DE849426C

DE849426C - Sperrzusatz fuer Nummernschalter von Fernsprechern

Info

Publication number: DE849426C
Application number: DEL3422A
Authority: DE
Inventors: Anton Lauterer
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1950-08-24
Filing date: 1950-08-24
Publication date: 1952-09-15

Description

Die Aufgabe-'der Nummernschalter von Fernsprechapparaten bestecht bekanntlich darin, entsprechend der gewählten Ziffer Stromstöße zu erzeugen und diese zum Amt zu senden. Bei Ortsmünzfernsprechern isst es erforderlich, die Wahl bestimmter Ziffern zu verhindern, damit beispielsweise das Fernamt nicht erreicht werden kann, da diese Apparate nur für die Entrichtung der Ortsgebühr eingerichtet sind.
Um die Sperrung bestimmterZiffern zu erreichen, wird bei Nummernschaltern für Fernsprecher erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Hauptachse des Nummernschalters mit einer Scheibe od. dgl. zu versehen, auf der zwei Schaltklinken angeordnet sind, die ihrerseits einen Schalthebel bewegen, der je nach seiner Stellung entsprechend der gezogenen Ziffer einen Federsatz sperrt oder freigibt und damit die Aussendung der der gezogenen Ziffer entsprechenden Stromimpulse verhindert oder ermöglicht.
Die Abbildung zeigt ein@Ausfü:hrungsbeispiel des Sperrzusatzes für Nummernschalter; es ist eine Ansicht von hinten auf den Nummernschalter wiedergegeben. Beispielsweise soll eine Wahl der Ziffern o oder 9 bzw. o und 9 verhindert werden.
Mit der Hauptachse. des Nummernschalters ist die Scheibe a verbunden, .die mit zwei Schaltklinken b und c versehen ist. Der Fingeranschlag ist durch cd dargestellt. Der Schalthebel e liegt an der Steuerfeder f an, die den Sperrkontakt g betätigt. Der Schalthebel e ist mit zwei Rückzugsfedern h, tind h2 verbunden, die denselben in der Mittelstellung halten.
Wird der Nummernschalter betätigt und z. B. die Zahl 9 gezogen, dann berührt die Schaltklinke c iin Vorbeigleiten den Schalthebel e und betätigt denselben in der Aufzugsrichtung, die in der-Ah-Bildung durch einen Pfeil angedeutet ist. Hierdurch kommt die entgegengesetzte Seite des ungef:ihr in der Mitte drehbaren Schalthebels in die große Kerbe der Steuerfeder f zu liegen, die sich infolge ihrer Vorspannung an denselben anlegt. Unter der Wirkung der Vorspannung der Feder g wird der Kontakt geschlossen und hierdurch eine Wahlmöglichkeit der gesperrten Ziffer 9 -verhindert. Nachfolgende Aufzüge des Nummernschalters ändern nichts mehr an diesem Zustand, da der Schalthebel e von den Schaltklinken b und c nicht mehr erreicht wird. Durch Betätigen des Hakenttmschalters wird die Steuerfeder f angehoben, so tlaß der Sperrhebel e unter der Wirkung der Rückzugsfeder hl und h2 wieder in die Ruhestellung zurückkehren kann.
Wird an erster Stelle jedoch eine Zahl, die kleiner als 9 ist, gezogen, dann betätigt die Schaltklinke b den Schalthebel e in ablaufender Richtung, so daß dieser sich in die kleine Kerbe der Sperrfeder f legt; hierbei wird der Kontakt g nicht betätigt. Bei allen nachfolgenden Aufzügen des Nummernschalters, ganz gleich, um welche Ziffer es sich handelt, können die Schaltklinken b und c nicht mehr den Schaltltebel e berühren. Die Auslösung erfolgt, wie vorstehend beschrieben, durch den Hakenumschalter.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrzusatz für Nummernschalter von Fernsprechern, dadurch :gekennzeichnet, daß die Hauptachse des Nummernschalters mit einer Scheibe od. dgl. versehen ist, auf der zwei Schaltklinken angeordnet sind, die ihrerseits einen Schalthebel bewegen, der je nach seiner Stellung entsprechend der gezogenen Ziffer einen Federsatz sperrt oder freigibt und damit die Aussendung der der gezogenen Ziffer entsprechenden Stromimpulse verhindert oder ermöglicht.
2. Sperrzusatz für Nummernschalter von Fernsprechern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schaltklinke nur in der Aufzugsrichtung und die andere nur in der Ablaufrichtung des Nummernschalters eine Funktion ausübt.
3. Sperrzusatz für Nummernschalter von Fernsprechern nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Sperrung durch Betätigung des Hakenumschalters erfolgt, so daß der Schalthebel wieder in seine Ruhestellung gelangt.