DE1952689A1 - Vorrichtung fuer das unter einem variablen Winkel Abliefern eines Materialstromes - Google Patents

Vorrichtung fuer das unter einem variablen Winkel Abliefern eines Materialstromes

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Description

N.V. Machinefabriek Holleman, Zaandam, Paltrokstraat 5,
Niederlande
Vorrichtung für das unter einem variabelen Winkel Abliefern eines Materialstromes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für das unter einem variabelen Winkel Abliefern eines Materialstromes, wie z.B. einer Flüssigkeit, eines Schaumes und eines ähnlichen Materials. Ein Beispiel einer derartigen Vorrichtung, auf die die Erfindung sich mehr insbesondere bezieht, ist ein Wasserwerfer für Feuerlöschzwecke, bestehend aus einem mit einem Anschluss für die Materialzufuhr versehenen Einlaufstück und einem im Hinsicht darauf scharnierbaren Ausstromungsstück.
Bei einem bekannten Wasserwerfer dieser Art besteht das Ausstromungsstück aus zwei zu einem gemeinsamen Ausströmungsmund führenden Strahlröhren, welche nach dem,i £instr5mungsstück hin divergieren und mit ihren nach einander zu umgebogenen Enden drehbar in den Enden einer Querbörung dea Einstr3mungsstuck.es gelagert sind. Für das Einstellen des Neigungswinkels des Ausstromungsstückes hinsichtlich des Einstromungsstückes wird ein
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Schneckenantrieb mit Handradbedienung angewandt. Das Einströmungsstück mit dem damit gekuppelten Ausströmungsstück ist dabie um eine vertikale Achse drehbar auf ein Anschlusstück montiert, das entweder - bei einer transportabelen Ausführung wie z.B. für das Löschen von Brand oder Feuer in Gebäuden - durch Unterstützungsfüsse getragen wird öder - bei einer stationären Aufstellung, wie an Bord eines Schiffes - fest auf einem Untergrund, z.B. dem Decke eines Schiffes befestigt ist.
Ein Nachteil der transportabelen Ausfürungsform des bekannten Wasserwerfers ist die verhältnismässige grosse Bauhöhes wodurch der Wasserwerfer in Betrieb die Neigung zeigt hintenüber zu fallen unter Einfluss der durch den austretenden Wasserstrahl herbei geführten4 nach hinten gerichteten Reaktionskraft. Es ist daher in der Praxis nahe zu unmöglich einen solchen Wasserwerfer unbeobachtet funktionieren zu lassen.
Ein Nachteil der stationären Ausführungsform des bekannten Wasserwerfers wie an Bord von Sc&iffen» ist dass mit Hilfe der vorhandenen Verstellvorrichtungen das AustrÖmungsstück fortwährend derart hinsichtlich des sich in Bewegung befindlichen Schiffes verstellt werden musss damit der Wasserwerfer gut ausgerichtet bleibe. v '
Ein gemeinsames Nachteil der beiden Ausführungs·* formen des bekannten Wasserwerfers wird gefunden in die vielen Umleitungen und Kniestücke, welche der Materialstro-<m durch den Wasserwerfer durchlaufen muss, wass Druckverlüste und Turbulenz zu Folge hat.
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. Die ERfindung beabsichtigt nun die obengenannten SchwB?igkeiten zu beheben, wozu das Einströmungsstück und das Ausströmungsstück an ihren, einander zugewendeten Enden mit in der Weise eines Kugelgelenkes zusammen-arbeitenden, von Innen bzw. von Aussen durch eine gemeinsame Kugelfläche begrenzten Teilen, wobei in dem sich durch das Einströmungsstück und das Ausströmungsstück hin erstreckenden Strömungskanal sich ein
Ziehorgan befindet, das einerseits in einem in der Nähe des
Mittelpunktes der gemeinsamen Kugelfläche geliegenen festen
Punkte des Ausströmungsstückes angreift und andererseits in
einem mehr Stro-imaufwärts geliegenen Punkte des Einströmungsstückes angreift.
