DE849476C - Kuevette mit Schwundausgleich fuer Zahnersatz - Google Patents

Kuevette mit Schwundausgleich fuer Zahnersatz

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DE849476C
DE849476C DEST3088A DEST003088A DE849476C DE 849476 C DE849476 C DE 849476C DE ST3088 A DEST3088 A DE ST3088A DE ST003088 A DEST003088 A DE ST003088A DE 849476 C DE849476 C DE 849476C
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piston
cuvette
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screw
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/18Presses for flasks
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61C13/16Curing flasks; Holders therefor

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Description

  • Küvette mit Schwundausgleich für Zahnersatz Zusatz zum Patent 824 676 Zahnersatz aus Kunststoffen wird bekannterweise in geteilten, nach Wachsmodellen hergestellten Gipshohlformen gefertigt, die ihrerseits in geteilten Metallbehältern, sogenannten Küvetten, eingehettet sind. In die geöffnete Form wird z.B. plastisch angeteigter Kunststoff eingefüllt und dann die gefüllte Form mittels einer Presse zusammengepreßt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß in die verschraubte Hohlform durch eine Offitung der Kunststoffteig gespritzt und die öffnung durch <leii Spritzstempel, der unter anderem auch als Schraube ausgebildet sein kann, oder durch einell eigenen Schraubpfropfen verschlossen wird. l)as (;aiize wird nuii im Wasserbad oder anderweitig erhitzt un<l der Kunststoff so polymerisiert.
  • Entsprechend seiner Eigenart dehnt sich der eingeschlossene Kunststoff während der zum Härten nötigen Polymerisation aus und schrumpft dann wieder. Gibt der Verschluß nicht nach, wird durch den Druck der Gips gestaucht, und das Fertigprodukt ist nicht mehr modellgetreu. Läßt man den Kunststoffüberschuß durch Abflußkanäle entweichen, fehlt dieser erst recht heim nachherigen Schrumpfen. IJeim Schrumpfen können sich auch I'oren im Kunststoff bilden, oder der Kunststoff zieht sich an heliehiger Stelle von der Form ah, und die Prothese entspricht noch weniger dem Modell. Ist der Kunststoff während der Polymerisation nur unter normalem atmosphärischem Druck oder nur wenig darüber, kann es durch Verdampfen der Anteigflüssigkeit zu Blasenbildung kommen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, schlägt das Patent 824 676 vor, eine vorzugsweise flache Feder vorzusehen, welche bereits beim Pressen des Materials mitgespannt und in der gespannten Lage fixiert wird und welche bewirkt, daß die Küvette nach der Herausnahme aus der Presse bis zum Abschluß der Polymerisation dauernd unter elastischem Druck gehalten wird. Bei den bisherigen Ausführungsformen dieser Art konnte es jedoch vorkommen, daß bei verschiedenen Objektgrößen keine unbedingte Gewähr für die Einhaltung eines bestimmten günstigsten Drucks gegeben war und daß sich ein, wenn auch dünner Preßspan bildete, der sich unter Umständen unliebsam bemerkbar macht durch leichtes Verkanten der Formhälften bzw. durch Bißerhöhung, besonders bei großen Objekten. Beim Spritzverfahren, bei dem bereits die beiden leeren Formhälften fest miteinander verhunden werden, kann diese Erscheinung nicht auftreten, wenn nicht durch Überdruck der Gips gestaucht wird. Um auch hierbei einen Schwundausgleich zu erzielen, wurden Spritzen konstruiert, bei denen ein Druckkolben über eine Schraubenfeder durch eine Druckspindel betätigt wird und die während der Polymerisation auf der Küvette verbleiben. Diese Einrichtungen sind aber dermaßen sperrig und unhandlich, daß sie im Kochgefäß vermöge ihrer Länge ein mehrfaches des Raums der normalen Küvette beanspruchen. Sie konnten sich trotz ihrer Vorzüge gegenüber den einfachen Einrichtungen nicht durchsetzen, nicht zuletzt wegen der hohen Herstellungskosten der Geräte.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, die eine Einrichtung schafft, welche bei geringstem Raumbedarf und bei niedrigsten Herstellungskosten einen während der Polymerisation dauernd gleichen Druck garantiert und einen absolut sicheren Schwundausgleich ermöglicht. Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß ein durch eine vorzugsweise vorgespannte Feder betätigter Kolben vorgesehen ist, dessen Hubraum nur etwas größer ist als der tatsächliche Schwund während der Polymerisation und der so angeordnet ist, daß er erst nach Füllen und Einpressen der Kunstmasse wirksam wird und für dauernd gleichbleibenden Druck während der Polymerisation sorgt.
