-
Numerierschlägel für Holz Die Erfindung bezieht sich auf einen- Numerierschlägel
zum Numerieren von Holz, dessen Einerziffernscheibe nach Art eines Schlägels am
vorderen Ende einer hinten als Stiel ausgebildeten Stielachse konzentrisch zu dieser
befestigt ist, während die mit einer handlangen Lagerbüchse versehene Zehnerziffernscheihe
ebenso wie ein Erstziffernhalter für die auswechselbaren Hunderter-, Tausenderusw.
-ziffern und gegeneinander verdrehbar und auf eine bestimmte Schlagzifferreihe einstellbar
auf der Stielachse gelagert sind.
-
Bei einer bekannten Bauart dieser Numerierschdägel ist die mit der
Stielachse fest verbundene Einerziffernscheibe mit einem zur Stielachse parallelen
Kuppelbolzen versehen, der jeweils in eins der entsprectwixl der Anzahl der Scheibenziffern
konzentrisch zur Stielachse angeordneten Einstecklöcher der Zehnerziffernscheibe
faßt und Einer-und Zehnerziffernsche;be miteinander unverdrehbar kuppelt. Zum Zwecke
der. Verstellung der Einerziffer ist die Einerziffernscheihe mit der Stielachse
in der Lagerbüchse der Zehnerziffernscheibe gegen den Druck einer Feder und um die
Länge des Kupplungsbolzens axial beweglich und von letzterer abhebbar angeordnet,
so daß die Einerziffernscheibe nach dem Abheben in die Stellung der gewünschten
Folgenummer verdreht werden kann. Die \'erdreliung der abgehobenen Einerziffernscheilie
kann dabei in beiden Drehrichtungen erfolgen. Auch kann die Verdrehung um eine Bogen-Hinge
erfolgen, die größer ist als diejenige, die der Zifiernteilung auf der Einerziffernscheibe
ent-,
spricht, so daß Fehleinstellungen möglich sind. Bei der Neueinstellung
muß deshalb aufmerksam beobachtet werden, ob die gewünschte Folgeziffer sich in
der Tat in die Schlagzifferreihe einreiht. Diese besondere Aufmerksamkeit wird neben
der außer der Verdrehung noch erforderlichen Axialverschiebung der Stielachse als
lästig empfunden. Auch kann die auf diese Weise erfolgte Prüfung oder Überprüfung
der Richtigkeit der Einstellung der gewünschten Folgeziffer deshalb-- leicht`ztf`einer
falschen Bezifferung führen, weil die erhabenen Ziffern der Scheibe in Spiegelschrift
aufgebracht und daher besonders für schriftungewohnte Waldarbeiter schlecht ablesbar
sind. Auch können bei, abgehobener Einerziffernscheibe leicht Fremdkörper zwischen
diese und die benachbarte Zehnerziffernscheibe eintreten, die Hemmungen und Verzögerungen
der Nurnerierunig 'hervorrufen. Der um die Griffbüchse der Zehnerziffernscheibe
konzentrisch gelagerte Erstzifferrihalter ist in ähnlich nachteiliger Weise, aber
umgekehrt axial von der Zehnerziffernscheibe abhebbar und verdrehbar angeordnet.
-
Gegenstand der Erfindung _bist ein NuQnerierschlägel für Holz, dessen
Eiderziffernscheibe am vorderen Ende einer hinten als. Stiel ausgebildeten Stielachse
konzentrisch zu dieser befestigt ist, während die benachbarte Zehnerziffernscheibe
ebenso wie der dann folgende Erstziffernhalte,r gegeneinander verdrehbar und auf
eine bestimmte Schlagzifierreilie einstell- und feststellbar auf der Stielachse
gelagert sind, bei dem die genannten Nachteile dadurch vermieden sind, daß die Einerziffernscheibe
axial urverschiebbar auf der Stielachse angcordnet und auf der inneren Köpfseite
mit' einem der Stielachse parallelen Drehbolzen für eine Sperrklinke versehen ist,
die in einem Zahnkranz-der benachbarten Zehnerziffernscheibe faßt, dessen Zahnteilung
der Teilung der Ziffern auf dem Scheibenmantel entspricht.
-
Die Erfindung besteht weiter darin, daß der Erstziifernhalter mit
einer handlangen Lagerbüchse und mit einem federbelasteten und'durch Daumendruck
herausziehbaren Stellbtilzen versehen ist, dessen Druck gegen die benachbarte Kopffläche
der 7ehnerzifternscheibe gerichtet ist, die an dieser Stelle konzenti isch angeordnete
Einstecklöcher aufweist, deren Teilung gleichfalls der Zifl:ernteilung entspricht.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wie folgt
dargestellt.
-
Abb. i ist ein hngsscbnitt; Abb. 2 ist ein Grundriß, und Abb. 3 ist
eine Ansicht.
