DE3207076C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Jigs For Machine Tools (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine nach dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Maschine
ist zum Beispiel durch ein Prospekt mit dem Titel "Homag
KL 30" der Firma Homag Maschinenbau AG in Schopfloch
bekannt.
Bei dieser bekannten Maschinen besteht
die Oberseite des Maschinenständers aus einer waagrecht an
geordneten starkwandigen Stahlblechplatte, deren Oberseite
zur Bildung einer genau planen tischartigen Aufspannebene
für die verschiedenen Bearbeitungsaggregate auf der ge
samten Oberseite spanabhebend bearbeitet ist. Diese
Bearbeitung ist aufgrund der großen Fläche sowie der heute
auf dem Holzmaschinenmarkt geforderten großen Maschinenlängen
sehr aufwendig und teuer.
Steht fest, für welchen Anwendungszweck die Maschine
ausgerüstet werden soll, d. h. welche Bearbeitungsaggregate
in welcher Reihenfolge auf der Aufspannebene angeordnet
werden sollen, wird ein Lochplan erstellt. Aufgrund dieses
Lochplanes werden dann die Gewindebohrungen für die Be
festigung der Bearbeitungsaggregate und die Durchgangs
bohrungen für die Druckmittelschläuche sowie die Bohrungen für die Kabel
der Stromversorgung und der Steuerung in die Platte
gebohrt. Auch dieser Arbeitsgang ist sehr aufwendig, zumal
durch die Lage der Bohrungen die Lage der Bearbeitungs
aggregate festgelegt wird und Meßfehler deshalb ausgeschlossen
werden müssen.
Auch ist die Auftragsabwicklung
relativ schwierig, da die Lochpläne von den Abnehmern häufig
in letzter Minute noch geändert werden und deshalb die
Befestigungs- und Durchgangsbohrungen in der Praxis erst
zum letztmöglichen Zeitpunkt gebohrt werden.
Für bestimmte Anwendungszwecke ist es notwendig, ver
schiedene Bearbeitungsaggregate zumindest mit einem Teil
des Aufbaues unterhalb der Einspannebene anzuordnen. In
solchen Fällen ist es erforderlich, in der Platte Aus
sparungen vorzusehen, die nur durch eine relativ teure
Fräsbearbeitung hergestellt werden können. Ein weiterer
Nachteil derartiger bekannter Maschinen besteht darin,
daß sich trotz der Anordnung von Absaugeinrichtungen im
Bereich der einzelnen Bearbeitungsstationen Späne und
Schnittabfälle auf der Aufspannebene ansammeln, die von
Zeit zu Zeit manuell entfernt werden müssen, da größere
Anhäufungen bei bestimmten Bearbeitungsaggregaten zu
Funktionsstörungen führen können. Um die Produktivität
herabsetzende Stillegungen der Maschine zu vermeiden, wird
die manuelle Säuberung der Aufspannebene von Spänen und
Abfällen von den Bedienungspersonen meist bei laufender
Maschine vorgenommen, wodurch bei einem Eingreifen zwischen
die zum Teil pendelnden bzw. über bestimmte Strecken mit
laufenden Bearbeitungsaggregate die Unfallgefahr erhöht wird.
Bekannt ist ferner eine Dübelloch-Bohrmaschine (DE-GM
19 10 241), bei der die Oberseite des kastenförmigen
Maschinenständers über die gesamte Maschinenlänge hin offen
ausgebildet ist und bei der die einzelnen
Bearbeitungsaggregate an einer in Längsrichtung des
Maschinenständers verlaufenden, fest mit diesem verbundenen
Führung verschieb- und feststellbar sind. Darüber hinaus
ist dort das Maschinen-Untergestell als Auffangwanne für
die Späne ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sehr
flexibles Aufspannen der einzelnen Bearbeitungsaggregate
auf dem Maschinenständer zu ermöglichen und gleichzeitig
die Späneabfuhr von den aufgespannten Aggregaten besser,
einfacher und damit billiger zu gestalten.
