DE847854C

DE847854C - Fensterrahmenbekleidung, insbesondere fuer einen Omnibus

Info

Publication number: DE847854C
Application number: DEP23472D
Authority: DE
Inventors: Hans Hasselgruber
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1948-12-03
Filing date: 1948-12-03
Publication date: 1952-08-28

Description

Fensterrahmenbekleidung, insbesondere für einen Omnibus Die Erfindung bezieht sich auf eine Fensterrahmenbekleidung für einen Wagen, dessen Wagenkasten aus miteinander, z. B. durch Schrauben, verbundenen Baueinheiten besteht, die gebildet werden durch je einen außen und innen bekleideten I'rofileisenrahmen, wobei die Fensterrahmen selbständige Baueinheiten bilden, z. B. für einen Omnibus.
Die Erfindung besteht darin, daß die Fensterrahmenbekleidung in einer parallel zur Fensterscheibe verlaufenden Ebene in zwei Teile geteilt ist und daß die beiden Teile Blechpreßlinge sind, die eine die Benutzung ein und desselben Preßwerkzeugs zulassende Grundform haben, jedoch an ihren der ' Fensterscheibe abgewendeten Rändern zum Zwecke ihrer Befestigung am Profileisenrahmen durch besondere Arbeitsgänge nachgearbeitet sind. Durch die l:rfindurig werden somit Vorteile in bezug auf die Herstellung der Fensterrahmenbekleidung erreicht. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt einen Omnibus, bei dem die Wände und das Dach des Wagenkastens aus Baueinheiten bestehen; Alb. 2 zeigt einen Schnitt durch den oberen Teil des Fensterrahmens und die Verbindung desselben mit dem Dach; Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die seitlichen Teile der Fensterrahmen zweier benachbarter Fenster; Abb. .I zeigt einen Schnitt durch den unteren Teil eines Fensterrahmens.
Die Baueinheiten des Daches sind mit i und 2 und die Baueinheiten der Seitenwände mit 3, .I und 5 bezeichnet. Die Stoßstellen zwischen den Baueinheiten verlaufen quer zur Wagenkastenlängsachse. Die Dacheinheiten i und 2 sind an ihrem umlaufenden Rand mit einer umlaufenden Leiste verbunden und werden dadurch besser zusammengehalten. Die Leiste ist mit 6 bezeichnet. Sie hat nach unten gerichtete Schenkel 7 und 8, die die Wandeinheiten von innen und außen umfassen. Es sind Schrauben 9 vorgesehen, die durch die Profileisenrahmen io der Wandeinheiten geführt sind und dadurch das Dach mit den Wandeinheiten verbinden. Das Dach hat gewölbte Träger ii, die auf die umlaufende Leiste 6 aufgeschweißt sind. An den Trägern ii sind sowohl die Außenhaut 12 als auch die Innenhaut 13 des Daches befestigt. 14 und 15 sind Abdeckleisten für die Stoßstellen der Innenhaut 13, die aus Sperrholz besteht. Die Außenhaut 12 besteht aus Blech oder einem anderen geeigneten Werkstoff. Der äußere, nach unten gerichtete Schenkel der Leiste 6 ist zu einer den Wagenkasten umlaufenden Regenrinne 16 umgebogen. Die Außenhaut 12 des Daches ist bis in die Regenrinne 16 hineingeführt.
Die Profileisenrahmen der Seitenwandbaueinheiten sind außen und innen und auch innerhalb der Fensteröffnungen bekleidet. Die äußere Bekleidung der unteren Profileisenrahmen ist mit 17 und die innere Bekleidung mit 18 bezeichnet. Die innere Bekleidung 18 besteht aus Sperrholz. Die äußere Bekleidung 17 besteht aus Blech oder einem anderen geeigneten Stoff.