-
Der Holznumerierschlägel besteht im wesentlichen aus einer am vorderen
Stielachsende einer am hinteren Ende als Schlägelstiel a ausgebildeten Stielachse
b befestigten Einerziffernscheibe c, einer benachbarten, auf der Stielachse b verdrehbar
und axial urverschiebbar gelagerten Zehnerz iffernscheibe d, einem Erstziffernhalter
e, der mit einer handlangen Lagerbüchse f versehen und gleichfalls verdrehbar und
axial urverschiebbar wie die Zehnerziffernscheibe d auf der Stielachse
b gelagert- ist. Die Einerziffernscheibe c und die Zehnerziffernscheibe d
tragen auf ihrem äußeren Mantel quer zur Stielachsrichtung angeordnete, erhabene
Schlagziffern g in Spiegelschrift, die in einem bestimiriten Abstand voneinander
auf beiden Scheibenmänteln in Richtung o - i - 9 - o 'hintereinandergei~eiht sind.
Der Erstziffernhalter e hat auswechselbare, in Ausnehinungen angebrachte Erstziffern
h, die nacheinander die Hunderter und die Tausender usw. der Schlagziffer bilden
und die durch eine Kopfschraube i mit dem Erstziffernhalter e fest verbunden werden
können.
-
Der Schlägelstiel a aus Holz ist mit der Stielachse b durch einen
Keil bzw. durch einen Splint h verbunden. Die Einerziffernscheibe c ist gemäß der
Erfindung schlägelartig auf der Stielachse b durch die Rändelschraube i befestigt.
Sie ist an der inneren Kopfseite m mit einem parallel zur Stielachse b gerichteten
Drehbolzen n und mit einer drehbar um diesen gelagerten Sperrklinke o versehen,
auf deren Rückenseite eine gespannte Feder p ruht und deren vordere Klinkennase
q in einen,. an der Innenseite der benachbarten Zehnerziffernscheihe d angebrachten
Zahnkranz r faßt, dessen "Zahnteilung -der Teilung-der Einer- bzw. Zehner-7iffern
g auf dem Scheibenmantel der Einer- und Zehnerziffernscheibe c, d entspricht. Die
Form der Sperrklinkennase q und ebenso die Form der Zahnlücken des Zahnkranzes r
sind so gewählt, daß nur eine Verdrehung in einer Drehrichtung möglich ist.
-
Der mit einer handlangen Lagerbüchse f versehene Erstziffernhalter
c hat einen federbelasteten gleichfalls parallel zur Stielachse b angeordneten Stellbolzen
s, dessen Druck gegen die benachbarte oberseitige Kopffläche t der Zehnerziffernscheibe
d
gerichtet ist, die an dieser Stelle konzentrisch zur Stielachse
b angeordnete Einstecklöcher u aufweist, deren Teilung gleichfalls
der Ziffernteilung entspricht. In einem gewissen Abstand von der Lagerbüchse f ist
ein doppelarmiger Hebel v quer zur Achsrichtung gelagert, dessen eines Hebelende
w eine Griffhandhabe für den Daumen der greifenden Hand bietet und dessen anderes
Hebelende x gabelförmig unter dem Kopf y des Stehbolzens s faßt, so daß dieser durch
die Betätigung der Griffhandhabe w die Zehnerziffernscheibe d entkuppelt.
-
Die, Einstellung einer Schlagzahl und ihrer Folgenummer geschieht
wie folgt: Es sei die Schlagzahl 1948 eingestellt. Hierbei trägt der Erstziffernhalter
c die auswechselbaren Ziffern h = i9,in der Stielachsrichtung von hinten nach vorn.
Zur Einstellung der nächsten Fölgenummer 1949 wird die Einerziffernscheibe c mit
der rechten Hand mit Obergriff am Schlägelgriff a und mit der linken Hand mit Untergriff
an der Griffbüchse f nach rechts verdreht. Eine Verdrehung nach rückwärts ist nicht
möglich. Hierbei wird die 'Sperrklinke o etwa uni eine Teilung verdreht. Das Einfallen
der Klinkennase q der Sperrklinke c in die Zahntücke des Zahnkrant:es r erfolgt
hörbar mit kurzem Schlag. Hierbei rückt die Ziffer 8 um eine Tei-
Jung
vor und macht der Ziffer 9 Platz. Würde durch ein Versehen die Folgeziffer 1949
überdreht worden sein, so würde ein ratschenähnliches oder ratterndes Klinkengeräusch
gehört worden sein. In der gleichen Weise, rechte Hand am Schlägelstiel
a und linke Hand an der Griffbüchse f, betätigt bei Einstellung der nächsten
Folgeziffer 195o der Daumen den Drehhebel v, so daB die Zehnerziffernscheibe entkuppelt
wird. plan kann nun leicht den Elstzifiernhalter e um die Teilung einer Ziffer in
die richtige Lage der gewünschten Schlagziffer verdrehen. .Auf der Einerziffernscheibe
c folgt der vorher eingestellten Ziffer 9 die Ziffer o. Auf der Zehnerziffernscheihe
d folgt der vorher eingestellten Ziffer 4 die Ziffer 5. In die Ziffernreihe g =
50 wird die Ziffernreihe h = 19 durch Verdrehen des Erstziffernhalters um die Ziffernteilung
verdreht.