Dabei muss bemerkt werden, dass eine Kugelgelenkverbindung in einen Materialstrom führenden Einrichtungen an sich bekannt sind. Die Anwendung eines Kugelgelenkes ohne mehr würde jedoch bei einer Vorrichtung der hier im Rede stehenden Art, bei der yerhältnismässig hohe Drücke z.B. von S bis 10 Atm. verwendet werden, nicht möglich sein, weil das Einstromungsstück und das Ausstromungsstück dann unter Einfluss des Druckes der diese beiden Teile auseinander zu bewegen versucht, und verruckbar hinsichtlich einander festgeklemmt werden wurden. Bei Verwendung der durch die Erfindung vorgeschlagenen Ziehstange kann jedoch die Beweglichkeit des Kugelgelenkes sogar unter hohen Drücken im Stande gehalten Werden.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass mit Hilfe einer Ziehstange eine solche Entlastung bewirkt werden kann, dass im
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Betrieb ein sehr leichtes und empfindliches Hantieren des Einströmungsstückes mit der Hand möglich ist. Vor allem bei Verwendung der Vorrichtung an Bord von Schiffen wird man hierdurch im Stande sein das Einströmungsstück (das Strahlrohr) leicht mit der Hand im Rhythmus der Bewegungen des Schiffes zu steuern und dadurch das Strahlrohr auf dem au bestreiteten FeuErherde gerichtet zu halten.
Die Konstruktion gemäss der Erfindung umfasst weiter die Maglichkeiten für eine niedrigere Bau-höhe und eine leichtere Ausführung.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Scharnierende des Einströraungsstückes in Form einer halb-kugelförmigen konkaven Fläche oder Schale gebildet, welche das korrespondierende kugelförmige, konvexe Ende des Ausströmungsstückes umfasst.
Damit die Ziehstang in jedem Winkelstand des Ausströmungsstückes hinsichtlich des Einstroinungsstuckes dieselbe entlastende · Wirkung ausübt, greift diese Ziehstang gemäss einem Teile einer kugelfläche auf den betreffenden Teil des Ausströmungsstückes an. In einer praktischen Ausführungsform wird der Angreifteil des Ausströmungsstückes durch eine kugelförmige Verdickung eines im Ausströmungsstück vorgesehenen QuErstiftes gebildet, wobei die Ziehstange am betreffenden Ende mit einem diese kugelförmige Verdickung umgebenden, an der Innenseite durch eine korrespondierende Kugel schale begrenzten Ringe versehen ist.
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:In einer bevorzugten Ausführungsform ist die entlastende Wirkung der Ziehstange dabei regelbar und zwar dadurch dass diese Ziehstange an ihrem anderen Ende auf ein ausserhalb des Einströmungsstückes bedienbares Exzentrik oder ähnliches Organ angreift.
Bei der Ausbildung der Vorrichtung als eine transportabele Vorrichtung bildet das Einströmungsstück vorzugsweise eine feste Einheit mit einem Anschlusstück und zwar derart, dass - in der Mittellage des Aussenströmungsstückes hinsichtlich des Einströmungsstückes, die Hauptachsen der Einströmungs- und Ausströmungsstücke in ihrer gegenseitigen Verlängerung liegen und nahezu in einer Linie mit der "mittleren" Ans'chlussachse des Anschlusstückes geliegen sind. Eine solche Ausführung trägt zum Erzielen einer niedrigen Bauhöhe und zu einer grösseren Stabilität während des Betriebes bei.
