DE848567C - Form zum Verfestigen und Vulkanisieren von Kautschukmilchschaum - Google Patents

Form zum Verfestigen und Vulkanisieren von Kautschukmilchschaum

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DE848567C
DE848567C DEU1142A DEU0001142A DE848567C DE 848567 C DE848567 C DE 848567C DE U1142 A DEU1142 A DE U1142A DE U0001142 A DEU0001142 A DE U0001142A DE 848567 C DE848567 C DE 848567C
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DE
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mold
form according
synthetic resin
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firmly
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DEU1142A
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English (en)
Inventor
Benjamin H Scott
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Uniroyal Inc
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United States Rubber Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/58Moulds
    • B29C44/583Moulds for making articles with cavities
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/58Moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/04Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped cellular or porous

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Form zum Verfestigen und Vulkanisieren von Kautschukmilchschaum Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Formen von Schwammkautschuk, wie z.B.
  • Kautschukmilchschaum, und insbesondere auf Formen, die besonders zur Verwendung für das Vulkanisieren von Kautschukmilchschaum in einem elektrischen Hochfrequenzfeld ausgebildet sind.
  • Es ist seit vielen Jahren in der Technik bei der Herstellung voll geformten Gegenständen aus Kautschukmilchschaum, wie z.B. Kissen und Matratzen, üblich gewesen, verschäumte Kautschukmilch in eine Ganzmetallform zu gießen und dann diese Form iii eiiie erhitzte Vulkanisierkammer zu bringen, um den Kautschuk zu vulkanisieren.
  • In neuerer Zeit ist vorgeschlagen worden, ein elektrisches Hochfrequenzfeld anzuwenden, um verschäumte Kautschukmilch zu vulkanisieren. Aber dies kann nicht ausgeführt werden, wenn eine Ganzmetallform benutzt wird, da die hohe Leitfähigkeit der Metallseitenwände der Form dazu führt, den Zwischenraum zwischen den zur Erzeugung des Hochfrequenzfeldes l>enutzten Elektroden kurzzuschließeii oder seinen elektrischen Widerstand stark herabzusetzen.
  • Um diese Schwierigkeit bei der Anwendung eines Hochfrequenzfeldes zu überwinden, ist vorgeschlagen worden, eine nichtmetallische Form vorzusehen, bei welcher die Form aus mit Kunstharz imprägniertem Glasgewebe gehildet wird. Formen für verschäumte Kautschukmilch werden jedoch beim Handhal>en und beim Offnen der Formen mittels eines Hebels einer rauhen Handhabung unterworfen, und sie haben die Neigung sich zufolge der Temperaturänderungen, denen sie ausgesetzt werden, zu verwerfen. Aus diesem Grund weist die Herstellung von guten Formen für Kautschukmilchschaum, welche für eine Verwendung in einem elektrischen Hochfrequenzfeld geeignet sind, verschiedene Probleme auf.
  • Die Erfindung bezieht sich auf solche Formen, welche genügend stark und dauerhaft sind, um gute Dienste zu leisten, und die gleichzeitig elektrisch genügend isoliert sind, um eine Funkenbildung oder einen Kurzschluß in dem Raum zwischen den Elektroden zu vermeiden.
  • Insbesondere faßt die Erfindung eine Form zum Verfestigen und Vulkanisieren von verschäumtem Kautschuk in einem elektrischen Hochfrequenzfeld ins Auge, welche einen Formunterteil, der an seiner Oberseite offen ist und verschäumten Kautschuk aufnehmen kann, und einen verhältnismäßig flachen Deckel für diesen Formteil aufweist, wobei der Boden des Formunterteils aus Metall gebildet ist, während die nach oben stehenden Wandungen aus mit Kunstharz imprägniertem geschichtetem Material bestehen. Diese Seiten sind so geformt, daß sie eine umgebende Isolierwand bilden, die an dem Nietallboden fest verankert ist. Als Ergebnis dieser Ausführung, bei welcher die Seitenwandungen der Form aus Isolierstoff hergestellt sind, während ihr Boden oder ihre Decke oder beide aus Metall bestehen, ist eine starke dauerhafte Form geschaffen, welche zur Verwendung in einem elektrischen Hochfrequenzfeld geeignet ist, das den in der Form befindlichen Schaum erhitzt.
