AT113906B - Gelenkstück für Rohrleitungen. - Google Patents

Gelenkstück für Rohrleitungen.

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AT113906B
AT113906B AT113906DA AT113906B AT 113906 B AT113906 B AT 113906B AT 113906D A AT113906D A AT 113906DA AT 113906 B AT113906 B AT 113906B
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Josef Dr Techn Zelisko
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Josef Dr Techn Zelisko
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gelenhstück fiir Rohrleitungen.   
 EMI1.1 
 bare Raumlage einzustellen (Wandarme für Gas oder elektrisches Licht, Kühlwasserleitungen bei Werk-   zugmaschinen usw. ). Dieser Zweck wird teils durch Metallschläuche, teils durch Rohrgelenkstücke   erreicht. Letztere müssen ausser dem allseitigen Abschluss eine bestimmte Gelenksreibung aufweisen und dürfen den Leitungsquerschnitt an keiner Stelle wesentlich vermindern. Eine weitere Forderung ist die nach besonderer Eignung für Massenfabrikation. 



   Allen diesen Anforderungen entspricht der Gegenstand vorliegender Erfindung, dessen Bauweise z. B. am Gelenk einer elektrischen Rohrwandarmlampe, Fig. 1, erläutert werden soll. Fig. 2 stellt einen Axialschnitt durch das Gelenk dar. Fig. 3 und 4 theoretische Erklärungsfiguren. Fig. 5 zeigt schliesslich die Gelenkswandung bei Anwendung einer Dichtung gegen den Rohrinhalt. 



   Jedes Gelenk besteht entsprechend der Fig. 2, aus zwei vollständig gleichen, halbkugelartigen 
 EMI1.2 
 der Rohrleitung aufnehmen. Letztere werden an den in die Gelenkstücke 1, 2 hineinragenden Enden schräg zugeschnitten. Die halbkugelartigen Teile 1, 2 enthalten auf ihren kreisringförmigen Stirnflächen Ringnuten 7, 8 von halbkreisförmigem Querschnitt in die ein Drahtring 9 als Führungsring eingelegt wird. 



  Die Gelenkhälften 1, 2 werden schliesslich durch eine Bolzenschraube 10 zusammengehalten, wobei dieselbe nicht nur die Gelenkhälften, genau zentrisch, sondern auch die   Rohrstücke   5 und 6 an den abgeschrägen Enden durchsetzt und letztere derart gegen Verschiebung und Drehung in der Bohrung sichert. 



   Man erhält auf diese Weise eine äusserst billige, rasch montierbare und doch nach jeder Richtung hin einwandfreie Bauweise des Gelenkes. Es ist   wohl ohneweiteres möglich, durch vorsichtiges   Anziehen der Mutter 11 jenen   Flächendruck   zwischen 1 und 2 zu erzeugen, der nötig ist, um am Umfange der ebenen   Gleitflächen   jede erforderliche Reibung und dadurch entsprechend tragfähige Gelenke zu erhalten. 



  Allein das so eingestellte Reibungsdrehmoment würde sich schon nach wenigen Gelenksbewegungen wesentlich ändern, da der Bolzen 10 in seiner axialen Richtung viel zu wenig elastisch ist. 



   Man erhält jedoch eine sehr leicht einstellbare und sehr elastische Verbindung der beiden Gelenkteile 1 und 2, wenn man entweder die Unterlagscheibe 12 oder den Führungsring 9 in axialer Richtung federnd einrichtet. Die Anwendung der federnden Unterlagsscheiben bei derartigen Gelenksanordnungen ist nicht neu, aber auch sehr unzureichend, da der geringe Durchmesser der Unterlagscheibe 12 selbst bei grossen Pressungen keine grossen Reibungsdrehmomente ergibt. Viel wirkungsvoller ist die federnde Ausgestaltung des Führungsringes 9. Zur Erläuterung diene die Fig. 3, die schematisch einen wellenförmig gebogenen Stahldraht 20 zwischen zwei Schraubstockbacken 21, 22 darstellt. Je mehr Wellen des Drahtes 20 man auf der Breite der Backen 21, 22 unterbringt, um so grösser ist die erforderliche Kraft, die die Backen bis zur vollständigen Streckung des Drahtes zusammenführt.

   Denkt man sich nun diesen wellenförmig gekrümmten Draht 20 der Fig. 3 von beliebigem Querschnitt um einen Zylinder gelegt, wie es die Fig. 4 zeigt, und nachher als Führungsring 9 (Fig. 2) in die Nute gelegt, so ist man-je nach der Anzahl und Gestalt der Wellen und der Stärke des Drahtes-in der Lage, jede beliebige elastische Pressung der beiden Gelenkhälften 1 und 2 zu erreichen. Selbst bei ungenauer Herstellung und sehr häufiger Drehung des Gelenkes wird das Reibungsdrehmoment des fertig montierten Gelenkes stets ein vollkommen gleichbleibendes sein. 

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   Das durch das Gelenk 1, 2   hindurchgeführte   Kabel 13 erhält durch den Bolzen 10 eine Fixierung und wird derart vor Beschädigung bei Gelenkbewegungen geschützt. 



   Muss das Rohrgelenk auch gasdicht eingerichtet werden, so lässt sich-wie Fig. 5 zeigt-neben dem gewellten und fast ebengepressten Führungsring leicht eine geeignete Dichtung 23 unterbringen. 



  In diesem Fall addiert sich zu dem   Reibungsdrehmoment   des Wellringes noch das Reibungsdrehmoment des Dichtungsringes.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Gelenkstück für Rohrleitungen, bestehend aus zwei Halbteilen und einem diese zwei Teile zu- sammenspannenden Bolzen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung beliebig grosser Reibung im Gelenk ein elastischer Drahtring beliebigen Querschnittes als Führung (9) verwendet wird, der vor dem Einlegen und Zusammenspannen eine entsprechende Anzahl wellenförmige Deformationen erhält, die die beiden Gelenkhälften in Richtung der Bolzenachse zu entfernen suchen. EMI2.1
AT113906D 1927-10-11 1927-10-11 Gelenkstück für Rohrleitungen. AT113906B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3026129A (en) * 1958-11-20 1962-03-20 Weatherhead Co Swivel joint with helically wound flexible hose attached to housing members
US3219365A (en) * 1964-11-02 1965-11-23 National Aeronautics And Space Administration Spherical shield
US4543007A (en) * 1983-11-17 1985-09-24 Harvey Hubbell Incorporated Adjustable luminaire support knuckle

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