Bei einer Ausführung als stationäre Vorrichtung dagegen, wobei das Einströmungsstück in an sich bekannter Weise drehbar auf einem mit seiner Achse vertikal aufgestellten, stationären Anschlussstück montiert ist, ist das Einströmungsstück gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung als ein Kniestück gebildet, dessen eine Achse gemäss dem mittleren Neigungswinkel des Ausströmungsstückes gerichtet ist und dessen mit dem Anschlusstück verbundenes Ende auf das obere Ende des Anschlusstückes gelagert ist und Zwischenschaltung einer Reihe von Kugeln, welche in einem ringförmigen Raum sich befinden bestehend aus einer Aussenumfangsnut des einen Stückes und einer dagegenüber liegenden Innenumfangsnut des anderen Stückes. In dieser
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Weise ist auch eine leichte Schwenkbewegung des Einströmungsstückes zusammen mit dem Ausströmungsstückes möglich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden hierunten an Hand' der Zeichnung mit zwei Ausführungsbeispielen näher auseinandergesetzt.
Fig. 1 zeigt einen Mittellängsdurchschnitt durch" die Vorrichtung gemäss der Erfindung in einer transportabelen Ausführung und zwar in.einer Mittellage;
Fig. 2 zeigt einen Durchschnitt durch dieselbe Vorrichtung aber gemäss einer senkrecht zu der Durchschnittsebene der Fig. 1 stehenden Ebene und gesehen in der Richtung der Pfeile'II-IX;. :
Fig. 3 zeigt eine teilweise in Durchschnitt dargestellte Ansicht der Vorrichtung gemäss der Erfindung ineiner Ausführung bestimmt für eine stationäre Aufstellung der Vorrichtung und zwar gezeichnet in einer Mittellage;
Fig. 4 gibt eine Ansicht des unteren Teiles der Vorrichtung gemäss Fig. 3, gesehen von der linken Seite in Fig. 3;
Fig. 5 zeigt einen Durchschnitt in grosserem Masstab durch ein Detail der Vorrichtung gemäss Fig. 3 und 1^; und
Fig. 6 zeigt einen Durchschnitt in grosserem Masstab durch dasselbe Detail, aber jetzt in der Richtung der Pfeile VI-VI gesehen.
Die in den Fig. 1-2 gezeigte, als transportierbaren Wasserwerfer bestimmte Vorrichtung besteht aus einem Einstromungsstück 10 und einem mit Hinsicht darauf beweglichen Austromungsstück
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1.1. Das Einströmungsstück 10 ist mit drei zuklappbaren Unterstützungsfiissen 12, 13 und 14 versehen, welche dazu geeignet sind um dieses Einströmungsstück 10 in einer stabilen Lage auf einem 'in We-sen horizontalen Untergrund handhaben zu können.
Das Einströmungsstück 10 besitzt einen Anschlussteil, der durch zwei mit Aussenschraubengewinde versehene An,schlussstümpe 17 und 18 gebildet wird, auf die zwei in der Zeichnung Λ nicht dargestellte Feuerschlauche angeschlossen werden können. Die beiden Kanäle 15 und 16 der Anschlusstümpe vereinigen sich zu einem einzigen Kanal 19, der in den RauTne 20 eines Schaleförmigen oder konkaven Endteiles des Einströmungsstückes 10 ausmündet, welcher schalenförmigen Endteil eine halb-kugelförmige Innenfläche 21 aufweist.
Irn Wesen rotationssymmetrisch ausgeführten Ausströmungsstück befindet sich einem zentralen, sich in de r Richtung des Einströmungsstückes erweiterten Kanal 22. An dem -vom dem Einströmungsstück abgewendeten Ende des Ausströmungsstückes 11 ist mittels einer Warlmuuter 23 das mit 24 angedeutete Strahlrohr angeschlossen das mit inwendigen Lenkschotten 25 versehen ist und einen in der Verlängerung des Kanales 22 geliegenen Ausströmungsmund 26 aufweist.