  • Die vorgekennzeichneten Merkmale und weitere Aferkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht ist, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Einrichtung zum Fördern einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Form durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine in Fig. I dargestellte Form, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht durch einen Teil der in Fig. 2 dargestellten Form, Fig. 4 eine Schnittansicht, welche die Ausführung einer abgerundeten Ecke der Form gemäß Fig. 2 wiedergibt, und Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht, die eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung wiedergibt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. I der Darstellung ist eine Form wiedergegeben, welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist, und diese Form ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 benannt. Die Form 10 ist so wiedergegeben, daß sie auf einem Förderriemen 1 1 aus Kautschuk ruht, der durch (nicht dargestellte) Mittel in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung bewegt wird, um dadurch die Form 10 zwischen eine obere Elektrode I2 und eine untere Elektrode I3 vorzuführen, welche vorzugsweise aus verhältnismäßig großen Metalltafeln gebildet sind, die im Abstand und parallel zueinander und in einer genügenden Entfernung voneinander angeordnet sind, um zu ermöglichen, daß der Riemen II die Form 10 durch das zwischen diesen Platten 12 und I3 aufgebaute hochfrequente elektrische Feld führt. Die ol>ere Elektrode I2 ist durch einen Leiter 14 mit einem Hochfrequenzgenerator I5 verbunden, und die untere Elektrode I3 ist durch den Leiter I6 geerdet.
  • Die Größe und die Gestalt der Form 10 für Kautscliukschaum kann in weiten Grenzen verändert werden, und die in den Zeichnungen wiedergegebene Form ist von derjenigen Art, wie sie im allgemeinen zum Formen von Matratzen aus Kautschukmilchschaum verwendet werden, die bei Betten verschiedener Größe Verwendung finden. Solche Formen sind in der Länge beträchtlich größer als in der Breite. Daher ist nur ein Teil der Länge der Form 10 in Fig. I wiedergegeben, wo ein Ende und ein Teil einer Seite der Form dargestellt ist. In Fig. 2 ist ein etwas vergrößerter Querschnitt der Form der Fig. I dargestellt; sie umfaßt einen Formunterteil, der einen inneren gewölbten Boden 17 und einen ehenen Außenboden I8 besitzt. Diese Böden sind vorzugsweise aus Metall gebildet, um die erforderliche Festigkeit zu liefern. Der Innenboden I7 ist, wie dargestellt, gekrümmt, um der Oberseite der aus Kautschukmilchschaum aufgebauten Matratze if eine etwas nach oben gewölbte Form zu geben, und die Matratze wird mit ihrer Oberseite nach unten gerichtet in der Form hergestellt. Der untere Boden I8 ist vorgesehen, um den gekrümmten Innenboden I7 zu schützen und um die Form mit einer ebenen Bodenfläche zu versehen, so daß sie auf dem Förderriemen II oder anderen Übertragungseinrichtungen fest aufruht. Der Rinnenboden I7 ist mit Abstand an dem äußeren Boden 18 durch eine Anzahl von Rohren 19 befestigt, welche sich zwischen diese beiden Böden erstrecken und die durch Bolzen 20 fest miteinander vereinigt sind.
  • Die nach oben stehenden Seitenwandungen, welche gerade Seiten 21 und abgerundete Ecken 2I1 im Formunterteil aufweisen, bestehen gemäß der Erfindung aus einem starken dauerhaften Isoliermaterial, z. BX einer Vielzahl von Lagen aus Glastuch, die durch ein zweckentsprechendes Kunstharz imprägniert und fest miteinander verbunden sind.
  • Der Formunterteil kann eine vorbestimmte Menge von verschäumtem Kautschuk enthalten, und dieser Formteil wi rd durch einen verhältnismäßig flachen bzw. einen Deckel 22 geschlossen, der vor zugsweise aus Metall besteht; wenn die Form geschlossen ist, ruht der Deckel auf dem oberen Kastenteil der nichtleitenden Seitenwandungen 21, 211. Dieser Deckel 22 hat innere Abstandsflansche 221, welche an der Innenfläche dieser Wandungen angreifen können.
  • Wenn eine gemäß der Erfindung hergestellte Form verhältnismäßig groß ist, wie es bei der Formung von Matratzen erforderlich ist, muß der gesamte Aufbau stark ausgeführt werden, damit sie den verschiedenen Kräften widerstehen kann, welchen die Form unterworfen wird, wenn sie von Platz zu Platz bewegt wird und insbeson.dere wenn der Deckel 22 von dem Formunterteil unter I-Tel,el- wirkung abgehoben wird. Wenn die ganze Form aus Sletall hergestellt wird, wie es bisher üblich war, ist es nicht sehr schwierig, die Form so auszuführen, daß ihre verschiedenen Teile die erforderliclie Festigkeit besitzen. NVenn jedoch die nach @ben stehenden Seitenwandungen der Form aus einem nichtleitenden Faserstoffmaterial herzustellen sind, wie es gemäß der Erfindung ins Auge gefaßt ist, I)ietet die Aufgabe der Herstellung dieser Seitenwandungen, so daß sie die erforderliche Festigkeit aufweisen, ernsthafte Schwierigkeiten.