Diese Aufgabe wird insgesamt durch die im
Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 enthaltenen
Merkmale gelöst.
Durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 9 wird die Lösung
der genannten Aufgabe unterstützt.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist erstmalig eine
Bearbeitungsmaschine geschaffen worden, bei der während der
Bearbeitungsvorgänge in den Bearbeitungsstationen anfallende
Späne und Abfälle aufgrund der offenen Oberseite in den
Innenraum des kastenförmigen Maschinenständers fallen und
damit unverzüglich aus dem Bereich der Bearbeitungsaggregate
heraus gelangen. Eine manuelle Säuberung und das da
mit verbundene Eingreifen zwischen die sich bewegenden
Teile der Bearbeitungsaggregate ist somit nicht erforderlich.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist ferner eine auf
wendige Bearbeitung der Oberseite des kastenförmigen Ma
schinenständers zur Bildung einer Aufspannebene für die Be
arbeitungsaggregate nicht erforderlich. Erfindungsgemäß
erfolgt nämlich die Befestigung der Bearbeitungsaggregate
an den vorgegebenen Bearbeitungsstationen an einer mit dem
Maschinenständer fest verbundenen Führung mittels eines Klemm
mechanismus. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist auch die
Ausarbeitung eines Lochplanes und die Anordnung von Be
festigungs- und Durchgangsbohrungen nicht mehr erforderlich.
Aufgrund der Verschiebemöglichkeit der Bearbeitungsaggregate
und der Befestigung durch Festklemmen an jeder beliebi
gen Stelle der Führung ist ein flexibles Aufspannsystem ge
schaffen, daß die Auftragsabwicklung erheblich verein
facht und ohne großen Aufwand jederzeit ein Umrüsten zu
läßt.
Durch die Anordnung der Führung für die Befestigung der
Bearbeitungsaggregate entfällt die Notwendigkeit der
Schaffung einer großflächigen planen tischartigen Aufspann
ebene im Bereich der Oberseite des Maschinenständers. Auf
diese Weise wird eine Reduzierung der Bearbeitungszeit
in der Größenordnung von über 50 Prozent erzielt.
Die offene Ausbildung des kastenförmigen Maschinenständers
hat erfindungsgemäß nicht nur den Vorteil, daß die Späne
oder Abfälle unverzüglich nach dem Entstehen aus dem Be
reich der Bearbeitungsaggregate gelangen, sondern darüber
hinaus den bedeutenderen Vorteil, daß aufgrund der Bildung
einer über die gesamte Länge des Maschinenständers durchlaufen
den Span- und Abfallöffnung eine konzentrierte Sammlung
der Späne und Abfälle im Maschinenständerunterteil er
folgen kann. Diese konzentrierte Sammlung wiederum er
möglicht einen konzentrierten Abtransport der Späne und
Abfälle und damit eine Reduzierung des mechanischen Auf
wandes und eine erhebliche Herabsetzung der für den Ab
transport notwendigen Energie um ca. 70%.
Aufgrund des Fehlens einer schweren Stahlplatte zur Bildung
der tischartigen Aufspannebene im Bereich der Maschinenständer
oberseite kann das Maschinenständergewicht darüber hinaus um
ca. 20% reduziert und damit Material eingespart werden.
Aufgrund der offenen Bauweise des kastenförmigen Maschinen
ständers wird die Zugänglichkeit für innerhalb des Ständers
angeordnete elektrische oder pneumatische Einrichtungen er
höht. Auch ist das Tiefersetzen von bestimmten Bearbeitungs
aggregaten ohne die Anordnung von Aussparungen im Bedarfs
falle jederzeit möglich.
