DE850155C - Abstimmvorrichtung fuer Dezimeterwellensender - Google Patents

Abstimmvorrichtung fuer Dezimeterwellensender

Info

Publication number
DE850155C
DE850155C DET2366D DET0002366D DE850155C DE 850155 C DE850155 C DE 850155C DE T2366 D DET2366 D DE T2366D DE T0002366 D DET0002366 D DE T0002366D DE 850155 C DE850155 C DE 850155C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
transmitter
fine adjustment
voltage
pot circle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET2366D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dipl-Ing Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE447874D priority Critical patent/BE447874A/xx
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET2366D priority patent/DE850155C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE850155C publication Critical patent/DE850155C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/18Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance
    • H03B5/1817Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a cavity resonator
    • H03B5/1835Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a cavity resonator the active element in the amplifier being a vacuum tube
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/02Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a frequency discriminator comprising a passive frequency-determining element
    • H03L7/04Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a frequency discriminator comprising a passive frequency-determining element wherein the frequency-determining element comprises distributed inductance and capacitance

Landscapes

  • Transmitters (AREA)

Description

  • Abstimmvorrichtung für Dezimeterwellensender Bei abstimmbaren Sendern hochfrequenter Schwingungen wünscht man, daß die wirkliche Frequenz des Senders mit der etwa an einer Skala ablesbaren oder durch Rasten des Einstellgliedes festgelegten Sollfrequenz übereinstimmt. Hierzu genügt es nicht, daß die Eigenfrequenz des mit der Senderöhre verbundenen Schwingkreises an sich mit der eingestellten Sollfrequenz übereinstimmt, da die Senderöhre nicht nur einen negativen Widerstand, sondern gleichzeitig irgendeinen Blindwiderstand darstellt, dessen Größe stark von den Betriebsspannungen und den zufälligenRöhreneigenschaften abhängt und der infolgedessen die Senderfrequenz in unkontrollierbarer Weise verstimmt. Diese Verstimmung ist besonders groß bei sehr kurzen elektrischen Wellen (Dezimeterwellen), insbesondere bei Verwendung von Magnetfeldröhren. Man kann diesem Übelstand daher keineswegs dadurch abhelfen, daß man für den Senderschwingkreis einen besonders frequenzkonstanten Kreis verwendet, z. B., wie an sich bekannt, einen bei Dezimeterwellen üblichen Topfkreis, da die Verstimmung durch die Röhre auf jeden Fall eintreten kann.
  • Die bekannten Such- und Scharfnachstimmeinrichtungen können im Falle eines Senders nur bei festliegender Sollfrequenz eine Abweichung von dieser in einem verhältnismäßig kleinen Bereich ausgleichen. Schwierigkeiten ergeben sich jedoch, wenn keine feste Sollfrequenz vorgesehen ist, sofern der Sender über einen weiten Frequenzbereich abstimmbar sein soll, insbesondere bei Dezimeterwellen, wo die durch die Senderöhre bedingten Frequenzschwankungen besonders groß sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine in einem breiten Frequenzbereich wirksame, sehr genaue und von Betriebsspannungsschwankungen und zufälligen Röhreneigenschaften unabhängige Abstimmung eines Senders auf sehr einfache Weise dadurch erreicht, daß an den Senderschwingkreis ein zusätzlicher, abstimmbarer, die jeweilige Sollfrequent des Senders bestimmender Topfkreis angekoppelt ist und daß unter Aufteilung der Frequenzeinstellung des Senderschwingkreises in eine Grob- und eine von dieser getrennte Feineinstellung die Grobeinstellung über eine zwangsläufige mechanische Kupplung, z. B. Zahnräder, mit der Einstellung des Topfkreises gekuppelt ist und daß eine vom Topfkreis her vorgenommene rein elektrische oder elektromechanische Steuerung den Sender selbsttätig mittels der Feinemstellung auf die Sollfrequenz nachstimmt.