  • In einer Ausführungsform ist eine als Griff ausgebildete, der Länge nach durchbohrte Verschlußschraube vorgesehen, in deren Bohrkanal ein beweglicber Kolben durch eine vorzugsweise vorgespannte Feder, die z. B. als Schraubenfeder im Griff untergebracht ist, nach innen gedrückt wird.
  • Die Schraube ist in Griffnähe zweckmäßig noch einmal mit einer Querbohrung versehen, die, schräg von hinten kommend, in den Hauptkanal führt oder die senkrecht zum Bohrkanal quer durch die Schraube hindurch führt und die eine Verbindung vom Rohrkanal nach außen herstellt. Wird bei starkem Innendruck der Bolzen bis zu diesen Seitenkanälen geschoben, so kann überschüssiger Kunststoff durch die öffnungen nach außen entweichen.
  • Der Hubraum bis zu den seitlichen Ventilöffnungen ist, da der Schwund nur wenige Prozent ausmacht (etwa 2 bis 40/0), mit 0,5 ccm günstig bemessen.
  • Daher können auch die Ahmessungen der Federn sehr klein gehalten werden, so daß die Einrichtung, ohne viel Raum, vor allem nach der Höhe hin, zu fordern, sich der Küvette anscllmiegt. Auch der Griff ist nicht länger, als die Küvette hoch oder breit ist. Diese Einrichtung kann hei passendem Gewinde ohne weiteres an Stelle der Verschlußschraube der bekannten Küvetten mit al>nehmharer Spritze verwendet werden.
  • Bei einer anderen Ausführung wird als Griff ein mit der Hohlschraube verbundenes Flachfederpaar benutzt. Der Kolben kann in diesem Fall wesentlich kürzer ausgeführt werden, da er durch die bis dicht an den Bohrkanal reichende Feder geführt ist. Der Überlaufkanal kann durch eine leichte Schrägung bzw. kegelartige Erweiterung an dem der Feder zugekehrten Ende der Bohrung ersetzt werden.
  • Statt einer Doppelflachfeder läßt sich auch eine Einfachflachfeder verwenden, die z.B. in einer U-förmigen Schiene durch lose eingesteckte Querholzen gehalten werden kann.
  • An einer anderen Stelle als an der Einspritzeffnung angebracht, gegebenenfalls unmittelbar an der Küvette, dient die Einrichtung bereits während des Spritzens als Uberlauf. Um ein Zurückdrücken des Kunststoffes während des Auswechselns der Spritze durch den Verschlußstol,fen zu vermeiden, kann während des Wechsels unter die Feder ein Halter, z. B. in Form einer U-förmigen Lasche mit abgerundeten Spitzen, untergeschoben werden. In vielen Fällen genügt auch ein einfacher Schraubenschlüssel od. dgl. Ein Druck des Kolbens auf die Kunstmasse wird dadurch verhindert. Ist die Einspritzöffnung durch einen Pfropfen verschlossen, so wird die Feder durch Herausziehen des l Halters wieder freigegeben, und der Kolben drückt auf den Kunststoffteig.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Hul,-raum sich im Innern einer Verschlußschraube befindet, er kann vielmehr auch im Gips eingeformt werden. Der Kolben braucht in diesem Fall nicht mit einem Griff verbonden zu werden, sondern kann z.B. unmittelbar an einer an der Küvette selbst angebrachten Flachfeder befestigt sein. Die Einformung des Hubraums erfolgt zweckmäßig durch einen einfachen Stab, der vor dem Erhärten in den Gips gestoßen und später wieder herausgezogen wird. Es empfiehlt sich ferner, dem Hul)-raum ungefähr quadratischen Querschnitt zu gehen, z. B. bei Io mm Höhe einen Durchmesser von 8,2 mm, was einem Hubraum von etwa 0,5 ccm entspricht, und die Verl,indung mit dem Objekt raum durch einen wesentlich schmaleren Kanal herzustellen. Zu diesem Zweck wird z. B. der Kolben mit einer zusätzlichen Durchbohrung versehen, durch die hindurch mit einer Nadel oder einem dünnen Stab der Gips durchstoßen wird. Danach wird die öffnung im Kolben durch eine Verschluß schraube oder einen mit Ansatz versehenen Bolzen verschlossen, der z. B. durch die Feder angedrückt werden und ein Zwischenglied zwischen Feder und Druckkolben darstellen kann.