Bei der er
findungsgemäßen Maschine, deren Maschinenständer mit
einer Vorder- und einer Rückwand aus Stahlblech aus
gestattet ist, wird die Führung von zwei im Abstand
voneinander angeordneten, in Längsrichtung des Maschinen
ständers verlaufenden Leisten oder Profilen gebildet,
die im Bereich des oberen Randes der Vorder- bzw. Rück
wand des Maschinenständers festgeschweißt sind. Eine
derartige Führung ist im Aufbau relativ einfach und
erfordert nur einen geringen Teil der für eine durch
gehende tischartige Aufspannebene erforderlichen Bearbeitungs
zeit. Auch sind die Leisten oder Profile aufgrund der
Befestigung durch Schweißen einstückig mit dem Maschinen
ständer verbunden, so daß sie zur Stabilität voll bei
tragen. Bei einer in dieser Weise ausgestalteten Führung
können auch herkömmlich bekannte Klemmittel, wie beispiels
weise Klemmpratzen zur Befestigung der Bearbeitungsaggregate
eingesetzt werden.
Sollte die durch das Festklemmen der Bearbeitungsaggregate
bewirkte Aussteifung des Maschinenständers nicht
ausreichen, ist es zweckmäßig, die Vorder- und Rück
wand des Maschinenständers über eine Anzahl quer zur
Maschinenständerlängsrichtung verlaufende Aussteifungs
elemente miteinander zu verbinden. Diese Aussteifungs
elemente, die in bestimmten Abständen über die gesamte
Maschinenlänge verteilt angeordnet werden können, können
in verschiedenster Weise ausgebildet werden. Eine besonders
einfache Ausbildung ergibt sich durch den Einsatz von
Winkelprofilen oder Wandplatten als Aussteifungselemente.
In beiden Fällen wird die Spanabfuhr durch die Aussteifungs
elemente selbst nicht behindert. Im Falle des Einsatzes
eines Winkelprofiles ist es jedoch notwendig, dieses der
art anzuordnen, daß die freien Schenkelenden in Richtung
des Maschinenständerbodens weisen.
Um eine konzentrierte Sammlung der Späne und Abfälle zu
ermöglichen, sind im Innenraum des Maschinen
ständers den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend Leit
bleche angeordnet.
Zur konzentrierten Abfuhr der Späne dient ein mechanischer
Förderer, der als
Bandförderer ausgestaltet sein kann. Dem mechanischen
Förderer ist ein Sammelkasten zugeordnet, der pneumatisch
entleerbar ist.
Die Kombination eines mechanischen Förderers mit einer
pneumatischen Entleerung des Sammelkastens erbringt im
Vergleich mit bekannten Maschinenkonzeptionen überragende
Vorteile. So kann durch eine derartige Kombination die
Absaugleistung für die Späne und Abfälle um ca. 70% re
duziert werden. Da die Absaugleistung derartiger Maschinen
relativ hoch ist, erbringt die Reduzierung um ca. 70% eine
erhebliche Verringerung des Abzuges von warmer Hallen
luft. Dies wiederum führt zur Einsparung von Heizenergie.
Durch die Reduzierung der Absaugleistung fällt auch in
Reinigungsanlagen eine erheblich geringere Luftmenge
an. Dies ermöglicht den Einsatz von kleineren Reinigungs
anlagen bzw. eine bessere Ausnützung bereits vorhandener
Kapazitäten.
In der Praxis hat es sich als zweckmäßig erwiesen, be
stimmte Bearbeitungsaggregate zur Reduzierung der Lärm-
und/oder Staubbelastung mit Maschinenverkleidungen aus
zustatten. Im Falle der Verwendung einer mechanisch-pneu
matischen Span- und Abfallabfuhr führt dies zur Ausbildung
eines Unterdruckes innerhalb der Maschinenverkleidung,
so daß auch Staubpartikel aus dem Bereich der Bearbeitungs
aggregate durch den Innenraum des Maschinenständers ab
geführt werden.
Eine für eine mechanisch-pneumatische Span- und Abfall
abfuhr besonders geeignete Ausgestaltung wird dadurch er
reicht, daß die Leitbleche von in Längsrichtung des Maschinen
ständers verlaufenden Blechstreifen gebildet sind, die mit
ihrem oberen Längsrand an die Innenfläche der Vorder- bzw.