  • Ein guter praktischer Weg zur Ausführung solcher nichtleitenden Wandungen ist in Fig. 3 der Zeichnung am l)esten wiedergegeben, in welcher die Seitenwandung aus einem mit Kunstharz imprägnierten geschichteten Material, z. B. etwa acht Schichten aus gewebtem Glastuch, gebildet ist, das mit einem Kunstharz, vorzugsweise mit einem weiter ulitell erläuterten Kunstharz imprägniert ist, daß kein Lösungsmittel enthält. Ein solches Kunstharz ist fest, dauerhaft, unempfindlich gegen chemische Einwirkung, leicht zu verfestigen und besitzt viele andere NTorteile. Die Seiten des Formbehälters sind vorzugsweise aus geformten geraden Seitenstreifen 21 un(l geformten abgerundeten Eckenstreifen 211 gebildet. Nachdem diese Streifen 21 und 211 geformt worden sind, können sie an Ort niid Stelle befestigt werden, um die umgebenden Seitenwandungen der Form zu bilden.
  • I,ei der iii den Fig. 1 ljis 4 einschließlich dargestellten Ausführungsform wird jedem Wandungs-@bschnitt 21 und 211 der Form vorzugsweise die in Fig. 3 im Querschnitt wiedergegebenen Ausführung gegeben, aus der ersichtlich ist, daß der untere Teil der geschichteten Wandung 21 nach aufwärts ge-I)ogen ist um einen U-ffirmigen Flanschteil 23 zu bilden, und der oliere Teil der geschichteten Lage ist um sicli selbst umgebogen, wie l)ei 24 angedeutet ist, 11101 ein( ne abgerundete hohle Rippe zu l)ilden. Die Hohlfläche diesel Rippe ist durch den schräg nach abwärts gerichteten Schenkelteil 25 der geschichteten Lage vollständig geschlossen. Die hohle Rippe, die auf diese Weise nahe der Oberkante der Seitenwandung der Form gebildet ist, erhöht die Festigkeit dieses Teils der Form erheblich, welcher die Deckelplatte 22 trägt. Die Festigkeit dieser Rippe kann wei tel erll(illt werden, indem die Hohlfläche mit einem leicht formbaren Niaterial, z. 13. zellenförmigem Celluloseacetat 26, gefüllt wird.
  • Um die Seitenwandungen 21 und 211 sehr fest an tlcln Bodenaufbauteil der Form zu l)efestigen, ist der Innenboden 17 vorzugsweise nahe seinen Randkanten mit nach abwärts gerichteten Flanschen 27 versehen. welche iti dett U-förmigen Teil satt hineinpassen, der durch den unteren Teil der Seitenwandungen 21 und den nach oben gerichteten Flanschteil 23 gebildet ist. Eine weitere Festigkeit wir @ dadurch gewährleistet, das L-förmige XVinkelleisteii 2S vorgesehen sind, welche mit der Ol)erfläche des Außenbodens 1S durch Bolzen 29 starr verbunden werden können, die Klemmuttern 30 aufweisen. Der nach oben stehende Teil dieser Leiste 28 ist so angeordnet, daß er an der Außenfläche des unteren Teils der Wandung 21 angreift und mit den Flanschen 23 und 27 durch hindurchgehende Bolzen 31 und Muttern 32 verbolzt ist. Die Eckenabschnitte 21l sind auf ähnliche Weise durch Bolzen mit den Böden 17 und I8 der Form verbunden. Um den oberen Randkantenteil der Isolierwandungen 21, 21l weiterhin zu schützen, können an der ebenen Oberfläche des Randteils dieser Wandungen Schutzmetallstreifen 33 befestigt werden, welche durch Schrauben 34 an Ort und Stelle gehalten werden. Diese Schrauben können mit N-erstärkungsstreifen 35 in Eingriff gelangen, welche innerhalb des hohlen Randes angeordnet sind und welche in der Hauptsache dazu dienen, einen gerade verlaufenden Wandungsteil 21 und einen gebogenen Wandungsteil 211 an ihren Verbindungslinien 36 fest miteinander zu vereinigen.