Das Ausstromungsstück 11 is van aussen für einen
grossen Teil fertiggemacht gemäss einer Kugelfläche, deren Durchmesser nur ein wenig grosser ist als derjenige der Innenfläche des schaleformigen Teiles des Einströmungsstuckes 10. Mit ungefähr der Hälfte der in dieser Weise gebildeten konvexen, kugelförmigen Aussenfläche 27 greift das. Ausstromungsstück 11 in den
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schaleförmig.en Teil des Einströ-inungsstückes to, hinein , .unter Bildung eines Kugelgelenkes, das eine allseitige Scharnierbewegung des Äusströmungsstucjces 11 mit dem Strahlrohr: 24, hinsichtlich, des Einstromungsstückes TO ermöglicht. Die zusammenarbeitenden Flächen 21 und 27 sind dabei gegenseitig abgedichtet durch einen. sich in einer ümfangsnut 28 in der Oberfläche 27 befindlichen Dichtungsring 29. . .
Da die halb-kugelförmige Innenfläche 21 des konkaven Teiles des Einströmungsstückes 10 sich nur unvfeinen Winkel von ungefähr T80° erstreckt, würde das Ausströmungsstück 11 mit dem Strahlrohr im Betrieb ohne mehr unter Einfluss der auf-tretenden Betriebsdrücke aus seiner Schaleförmigen Liegestelle hinausgedrückt werden. Es ist nun bekannt die Innenfläche des konkaven Teiles eines Kugelgelenkes an die Meridianebene vorübergehend fortzusetzen mit einem; inwendig durch eine Kugelringfläche begrenzten Füllring, der um den kugelförmigen Teil des Gelenkes montieren zu können in achsialer Richtung auf den konkaven GeXenkteil befestigt bzw. davon gelöst werden kann. Wenn man jedoch bei einem Wasserwerfer der im Rede stehenden Art sich auf einen solchen Füllring beschränken würde, würde dies dazu Anlass geben, dass das Ausströmungsstück 1 1 unter Einfluss der im Betrieb auftretenden Drücke mit seiner konvexen kugenförmigen Fläche 27 unverrückbar gegen diesen Füllring festgeklemmt werden würde, und zwar derart fest,, dass keine Gelenkbewegung mehr mögleih sein würde.
G.emäss der Erfindung ist daher eine andere Art EntlastungOrgane angewan'idt und zwar: die mit 3W angedeutete, sich duor;c.h;
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den von einem Teile des Kanals 22 des Raumes 20 und des Kanals gebildeten Raum erstreckende Ziestange. Diese Ziehstange besitzt an ihrem den Auströmungsstücke 11 zugewendeten Ende ein Auge oder einen Ring 33, das oder der um eine kugelförmige Verdickung des zentralen Teiles eines sich im Ausströmungsstück 11 befindlichen Querstiftes 32 greift. Der Mittelpunkt 30 der kugelförmigen Verdickung 31 fällt mit demjenigen der kugelförmigen konvexen Fläche 27 des Ausströmungsstückes 11 zusammen. Der mit der kugelförmigen Verdickung 31 zusammenarbeitende iTfeil der Innenumfangsflache des Auges oder des Ringes 33 ist in korrespondierender Weise konkav kugelförmig fertiggemacht. Die Ziehstange 34 ist an ihres untere Ende mit einem Auge 35 versehen} das um einen exzentrischen Teil 37 eines drehbar im Einströmungsstück 10 gelagerten Querstiftes greift, dessen kugelförmiges umgebogenes Ende 38 als Bedienungshandgriff ausserhalb des Einströmu igsstückes 10 greift. Dadurch das man den Stift 36 mittels des Handgriffes 38 verdreht, kann man das Ausströmungsstück 11 mit Hilfe der Ziehstange 34 mehr oder minder fest in den schaleförmigen Teil des Einströmungsstückes, 10 anziehen. Eine mittlere Lage des Handgriffes 38 und damit die mittlere effektive Länge der Ziehstange 34 korrespondiert mit der gegenseitigen Lage des Einströmungsstückes und des Ausströmungsstückes, in der der Hittelpunkt 30 der kugelförmigen Verdickung 3 und der konvexen kugenförmigen Fläche 27 mit demjenigen der halbkugelförmigen Innenfläche 21 des Einstromungsstuckes 10 zusammenfällt. In dieser Lage is der Dichtungsring 29 gerade ein wenig zusammengedrückt und ist eine leichte, allseitige Gelenkbewegung des Ausströmungsstückes 11 hinsichtlich des Einströmungsstückes möglich. ,
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Wenn die Gelenkbewegung etwas zu leicht geschehen möchte, kann die effektive Länge der Ziehstange 34 durch Verdrehung des Handgriffes 38 ein wenig verringert werden, wodurch das Ausströmungsstück 11 fester in den schaleförmigen Teil des Einstromungsstuckes
10 angezogen wird.
