DE7141256U - Gelenk - Prothese - Google Patents

Gelenk - Prothese

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DE7141256U DE19712154338 DE2154338U DE7141256U DE 7141256 U DE7141256 U DE 7141256U DE 19712154338 DE19712154338 DE 19712154338 DE 2154338 U DE2154338 U DE 2154338U DE 7141256 U DE7141256 U DE 7141256U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/30Joints
    • A61F2/38Joints for elbows or knees
    • A61F2/3836Special connection between upper and lower leg, e.g. constrained
    • A61F2/384Special connection between upper and lower leg, e.g. constrained hinged, i.e. with transverse axle restricting the movement
    • A61F2/3845Special connection between upper and lower leg, e.g. constrained hinged, i.e. with transverse axle restricting the movement allowing only for single rotation

Description

ι Gelenk-Prothese |
Die Neuerung befaßt sich mit einer aus biologisch vertrag- \ Iiehern Material bestehende, als Scharniergelenk ausgebilde- \ te Kniegelenk-Prothese, deren Scharnierhälften jeweils ei- ,
nen Schaft zum Einführen in die Röhrenknochen der Cliedmas- \ sen aufweisen. '
Der Totalersatz von Gelenken durch Prothesen ist bis jetzt nur selten durchgeführt worden. So hat man z.B. schon bei der Behandlung von progressiv chronischer Polyarthritis den Totalersatz von Kniegelenken durch künstliche Scharniergelenke durchgeführt. Dabei ergaben sich folgende Nachteile:
Der Prothesenschaft erwies sich als bruchanfällig und hatte keine einwandfreie Sicherung gegen Verdrehen und keine Stabilität gegen die auftretenden Zugkräfte.
Die Prothese ist insgesamt zu schwer.
Der Einbau der Prothese ist wegen fehlender Korrekturmöglichkeiten kompliziert und mit langen Operationszeiten verbunden.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß nach dem Einbetten der beiden Prothesenschäfte in die entsprechend aufgebohrten Röhrenknochen von Tibia und Pemur meist eine Korrektur durch Drehung um die Längsachsen der Tibia- gegen die Femurseite erforderlich ist. Bei den herkömmlichen Prothesen konnte diese Korrektur nur vor dem Einbetten oder während der sehr kurzen Aushärtezeit des Einbettungszements erfolgen. In beiden Fällen war jedoch eine exakte Fixierung nicht möglich.
Deshalb hat sich die Neuerung, wie sie in den Ansprüchen beschrieben ist, die Aufgabe gestellt, eine Kniegelenk-Prothese aufzuzeigen, die auch noch nach dem Einzementieren ihrer Schäfte in die Röhrenknochen leicht justiert werden kann. In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung wird gleichzeitig eine einwandfreie Sicherung der Schäfte gegen Bruch und Verdrehen erreicht.
Anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels soll im folgenden die Neuerung näher erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine gemäß der Neuerung aufgebaute Kniegelenk-Prothese.
In der Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Prothese gemäß
der Fig. 1 im Bereich des Scharnierbolzens dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Prothese im Bereich des Schaftes.
Die in der Fig. 1 im Längsschnitt gezeigte Kniegelenk-Prothese besteht im wesentlichen aus zwei Scharnierbocken, die in einen Schaft auslaufen. Die erwähnten Scharnierböcke sind über einen Scharnierbolzen 8 drehbar miteinander gelagert. Im unteren Teil der Figur ist der eine Scharnierbock mit 1 bezeichnet. Er läuft aus in einen zu seinem spitzen Ende hin leicht konisch verlaufenden Schaft 2. Der Scharnierbock 1 ist gegenüber Ί-*-η Schaft 2 um dessen Längsachse stufenlos verdrehbar. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Scharnierbock 1 in einen konischen. Zapfen 3 übergeht, welcher in einer entsprechenden konischen Bohrung 3* des Schaftes 2 gelagert ist. Um die Einzelheiten besser erkennen zu können, ist die Prothese in der Fig. 1 in diesem Bereich teilweise geschnitten dargestellt. Zentral im konischen Zapfen 3 ist eine vom Scharnierbock 1 her einstellbare Schraube 4 angeordnet» Der Gewindeteil 11 der Schraube 4 greift in eine entsprechende Gewindebohrung 11' im Schaft 2 ein, welche zentral im Boden der konischen Bohrung 3* angebracht ist. Mit 5 ist ein Sprengring bezeichnet, welcher die Lage der Schraube 4 im konischen Zapfen 3 unverlierbar arretiert und durch seine Federwirkung ein leichtes Lösen der
It·· ·
Konusverbindung zwischen Scharnierbock 1 und Schaft 2 ermöglicht. Mit dieser Anordnung wird es nun möglich, zur nachträglichen Korrektur den Scharnierbock 1 gegenüber dem bereits in den Knochen einzementierten Schaft 2 stufenlos zu verdrehen. In der Fig. 1 ist diese Verdrehmöglichkeit des Gelenks tibiaseitig vorgenommen. Nach erfolgter Korrektur wird die Stellung durch Anziehen der Schraube k fixiert. Für eine Korrektur muß die Schraube um zirka eine Umdrehung gelöst werden. Da im allgemeinen eine Korrektur nur innerhalb eines kleinen Winkelbereichs notwendig ist, kann die Anordnung auch so ausgebildet werden, daß die Verdrehmöglichkeit innerhalb eines entsprechenden Winkelbereichs begrenzt ist, sofern die Schraube k nur leicht gelöst wird. Dies erreicht man dadurch, daß die dem Schaft zugeneigte Stirnseite des Scharnierbocks 1 eine entsprechende Aussparung aufweist, in welcher sich der unrunde obere Teil des Schaftes 2 in diesem Winkelbereich verdrehen läßt.
Ih einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung wird durch besoadere Formgebung des Schaftes 2 erreicht, daß dieser gegen Bruch und Verdrehung gesichert ist, Wie dem Ausführungsbeispiel der Fig. I zu entnehmen ist, verläuft der Schaft zu seinem spitzen Ende hin leicht konisch. Die Länge des so konisch ausgebildeten Schaftes beträgt vorzugsweise etwa 12 cm. Der Querschnitt des Schaftes 2 ist sternförmig aus-
gebildet und weist mindestens drei Arme auf. In der Fig. ist ein Querschnitt durch den unteren Teil des Schaftes dargestellt. Hierbei hat der Querschnitt vier Arme, von denen einer mit 6 bezeichnet ist. Diese Ausbildung gewährleistet, daß nach dem Einzementieren eine Drehung des Schaftes vermieden wird. Durch die oben erwähnte Länge wird darüber hinaus erreicht, daß der Schaft Dreh- und Zugkräfte aufnehmen kann, ohne daß es zum Bruch kommt. Unterstützt wird das sichere Sitzen des Schaftes 2 im Röhrenknochen noch dadurch, daß der Schaft 2 mindestens eine radial verlaufende Nut 7 aufweist. Diese Nut dient vor allem der Aufnahme von Schub- und Zugkräften. Beim Ausführungsbeispiel waren vier derartige radial verlaufende Nuten angebracht. Ein derart profilierter Schaft ergibt außer der Sicherheit gegen unerwünschtes Verdrehen in der Einbettung darüber hinaus eine erhebliche Gewichtseinsparung.
In der Fig. 2 ist dargestellt, wie zweckmäßigerweise die Sicherung des mit 8 bezeichneten Scharnierbolzens erfolgt. Mit 1 ist der Scharnierbock bezeichnet. Der Scharnierbolzen 8 wird von einer Seite her in die entsprechenden Aussparungen der Scharnierböcke eingeführt und dann auf seiner Gegenseite durch eine zentrisch in seinen Schaft hineinragende Schraube 9 gesichert. Diere Schraube 9 ist ihrerseits durch einen in den Gewindeschaft eingepreßten plastischen Streifen 10 gegen ungewolltes Lösen gesichert.
I · · · · till
( III
Eine gemäß der Neuerung aufgebaute Prothese ermöglicht somit trotz Verringerung des Gewichts eine erheblich größere Sicherheit gegen Bruch und unerwünschtes Verdrehen und darüber hinaus die nachträgliche stufenlose Justierbarkait durch Verdrehen des Schaftes gegenüber dem Scharnierbock.