  • Da es üblich ist, Matratzen aus Kautschukmilchschaum mehrere Zentimeter dick zu machen. ist es weiterhin üblich, sie mit tiefen Kernlöchern zu versehen, welche sich von der oberen Fläche und der unteren Fläche nach einwärts erstrecken. Diese Kernlöcher werden zweckentsprechend dadurch gebildet, daß an der Innenfläche des gebogenen Innenbodens I7 und an der Innenfläche des flachen Deckels 22 sich nach einwärts erstreckende Kerne 37 befestigt werden, welche vorzugsweise aus gelackten Holzzapfen bestehen, um dadurch die Verwendung von Metallkernen zu vermeiden,welche in einem elektrischen Hochfrequenzfeld nachteilig sind. Diese Kerne 37 werden an Ort und Stelle zweckentsprechend befestigt, indem jeder Holzkern mit einem verkleinerten Schaft 38 versehen wird, der sich durch ein in dem Boden 17 oder dem Deckel 22 gebohrtes Loch erstreckt und mittels eines um diesen Schaft gepreßten Sprengrings 39 befestigt wird, der satt in eine um den Schaft gebildete Ringnut einpaßt, so daß der Ring, wenn er in der Nut befestigt ist, den hölzernen Kern an Ort und Stelle verriegelt, wie dies am besten aus Fig. 3 hervorgeht. Es ist ersichtlich, daß eine innere Kammer von beträchtlicher Größe innerhalb des Bodenteils der Form zwischen den Böden 17 und t8 gebildet wird. Es ist erwünscht, zum Zirkulieren von @ Luft durch diesen Raum Vorkehrung zu treffen.
  • I)ies kann dadurch erfolgen, daß gel)ohrte Löcher 4o in der Winkelleiste 28 vorgesehen sind, so daß Luft durch diese Löcher eintreten und aus ihnen austreten kann.
  • Es ist ersichtlich, daß durch die Verwendung der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform die zwischen dem oberen Boden 17 und dem Deckel 22 angeordneten Seitenwandungen aus nichtleitendem Material hergestellt sind, um dadurch die Verwendung von Metall in diesen Wandungen zu vermeiden. das eine Funkenbildung oder einen Kurzschluß des Stroms hervorrufen würde, der durch die verschäumte Masse M hindurchgehen und sie gelieren und vulkanisieren soll.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform der Fig. 5 sind die nichtmetallischen Seitenwandungen auf einer kurzen Entfernung oberhalb der oberen Bodenplatte 17 verstärkt. Diese Ausführung schafft eine zusätzliche Festigkeit in den Seitenwandungen, erhöht aber die Neigung des Arbeitsstroms etwas, um die Seitenwandungen der Form Funken zu hilden. Bei der abgeänderten Ausführungsform der Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Innenboden 17 einen sich nach aufwärts erstreckenden Flansch 41 hat und daß an dem Außenboden 18 eine gebogene innere Flanschleiste 42 und eine äußere L-förmig gestaltete Winkelleiste 43 durch Bolzen befestigt ist. Der nichtmetallische Teil dieser Seitenwanlillig ist aus einem mit Kunstharz imprägnierten S@hichtmaterial 44 gebildet, z. B. das in Fig. I bis 4 verwendete; aber dieses geschichtete Material ist zil einer etwas anderen Gestalt geformt, wie aus Pig. 5 ersichtlich ist, aus der erkennbar ist, daß das geschichtete Material zu der Form eines umgekehrteil U geformt ist, wobei die Enden der Schenkel zwischen Flansch und Leisten 41, 42, 43 liegen und zwischen ihnen durch Bolzen 45 sicher verankert werden. Der Hohlraum innerhalb der geschichteten U-üirmigen Wandung ist vorzugsweise mit einem l)eliehigen formbaren Material, z. B. zellenförmigen Celluloseacetat 46, gefüllt. Die Flanschleisten 42 und 43 sind an der unteren Bodenplatte 18 durch Bolzen 47 befestigt.