Rückwand des Maschinenständers anschließen und zur Bildung
von schräg nach unten und in Richtung der Maschinenmitte
verlaufenden Leitwänden mit der Vorder- bzw. Rückwand des
Maschinenständers einen spitzen Winkel einschließen.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Leitwände eine rinnen
artige Auffangwanne bilden, in deren Bodenbereich der
mechanische Förderer angeordnet ist.
Im Falle des Einsatzes von Maschinenverkleidungen für
einzelne Bearbeitungsaggregate kann es zweckmäßig sein,
die Auffangwanne außerhalb dieser Maschinenverkleidungen
mit einem Deckelblech nach oben zu verschließen. Dadurch
wird ein Ansaugen von Falschluft vermieden und außerdem die
Förderwirkung des mechanischen Förderers in diesem Bereich
pneumatisch unterstützt.
Vorteilhaft ist es, das Deckelblech mit verschließbaren
Anschlußstutzen für Absaugschläuche auszustatten. Auf
diese Weise können im Bedarfsfalle spezielle Bearbeitungs
aggregate außerhalb der Maschinenverkleidung an Stellen mit
besonders hohem Späne- oder Staubanfall mit besonderen
Absaugeinrichtungen zusätzlich ausgestattet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der kasten
förmige Maschinenständer im Bereich seiner Oberseite
mit einer Kastenkonstruktion verschweißt, die als Führungs
bahn für den die plattenförmigen Werkstücke kontinuier
lich an den Bearbeitungsaggregaten vorbei bewegenden
Förderer ausgestaltet ist. Bei einer derartigen An
ordnung ist die Führungsbahn mit in den Maschinenständer
integriert. Diese Maßnahme führt zu einer Reduzierung
der Bearbeitungskosten, da eine speziell bearbeitete
Aufspannebene weder an der Führungsbahn noch am Maschinen
ständer vorgesehen werden muß. Darüber hinaus erhöht die
aufgesetzte Kastenkonstruktion der Führungsbahn die Stabili
tät des gesamten Maschinenständers.
Im folgenden ist zur Erläuterung und zum besse
ren Verständnis der Erfindung ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Maschine näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht schema
tisch einen Teil eines langgestreckten Maschinen
ständers einer Maschine,
wobei zur Verbesserung der Übersicht der
obere Teil des Förderers sowie die auf der
Oberseite hintereinander angeordneten Bearbeitungs
aggregate nicht dargestellt sind,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt in der Ebene II-II der
Fig. 1, wobei schematisch ein Bearbeitungs
aggregat, ein plattenförmiges Werkstück sowie
der obere Teil des Förderers angedeutet sind,
und
Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht teilweise aufgebrochen und ge
schnitten das in Transportrichtung der Werk
stücke auslaufseitige Ende des langgestreckten
Maschinenständers, wobei der Übersichtlichkeit halber
auf die Darstellung der Bearbeitungsaggregate
der Werkstücke, sowie des oberen Teiles
des Förderers verzichtet wurde.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, be
steht eine Maschine zur Bearbeitung der
Randbereiche von plattenförmigen Werkstücken aus Holz,
Preßspan, Kunststoff oder dergleichen aus einem langge
streckten Maschinenständer 1, der in Form einer Stahlblech-
Kastenkonstruktion ausgebildet ist. Diese Stahlblech-Kasten
konstruktion umfaßt im wesentlichen eine Vorderwand 2
und eine Rückwand 3, die über eine Anzahl quer zur Maschinen
ständerlängsrichtung verlaufende Aussteifungselemente mit
einander verbunden sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Aussteifungs
elemente in Form von Winkelprofilen 4 und Wandplatten 5 im
Bereich der Maschinenenden (vgl. Fig. 3), sowie in Form von
stegartigen Bodenplatten 6 ausgebildet.
