DE848127C - Einsteckmuffenverbindung - Google Patents

Einsteckmuffenverbindung

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Publication number
DE848127C
DE848127C DEP2461D DEP0002461D DE848127C DE 848127 C DE848127 C DE 848127C DE P2461 D DEP2461 D DE P2461D DE P0002461 D DEP0002461 D DE P0002461D DE 848127 C DE848127 C DE 848127C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
socket connection
rings
tail end
seal
abutment
Prior art date
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Expired
Application number
DEP2461D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Besigk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
Original Assignee
PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET filed Critical PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
Priority to DEP2461D priority Critical patent/DE848127C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE848127C publication Critical patent/DE848127C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/04Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings in which sealing rings are compressed by axially-movable members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Einsteckmuffenverbindung
    Die bisher bekannten verschiedenartigsten Rohr-
    verhindungeii haben die vom praktischen Betrieb
    gestellten Anforderungen in vielen Fällen nicht in
    vollem Umfange befriedigt. Sofern sie als Stenlin-
    oder Schweißmuffenverhindungen ausgebildet waren,
    waren zu ihrer Herstellung besonders erfahrene
    Vacharbeiter erforderlich, während bei den be-
    kannten Schrauhinuffenverbindungen insbesondere
    der Nachteil verhältnismäßig hoher Kosten infolge
    der Kompliziertheit der Verbindung vorhanden
    war und außerdem die Anpressung des Dichtungs-
    inaterials nicht immer in zuverl'issiger Weise er-
    folgte, eia die Schraubverbindung sowohl die Auf-
    gabe eines Zusammenhaltens der Rohrenden als
    auch diejenige der Anpressung der Dichtung er-
    füllen mußte. Darüber hinaus Nvaren bei den be-
    kannten Verbindungen im einzelnen noch zahlreiche
    andere Nachteile vorhanden. Die Erfindung betrifft
    eine neue Ausbildung einer-17uffenverl)indurig für
    Rohre aller Art mit in der Muffe liegender Dich-
    tung, bei der diese Nachteile vermieden werden.
    I)ie Erfindung bestellt im wesentlichen darin, daß
    die Verbindung als Einsteckmuftenverbindung aus-
    gebildet ist und zum Anpressen der Dichtung durch
    Drehung bet'itigte Spanneinrichtungen angeordnet
    sind. Die Spanneinrichtungen können gemäß der
    Erfindung vorteilhaft die Form von Keilringen be-
    sitzen und sich gegen ein Widerlager des Schwanz-
    endes abstützen, wobei auch Ausführungsformen
    der Erfindung möglich sind, bei denen einer der
    Keilringe fest auf dem Schwanzende angeordnet
    ist und als Widerlager dient.
    Bei der I?rfindung wird in dieser und ähnlicher Weise eine Muffenverbindung geschaffen, bei der eine durch Drehung betätigte Spanneinrichtung lediglich die Aufgabe zu erfüllen hat, daß die Anpressung der Dichtung mit der erforderlichen Zuverlässigkeit durchgeführt wird, während der Zusammenhalt der Rohrenden nach Art einer Einsteckinuffenverbindung erfolgt. Im gesamten vereinigt die Verbindung nach der Erfindung folgende Vorteile: i. Elastische Muffenverbindung, die auch eine Abwinklung um einige Grade gestattet; 2. größte Unabhängigkeit von der Qualität des Dichtungsmaterials; 3. geringe Vor- und Nacharbeiten für den Dichtungsvorgang; d. einfache und doch sichere Verlegung mit möglichst wenig Fach- und Hilfskräften; 5. kürzeste Arbeitsdauer leim Dichtungsvorgang und dadurch größte Zeit- und Kostenersparnis, dieses insbesondere bei Strecken, die in wasserführenden Schichten verlegt werden; 6. die in Frage kommenden Rohre sind unabhängig von Witterungseinflüssen zu verlegen und zu dichten; 7. beiDruckproben sind evtl. auftretendeUndichtigkeiten schnellstens zu belieben; B. Vermeidung von Kopflöchern.
