DE848010C - Verfahren zum kontinuierlichen Sterilisieren, Exhaustieren oder Kuehlen von Gemuesen, Fruechten, Fleisch oder anderen Stoffen in Gefaessen, z. B. aus Glas - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Sterilisieren, Exhaustieren oder Kuehlen von Gemuesen, Fruechten, Fleisch oder anderen Stoffen in Gefaessen, z. B. aus Glas

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DE848010C
DE848010C DEP41508A DEP0041508A DE848010C DE 848010 C DE848010 C DE 848010C DE P41508 A DEP41508 A DE P41508A DE P0041508 A DEP0041508 A DE P0041508A DE 848010 C DE848010 C DE 848010C
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DE
Germany
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vessels
container
glass
cooling
zone
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Expired
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DEP41508A
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English (en)
Inventor
Gottfried Dipl-Ing Veit
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GUSTAV BRUESER
Original Assignee
GUSTAV BRUESER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/02Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus
    • A23L3/04Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus with packages on endless chain or band conveyors

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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Verfahren zum kontinuierlichen Sterilisieren, Exhaustieren oder Kühlen von Gemüsen, Früchten, Fleisch oder anderen Stoffen in Gefäßen, z. B. aus Glas Beim Sterilisieren, Eshaustieren oder Bühlen von Gemüsen und Früchten in Gefäßen, z. B. aus Glas, ist ein kontinuierlicher Betrieb nur durchführbar, wenn schroffe, (las Glasgefäß gefährdende Temperaturübergänge weitgehendst vermieden werden, und zwar sowohl beim Einführen der Gefäße in den Apparat als auch bei ihrem Austragen @in-; demselben. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß in dem Apparat, durch den die Gefäße im ununterbrochenen Betrieb geschickt werden; Zonen unterschiedlicher Temperaturen geschaffen, so z. B. in Apparaten zum kontinuierlichen Sterilisieren oder Eihaustieren von GlasgefäBen eine gemäßigte Zone in dem Abschnitt des Apparats. wo das Gefäß in diesen eintritt, anschließend die auf die erforderliche Sterilisationstemperatur aufgebeizte Zone und an diese anschließend eine Kühlzone. die sich erstreckt bis zu der Stelle; wo das Glasgefäß. an die Außentemperatur gewöhnt. den Apparat verläßt. Natürlich läßt sich der Erfindungsgedanke sinngemäß auch auf Kühlapparate anwenden in der Weise, daß die Temperatur der Zone im Kühlapparat, wo das Glasgefäß aus einem Kocher oder Sterilisator in den Kühlapparat übertritt, nur wenig unter der des Kochers oder Sterilisators liegt, und an diese Zone eine oder mehrere Zonen anschließen, deren Temperaturen gegeneinander abfallen, bis schließlich die Glasgefäße in einer dem Auslaß des Apparais nächstliegenden Zone, bis auf die Außentemperatur abgekühlt, den Apparat verlassen. Ein Apparat, der den Forderungen der vorliegenden Erfindung bei einfachster baulicher Gestaltung und vorteilhaftester Raumausnutzung entspricht, bildet ebenfalls den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Er kennzeichnet sich z. B. als ein flacher, langgestreckter, mit Sterilisier- oder Kühlflüssigkeit angefüllter Behälter, durch den die zu sterilisierenden oder exhaustierenden bzw. zu kühlenden Glasgefäße mittels geeigneter Fördermittel auf einem z. B. haarnadelförmigen Weg kontinuierlich befördert werden.
  • Je nachdem nun, ob es sich um einen Sterilisier-oder um einen Kühlapparat handelt, wird der Weg, den die Glasgefäße im Apparat durchwandern, in Zonen unterschiedlicher Temperaturen eingeteilt, indem die betreffenden Zonen entweder entsprechend unterschiedlich aufgeheizt oder gekühlt bzw. unbeheizt gelassen werden.
  • Durch Bemessung der Länge des Behälters und der Zonen unterschiedlicher Temperaturen hat man es in der Hand, das Verfahren den jeweiligen besonderen Verhältnissen anzupassen, so daß für jeden Anwendungsfall die günstigsten Temperaturübergänge von Zone zu Zone erzielbar sind.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Sterilisierapparat für Glasgefäße schematisch dargestellt, und zwar in Fig. i im Längsschnitt durch den Apparat und in Fig. 2 in Draufsicht auf diesen.
  • Gemäß dem dargestellten Beispiel, dessen Bedeutung sich darauf beschränkt, den Grundgedanken der Erfindung zu demonstrieren, besteht der Apparat in einem flachen, langgestreckten Behälter i, der mit Flüssigkeit angefüllt ist und auf dem größten Teil seiner Länge abgedeckt sein kann. An seiner einen Schmalseite 2 kann der Behälter unmittelbar beheizt sein, z. B. wie angedeutet durch eine Gasheizung 3. Infolgedessen bildet sich an diesem Behälterende die eigentliche Sterilisationszone S, d. h. die Zone, mit der für die Sterilisation. erforderlichen Temperatur. Diese nimmt je nach der dem Behälter i gegebenen Länge in Richtung auf die gegenüberliegende Schmalseite 4 des Behälters i schon natürlicherweise allmählich mehr und mehr ab, so daß sich nach dieser Seite des Behälters hin an sich schon gemäßigte Zonen G, G' bilden. Diese Zonen liegen gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel am Anfang und am Ende eines haarnadelförmigen Weges, den die Glasgefäße 8 in dem Sterilisierbehälter i in ununterbrochenem Betrieb unter Einwirkung eines sie mitnehmenden Fördermittels oder mehrerer Fördermittel 5 durchwandern. Eine den Behälter i längs teilende Scheidewand 6 kann diese Ein- und Ausgangszonen G, G' voneinander getrennt halten und für den Fall, daß die auf der Austragsseite des Behälters i gelegene Zone G' nicht schon natürlicherweise die für die Gewöhnung der Glasgefäße 8 an die Außenluft erforderliche Temperatur annimmt, kann diese Zone eine besondere Kühlanlage K erhalten. Als Fördermittel 5 kann z. B. eine endlose Schleppkette dienen; die auf dem nach der Schmalseite 4 allmählich ansteigenden Boden des Behälters i gleitet und aus diesem heraustritt auf eine besondere Förderbahn Diese Ausführung dient nur zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung, dessen Durchführung also nicht auf die Anwendung eines bestimmten Fördermittels beschränkt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum kontinuierlichen Sterilisieren, Exhaustieren oder Kühlen von Gemüsen, Früchten, Fleisch oder anderen Stoffen in Gefäßen, z. B. aus Glas, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläser in ununterbrochenem Betrieb durch einen Behälter geführt werden, der Zonen unterschiedlicher Temperaturen aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße vor und nach dem Aufenthalt in der Zone mit Sterilisationstemperatur durch Zonen wandern, die entweder auf geringe Temperaturen aufgeheizt oder unbeheizt oder sogar zusätzlich gekühlt sind.
  3. 3. Verfahren zum kontinuierlichen Kühlen sterilisierter Gefäße im Anschluß an das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße zunächst in eine Zone gebracht werden, deren Temperatur nahe dem Werte liegt, mit dem die Gefäße aus einem Sterilisator herauskommen und daran anschließend durch Bereiche geführt werden, in denen die Temperatur sich so langsam verändert, daß Glasgefäße ohne Gefahr des Springens diese Änderung vertragen.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen flachen, langgestreckten, mit Flüssigkeit angefülltep Behälter (i), der an seiner einen Schmalseite (2) beheizt wird und an dessen gegenüberliegender Schmalseite (4), die durch beliebige, geeignete Fördermittel (5), z. B. auf einem haarnadelförmigen Wege, ununterbrochen durch den Behälter (i) geförderten Gefäße (8) in diesen ein- und i austreten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter beweglich, z. B. rotierend angeordnet ist und je nach Verwendungszweck gleich- oder gegenläufig zum Fördermittel betätigt werden kann.
DEP41508A 1949-05-03 1949-05-03 Verfahren zum kontinuierlichen Sterilisieren, Exhaustieren oder Kuehlen von Gemuesen, Fruechten, Fleisch oder anderen Stoffen in Gefaessen, z. B. aus Glas Expired DE848010C (de)

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