Der Maschinenständer 1 ruht auf kastenförmigen Füßen 7,
die an den Maschinenständer 1 angeschweißt sind.
Auf der Oberseite des kastenförmigen Maschinenständers 1
ist im Bereich der Rückwand 3 eine zusätzliche Kasten
konstruktion 8 angeschweißt, die als Führungsbahn für
den die plattenförmigen Werkstücke 9 (vgl. Fig. 2)
kontinuierlich bewegenden Förderer 10 ausgestaltet ist.
Dieser Förderer 10 (vgl. Fig. 2) besteht im vorliegenden
Ausführungsbeispiel aus einem Plattenband 11 sowie einem
Oberdruckriemen 12, zwischen denen die Werkstücke 9 ge
halten werden.
Die Besonderheit der beanspruchten Maschinenkonstruk
tion besteht nun darin, daß die Oberseite des kastenförmi
gen Maschinenständers 1 über die gesamte Maschinenlänge
offen ausgebildet ist und die Bearbeitungsaggregate 15 (in
Fig. 1 nicht dargestellt) an einer in Längsrichtung des
Maschinenständers 1 verlaufenden, fest mit diesem verbunde
nen Führung verschiebbar und festklemmbar sind. Diese
Führung wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel von zwei
im Abstand voneinander angeordneten, in Längsrichtung des
Maschinenständers 1 verlaufenden Leisten 13 und 14 gebildet,
die im Bereich des oberen Randes der Vorderwand 2 bzw. der
Rückwand 3 des Maschinenständers 1 festgeschweißt sind.
In Fig. 2 ist schematisch die Anordnung eines Bearbeitungs
aggregates 15 an den als Führung dienenden Leisten 13
und 14 dargestellt. Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist
der Fuß des Bearbeitungsaggregates 15 derart ausgebildet, daß
er auf der Oberseite der Leisten 13 und 14 aufsitzt und an
diesen in Längsrichtung des Maschinenständers 1 verschieb
bar geführt ist. Zum Festklemmen des Bearbeitungsaggregates
15 in der jeweiligen Bearbeitungsstation der Maschine
dienen Pratzen 16, die die Leisten 13 und 14 untergreifen
und mittels Schrauben 17 am Fuß des Bearbeitungsaggregates
15 befestigt sind.
Wie aus den Figuren weiter hervorgeht, ist im Innenraum
des kastenförmigen Maschinenständers 1 zwischen der Vorder
wand 2 und der Rückwand 3 ein mechanischer Förderer in Form
eines Bandförderers 18 angeordnet. Das Förderband 19
dieses Bandförderers 18 liegt im vorliegenden Ausführungs
beispiel mit seinem Obertrum im Bodenbereich einer rinnen
artigen Auffangwanne 20, die von in Längsrichtung des
Maschinenständers 1 verlaufenden Leitblechen 21 und 22 ge
bildete sind, die mit ihrem oberen Längsrand an der Innen
fläche der Vorder- bzw. Rückwand 2, 3 des Maschinenständers 1
anschließen und zur Bildung von schräg nach unten und in
Richtung der Maschinenmitte verlaufenden Leitwänden mit
der Vorder- bzw. Rückwand 2, 3 einen spitzen Winkel α ein
schließen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, mündet der Bandförderer 18 in
einen im Bereich des Auslaufendes des Maschinenständers 1
angeordneten Sammelkasten 23, der mit einem Absaugstutzen
24 zur pneumatischen Entleerung ausgestattet ist. Dieser
Sammelkasten 23 ist ferner mit einer in den Zeichnungen nicht dar
gestellten Putzöffnung ausgestattet.