Claims (1)

  1. I · It(I »»*«·
    111 1 ·
    I I 1 I * « I
    1 I I «II
    Schutzansprüche
    .1. Aus biologisch verträglichem Material bestehende, als Scharniergelenk ausgebildete Kniegelenk-Prothese, deren Scharnierhälften jeweils einen Schaft zum Einführen in die Röhrenknochen der Gliedmaßen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Scharniergelenkhälfte Scharnierbock (l) und Schaft (2) als getrennte Teile derart ausgebildet sind, daß der Scharnierbock (l) stufenlos gegenüber dem Schaft (2i um dessen Längsachse verdrehbar ist.
    2. Prothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbock (l) in einen konischen Zapfen (3) übergeht, der in einer entsprechenden konischen Bohrung (3') des Schaftes (2) drehbar gelagert ist.
    3. Prothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspannen des Scharnierbocks (l) gegen den Schaft (2) durch eine zentral im konischen Zapfen (3) angeordnete Schraube (k) erfolgt, die vom Scharnierbock (l) her einstellbar ist und mit ihrem Gewindeteil (ll) in eine entsprechende Gewindebohrung (ll1) im Schaft (2), welche zentral im Boden der konischen Bohrung (31) angebracht ist, eingreift.
    - δ1-
    t I
    ^t. Prothese nach Anspruch 3» dadurch gekennzeici et, daß die Schraube (k) im konischen Zapfen (3) durch ein federndes Element, vorzugsweise durch einen Sprengring
    (5) unverlierbar so gehaltert wird, daß dessen Federkraft ein leichtes Lösen der Konusverbindung zwischen. Scharnierbock (l) und Schaft (2Λ ermöglicht.
    5· Prothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehungswinkel des Schaftes (2) gegenüber dem Scharnierbock (l) bei nur wenig gelöster Schraube (4) durch eine entsprechende Aussparung auf der der Stirnseite des Schaftes (2) zugewandten Seite des Scharnierbockes (l) begrenzt ist.
    6. Prothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die zu den spitzen Enden hin leicht konisch verlaufenden Schäfte sternförmigen Querschnitt mit mindestens drei Armen (6) aufweisen.
    7· Prothese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaft mindestens eine radial verlaufende Nut (7) hat.
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