DE8500423U1

DE8500423U1 - Vorrichtung zur entfernung von bodenbelaegen auf bodenplatten, insbesondere doppelbodenplatten

Info

Publication number: DE8500423U1
Application number: DE19858500423
Authority: DE
Original assignee: Mero-Werke Dr-Ing Max Mengeringhausen & Co 8700 Wuerzburg De GmbH
Current assignee: Mero-Werke Dr-Ing Max Mengeringhausen & Co 8700 Wuerzburg De GmbH
Priority date: 1985-01-10
Filing date: 1985-01-10
Publication date: 1985-04-11

Description

MERO-Werke DO-47-DE

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GmbH & Co, 8700 Würzburg

Vorrichtung zur Entfernung von Bodenbelägen auf Bodenplatten, insbesondere Doppelbodenp1atten

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entfernung von Bodenbelägen auf Bodenplatten, insbesondere Doppelbodenplatten.

Wenn die Bodenbeläge, z.B. Teppichbodenstücke auf solchen Bodenplatten verschlissen bzw. abgenutzt sind, ist ihr Austausch erforderlich. Die abgenutzten Bodenbeläge hat man zu diesem Zweck bisher manuell an einer Ecke der Platte gelöst und dann mittels einer Walze von Hand abgezogen. Diese Methode ist umständlich, zeitaufwendig und daher unwirtschaftlich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine baulich einfache und leicht zu bedienende Vorrichtung zu schaffen, mittels der auszuwechselnde Bodenbeläge auf Bodenplatten, insbesondere Doppelbodenplatten einfach und schnell entfernt werden können.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß über einer Arbeitsplatte zur liegenden Aufnahme einer Bodenplatte ein motorisch antreibbares Trennband oder Trennnesser liegend angeordnet ist, um im Zuge einer Relativbeweaung zwischen Bodenplatte und Trennband oder Trennmesser den Bodenbelag von

der Fodenplatte zu trennen. Zur Entfernung eines abgenutzten Bodenbelags von einer Bodenplatte braucht man letztere lediglich auf die Arbeitsplatte so aufzulegen, daß ihre Belagseite nach oben zeigt, wobei das Trennband oder Trennmesser in einer solchen Höhe einzustellen ist, daß sein Schneidrand zwischen

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% platte angreifen kann, wenn eine Relativbewegung zwischen der '··. Bodenplatte und dem Trennband oder Trennmesser erzeugt wird.

Zweckmäßig werden die Bodenplatten diagonal durch die Vorrichtung hindurchgeschoben. Die Entfernung der Bodenbeläge von den einzelnen Bodenplatten bzw. Doppelbodenplatten geht schnell und einfach vor sich, so daß auch große Bodenflächen mit einer Vielzahl von Boden- bzw. Doppelbodenplatten wirtschaftlich sa-■·.; niert werden können.

Gemäß einer Ausgestaltung der Neuerung ist das Trennbanc oder Trennmesser an der Arbeitsplatte höhenverstellbar angeordnet. Dadurch kann die Vorrichtung einfach auf unterschiedlich hohe Bodenplatten eingestellt werden.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung ist gekennzeichnet durch ein endloses, um eine Umlenkrolle und eine Antriebsrolle geführtes Trennband, dessen unteres Trum zur Trennung des Bodenbelags von der Bodenplatte bestimmt ist.

Nach einer anderen Ausgestaltung der Neuerung sind die Umlenkrolle und die Antriebsrolle für das endlose Trennband an einem

portalartigen Träger angeordnet, der sich mit seinen beiden vertikalen Teilen an der Arbeitsplatte abstützt.

Zur weiteren Bedieneungserleichterung kann die Arbeitsplatte eine Vorschubeinrichtung für die Bodenplatte aufweisen.

Zweckmäßig besteht die Vorschubeinrichtung aus einem endlosen Transportband, welches um zwei Rollen an gegenüberliegenden Fändern der rechteckförmigen Arbeitsplatte herumgeführt ist.

Für einen manuellen Vorschub der Bodenplatte sind beide Rollen an der Arbeitsplatte freidrehend gelagert.

Bei einer alternativen Ausführung ist eine der beiden Rollen, um welche das Transportband geführt ist, eine motorisch betätigbare Antriebsrolle. In diesem Fall erfolgt der Vorschub der zu bearbeitenden Bodenplatte gegenüber dem Trennband oder Trennmesser selbsttätig.