In der Zeichnung ist das Ausströmungsstück 11 in einer Mittellage dargestellt, von woraus eine allseitige Auslenkung um einen Winkel A möglich ist, welche Winkel ungefähr 30 betragen kann. Der Neigungswinkel in der Mittellage beträgt gleichfalls ungefähr 30 . Der Gelenkbereich des Ausströmungsstückes 11 mit dem Strahlrohr 24 wird also von einem Kegel mit einem Apex von 2A bestimmt. Die mechanische Begrenzung dieses Gelenkbereiches wird von einer Umfangsschulter 39 auf der Uebergangsstelle zwischen der kugelförmigen Fläche 27 und dem restie'-renden Teil der Aussenfläche des Ausströmungsstückes 11 bedingt. Die Schulter 39 wirkt als Anschlag mit dem vorderen Endrande 4-0 des konkaven Teiles des Eiiströmungsstückes 10 zusammen.
Durch die Erweiterung des dem Einström ungsstück
zugewendete» ι Endes des Kanals 22 ist in jeder Winkelstelle des Ausströmungsstückes 11 hinsichtlich des Einströmungsstückes ein guter Durchlass des Einströmungsstückes zum Ausströmungsstück
11 gesichert, während danksei derselben Erweiterung, der Querstift 32 und die Ziehstange 34, welche an sich schon einen geringen Querdurchschnitt aufweisen, keinen merklichen Strömungwiderstand bilden.
Die Figuren 3.-6 zeigen die Vorrichtung gemäss der Erfindung in Form eines Wasserwerfers in einer stationären Aus-
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bildung bestimmt um zum Beispiel auf das Deck eines· Schiffes, angebracht zu werden.. In dieser Ausführungsform bildet das "Anschlussstück 50 einen .gesonderten .Unterteil, der um eine vertikale
Achse.drehbar mit dem Einströmungsstück 52 gekuppelt ist. Das
hauptsächli-Oh durch ein vertikales Rohrstück gebildete Anschlussstück 50 ist dazu geeignet um mit einer Flanschverbindung mit
einer stationären Zufuhrleitung.gekuppelt zu werden. Das Einströmungsstück 5 2 weist einen schaleförmigen oder konkaven Endteil 5 auf, der mit den schaleförmigen oder koakaven Endteil des Einströmungsstückes 10 in. der- erst beschriebenen Ausführungsform übereinstimmt, während die Ausführung des. Ausströmungsstückes 56 mit dem Strahlrohr .60 gleichfalls, mit derjenigen des Ausströmungsstückes 11 mit dem Strahlrohr 24 in den Figuren 1 und 2 übereinstimmt. . -
Das Einströmungsstück 5 2 zeigt hauptsächlich die Form eines Knierohres, dass an seinem von dem konkaven Endteil 55 abgewendeten Ende einen achsial gerichteten Kragen 7.0 besitzt, der mit einigem Spiel um eine obere Flansche des Anschlusstückes 50
greift. In den einander gegenüber liegenden zylindrischen Innenbzw. Aussenumfangsflächen des Kragens 70 des Einströmungsstückes und der oberen Flansche des Anschlusstückes 50 sind eine Aussenumfangsnut 72 bzw. eine Innenumfangsnut 74 vorgesehen, welche
