DE528414C - Verbindungsstueck an glatten Rohrleitungen fuer Benzol oder andere Fluessigkeiten - Google Patents
Verbindungsstueck an glatten Rohrleitungen fuer Benzol oder andere FluessigkeitenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/06—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends
- F16L19/075—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends specially adapted for spigot-and-socket joints for pipes of the same diameter
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück von glatten Rohrleitungen für Benzol
und andere Flüssigkeiten. Es sind solche Verbindungsstücke bekannt, die aus einer an
beiden Enden abgedichteten Hülse bestehen, welche die zu verbindenden Rohrenden umschließt.
Bei den bekannten Anordnungen besteht der Übelstand, daß die glatten Rohre nur durch den Druck der Dichtungen zusammengehalten
werden. Bei Schwingungen oder Erschütterungen gleitet daher das Verbindungsstück
allmählich über die Rohre, und wenn es sich vollständig auf eines der Rohre verschoben hat, so werden die Rohrenden
durch nichts mehr zusammengehalten und können auseinandergehen, wodurch eine erhebliche
Undichtigkeit entsteht.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die beiden Rohr-
ao enden durch eine sie eng einschließende Schraubenfeder zusammengehalten werden,
die ein Gleiten des Verbindungsstückes um eine schädliche Strecke verhindert.
Für die Erfindung ist es also wesentlich,
as daß die herumgelegte Feder unter dichter Anlage
um die beiden Rohrenden gewickelt ist. Hierdurch unterscheidet sich das Verbindungsstück
nach der Erfindung von Bekanntem, ebenfalls aus einer an beiden Enden abgedichteten
Hülse bestehenden Rohrverbindungen, bei welchen auch eine Schraubenfeder im Innern der Hülse angeordnet 1st, die jedoch
lediglich als Druckfeder zur Einkeilung der Dichtungsringe an beiden Enden der
Schraubhülse dient, nicht aber zur mechanischen Zusammenhaltung der Rohrenden.
In der Zeichnung sind verschiedene beispielsweise Ausführungsformen einer Rohr-,
Verbindung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι bis 3 Längsschnitte dieser Ausführungsformen,
während
Abb. 4 eine Einzelheit darstellt.
In Abb. ι sind die zwei zu verbindenden Rohre mit 1 und 2 bezeichnet. Diese Rohre
werden mit ihren Stirnenden gegeneinanderliegend von einer Schraubenfeder 3 mit dicht
aneinanderliegenden Windungen gehalten, die unter Spannung auf die Rohre 1 und 2 gewickelt
oder um diese gelegt ist. Im Innern eines Nippels 4, der an seinen beiden Enden mit Außengewinde 4 versehen ist, liegt ein
Rohr 9. Auf die Stirnenden α und a! dieses
Rohres ist eine harte Ringscheibe 5 gelegt, auf welcher mehrere Ringe 6 aus biegsamem
Faserstoff, die die eigentliche Dichtung bilden, liegen. Diese Ringe werden auf die Enden
α und a' durch eine Überwurfmutter 7 gepreßt, die durch Vermittlung des Zwischenstückes
8, das sich gegen die Ringe 6 anlegt,-
wirkt. Die Teile 7 und 8 sind derart verbunden, daß sie gegeneinander drehbar sind, so
daß die Mutter 7 gedreht werden kann, ohne das Zwischenstück 8 mitzunehmen. Die Dichtungsringe
werden daher durch die Drehung der Mutter 7 nicht beschädigt.
Aus Abb. ι geht hervor, daß das Verbindungsstück
an einem Übergleiten auf eines der Rohre durch die Feder 3 verhindert wird, die sich beiderseits gegen die Dichtungen 6
anlegt.
Ferner ist ersichtlich, daß der auf die Dichtungsringe ausgeübte Druck diese leicht in
ihrer Form verändert und zwingt, sich gegen die Rohre 1 und 2 anzulegen, wodurch jede
Undichtigkeit vermieden wird.
In den Abb. 2, 3 und 4 sind die beiden verbundenen glatten Rohre wieder mit 1
und 2 bezeichnet. 3 ist die schraubenförmige Verbindungsfeder der Rohre, 4 eine Überwurfhülse
der Stopfbuchse, die einen Teil des Nippels 4 und einer der Muttern 7 der Abb. 1
entspricht, 6 bedeutet die Faserstoffringe beider Rohre, 7 ist die andere Überwurfhülse,
die dem andern Teil des Nippels 4 und der andern Mutter 7 der Abb. 1 entspricht, 8 bezeichnet
die beiden Stopfbuchsenrillen, und 9 ist der Trennungsring", gegen dessen Stirnkanten
sich je eine der beiden Faserstoffpakkungen anlegt.
Gemäß der Erfindung wird das äußere Gehäuse
des Verbindungsstückes aus zwei Teilen gebildet, die aufeinandergeschraubt sind und von denen der eine, 4, die Stopfbuchsenbrille
8 und die Faserstoffringe, die auf dem Rohre 2 sitzen, sowie den Trennungsring 9
enthält, während der andere, 7, den. andern Teil der Überwurfhülse darstellt, der die Faserstoffringe
für das Rohr 1 enthält. Der Hülsenteil 4 ist mit Außengewinde 4' und der
andere Teil 7 mit entsprechendem Innengewinde 7' versehen. Die Abmessungen der verschiedenen
Teile sind so bemessen, daß die Zusammenfügung richtig mit dem gewünschten Drucke durch vollständiges Einschrauben
der Hülse 4 in den Hülsenteil 7 erfolgt. Die Anordnung hat mehrere Vorteile:
1. Um den günstigsten Druck zu bemessen, ist man nicht auf einen besonderen Mechanis-
go mus oder eine bestimmte Handhabung angewiesen.
2. Man kann die beiden Hülsenteile 7 und 4 mit Hilfe einer Schraubensicherung
(Abb. 4), die aus einem offenen Drahtring 10
besteht, nach der Verschraubung unbeweglich machen. Dieser Drahtring 10 umgibt
die Mutter 7 und legt sich mit einem eingebogenen Ende 10' in Löcher 7", 4" der beiden
Hülsenteile ein. Wenn man die Teile wieder zusammensetzt, braucht man nur darauf
zu achten, daß die Löcher 7" und 4" im wesentlichen in Linie miteinander zu liegen
kommen, um das eingebogene Ende 10' des Schraubensicherungsringes 10 aufzunehmen,
und erhält so immer mit Sicherheit wieder die gewünschte Lage der beiden Hülsenteile.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung liegen die Windungen
der Feder 3, die mit Druck um die beiden verbundenen Rohre gewickelt ist, nicht dicht aneinander. Dies hat den Vorteil, daß
zwischen den Windungen der Feder die beiden Rohre 1 und 2 sichtbar sind und daß
man genau die gleiche Zahl von Windungen der Feder auf die beiden Rohre verteilen
kann. Um ferner die Lage der Berührungsstelle der Stirnflächen der beiden Rohre gut
zu bezeichnen, kann man zwischen die beiden Stirnkanten eine Windung, und zwar die mittelste
Windung der Feder mit kleinem Durchmesser einlegen. Diese aus Abb. 3 ersichtliche
Anordnung erleichtert die richtige Anbringung der Feder auf den beiden Rohren, da es genügt, jedes Rohr bis zur Berührung
mit der engeren Mittel windung der Feder zu bringen.
Eine weitere Verbesserung besteht endlich in dem Profil der Bohrung des Trennringes 9,
welcher statt einer zylindrischen Form, wie in der Ausführungsform nach Abb. 1, eine
innere kurvenförmige Gestaltung erhalten kann, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, wobei
die Höhlung nach der Achse der Rohre gerichtet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß einerseits in der Trennungsebene der beiden Rohre der nötige Spielraum für winkelförmige
Lageveränderungen der Rohre gelassen ist, andererseits aber hierdurch die Stirnflächen des Ringes 9 in ihrer Dicke nicht
verringert werden, wodurch für die auf diesen Stirnflächen auf ruhenden Faser stoff ringe
möglichst große Lagerflächen auf diesen Stirnflächen erhalten werden.
Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform sind diese Lagerflächen noch weiter
vergrößert. Zu diesem Zweck wird die Feder 3, anstatt sich mit ihren Enden unmittelbar
auf die Faserstoffpackungen der beiden Rohre zu stützen, im Innern einer ringförmigen
Kammer eingeschlossen, deren En- χί0
den durch Innenflansche 9', 9' gebildet werden, die an den Enden des Trennringes 9 ausgespart
sind. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, stützen sich die schrägen Stirnflächen 9", 9" des Ringes 9 auf die ganze entsprechend gestaltete
Oberfläche des benachbarten Faserstoffringes. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Anordnung die Dichtung verbessert.
Die Einbringung der Feder in das Innere der Ringkammer läßt sich leicht durch
Aufeinanderschrauben des Ringes und der Feder ausführen.
Claims (6)
- Patentansprüche:
ι. Verbindungsstück von glatten Rohrleitungen für Benzol oder andere Flüssigkeiten, bestehend aus einer an den beiden Enden abgedichteten Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrenden durch eine sie eng einschließende Schraubenfeder zusammengehalten werden. - 2. Verbindungsstück nach Anspruch i, ίο dadurch gekennzeichnet, daß die die Dichtung umgebende Hülse (4) mit zwei Überwurfmuttern (7) an beiden Enden versehen ist, weiche je einen Stopfbuchsendeckel (8) tragen, der mit Spiel das entsprechende Rohrende umgibt und sich auf eine Mehrzahl von Dichtungsringen (6) von dichtem Faserstoff auflegt, wobei die beiden Ringgarnituren in an sich bekannter Weise durch einen Abstandring (9) getrennt gehalten werden, in dessen Innern die zur elastischen Verbindung der Röhren (1, 2) dienende Schraubenfeder (3) gelagert ist.
- 3. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus zwei ineinandergeschraubten Teilen (4 und 7) besteht, von denen der eine (4) die Stopfbuchsenbrille (8), die Faserstoffringe (6) für das eine der zu verbindenden Rohre (2) und den Trennring (9) enthält, während der andere (7) nur die Stopfbuchsenbrille und die auf dem andern Rohr (1) liegenden Dichtungsringe (6) enthält, wodurch die Benutzung einer Schraubensicherung (10) aus Draht in bekannter Weise ermöglicht wird, deren eingebogenes Ende (10') in entsprechende Löcher (4" und 7") der beiden Hülsenteile (4 und 7) eindringt.
- 4. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Rohre verbindende Schraubenfeder Windungen mit gegenseitigem Abstande und vorzugsweise eine Mittelwindung von geringerem Durchmesser hat, die sich zwischen die Stirnwände der beiden Rohre bei ihrer Verbindung einlegt.
- 5. Verbindungsstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Faserstoffpackungen liegende Trennring (9) eine tonnenförmige Bohrung besitzt, so daß in der Mitte genügend Spielraum für eine Bewegung der Rohrenden geschaffen ist.
- 6. Verbindungsstück nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennring (9) Innenflanschen (9') an seinen beiden Enden besitzt, zwischen denen die Verbindungsfeder der Rohre begrenzt ist (Abb. 3).Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBEIiI-IX. GEl)SUMiT IN HEI)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR528414X | 1928-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528414C true DE528414C (de) | 1931-06-29 |
Family
ID=8922017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB141713D Expired DE528414C (de) | 1928-02-15 | 1929-02-03 | Verbindungsstueck an glatten Rohrleitungen fuer Benzol oder andere Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528414C (de) |
-
1929
- 1929-02-03 DE DEB141713D patent/DE528414C/de not_active Expired
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