  • Soll der Verbindungskanal zur Hohlform auf der Gipsteilungsfläche geformt werden, so wird er in bekannter Weise in Gips eingraviert. Liegt aber der Hubraum nicht in der Teilungsel)ene, so wird beim Einbetten der Kolben entfernt und der Formstab zum Modell gefiihrt, der nach Entfernen aus dem abgebundenen Gips den Kanal zurückläßt.
  • Um ein Anhaften der Kunstmasse an dem Druckkolben zu verhindern, wird dieser an der Berührungsstelle mit Vaseline oder einem anderen Fett od. dgl. leicht überstrichen. Ferner werden, um jeden I'reßspan zu vermeiden und ein Abfließen von Kunststoff unmöglich zu machen und dadurch den Hubraum klein zu halten, die Gipstrennflächen mit einer Dichtungsmasse, z.B. Wasserglas, überstrichen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigt Fig. I eine schematisch dargestellte Küvette nach der Erfindung mit seitlicher Einspritzöffnung im Längsschnitt (hall>belastet), Fig. 2 eine Verschlußschraube im Querschnitt (unlielastet), Fig. 3 eine Ausführung mit Schraubenfeder, Fig. 4 eine Ausführung mit als Griff ausgebildetem Flachfederpaar (vollbelastet), Fig. 5 eine mit einer Küvette fest verl)undene Flachfeder mit Schwundausgleichskolben, Fig. 6 einen Halter für die Feder Fig. 7 eine Aliänderung der Fig. 5, Fig. 8 eine weitere Abänderung der Fig. 5, Fig. 9 einen Gipskanalformstah.
  • In Fig. I ist I eine schematisch dargestellte Küvette voll in Draufsicht z. 13. nierenförmiger Form, die durch zweckmäßig drei am Umfang angeordnete Sl)annschraul)en 2 zusammengehalten wird.
  • ;ist eine axial durchbohrte Schraube, die in die Wandung der Küvette I eingeschraulit ist und die an ihrem äußeren Ende mit einer als Griff dienenden Querschiene 4 verl>unden ist. An den Enden der letzteren sind lose einschiebbare Haltebolzen 5 (s. auch Fig. 2) quer hindurchgesteckt. Hinter diese Bolzen greift mit ihren Enden eine Blattfeder 6, an deren Mitte ein Druckkolben 7 angebracht ist oder lose von ihr gedrückt wird, der in die Bohrung 8 der Schraube 3 hineinragt. Von der Bohrung 8 führt ein in die Trennfläche des Gipses eingravierter Kanal zur Hohlform 10. In die Wandung der durchbohrten Schraube 3 ist ein schräg nach außen führend Kanal 11 eingearbeitet, der das überschüssige Material ableitet. Bei Ingebrauchnahme wird die Küvette zunächst durch die Schrauben 2 geschlossen, dann z. 13. mit Hilfe einer nicht dargestellten Spritzvorrichtung das Kunststoffmaterial eingebracht und unter Druck verteilt. Dal)ei wird der Kolben 7 nach außen gedrückt, bis etwa überschüssiges AIaterial durch den Kanal 8 und den Seitenkanal 1 1 allließt. Nach Aufhören des Spritzdrucks drückt der Kolben 7 weiterhin auf die Kunstmasse utid gil)t allen llehnungen und Schrumpfungen derselben nach, die sich während der Polymerisation einstellen.