Die aus Blech bestehende Fensterrahmenbekleidung ist in einer parallel zur Fensterscheibe i9 verlaufenden Ebene in zwei Teile 20 und 21 geteilt. Die beiden Teile 20 und 21 sind Blechpreßlinge, die die gleiche Grundform haben, jedoch an ihren äußeren Rändern für die Befestigung am Profileisenrahmen durch besondere Arbeitsgänge nachgearbeitet sind. Der Rand 22 des Blechpreßlings 2o ist am oberen Teil des Fensterrahmens umgebogen und um den Profileisenrahmen io gelegt, so daß er zwischen diesem und der Leiste 6 zu liegen kommt und mit dem Profileisenrahmen io sowie der Leiste 6 durch die Schraube 9 verspannt wird. An den seitlichen Teilen der Fensterrahmen sind die Ränder 22 der Blechpreßlinge 20 zweier benachbarter Fenster ebenfalls umgebogen, so daß sie zwischen den Profileisenrahmen io zweier benachbarter Baueinheiten liegen und mit den Profileisenrahmen io zusammen durch die Schrauben 23 verspannt werden. Am unteren Teil des Fensterrahmens ist der Rand 22 des Blechpreßlings 20 gleichfalls umgebogen. Der Rand 22 ist an dieser Stelle mit dem Rand 24 der Verkleidung 17 zwischen dem Profileisenrahmen io des unteren Seitenwandteils und einer dem Profil des Profileisenrahmens io entsprechenden Schwelle 25 des Fensterrahmens mit Hilfe von Schrauben 26 verspannt. Der Rand 27 des Blechpreßlings 2i ist am oberen Teil des Fensterrahmens gegen den Schenkel 8 der Leiste 6 gelegt und wird durch die Abdeckleiste 15 zusammen mit der Innenverkleidung 13 des Daches gehalten. Ähnlich ist die Befestigung des Randes 27 des Blechpreßlings 21 am unteren Teil des Fensterrahmens. Hier legt sich der Rand 27 gegen die Schwelle 25 und wird zusammen mit der Innenverkleidung 18 durch eine Abdeckleiste 28 gehalten. An den Seitenteilen des Fensterrahmens ist der Rand 27 des Blechpreßlings 21 durch Schrauben 29 befestigt. Dabei ist der Rand 27 noch so gebogen, daß die Ränder 27 zweier benachbarter Fenster aneinanderstoßen und zwischen die Profileisenrahmen io zweier benachbarter Fenster ragen. Die Schrauben 9, 23 und 26 dienen gleichzeitig zur Verbindung der Baueinheiten des Wagenkastens. An Stelle der Schrauben können auch andere geeignete Elemente treten. Die beiden Blechpreßlinge 20 und 21 liegen in der Teilebene mit nach außen umgebogenen Rändern 3o bzw. 31 aneinander. Über diese Ränder 30 und 31 ist ein die Fensterscheibe haltender Gummiwulst 32 gelegt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Fensterrahmenbekleidung wird erreicht, daß für dieselbe ein geringer Aufwand an Vorrichtungen zu ihrer Herstellung nötig ist. Zur Herstellung der Blechpreßlinge 2o und 21 können die gleichen Preßwerkzeuge verwandt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fensterrahmenbekleidung für einen Wagen, dessen Wagenkasten aus miteinander, z. B. durch Schrauben, verbundenen Baueinheiten besteht, die gebildet .werden durch je einen außen und innen bekleideten Profileisenrahmen, wobei die Fensterrahmen selbständige Baueinheiten bilden, z. B. für einen Omnibus, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterrahmenbekleidung in einer parallel zur Fensterscheibe verlaufenden Ebene in zwei Teile geteilt ist und daß die beiden Teile Blechpreßlinge sind, die eine die Benutzung ein und desselben Preßwerkzeugs zulassende Grundform haben, jedoch an ihren der Fensterscheibe abgewendeten Rändern zum Zwecke ihrer Befestigung am Profileisenrahmen durch besondere Arbeitsgänge nachgearbeitet sind.
2. Fensterrahmenbekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Preßlihge in der Teilebene mit nach außen umgebogenen Rändern aneinander anliegen, über die ein die Fensterscheibe haltender Gummiwulst gelegt ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 143 943, 2 093 614, 2305399. .,