zusammen eine ringförmige Kugel-führung für eine Reihe von Kugeln 75 bilden. Damit ist eine fieibungsarme Lagerung des Einströmungsstückes 52 auf das Ansehlusstück 5 0 erzielt und ist das Einströmungsstück 5 2 also im Prinzip leicht schwenkbar. Für die Abdichtung
zwischen dem Ansehlusstück 50 und dem Einstjrömun.gsstuck 5.2 ist
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ein Dichtungsring 80 vorgesehen, der teilweise in einer Nut 79 und teilweise in einer Nut 78 in .den einander zugewendeten vorderen Flächen 77 bzw. 76 des Anschlusstückes und des Einströmungsstückes aufgenommen ist. Für das Montieren der l^geln 7 5 ist der Kragen 70 mit einem Loch 90 versehen, das die Innenumfangsnut 72 derart anschneidet, dass die Kugeln durch dieses Loch her in ihre Kugelführung gebracht werden können. Nach dem Hineinbringen der Kugeln 75 wird das Loch 90 durch einen Stift 91 ausgefüllt, welcher Stift von einer Sicherungsschraube 92 gesichert wird. Das Einströmungsstück 52 kann weiter in der einmal eingestellten Winkellage hinsichtlich des Anschlusstückes 50 fixiert werden mittels eines um eine Achse 82 gelenkig an der Unterseite des Kragens 70 befestigten Hebels 81 dessön Knebelnocken 83 mit einer Ringfläche 84 einer Zwischenflansche des Anschlusstückes 50 zusammenarbeitet. Durch Bedienung des Hebels 8 2 kann ,der Knebel^· nocken 83 das Einströmungsstück 52 und das Anschlusstück 50 aus einander bewegen, wodurch diese beiden Unterteile weniger leicht mit Hinsicht auf einander verdreht bzw. über die Kugeln 75 festgeklemmt werden können.
Der Wasserwerfer gemäss den Figuren 3-6 ist mit einer ähnlichen■Ziehstange als der Ziehstange 34 in dem Ausführungsbeispiel gemäss Figuren 1 und 2 ausgerüstet. Der einzige Unterschied mit der Ausführungsform gemäss Figuren 1 und 2 ist, dass in der Ausführungsform laut Figuren 3-6 das von den Ausströmungs-Stück 56 abgewendetete Ende der Ziehstange sich ausserhalb eines hinausragenden Stumpfes des Einströmungsstückes 52 erstreckt und einen Hebel 64 trägt dessen Knebelnocken 65 mit einer flachen Endfläche 66 des genannten hinausragenden Stumpfes zusammenarbeitet.
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Wenn der Hebel 64 in die eine oder die andere Richtung verdreht wird, wird die Ziehstange stärker oder weniger stark angezogen und wird das Ausströmungsstück 56 fester oder weniger fest in den konkaven Endteil 55 des Einströmungsstückes 52 gedruckt wird
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Innerhalb des Erfindungsumfanges sind verschiedene Abänderungen Möglich. In den gezeichneten Ausführungsbeispielen wird im Zusammenhang mit der Natur des zu verspritzenden Materials vorzugsweise Gebrauch gemacht werden von gegen Korrosie beständigen flaterialen, wie Bronze und rostfreiem Stahl.