Wird nun ein Werkstück 9 (vgl. Fig. 2) am Bearbeitungs
aggregat 15 zur Durchführung eines Bearbeitungsvorganges
vorbeigeführt, so fallen die dabei erzeugten Späne und
Holzabfälle in Richtung des Pfeiles 25 auf das Ober
trum des Förderbandes 19 und werden von dort in den Sammelkasten
23 gefördert. Aus dem Sammelkasten 23 werden die Späne
und Abfälle dann über den Absaugstutzen 24 abgesaugt. Da zwischen
dem Sammelkasten 23 und dem Innenraum des Maschinenständers 1
über dem Obertrum des Förderbandes 19 eine Verbindung be
steht, wird nicht nur die Anlieferung der Späne und Ab
fälle über das Förderband 19 pneumatisch unterstützt, sondern
auch im Maschinenständerinnenraum ein gewisser Unterdruck
erzeugt, so daß auch bei den Bearbeitungsgängen anfallende
Staubteilchen in den Maschinenständerinnenraum gesaugt wer
den.
Bestimmte Bearbeitungsaggregate sind bei Maschinen der
hier in Frage stehenden Gattung mit Maschinenverkleidungen
26 (in Fig. 2 lediglich angedeutet) abgedeckt. Aufgrund des
Unterdruckes im Maschinenständer 1 wird auch innerhalb der
Maschineverkleidungen ein Unterdruck erzeugt. Um zu ver
hindern, daß in denjenigen Bereichen, in denen keine Maschinen
verkleidungen 26 oder Bearbeitungsaggregate 15 ange
ordnet sind, Luft angesaugt wird, kann die rinnenartige
Auffangwanne 20 mit einem Deckelblech 27 (vgl. Fig. 3)
nach oben abgeschlossen sein. Dieses Deckelblech 27 kann
mit verschließbaren Anschlußstutzen 28 ausgestattet sein.
An diese Anschlußstutzen 28 können Absaugschläuche ange
schlossen werden, die zu Stellen mit besonders hohem Späne-
oder Staubanfall geführt werden können.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist auf die Vorder
wand 2 des kastenförmigen Maschinenständers 1 ein rinnen
artig gebogener Stahlblechstreifen 29 aufgeschweißt. Dieser
rinnenartig gebogene Stahlblechstreifen 29 versteift nicht
nur die Vorderwand 2 und erhöht dadurch die Stabilität des
Maschinenständers 1, sondern bildet auch einen über die ge
samte Maschinenlänge verlaufenden Installationskanal, der
aufgrund seiner Länge außerhalb des Maschinenständers 1 gut
zugänglich ist. Dieser Installationskanal, der zur Aufnahme
der pneumatischen und elektrischen Leitungen dient, liegt
relativ nahe an den Bearbeitungsaggregaten 15, so daß
sich relativ kurze Zuleitungslängen ergeben.
Claims (10)
1. Maschine zum Bearbeiten der Randbereiche von
plattenförmigen Werkstücken aus Holz, Preßspan,
Kunststoff oder dergleichen,
- 1.1 - mit einem langgestreckten Maschinenständer,
- 1.11 - der in Form einer Kastenkonstruktion aus miteinander verschweißten Stahlblechen ausgebildet ist,
- 1.2 - mit Bearbeitungsaggregaten,
- 1.21 - die auf der Oberseite des Maschinenständers in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind,
- 1.3 - mit einem Förderer,
- 1.31 - der mit dem beweglichen Maschinenständer fest verbunden ist und die plattenförmigen Werkstücke kontinuierlich an den Bearbeitungsaggregaten vorbeiführt und
- 1.4 - mit einer Einrichtung zum Abtransport der Späne und Abfälle aus den Bearbeitungsstationen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.5 - die Oberseite des Maschinenständers (1) über die gesamte Maschinenlänge offen ist,
- 1.6 - die Bearbeitungsaggregate (15) an einer Führung
verschieb- und festklemmbar sind, die
- 1.61 - von zwei im Abstand voneinander angeordneten, in Längsrichtung des Maschinenständers (1) verlaufenden Leisten (13, 14) oder Profilen gebildet ist, die im Bereich des oberen Randes der Vorder- bzw. Rückwand (2, 3) des Maschinenständers (1) festgeschweißt sind,
- 1.7 - die Einrichtung zum Abtransport der Späne im Innenraum des Maschinenständers (1) angeordnete Leitbleche (21, 22) sowie einen mechanischen Förderer aufweist,
- 1.8 - dem ein Sammelkasten (23) zugeordnet ist, der