Bei noch einer anderen Version der Neuerung ist das Trennband oder Trennmesser gegenüber der Arbeitsplatte horizontal verschieblich angeordnet. In diesem Fall wird das Trennband oder Trennmesser zur Entfernung eines Bodenbelags gegenüber der auf der Arbeitsplatte stationär liegenden Bodenplatte verschoben.

Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung die Arbeitsplatte, deren Stützfüße, der portalartiqe Träger für

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das Trennband und dessen Antriebsvorrichtung demontabel ange- ;

ordnet sind, kann vorteilhaft die Vorrichtung einfach zerlegt

und in diesem Zustand leicht transportiert werden, so daß sie ;i

sich ideal für eine sogenannte "fliegende Werkstatt" eignet,

die an verschiedenen Einsatzorten schnell auf- und abgebaut |

v/erden kann.

Das Trennband kann nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Neuerunq ein feinzahniges Säqeband oder alternativ auch ein Messerband sein.

Wenn das Trennband oder Trermmesser gegenüber der Arbeitsplatten-Ebene unter einem spitzen Winkel angeordnet ist, wird der Trennvorgang zwischen dem jeweiligen Bodenbelag und der betreffenden Bodenplatte weiter erleichtert.

Bei noch einer anderen Ausgestaltung der Neuerung ist das Trennmesser als motorisch hin- und herbewegtes Schneidelement ausgebildet. In einem solchen Fall ist das Trennmesser an einem Ende mit einem entsprechenden Antriebsmotor bzw. Getriebe verbunden und an seinem anderen Ende in einer entsprechenden Führung verschieblich gelagert.

Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnunq eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeiqen: Fig. 1 eine Schrägansicht einer Vorrichtung zur Entfernung von verbrauchten Bodenbelägen auf Doppelbodenolatten und

Fig. 2 eine Teil-Schnittansicht einer Doppelbodenplatte mit dem unteren Trum eines endlosen Trennbandes zur Entfernung des Bodenbelags von der Doppelbodenplatte.

Die Vorrichtung zur Entfernung von abgenutzten Bodenbelägen auf Doppelbodenplatten weist eine rechteckförmige Arbeitsplatte 10 auf, welche auf vier Stützfüßen 11 ruht, die an der Arbeitsplatte 10 lösbar befestigt sind. An den beiden Schmalseiten 12 der Arbeitsplatte 10 ist je eine Rolle (nicht gezeigt) freidrehend gelagert, um welche ein endloses Transportband 13 geführt ist. Das Transportband 13 bildet eine manuell zu betätigende Vorschubeinrichtung für die zu bearbeitenden Doppelbodenplatten, von welchen eine bei 14 auf dem Transportband 13 liegend gezeigt ist. Diese Doppelbodenplatte 14 weist einen verschlissenen bzw. abgenutzten Belag 15 z.B. in Form eines Teppichbodens auf, der mit Hilfe der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung von dem tragenden Hauptkörper 16 der Bodenplatte 14 entfernt werden soll.

Über der Arbeitsplatte 10 ist im Ausführungsbeispiel ein endloses Trennband 17 liegend angeordnet, welches um eine Umlenkrolle 18 und eine Antriebsrolle 19 geführt ist. Die Umlenkrolle 18 ist freidrehend an einer Konsole 20 gelagert, die ihrerseits an dem vertikalen Teil 21 eines portalartigen Trägers 22 höhenverstellbar angeordnet ist.

Die Antriebsrolle 19 für das Trennband 17 ist mit der Welle

eines Elektromotors 23 drehfest verbunden, der seinerseits an dem anderen vertikalen Teil 21 des portalartigen Trägers 22 höhenverstellbar befestigt ist. Der portalartige Träger 22 ist mit seinen vertikalen Teilen 21 an den Längsseiten der Arbeitsplatte 10 befestigt.