  • Die Böden 17 und I8, der Deckel 22 und die verschiedenen Winkelleisten sind vorzugsweise aus Aluminium oder einem anderen nicht korridierenden Leichtmetall hergestellt. Die mit Kunstharz imprägnierten geschichteten W-andungen werden vorzugsweise aus gewebtem Glastuch gel>ildet, das imprägniert ist und das durch ein Kunstharz zusammengehalten wird, welches beispielsweise dadurch erhalten wird, daß ein Mischpolymerisat aus einer eine einzige Athylengruppe CH2 C enthaltenden monomeren Verbindung, einem ungesättigten Alkydharz, welches das Reaktionsprodukt einer Äthylen-α-ß-dicarbonsäure ist, und einem Glykol hergestellt wird. Diese Kunstharze werden dadurch gebildet, daß eine Athylen-a-ß-dicarl>onsäure mit einem Glykol in solchen Mengenve4ältnissen umgesetzt wird, daß in der Reaktionsmischung etwa eine Carboxylgruppe der ungesättigten Säure auf eine Hydroxylgruppe des Glykols vorhanden ist, uiid zwar bis in eine fortgeschrittene Veresterungsstufe. aber noch kurz bevor es vollständig unlöslich und unschmelzbar wird, bis ein Produkt mit kleiner S.iureziffer hergestellt ist, worauf das Veresterungspl-odukt in eine flüssige, polymerisierbare, monoinnere ungesättigte Verbindung mit einer ittylenbindung eingebracht und schließlich diese Lösung einer gemeinsamen Polymerisation unterworfen wi rd.
  • Die Hochfrequenz, welche zum Gelieren und zum Vulkanisieren des Kautschukmilchschaums verwentlet wird, ist eine Radiofrequenz oder kann eine solche sein, und zur Behandlung von Matratzen, welche eine Dicke von etwa 7,5 bis 11,5 cm haben, hat es sich als wünschenswert herausgestellt, einen Strom von etwa 25 kW zu verwenden, um den icucliten Schaum zu gelierten, und dann werden etwa 50 kW verwendet, um den etwas trockeneren Schaum zu vulkanisieren.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlief, daß die Form gemäß der Erfindung zum Verfestigen und Vulkanisi ren von Schaumkautschuk in einem hochfrequenten elektrischen Feld so ausgebildet ist, daß sie genügend Festigkeit besitzt, so daß es möglich ist, eine solche Form lange zu gebrauchen, und zufolge ihrer Ausführung aus nicht stromleitenden Seitenwandungen wird sie keine Funken erzeugen oder in anderer Weise den Hocllfrequenzstrom stören, der durch die Kautschuk inilchschaummasse durchgehen soll, um sie innen zu erhitzen und die Masse zu vulkanisieren.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Form zum Verfestigen und Vulkanisieren von Schaumkautschuk in einem elektrische Hocbfrequenzfeld, gekennzeichnet durch einen Formunterteil (10), der aii seiner Oberseite offen ist und eine vorbestimmte Menge Schaumkautschuk aufnehmen kann, und durch einen verhältnismäßig flachen Deckel (22) für den Formunterteil, wobei der Deckel und der Boden des Formunterteils aus Metall gebildet sind, und die nach oben stehenden Seitenwandungen (2I) dieses Teils aus mehreren Schichten aus Glasfaser, z. B. Glastuch, gebildet sind, welche miteinem Kunstharz imprägniert und durch dieses miteinander fest verbunden und so geformt sind, daß sie eine isolierende umlaufende Wandung bilden, welche mit dem Metallboden fest verbunden ist, 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekenitzeichnet, daß die isolierende Wandung (2I) an ihrer Oberkante durch eine herumgeführte Schleife (24) dieser Schichten verstärkt ist.
    3. Form nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß der Formunterteil einen Rinnenboden (17) mit nach unten stehenden Seitenflanschen (27) aus Metall und einen äußeren Boden (t8) aufweist, der nach oben stehende Seitenleisten (28) hat. die mit den vorgenannten Flanschen verl)olzt sind.
    4. Form nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der Form aus einer Vielzahl von Schichten aus gewellter Glasfaser gebildet sind, die mit einem Kunstharz imprägniert und fest miteinander vereinigt sind und so geformt sind, daß sie eine umlaufende Isolierwandung bilden.
    5. Form nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen der Form aus geformten Seitenteilen und abgerundeten Eckenteilen aus isolierendem, mit Kunstharz imprägniertem Glasgewel)e gebildet sind, die fest miteinander und fest mit dem Boden verhunden sind.
    6. Form nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Ol>erkante eine hohle Verstärkungsrippe gebildet ist, die mit einem Versteifungsmaterial (26, 46) gefüllt ist.
DEU1142A 1948-12-04 1951-03-29 Form zum Verfestigen und Vulkanisieren von Kautschukmilchschaum Expired DE848567C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19503240A1 (de) * 1995-02-02 1996-08-08 Huels Chemische Werke Ag Formen zur Herstellung von geformten Artikeln aus Latexschaum mittels Mikrowellenenergie
EP1508420A2 (de) * 2003-08-21 2005-02-23 Dames-Willers GmbH Verfahren zum Vulkanisieren von Latex-Schaum und Vorrichtung hierfür

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