  • An sich ist es zwar bekannt, die Abstimmung eines Schwingkreises in eine Grobeinstellung und eine Feineinstellung aufzuteilen: Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist jedoch die Kupplung der Grobeinstellung mit der Einstellung des durch die Senderöhre nicht beeinflußbaren, auf die Sollfrequenz abgestimmten Topfkreises und die Steuerung der Feineinstellung mittels der Nachstimmvorrichtung durch den Topfkreis. Bei Einstellung auf eine bestimmte Sollfrequenz stimmt die Eigenfrequenz des praktisch nicht mit der Röhre belasteten Topfkreises mit großer Genauigkeit mit der Sollfrequenz überein. Durch die mechanische Kupplung der Grobeinstellung des Senderschwingkreises wird zunächst gewährleistet, daß die Senderfrequenz wenigstens ungefähr mit der Sollfrequenz übereinstimmt. Die verbleibende Abweichung wird dann dadurch beseitigt, daß der Topfkreis die Senderfrequenz prüft und durch den an sich bekannten Nachstimmvorgang auf die Feineinstellung des Senderschwingkreises so einwirkt, daß die Frequenzabweichung verschwindet.
  • Würde man die Aufteilung der Frequenzeinstellung des Sende-rschwingkreises in eine Grobeinstellung und eine Feineinstellung nicht vornehmen und die vom Topfkreis gesteuerte Nachstimmung auf die Schwingkreisabstimmung unmittelbar einwirken lassen, so würde eine Abstimmung der Senderfrequenz auf die Sollfrequenz nur möglich sein, wenn man keine Kupplung zwischen Schwingkreisabstimmung und Topfkreiseinstellung vorsieht, da sich sonst der Topfkreis selbsttätig verstimmen würde, wobei man den Senderschwinglkreis von Hand auf die ungefähre Sollfrequenz abstimmen müßte. Es wäre dann aber keine Einknopfabstimmung vorhanden, oder man müßte die Kupplung zwischen Topfkreis und Senderschwingkreis so ausbilden, daß zwar die Topfkreiseinstellung die Frequenzeinstellung des Senderkreises mitnimmt, daß aber umgekehrt bei der Nachstimmung die Frequenzeinstellung des Senderschwingkreises den Topfkreis nicht wieder verstimmt. Dies würde jedoch ein sehr kompliziertes Getriebe voraussetzen.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Schwierigkeiten, indem die Grobeinstellung unmittelbar mit der gerasteten Topfkreiseinstellung gekuppelt wird, während die Feineinstellung lediglich die Aufgabe hat, den Sender durch Suchen bzw. Scharfnachstimmen über eine vom Topfkreis her betätigte Steuerung stets auf der vom Topfkreis vorgeschriebenen Sollfrequenz zu halten. Der Frequenzbereich der Feineinstellung ist dabei entsprechend der Röhrenstreuung, der Frequenzänderung beim Einbrennen und den Gleichlaufabweichungen zwischen Grobeinstellung des Senders und Topfkreiseinstellung zu .bemessen. Die Feineinstellung kann rein elektrisch oder elektromechanisch erfolgen.
  • Ein besonders einfaches Getriebe ergibt sich, wenn man die Grobeinstellung des Senders und bei elektromechanischer Steuerung auch die Feineinstellung mit Hilfe einer einfachen Drehbewegung vornimmt, indem man, wie bereits vorgeschlagen, zwischen die als Belegung eines Kondensators dienenden, an einer Stelle verbreiterten Lecherleitungen Keramikkurvenscheiben hineindreht, und zwar entweder als einzelne Scheibe oder, was mit Rücksicht auf die Stabilität zweckmäßiger ist, in Form zweier symmetrisch angeordneter und bewegter Scheiben. Diese Kondensatoren lassen sich so klein ausführen, daß sie sich ohne weiteres zusätzlich in Lecherleitungen auch für,sehr kurze Wellenlängen einbauen lassen.
  • Die Bedienungsweise des vorbeschriebenen Gerätes wird sehr einfach. Man braucht nur das Gerät einzuschalten, den gewünschten Kanal am Einknopf zu wählen und einen Augenblick zu warten, bis selbsttätig scharf nachgestimmt ist, um den Sendebetrieb aufnehmen zu können.
  • Eine zusätzliche Feinabstimmöglichkeit von Hand ist im allgemeinen nicht erforderlich. Sie kann jedoch mitunter erwünscht sein, um einen Notbetrieb mit Handeinstellung aufrechterhalten zu können, falls die selbsttätige Scharfnachstimmung einmal ausfallen sollte. In diesem Fall empfiehlt es sich, die elektromechanische Steuerung der Feinabstimmung über eine Rutschkupplung auf einen zweiten Knopf wirken zu lassen. Dieser, ebenso wie die Rutschkupplung, wird aber im allgemeinen nie betätigt. Er stellt nur, wie bereits erwähnt, eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme dar.
