diese Verschraubungsteile sind gleichzeitig als Durchflußorgane für die Flüssigkeit ausgebildet. So kann z. B. der Zuführungsteil für den in dem Behandlungsraum angeordneten Ultraschallgeber konzentrisch durch den Verschraubtingsnippel hindurchgeführt sein, während die Verschraubungsmuffe eine oder mehrere Bohrungen aufweist, durch die das behandelte Gut aus dem Behandlungsraum abströmt. Jedes der Behandlungsgefäße weist auch noch einen zweckmäßig durch einen Hahn verschließbaren Auslaß auf, durch den beim Füllen des Hohlkörpers die Luft abströmen kann. Zu diesem Zweck ist der :luslaß immer an der höchsten Stelle des Behandlungsgefäßes angeordnet.
  • Zur Beförderung der zu behandelnden Flüssigkeit durch die Behandlungsgefäße hindurch ist es in manchen Fällen zweckmäßig, eine oder mehrere Pumpvorrichtungen, die gegebenenfalls stufenweise in gewissen Abständen zwischen den Behandlungsgefäßen angeordnet sind, anzubringen.
  • Die neue Einrichtung eignet sich zur Erzeugung von stehenden Wellen, insbesondere zur Sterilisierung von Flüssigkeiten. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Lage sich das jeweilige Behandlungsgefäß befindet. Es kann sowohl in senkrechter Lage, also mit senkrecht stehendem Ultraschallgeber und gegebenenfalls senkrecht übereinanderliegenden Behandlungsgefäßen als auch in waagerechter Lage, d. h. mit waagerecht liegendem Ultraschallgeber und gegebenenfalls hintereinanderliegenden Behandlungsgefäßen verwendet werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und in schematischer Form dargestellt. So zeigt die Fig. i ein Behandlungsgefäß im Aufriß und die Fig. 2 im Grundriß, und zwar im Schnitt s-s nach Fig. i.
  • In der Fig. i besteht das Behandlungsgefäß i aus den beiden halbkugelförmig ausgebildeten Teilen 2 und 3. Die Radien a der Halbkreise, auf denen -die Innenflächen der Halbkugeln liegen, sind gleich groß. Zur Erzeugung stehender Wellen weisen die Abstände a zweckmäßig jeweils die Länge eines ungeradzahligen Vielfachen einer Viertelwellenlänge auf. Die Mittelpunkte der Halbkreise liegen auf den die Ultraschallschwingungen abgebenden Flächen, d. 1i. der Schneide .I des Ultraschallgebers. Dieser besteht in dem dargestellten Fall aus einer Ringpfeife, die ihrerseits in der Hauptsache durch das im Querschnitt kreisförmige Zuführungsrohr 6 mit der Schneide 7 und dem meist hohlzylindrisch ausgebildeten Körper 8 gebildet wird. Die beiden Halbkugeln 2 und 3 sind ,#inatider weitgehend gtnäliert und der 7_wisc'henraum zwischen ihren Kanten ist durch einen oben und unten sichtbaren Metallring 9 abgeschlossen. In diesem oder in seiner Nähe sind die Verschraubungsarmaturen, und zwar die Muffe io und der Nippel i i, angebracht, die zum Zusammenschrauben mehrerer Behandlungsgefäße dienen. Der Flüssigkeitszufluß erfolgt durch den Nippel i i und das Rohr 6, während das behandelte Gut durch die Bohrung 12 in der -Muffe io aus dem Behandlungsraum ausströmt. Das Gefäß weist in der Nähe des Verschraubungsnippels eine Luftauslaßöffnung 13 auf, die durch Hahn oder Stopfen (nicht gezeichnet) verschließbar ist.
  • In der Fig. i ist auch noch die Anordnung von Flanschen 13 an den beiden Teilen des Behandlungsgefäßes angedeutet. In diesem Fall besteht das Behandlungsgefäß aus einem olleren und unteren halbkugelförmig ausgebildeten Teil, von denen jeder an seinem Rand einen flatischförmigen Ansatz aufweist, der ein einfaches Zusammenschrauben und Lösen der Teile ermöglicht.
  • In F ig. 2 ist nur der untere Teil des Behandlungsgefäßes i der Einrichtung nach Fig. i dargestellt. Die Verschraubungsmutfe ist wie in Fig. i mit dem Bezugszeichen io, die Flüssigkeitsauslaßöffnungen mit 12, der Geberteil mit 8, dessen Schneiden mit 4 und die Flanschverbindungen mit 13 bezeichnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mit stehenden, mittels eines in einem Behandlungsgefäß angeordneten mechanischen Ultraschallgebers erzeugten Ultraschallschwingungen. dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsgefäß aus einem mehrteiligen, kugelähnlichen Hohlkörper bestellt, dessen gekrümmte InnenMichen auf Kreisbogen liegen, deren .Mittelpunkte auf den die Ultraschallschwingungen abgebenden Flächen des Ultraschallgehers, z. B. der Schneide eines pfeifenartig ausgebildeteii Gebers, liegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsgefäß aus zwei Teilen besteht, die etwa in der Äquatorebene des Hohlkörpers miteinander befestigt, z. 13. verflanscht sind,
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behandlungsgefäße aneinandergereihtsind, wobei jedes Behandlungsgefäß Verschraubungsarmaturen, z. B. einen Verschraubungsnippel und eine Verschraubungsmuffe, aufweist, mit denen die Hohlkörper miteinander verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig jeweils einander gegenüberliegenden Verschraubungsteile als Durchflußorgane für die zu behandelnde Flüssigkeit ausgebildet sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behandlungsraum eine verschließbare CSffnung zum Luftaustritt aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beförderung der zu behandelnden Flüssigkeit durch die Behandlungskammern, gegebenenfalls stufenweise zwischen diesen, eine oder mehrere Pumpvorrichtungen angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien der Kreisbogen ein ungeradzahliges Vielfaches einer Viertelwellenlänge betragen.
DES6593D 1941-09-17 1941-09-17 Einrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mittels Ultraschallschwingungen Expired DE850248C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2876083A (en) * 1953-06-29 1959-03-03 Prietl Franz Process of producing crystals from particles of crystallizable substance distributedin a liquid
DE1110924B (de) * 1958-02-17 1961-07-13 Leopold Andree Dipl Ing Ultraschallerzeuger zur Beschleunigung der Verbrennung von staubfoermigen Brennstoffen
US5836683A (en) * 1997-03-11 1998-11-17 Institute For Advanced Engineering Mixing apparatus using acoustic resonance

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1110924B (de) * 1958-02-17 1961-07-13 Leopold Andree Dipl Ing Ultraschallerzeuger zur Beschleunigung der Verbrennung von staubfoermigen Brennstoffen
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