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Claims (10)

  1. A I! 3 ? R ILE C HE
    Y 1./Vorrichtung für das, unter einem variabelen Winkel Abliefern eines Materialstromes bestehend aus einem rnjt einem Anschluss für die Materialzufuhr versehenen Einlaufstück und einem im Hinsicht darauf scharnierbaren Ausströmungsstück, dadurch gekennzeichnet, dass das Einströmungsstück und das Ausströmungsstück an ihren einander zugewendeten Enden mit in der Weise eines Kugelgelenkes zusammenarbeitenden, von Innen bzw. von Aussen eine gemeinsame Kugelflache begrenzten Teilen, wobei in dem-sich durch das
    Einstromungsstück und das Ausströmungsstück hin .erstreckenden Strömungskanal sich ein Ziehorgan befindet, das einerseits in einem in der Nähe des Mittelpunktes der gemeinsamen Kugelfläche geliegenen festen Punkte· des Ausströmungsstückes angreift und andererseits in einem mehr stromaufwärts geliegenen Punkte des Einströmungsstückes angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Scharniereinde des Einströmungsstückes in Form einer halbkugelförmigen kokaven Fläche oder Schale gebildet, welche das korrespondierende kugelförmige, konvexe Ende des Ausströmungsstückes umfasst . ' '■■■■-.-.■ ' ". -
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass das Ziehorgan von einer Ziehstange gebildet wird, die mit einem zen.trisch hinsichtlich des Mittelpunktes des Kugelgelenkes geleigenen Teil einer Kugelfläche auf das Ausströmungsstück angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass der Angreifteil des Ausströmungsstückes durch eine kugelförmige Verdickung eines im Ausströmungsstück vorgesehenen Querstiftes geJi bildet, wobei die Ziehstange am betreffenden Ende mit einem diese kugelförmige Verdickung umgebenden, an der Innenseite durch eine korrespondierende Kugelechale begrenzten Ringe versehen ist.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn-, zeichnet, dass diese Ziehstange an ihrem Ende auf ein ausserhalb des Einströmungsstückes bedienbares Exzentrik oder ahnliches Organ angreift.
  6. 6.' Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenarbeitenden, teilweise kugelförmigen Flächen des Einströmungsstückes und des AusströmungsStückes gegenseitig durch mindestens einen in einer Nut in mindestens einer dieser Flächen vorgesehenen Dichtungsring abgedichtet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, welche als transportierbare Vorrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Elriströmungsstück vorzugsweise eine feste Einheit mit einem Anschlusstück bildet und zwar derart, dass - in der Mittellage des Aussenströmungsstückes hinsichtlich des Einströmungsstückes, die Hauptachsen der Einströmungs- und Ausströmungsstücke ir ihrer gegenseitigen Verlängerung liegen und nahezu in einer Linie mit der "mittleren" Anschlussachse des AhscBilusstückes geliegen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, welche als' stationäre Vorrichtung ausgebildet ist, wobei das Einströmungsstück in- an sich bekannter Weise dr&bar auf einem mit seiner Achse vertikal aufgestellten, stationären Anschlusstück montiert ist, ist das Eiri-strömungsstück gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung als ein Kniestück gebildet, dessen eine Achse gemäss dem mittleren Neijgin'gswinkel des Ausärömungsstückes gerichtet ist und dessen mit dem Anschlusstück verbundenes Ende auf das obere Ende des Anschlüssstückes gelagert ist und Zwischenschaltung einer Reihe von Kugeln, w.?e,l;e.h.e::i.in: einem ringförmigen. Raum,,sich befinden- bestehend aus einer AusÄenumfangsnut des einen Stückes und ein-er dagegenüber liegenden Innejvumfan,gsnut des anderen Stückes.. · : - .-_.
    ,.·.· ; -
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,-dadurch gekennzeichnet — dass das Einströmungsstück mit einem.aehsial .gerichteten. Kragen;;um-
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    eine obere Flansche des Asschlusstückes greift, wobei in dem Kragen'ein Loch vorgesehen ist, das die Innenumfangsnut derart ausgescheidet, dass die Kugeln durch dieses Loch hin in den ringförmigen Raum gebracht werden können, welches Loch mit einem ausnehmbaren Stifte ausgefüllt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
    dass - zwischen dem Kragen und einer Zwischenflansche des Anschlusstückes ein drehbarer Hebel vorgesehen ist, mit dem eine achsiale Kraft ausget&t werden kann, welche das Einstromungsstuck und das Anschlusstück auseinander zu bewegen versucht.
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