  • Die Erfindung kann im einzelnen noch zahlreiche weitere Ausgestaltungen erfahren. So ist es beispielsweise möglich, die Erfindung noch dadurch weiter zu entwickeln, daß die in der Muffe angeordnete Dichtung ihrerseits durch ein auf dem Schwanzende fest angeordnetes Widerlager abgestützt ist.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert ist. Es zeigt Fig. i die Anwendung der Erfindung auf eine Schleuderbetonmuffenverbindung, während in Fig.2 ein Ausführungsbeispiel einerStahlmuffenverl>indung veranschaulicht ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist das Schwanzende 3 mit einem Ansatz q versehen, welcher unter Einschaltung eines Schutzringes 5 ein Widerlager für die lose drehbaren Gleitringe i, 2 bildet. Die Gleitringe i und 2 sind mit zwei oder mehreren Einschnitten versehen, welche jeweils Keilanlageflächen zwischen sich bilden.
  • In der Muffe 6 ist der Dichtungsring 7 oder eine beliebig andereDichtung angeordnet, wobei wiederum zwischen Gleitring 3 und Dichtungsring 7 ein weiterer Schutzring 8 eingeschaltet werden kann. Ferner kann gegebenenfalls auf dem Schwanzende ein weiteres Widerlager 9 für die Dichtung 7 angeordnet sein. Mit to ist ein Abstiitzpuffer im Muffengrund bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i kann also das eine Widerlager 4 aus dem gleichen Werkstoff wie das Rohr bestehen und sofort bei der Fabrikation der Rohre selbst hergestellt werden. Hierauf werden die Gleit- und Schutzringe über das Schwanzende 3 gezogen und anschließend hieran das Widerlager 9 angebracht. Bei Schleuderbetonrohren wird dies am zweckmäßigsten durch Aufschrumpfen eines Flacheisenringes geschehen. Als einzige Vorarbeit für das Verlegen der Rohre ist lediglich das Aufziehen des Dichtungsringes erforderlich, worauf das Schwanzende eingefahren wird und die Gleitringe 1, 2 in entgegengesetzten Richtungen der angedeuteten Pfeile angezogen werden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Ketten des Zughubes in jedem der beiden Gleitringe eingehängt und die Ringe dann mit Hilfe des Zughubes oder eines Hakenschlüssels in entgegengesetzter Drehrichtung angezogen werden. Die Ringe können zu diesem Zweck auch mit entsprechenden Ansätzen oder Vertiefungen, welche einem Werkzeug eine Angriffsmöglichkeit bieten, versehen sein.
  • Durch die zwischen den Einschnitten der Gleitringe 1, 2 angeordneten Flächen, die steigend äliillich einemGewindegang verlaufen, gleiten dieGleitringe bei der Drehbewegung auseinander und erzielen somit die Anpressung des Dichtungsmaterials. Im allgemeinen genügt hierzu eine Drehung der Gleitringe um etwa ein Achtel ihres Umfanges.
  • Von größter Wichtigkeit ist bei diesem Dichtungsvorgang, daß das Dichtungsmaterial an allen Stellen gleichmäßig und zu gleicher Zeit zusammengepreßt wird. Das Dichtungsmaterial erleidet hierbei keine Formver'inderiing, wie (lies bei den Rollgummidichtungen der I#all ist, und es können auch, wie Versuche ergeben Haben, Austauschstoffe für die Dichtung benutzt werden.
  • Durch elastische Muffenverb ndung wird erreicht, daß eine Verbindung zwischen Schwanzende und Muffenende nur durch (las Dichtungsmaterial hergestellt wird. Bei Schleuderbetonrohren bzw. anderen Baustoffen können außerdem noch zu diesem Zweck einige Abstiitzpuffer io iin Nluffengrund angeordnet sein, so daß auch hier die erforderliche Beweglichkeit der Verbindung gewährleistet ist. Bei Versuchen konnte beispielsweise eine Abwinklung von 5'° erreicht werden, die jedoch durch Änderung der Muffenkonstruktion noch gesteigert werden kann.
  • Für die Verbindung nach der Erfindung ist vor allem auch die Vermeidung der sonst üblichen und erhebliche Kosten verursachenden großen Kopflöcher von wesentlicher Bedeutung. Dies erweist sich besonders bei Schleuderbetonrohren als vorteilhaft, um diesen die erforderliche gute Auflage zu ge- i währleisten.
  • Die nach dem Verlegen der Rohre vorgenommenen Druckproben waren in jeder Beziehung einwandfrei. Bei einem der Versuche wurden die Gleitringe absichtlich nicht in dem erforderlichen Maße angezogen. Bei einem Druck von 8 atü wies diV Dichtung kleine Undichtigkeiten auf, die sofort durch ein kleines Anziehen der Gleitringe behoben werden konnten. Es ist demnach mit geringstem Zeitaufwand eine Nachdichtung der Verbindung möglich.
  • Nach Abschluß der Versuche wurde darauf geachtet, ob die angezogenen Gleitringe sich bei Erschütterung lösen würden. Dies war nicht der Fall. Beim Ausbau der Rohre mußte beim Auseinanderdrehen der Gleitringe etwa dieselbe Kraft wie beim Zusammendrehen aufgewandt werden. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß die Muffenlänge sehr kurz ausgebildet sein kann, wodurch sich die nutzbare Baulänge der Rohre verlängert.
  • Die Ausführungsform nach Fig. i kann jedoch nicht nur für Schleuderbetonrohre, sondern auch für Rohre aus beliebigen anderen Werkstoffen wie auch für Bußeiserne Rohre Verwendung finden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Gleitring i durch Schrumpfen oder Schweißen fest auf dem Schwanzende 3 angeordnet und dient somit gleichzeitig als Widerlager für den Gleitring 2. Das Zusammenpressen des Dichtungsmaterials erfolgt hierbei durch Anziehen des losen Gleitringes 2.
  • Die Erfindung ist mit den dargestellten Ausführungsbeispielen keineswegs erschöpft, vielmehr können die ihr zugrunde liegenden Gedanken konstruktiv noch in beliebig anderer Form verwirklicht werden. Beispielsweise können die dargestellten Ausführungsformen auch ganz oder teilweise miteinander kombiniert werden. Entsprechend den beiden veranschaulichten Ausführungsbeispielen kann die Verbindung für jeden Werkstoff in ähnlicher Art ausgeführt werden. Insbesondere ist es auch möglich, mehr als zwei Gleitringe fest oder lose hintereinandergeschaltet zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einsteckmuffenverbindung mit in der Muffe liegender Dichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung von durch Drehung betätigten Spannvorrichtungen zum Anpressen der Dichtung.
  2. 2. Muffenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen nach Art von Keil- oder Schraubring@en ausgebildet sind, die sich gegen ein Widerlager des Schwanzendes abstützen.
  3. 3. Muffenverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der . Keilringe als Widerlager fest auf dem Schwanzende angeordnet ist. . Muffenverbindung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung durch ein auf dem Schwanzende fest angeordnetes Widerlager (9) abgestützt ist.
DEP2461D 1942-04-22 1942-04-22 Einsteckmuffenverbindung Expired DE848127C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP2461D DE848127C (de) 1942-04-22 1942-04-22 Einsteckmuffenverbindung

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DEP2461D DE848127C (de) 1942-04-22 1942-04-22 Einsteckmuffenverbindung

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DE848127C true DE848127C (de) 1952-09-01

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ID=7358010

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DEP2461D Expired DE848127C (de) 1942-04-22 1942-04-22 Einsteckmuffenverbindung

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