  • Die Fig. 3 gibt als Beispiel eine Kolbenanordnung wieder, bei der statt einer Flachfeder eine in einem Gehäuse I2 untergebrachte Schraulenfeder r3 l)enutzt wird. Diese drückt den mit einem Bund 14 versehenen Kolben 15 in die Bohrung 8 der Hohlschraube 3. Der Abflußkanal für den ül>er schüssigen Kunststoff wird hier durch eine Ouerbohrung I6 am Gewindeende der Schraube 3 gebildet. Der mit Außengewinde versehene Kopf I7 der Schraube 3 stellt zugleich den Verschluß des I;edergehäuses I2 dar.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 4 besteht der Griff der durchbohrten Schraube 3 aus einer Doppelblattfeder 18, I9, deren eines Blatt 18 mit der Hohlschraube 20 verbunden und zum Durchtritt des Kolbens 7 durchbohrt ist, während das andere, I9, den Kolben 7 drückt.
  • In Fig. 5 ist eine Anordnung dargestellt, bei der eine Flachfeder 21 unmittelbar an der Küvette 1 befestigt ist, die zu diesem Zweck mit Augen 22 und hindurchgesteckten Bolzen 23, hillter die die Feder 2I mit ihren Enden greift, versehen ist. Liegt der Kolben 24 nicht in der Trennfläche der Gipsform, so kann er seinerseits eine Durchlohruug besitzen, die mit Gewinde versehen und durch einen Schraublolzen 25 verschlossen ist. Durch die Bohrung hindurch kann dann mit Hilfe einer Nadel od. dgl. ein Verbindungskanal vom Kolbenhubraum zur Hohlform hergestellt werden. Der Kolben 24 reicht zweckmäßig mindestens in der teilentspannten Lage am Ende der Polymerisation bis in den Gips, da etwaige Kunststoffreste dann kein Verkleben des Kolbens in dem Hubraum hewirken.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, den Kolben mit Vaseline od. dgl. einzufetten, um das Anklehen noch weiter zu verhindern. Umgekehrt hat es sich zur Einhaltung eines möglichst geringen Hubraums als vorteilhaft erwiesen, die Gipstrennflächen mit einer Klebeinasse, z. B. Wasserglas, zu bestreichen, um ein Entweichen von Kunststoff in die Trennfuge während des Pressens und der Polymerisation auszuschalten. Bei dem Beispiel nach Fig. 5 ist an Stelle eines hesonderen Abfiußkanals für den Kunststoffüberschluß eine kegelartige Verbreiterung 26 am Außenende des Hubraums 8 vorgesehen, die den Kolben 24 bei Nachlassen des Drucks wieder in den Hubraum zurückführt.
  • Sind an der Einspritzöffnung des Kunststoffes keine besonderen selbsttätigen Verschlußmittel zur Verhinderung des Zurückfließens der Kunstmasse vorgesehen, so kann durch Unterschieben eines gabelartigen @ Halters 27 (Fig. 6) unter die Feder 21 der Kolben 24 in seiner gespannten Lage so lange gehalten werden, bis die Einspritzöffnung fest verschlossen ist. Zum leichteren Herausziehen sind die Enden 28 des Halters 27 abgerundet.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 5 kann es vorkommen, daß sich Kunstmasse in die Windungen der die Kolbendurchbohrung verschließenden Schraube 25 setzt. Um dies praktisch zu unterbinden wird gemäß Fig. 7 eine Bohrung 29 mit Schraubbolzen 30 vorgesehen, die nur zum Teil mit Gewinde versehen sind und bei denen der innere, mit dem Kunststoff in Berührung tretende Teil zylindrisch ausgeführt ist, so daß hier eine kolbenartige Abdichtung eintritt.
  • Fig. 8 zeigt eine weitere Abänderung der Ausführung nach Fig. 5. Hier ist der Schwundausgleichskolben 3I lose eingesetzt und mit einer glatten, gewindelosen Durchhnhrung 32 versehen, die sich nach der Kunststoffseite hin verengt und durch einen zweckmäßig mit leichtem Spiel in der Bohrung 32 geführten Bolzen 33 verschlossen wird.