- 1.81 - im Bereich des Stirnendes des Maschinenständers (1) angeordnet, und
- 1.82 - pneumatisch entleerbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorder- und
Rückwand (2, 3) des Maschinenständers (1) über eine
Anzahl quer zur Maschinenständerlängsrichtung
verlaufender Aussteifungselemente miteinander
verbunden sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Aussteifungselemente als Winkelprofil (4) oder
Wandplatte (5) ausgebildet sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Förderer ein
Bandförderer (18) ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitbleche
(21, 22) von in Längsrichtung des Maschinenständers
(1) verlaufenden Blechstreifen gebildet sind, die mit
ihrem oberen Längsrand an die Innenfläche der Vorder-
bzw. Rückwand (2, 3) des Maschinenständers (1)
anschließen und zur Bildung von schräg nach unten und
in Richtung der Maschinenmitte verlaufenden
Leitwänden mit der Vorder- bzw. Rückwand (2, 3) des
Maschinenständers (1) einen spitzen Winkel (α)
einschließen.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitwände eine
rinnenartige Auffangwanne (20) bilden, in deren
Bodenbereich der mechanische Förderer angeordnet ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auffangwanne
(20) mit einem Deckelblech (27) nach oben
verschließbar ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Deckelblech
(27) mit verschließbaren Anschlußstutzen (28) für
Absaugschläuche ausgestattet ist.
9. Maschinen nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der kastenförmige Maschinenständer (1) im Bereich
seiner oberen Seite mit einer zusätzlichen
Kastenkonstruktion (8) verschweißt ist, die als
Führungsbahn für den die plattenförmigen Werkstücke
(9) kontinuierlich an den Bearbeitungsaggregaten (15)
vorbeibewegenden Förderer (10) ausgestattet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823207076 DE3207076A1 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | Maschine zur bearbeitung von plattenfoermigen werkstuecken |
JP58029603A JPS58160102A (ja) | 1982-02-26 | 1983-02-25 | 板状加工品の加工機械 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823207076 DE3207076A1 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | Maschine zur bearbeitung von plattenfoermigen werkstuecken |
Publications (2)
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DE3207076A1 DE3207076A1 (de) | 1983-09-08 |
DE3207076C2 true DE3207076C2 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=6156847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823207076 Granted DE3207076A1 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | Maschine zur bearbeitung von plattenfoermigen werkstuecken |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS58160102A (de) |
DE (1) | DE3207076A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
CH660993A5 (fr) * | 1984-10-16 | 1987-06-30 | Greub Jean Sa | Procede d'usinage d'une piece et machine-outil modulaire pour la mise en oeuvre de ce procede. |
DE19911411A1 (de) * | 1999-03-15 | 2000-09-28 | Boehringer Werkzeugmaschinen | Werkzeugmaschine |
CN101811255A (zh) * | 2010-03-29 | 2010-08-25 | 杭州绿鼎压滤机制造有限公司 | 高强度横梁 |
CN107838067A (zh) * | 2017-11-30 | 2018-03-27 | 江门市联兴高频设备有限公司 | 一种金属产品加工用废屑清扫装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1910241A1 (de) * | 1969-02-28 | 1970-09-03 | Hellermann Gmbh P | Klebesockel zur Befestigung von Kabelbaeumen |
-
1982
- 1982-02-26 DE DE19823207076 patent/DE3207076A1/de active Granted
-
1983
- 1983-02-25 JP JP58029603A patent/JPS58160102A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS58160102A (ja) | 1983-09-22 |
DE3207076A1 (de) | 1983-09-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOMAG MASCHINENBAU AG, 7294 SCHOPFLOCH, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |