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Zwinge, insbesondere zum vorübergehenden Anziehen des Spannringes auf dem Einbinde- stutzen von Schlauchkupplungen
Bei den in Österreich eingeführten normierten
Kupplungen für Feuerwehrschläuche übergreift der Kupplungsteil den Einbindestutzen so weit, dass die an sich bekannten geschlitzten Spannringe zum Festklemmen des Schlauches auf dem
Einbindestutzen nicht verwendet werden können, weil sie in radialer Richtung nicht zugänglich sind, eine übliche Zwinge zum vorübergehenden Anziehen des mit einer Schliessvorrichtung aus- gestatteten Spannringes somit nicht angesetzt werden kann. Die Schläuche müssen daher in um- ständlicher Weise mit Bindedraht befestigt werden, was bei häufigem Einbinden viel hochwertigen Draht und Zeit beansprucht.
Gerade im Feuerlöschwesen sollen beschädigte Schläuche jedoch sofort und ohne Zeitverlust wieder instand gesetzt werden können.
Die Erfindung betrifft eine Zwinge mit keilförmig ausgebildeten Backen, insbesondere zum vorübergehenden Anziehen des Spannringes auf dem Einbindestutzen von Schlauchkupplungen, bei denen der Spannring in radialer Richtung unzugänglich ist, und bezweckt, die Anwendung von Spannringen auch bei solchen Kupplungen durch eine besondere Bauart der Zwinge zu ermöglichen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Brücke der Zwinge ausserhalb des Mittels liegt und die Backen sowohl in der Richtung parallel zur Brückenebene als auch senkrecht hiezu gesehen Keilform aufweisen und ihre wirksamen Flächen mit Bezug auf die Brücke auf der anderen Seite des Mittels liegen. Mit einer derart ausgebildeten Zwinge gelingt es, die am Eingang des schmalen Ringraumes zwischen dem Einbindestutzen und dem Kupplungsteil befindlichen Zapfen des Spannringes zu erfassen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, wobei der Spannring vor der Zeichenfläche zu denken ist, Fig. 3 eine Ansicht der Backen von der entgegengesetzten Seite.
Die Zwinge besteht aus zwei durch eine Brücke 1 verbundenen, keilförmig ausgebildeten Backen 2, 3, von denen 2 fest und 3 beweglich ist. Die Backe 3 ist am Ende einer vierkantigen Leiste 4 angeordnet, die in einem an der Brücke 1 vorgesehenen Lagerkörper 5 verschiebbar ist. Mit der Leiste 4 ist eine gleichachsig angeordnete Schraubenspindel 6 drehbeweglich verbunden, die in ein Innengewinde eines Bundes 7 des
Lagerkörpers 5 eingreift und mittels Hebelarmes 8 gedreht werden kann.
Die Brücke 1 liegt ausserhalb des Mittels der Zwinge (Fig. 1) und die Backen 2,
3 haben nach zwei Richtungen keilförmige
Gestalt, nämlich in den Blickrichtungen gemäss den Fig. 1 und 2, wobei die der Brücke näher liegenden Keilflächen in bei den Fällen möglichst schräg gestellt, die anderen Keilflächen gemäss Fig. 2 sogar etwas nach aussen gerichtet sind, so dass die
Klemmflächen der Backen möglichst weit exzentrisch liegen. Die Klemmflächen der Backen sind durch halbrunde Ausnehmungen 9 gebildet, die in sanft auslaufende Rinnen 10 der Keilflächen übergehen. An der Leiste 4 ist eine Teilung vorgesehen, deren zugehörige Marke von der Kante des Lagerkörpers 5 gebildet wird.
Mit den Klemmflächen an den Backenspitzen, die infolge ihrer Ausladung genügend weit ausserhalb des Bereiches der Brücke liegen, können die am Eingang des Ringraumes zwischen Einbindestutzen und Kupplungsteil vorgesehenen Ansätze eines nicht dargestellten, an sich bekannten Spannringes von der Seite her erfasst werden, um den Ring zu spannen und auf dessen kurze Bolzen ein gelochtes Schlossplättchen aufzusetzen. Dies ist auch möglich, wenn die Ringenden weiter auseinanderstehen, die Bolzen also auf einer Sehne des Ringes liegen. An der Teilung kann der Bolzenabstand abgelesen und das passende Schlossplättchen ausgewählt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zwinge mit keilförmig ausgebildeten Backen, insbesondere zum vorübergehenden Anziehen des Spannringes auf dem Einbindestutzen von Schlauchkupplungen, bei denen der Spannring in radialer Richtung nicht zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (1) der Zwinge ausserhalb des Mittels liegt und die Backen (2, 3) sowohl in der Richtung parallel zur Brückenebene als auch senkrecht hiezu gesehen Keilform aufweisen und ihre wirksamen Flächen mit Bezug auf die Brücke auf der anderen Seite des Mittels liegen.
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