  • Der Kolben 3I steht hier' mit der Feder 21 in keiner unmittelbaren Verbindung, sondern wird über den als Zwischenglied wirkenden Bolzen 33 hetätigt. Der Bolzen 33 kann lose eingebracht sein und verschließt durch den Druck der Feder 2I die Kolbenöffnung 34, die so groß ist, daß ein Formstab zum Einstoßen des Kanals g hindurchgeführt werden kann. Zur guten Abdichtung während der Polymerisation sind der Kopf des Bolzens 33 und der Gegensitz kugelförmig abgerundet. Als Überlaufkanal dient eine zweckmäßig quer zur Feder 2I herausführende Schrägbohrung 35.
  • Fig. 9 stellt ein einfaches Gerät zum Einstoßen der Bohrungen in den Gips in Form eines mit Griff versehenen Stabes 36 dar. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, annähernd konstanten Druck-und Schwundausgleich in allen Küvetten zu erzielen, gleich nach welchem Verfahren sie arbeiten.
  • Mit der Erfindung wird erstmals die Tatsache ausgewertet, daß zur Erzielung eines Schwundausgleichs und zur dauernden Aufrechterhaltung des l)rucks nur Einrichtungen nötig sind, die in ihren Abmessungen dem tatsächlichen Volumenschwund während der Polymerisation entsprechen. Selbst wenn zur Sicherheit diese Einrichtung etwas größer dimensioniert wird, braucht sie nur etwa 1/20 der Abmessungen der bisherigen Einrichtungen zum Schwundausgleich zu haben.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: 1. Küvette mit Schwundausgleich für Zahnersatz unter Verwendung einer Feder, durch welche die Küvette bis zum Abschluß der Polymerisation dauernd unter elastischem Druck gehalten wird, nach Patent 824 676, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine vorzugsweise vorgespannte Feder (13, 21) betätigter Kolben (7, 15,24. 3 I) vorgesehen ist, dessen Hubraum (8) nur etwas größer ist als der tatsächliche Schwund während der Polymerisation und der so angeordnet ist, daß er erst nach Füllen und Einpressen der Kunstmasse wirksam wird und für dauernd gleichmäßigen Druck während der Polymerisation sorgt.
  2. 2. Küvette nach Anspruch 1, dadurch gekeunzeichnet, daß der Scliwundausgleichs- und lDberdruckkolhen (7, 19) in einer die Küvettenwandung eingesetzten hohlen Verschlußschraube untergebracht ist, die gegebenenfalls bei Spritzgußküvetten an Stelle der normalen Verschluß schraube eingeschraubt werden kann.
  3. 3. Küvette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Talterungsmittel (4, 12, 20) für die Feder (13, IS, 19, 21) mit der Hohlschraube (3) fest verbunden sind und als Schraubgriff dienen.
  4. 4. Küvette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachfeder in einer mit der Hohlschraube fest verbundenen U-förmigen Schiene (4) durch lose Querbolzen (5) gehalten ist.
  5. 5. Küvette nach deil Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Enden verbundenes Flachfederpaar (IX, 1)) vorgesehen ist, das den Kolben (7) betätigt und gleichzeitig als Griff für die Hohlschraube (3) dient.
  6. 6. Küvette nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel (22, 23) für die Feder (21) fest mit der Küvette (I) verbundeii sind und der Schwundausgleichskolben (24) unmittelbar in der Küvettenwandung bzw. im Gips geführt ist.
  7. 7. Küvette nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (24) durchbohrt und die Bohrung durch einen mit Gewinde oder einer sonstigen Dichtungsfläche versehenen lösbaren Bolzen (25, 30, 33) verschlossen ist.
  8. 8. Küvette nach den Anspriichen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein gabelförmiger Halter (27) mit abgerundeten Enden (28) zum Unterschieben unter die Feder vorgesehen ist.
  9. 9. Küvette nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Überlaufkanäle (11, I6, 35) oder kegelförmige Abschrägungen (26) am Ende des Kolbenzylinders (8) vorgesehen sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2016108890A1 (en) * 2014-12-31 2016-07-07 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Controlling the formation of imperfections due to polymeric shrinkage during molding operations

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