  • Die vorerwähnte elektromechanische Feinabstimmung läßt sich auch durch eine rein elektrische Abstimmung ersetzen, was die Möglichkeit schafft, das Getriebe noch weiter zu vereinfachen.
  • Es ist bekannt, daß bei einem Magnetron die Schwankungen der Betriebsbedingungen mehr oder weniger stark auch die Frequenz beeinflussen und daher zu vermeiden sind. Diese Rückwirkungen auf die Frequenz, die durch die Veränderungen der Betriebsbedingungen erfolgen, können nun zum Zwecke eines mechanisch einfachen Aufbaus des Senders, zur Erzielung weitgehender Unempfindlichkeit bei Erschütterungen und zur Herabsetzung der Anforderung an die Herstellgenauigkeit für die Zwecke der Erfindung ausgenutzt werden. Das zur Erzeugung der Schwingungen benötigte Resonanzsystem wird dann ohne jedes mechanisch bewegte Feinabstimmglied ausgeführt und die Frequenzeinstellung nach einer der nachstehend angegebenen grundsätzlichen Möglichkeiten oder ihren Kombinationen vorgenommen: i. Regelung der Anodengleichspannung, 2. Regelung der magnetischen Feldstärke, 3. Regelung der an Steuerelektroden, z. B. Gittern oder Seitenplatten liegenden Gleichspannung.
    Um einen genügend großen Frequenzhub zu er-
    reichen sowie mit Rücksicht auf die Leistungs-
    konstanz und Stabilität wird man zweckmäßig
    zwei oder mehrere Betriebsbedingungen gleichzeitig
    ändern, z. l3. mit der Anodengleichspannung die
    magnetische Feldstärke. Das kann in der Weise
    geschehen, daß man den Dauermagneten durch
    einen Elektromagneten ersetzt oder dem Feld des
    Dauermagneten ein zweites elektromagnetisches
    Feld überlagert, indem man beispielsweise die Pol-
    schuhe des Dauermagneten mit einer Spule be-
    wickelt and dann den durch den Elektromagneten
    bzw. die Spule fließenden Strom regelt. Auf diese
    Weise gelingt es, mit Hilfe eines einzigen Schal-
    ters, der verschiedene \Viderstäiide ein- und aus-
    schaltet bzw. kurzschließt, einen bei einer Dezi-
    meteranlage geniigend großen Frequenzbereich zu
    bestreichen.
    Dieses Prinzip der rein elektrischen Feinabstim-
    mung bei Sendern mit einer von einem Resonanz-
    system geringer Dämpfung, z. B. Topfkreisen, ge-
    steuerten selbsttätigen Such- und Scharfnachstim-
    mung ist der bisher vorhandenen elektromechani-
    schen Steuerung der Frequenz insofern überlegen,
    als es praktisch träglieitslos arbeitet. Es entfällt
    daher die mitunter bei elektromechanischer Such-
    und Scharfnachstiinmung auftretende Gefahr, daß
    die Scharfnachstimniung nur bis zu einem gewissen
    Grade erfolgt und in einem Hin- und Herpendeln
    endigt, sowie die ':Möglichkeit des völligen Ver-
    sagens der Scharfnachstimmung bei Frequenz-
    spriingen.
    blit der rein elektrischen Scharfnachstimmung
    lassen sich Genauigkeiten in der Frequenzstabilität
    erreichen, wie man sie bis jetzt bei Magnetron-
    sendern nicht annähernd kennt. Hinzu kommt noch,
    daß alle zur Steuerung des Motors bei elektro-
    mechanischen Nachstinimeinrichtungen verwende-
    ten Relais fortfallen. Der mechanisch einfache Auf-
    bau des Lechersy stems ohne zu große Anforderun-
    gen an die Genauigkeit, der Wegfall fast sämtlicher
    mechanisch bewegter Teile (Zahnräder, Schnecken,
    Rutschkupphingen, Relais, Motoren) ist im Hin-
    blick auf die Sicherheit der Dezimeteranlage und
    der Serienherstellung ein außerordentlicher Vorteil.
    Die Bedeutung der neuen Anordnung äußert sich
    vor allein in der wesentlich einfacherenFabrikation.
    Die zahlreichen Zahnräder usw., die sehr große An-
    forderungen an die Herstellgenauigkeit stellen,
    können durch leichter zu beherrschende Nieder-
    frequenzschaltelennente ersetzt werden. Die einzigen
    Konstruktionselemente der Dezimeteranlage, die
    nach wie vor die höchste Genauigkeit erfordern,
    würden der Topfkreis und das Lechersystem mit
    dem Grobkondensator sein.
    Da die Scharfuachstimmung fast trägheitslos er-
    folgt, könnte sie so weh getrieben werden, daß selbst
    eine Frequenzmodulation unwirksam wird oder
    sich der Modulationsgrad stark ändert. Da man es
    aller schaltungstechnisch z. 13. durch Wahl der
    Zeitkonstanten des Regelkreises in der Hand hat,
    wie weit man mit der Scharfnachstimmung gehen
    will, kann diese noch zur `'erliesserung der Anlage
    ausgenutzt werden. Man kann damit das Ideal eines Senders verwirklichen, der sich zwar in einem kleinen nach den Anforderungen der Modulation einstellbaren Frequenzband in seiner Frequenz beeinflussen läßt, im übrigen aber selbsttätig sich völlig frequenzstabil einstellt.
  • Die neue Anordnung schafft also !bei Dezimeteranlagen die Möglichkeit, diese als reine Rastgeräte mit Einknopfbedienung auszuführen und trotz dieser verschärften Bedingung zu einem einfachen mechanischen Aufbau zu gelängen.
  • Die Abb. i und 2 veranschaulichen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In der Abb. i ist eine elektromechanisch wirkende selbsttätige Such- und Scharfnachstimmung dargestellt. Die von der Röhre R erzeugten Schwingungen werden dem Lechersystem L1, L2 zugeführt. Das Lechersystem ist in bekannter Weise durch eine Kurzschlußscheibe Ku abgeschlossen. Über die- Leitung N wird die Nutzenergie der Umwegleitung U1, der konzentrischen EnergieleitungKE, demkonzentrischen Antennenkabel K, der Antennenumwegleitung U2 und der Antenne A zugeführt. Mit der konzentrischen Energieleitung KE ist der einstellbare Topfkreis T gekoppelt, der gleichsam als Frequenznormal dient und die Korrektur der Frequenz des Senders bewirkt. Dieser Topfkreis sollte, wenn räumlich irgendmöglich, mit dem 'Senderlechersystem gekoppelt werden, z. B. induktiv in der Nähe der Kurzschlußscheibe Kü oder kapazitiv in der Nähe des Spannungsbauches, um Stoßstellen in der Energieleitung zu vermeiden. Mit der Kapazität C, die die Lecherleitungen L1 und L2 überbrückt, wird der Sender grob eingestellt. Diese Grobeinstellung ist mechanisch gekuppelt mit der Einstellung des Topfkreises T, wie dies die gestrichelten Linien zeigen, die von C und T aus zu der Welle W, die mit dem Drehknopf D versehen ist, führen.
  • An den Topfkreis T ist eine Diode Di angeschlossen, die Tiber eine Regelschaltung RS und ein Relais den Motor 41 steuert, der seinerseits das Feineinstellelement F so verstellt, daß die Frequenz des Senders mit der Topfkreisfrequenz übereinstimmt. Die elektrische Schaltung des Diodenkreises wird an Hand der Abb.2, in der die rein elektrische Scharfnachstimmung beschrieben wird, noch näher erläutert.
  • Zweckmäßig auf der z. B. als Hohlwelle ausgebildeten Welle des Motors, die das Feineinstellelement antreibt, ist ebenfalls über eine Rutschkupplung der die Feinabstimmung von Hand ermöglichende Knopf H angeordnet. Diese Handeinstellung wird praktisch nur dann betätigt werden, wenn aus irgendeinem Grunde die selbsttätige Scharfnachstimmung ausfallen sollte.
  • Abb.2 zeigt die rein elektrische Scharfnachstimmung,wobei der Netzanschlußteil fortgelassen ist. Mit R ist wieder die Röhre, mit L1, L, das Lechersystem, mit C der Senderkondensator, mit Up U2 die Umwegleitungen, mit KE die konzentrische Energieleitung, mit K das Antennenkabel, mit A die Antenne, mit T der Topfkreis bezeichnet. Die gemeinsame Grobeinstellung des Senderkreises und des Topfkreises ist durch die gestrichelte Linie veranschaulicht. Mit dem Topfkreis ist in bekannter Weise eine Diode Di gekoppelt, die die mit einer Regelfrequenz von z. B. 63 kHz modulierte Ultrahochfrequenz gleichrichtet, so daß lediglich die zum Zwecke der selbsttätigen Scharfnachstimmung dem Träger aufmodulierte Frequenz von 63 kHz nach Verstärkung durch einen Verstärker im Kreis Kr vorhanden ist, der nur schematisch angedeutet ist. Diese Frequenz wird gleichgerichtet und in Kr mit,der von dem Generator G erzeugten Wechselspannung von 63 kHz verglichen. Bei völligem Gleichlauf zwischen Senderkreis und Topfkreis entsteht keine Regelspannung, bei Abweichen in dem einen oder anderen Sinn entsteht eine Regelspannung, die an einem Widerstand in W1 abfällt und zur Änderung der Anodenspannung des Magnetruns z. B. über einen Verstärker herangezogen werden kann. Ferner entsteht noch ein Spannungsabfall an einem Widerstand in W2, der in ähnlicher Weise den Magnetstrom des Magnetruns verändert. Bei der Schaltung nach Abb. 2 würden die in Kr erzeugten Regelspannungen Relais zugeführt werden, die den Verstellmotor steuern.
  • Die zu den Widerständen W1 und W2 führenden gestrichelten Linien veranschaulichen die Einsiellung des Arbeitspunktes der Verstärker W1 und W2 und damit des Anteils des im Regelkreis vorhandenen Anodenstroms bzw. Magnetfeldstroms.
  • Für die Änderung der Frequenz ist es bereits ausreichend, wenn entweder die Anodenspannung oder der Magnetstrom verändert wird.
  • Mit Rücksicht auf Leistungskonstanz und -stabilität ist insbesondere bei größeren Frequenzhüben zu empfehlen, beide Spannungen gleichzeitig zu verändern.
  • In der Schaltung nach Abb. 2 wird die Grobeinstellung des Senders durch Änderung des die Lecherleitung L1, L2 überbrückenden Kondensators C vorgenommen. Statt dessen ist es möglich, die Grobeinstellung auch durch Änderung der Betriebsbedingungen des Magnetruns, als z. B. der Anodengleichspannung, der magnetischen Feldstärke usw., zu bewirken. In diesem Fall wären z. B. im Anodenkreis oder im Magnetfeldkreis des ganz oder zum Teil fremderregten Magnetsystems Widerstände vorzusehen, die gleichzeitig mit der Verstellung des Topfkreises verändert oder kurzgeschlossen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstimmvorrichtung für Dezimeterwellensender, die mit einer selbsttätigen Such- und Scharfnachstimmung ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Senderschwingkreis (L1, L2, C) ein zusätzlicher abstimmbarer, die jeweilige Sollfrequenz des Senders bestimmender Topfkreis (T) angekoppelt ist und daß unter Aufteilung der Frequenzeinstellung des Senderschwingkreises in eine Grob- und eine von dieser getrennten Feineinstellung die Grobeinstellung (C) über eine zwangsläufige mechanische Kupplung, z. B. Zahnräder, mit der Einstellung des Topfkreises gekuppelt ist und daß eine vom Topfkreis her vorgenommene rein elektrische oder elektromechanische Steuerung den Sender selbsttätig mittels der Feineinstellung auf die Sollfrequenz nachstimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feineinstellung ein selbständiger, der Lecherleitung zugeordneter Kondensator dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Feineinstellung dienende Kondensator dadurch gebildet wird, daß die Drähte des Lechersystems, die gegebenenfalls verbreitert sind, die Belegungen des Kondensators bilden und daß zwischen die Drähte zum Zwecke der Einstellung eine oder zwei symmetrisch liegende und sich symmetrisch bewegende Kurvenscheiben, insbesondere aus Keramik, bewegt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei jXii-,v-endung eines Magnetruns als Generator die Feineinstellung durch Änderung der Betriebsbedingungen der Senderöhre, z. B. durch Änderung der Anodengleichspannung, der magnetischen Feldstärke oder der an Steuerelektroden, z. B. Gittern oder Seitenplatten liegenden Gleichspannung erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Feineinstellung in an sich bekannter Weise vom Topfkreis aus selbsttätig über eine Diode und eine Vergleichsschaltung erfolgt, die bei Abweichung von der Sollfrequenz die Anodenspannung und/oder den Magnetstrom im Sinn der Herstellung der Sollfrequenz verändert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Erhöhung der Leistungskonstanz und -stabilität Anodenspannung und magnetische Feldstärke gleichsinnig geändert «-erden und daß die zur Feineinstellung gegebenenfalls erforderlich werdenden Frequenzänderungen durch Änderung der an Steuerelektroden liegenden Gleichspannung herbeigeführt werden.
DET2366D 1940-04-17 1940-04-17 Abstimmvorrichtung fuer Dezimeterwellensender Expired DE850155C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE447874D BE447874A (de) 1940-04-17
DET2366D DE850155C (de) 1940-04-17 1940-04-17 Abstimmvorrichtung fuer Dezimeterwellensender