Die Höheneinstellung der Umlenkrolle 18 sowie der Antriebsrolle 1 9 bzw. des Elektromotors 23 an den vertikalen Teilen 21 des portalartigen Trägers 22 erfolgt so, daß das untere Trum 25 des Trennbandes 17 mit seinen Schneidzähnen oder Schneidrand an der Fuge zwischen der Unterseite des Bodenbelags 15 und der Oberseite des tragender Hauptkörpers 16 der Doppelbodenplatte 14 angreift, wenn letztere mit Hilfe des Transportbandes 13 gegen das untere Trum 25 des Trennbandes 17 bewegt wird (Fig. 2). Wenn nun der Elektromotor 23 eingeschaltet ist und die Doppelbodenplatte 14 relativ zum Trennband 17 in Pfeilrichtung weiter verschoben wird, wird der Bodenbelag 15 fortschreitend durch das Trennband 17 vom Hauptkörper 16 der Doppelbodenplatte 14 gelöst. Anschließend kann dann auf die Oberseite des tragenden Hauptkörpers 16 der Doppelbodenplatte 14 ein neuer Bodenbelag aufgeklebt werden.

Die Entfernung des Bodenbelags 15 vom Hauptkörper 16 der Doppelbodenplatte 14 mit Hilfe des umlaufenden Trennbandes 17 wird erleichtert, wenn das untere Trum 25 des Trennbandes 17 gegenüber der Arbeitsplatten-Ebene bzw. der Oberseite des Hauptkörpers 16 unter einem spitzen Winkel o( von z.B. 7° angeord-

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net wird (Fig. 2). Diese Schrägstellung des Trennbandes 17 erreicht man einfach dadurch, daß die Umlenkrolle 18 und die Antriebsrolle 19 bzw. der Elektromotor 23 mit ihren Achsen entsprechend geneigt an ihren tragenden Bauteilen befestigt werden.

Um die Gesamtvorrichtung einfach von einem Verwendungsort zu einem anderen transportieren zu können,wird sie vorzugsweise in Leichtbauweise ausgeführt und gleich den Stützfüßen 11 ist auch der portalartige Träger 22 lösbar an der Arbeitsplatte befestigt, so daß man die Gasamtvorrichtung in bequem zu transportierende Einzelbauteile zerlegen und an einem neuen Verwendungsort wieder schnell zusammenbauen kann.

Claims

Schutzansprüche

'! . Vorrichtung zur Entfernung von Bodenbelägen auf Bodenplatten, insbesondere DoppelbcJenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß über einer Arbeitsplatte (10) zur liegenden Aufnahme einer Bodenplatte (14) ein motorisch antreibbares Trennband (17) oder Trennmesser liegend angeordnet ist, um im Zuge einer Relativbewegung zwischen Bodenplatte (14) und Trennband (17) oder Trennmesser den Bodenbelag (15) von der Bodenplatte (14) zu trennen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennband (17) oder Trennmesser an der Arbeitsplatte (10) höhenverstellbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein endloses, um eine Umlenkrolle (18) und eine Antriebsrolle (19) geführtes Trennband (17), dessen unteres Trum (25) zur Trennung des Bodenbelags (15) von der Bodenplatte (14) bestimmt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (18) und die Antriebsrolle (19) für das endlose Trennband (17) an einem portalartigen Träger (22) angeordnet sind, der sich mit seinen beiden vertikalen Teilen (21) an der Arbeitsplatte (10) abstützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (10) eine Vorschubeinrichtung für die Bodenplatte (14) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung aus einem endlosen Transportband (13) besteht, welches um zwei Rollen an gegenüberliegenden Rändern (12) der rechteckförmigen Arbeitsplatte (10) herumgeführt ist·
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für einen manuellen Vorschub der Bodenplatte (14) beide Rollen an der Arbeitsplatte (10) freidrehend gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Rollen, um welche das Transportband (13) geführt ist, eine motorisch betätigbare Antriebürolle ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennband oder das Trennmesser gegenüber der Arbeitsplatte horizontal verschieblich angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 ur^d 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (10), deren Stützfüße (11), der portalartiqe Träger (22) für das Trennband (17) und dessen Antriebsvorrichtung (19, 23) demontabel angeordnet sind.

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11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennband (17) ein feinzahniges Säqeband ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennband ein !Messerband ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennband (17) oder Trennmesser gegenüber der Arbeitsplatten-Ebene unter einem spitzen Winkel (Of) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser als motorisch hin- und herbewegtes Schneidelement ausgebildet ist.