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET2366D DE850155C (de) 1940-04-17 1940-04-17 Abstimmvorrichtung fuer Dezimeterwellensender

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE850155C true DE850155C (de) 1952-09-22

Family

ID=7543826

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET2366D Expired DE850155C (de) 1940-04-17 1940-04-17 Abstimmvorrichtung fuer Dezimeterwellensender

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE447874A (de)
DE (1) DE850155C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969565C (de) * 1940-10-02 1958-06-19 Pintsch Bamag Ag Einrichtung zur UEberwachung der von einem Ultrakurzwellengenerator mit Hohlraumresonator erzeugten Schwingungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969565C (de) * 1940-10-02 1958-06-19 Pintsch Bamag Ag Einrichtung zur UEberwachung der von einem Ultrakurzwellengenerator mit Hohlraumresonator erzeugten Schwingungen

Also Published As

Publication number Publication date
BE447874A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2125341C3 (de) Resonator mit veränderlicher Resonanzfrequenz
DE112013007719T5 (de) Automatikabgleichschaltung für Hochfrequenzstromversorgung
DE3120196C2 (de) Hochfrequenzgenerator für die Versorgung eines Massenspektrometers
DE850155C (de) Abstimmvorrichtung fuer Dezimeterwellensender
DE971636C (de) Kurzwellenapparat fuer Therapiezwecke
DE815199C (de) Schaltung zur Verstaerkung eines elektrischen Signals
DE651551C (de) Selbstinduktionsspule mit einem stufenweise und einem stetig veraenderbaren Induktivitaetsteil
DE638205C (de) Einrichtung zur Abstimmung von Hochfrequenzempfangsgeraeten
DE709680C (de) Einrichtung zur Fernabstimmung von Empfaengern mittels Motor
DE1122157B (de) Gyromagnetische Magnetometerschaltung
DE719952C (de) Empfaenger mit Motorabstimmung aus der Naehe oder Ferne und mit Bandbreiteregelung
DE909582C (de) Schaltung zur Frequenztastung
DE1033282B (de) Abstimmanordnung mit spannungsgesteuerten, in Schwingungskreisen angeordneten Blindwiderstaenden
DE1049315B (de)
DE692420C (de) Empfaenger mit zwei gegensinnig durch die Empfangsschwingung gesteuerten optischen Abstimmungsanzeigern
DE727612C (de) Einrichtung zur Fernabstimmung eines Oszillators, insbesondere eines UEberlagerungsempfaengers
DE669377C (de) Hochfrequenzgeraet, insbesondere Empfaenger
DE525206C (de) Frequenzregler und -anzeiger
DE687912C (de) Vorrichtung zur Erleichterung der Abstimmung eines Radioempfangsgeraetes
DE702332C (de) Abstimmeinrichtung fuer Hochfrequenzgeraete
DE860506C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung von Hochfrequenzgeraeten mittels eines Motors
DE944200C (de) Empfaenger mit Bandsporeizung auf dem Kurzwellenbereich
DE700448C (de) Einrichtung zur Ferneinstellung eines UEberlagerungsempfaengers
DE1466370C (de) Verfahren zur selbsttätigen Abstimmung eines Resonanzkreises und Anordnungen zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE747411C (de) Schaltung zur Frequenzreglung