DE2324247A1 - Rinnenverbinder - Google Patents

Rinnenverbinder

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DE2324247A1
DE2324247A1 DE19732324247 DE2324247A DE2324247A1 DE 2324247 A1 DE2324247 A1 DE 2324247A1 DE 19732324247 DE19732324247 DE 19732324247 DE 2324247 A DE2324247 A DE 2324247A DE 2324247 A1 DE2324247 A1 DE 2324247A1
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gutter
clamp
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bead
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DE19732324247
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Inventor
Bernd Auer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/064Gutters
    • E04D13/068Means for fastening gutter parts together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Rinnenverbinder Die Erfindung betrifft einen Längenänderungen aufnehmenden, zwei Rinnenenden, insbesondere Dachrinnen verbindenden Verbinder.
  • Zwei verlegte Rinnenenden aus Metall, insbesondere Dachrinnenenden, miteinander zu verbinden bereitet einige Schwierigkeiten. Im allgemeinen werden die Rinnenenden aneinander gelötet oder genietet oder es werden beide Verbindungsarten gleichzeitig angewendet. Löten und Nieten bedarf umfangreicher Vorarbeiten, um einwandfreie Nähte zu erzeugen. Abgesehen davon haben diese Nänte den Nachteil, dass sie keine Elastizität auSweisen, die notwendig ist, um beispielsweise durch Umgebungseinflüsse ausgelöste Längenänderungen der miteinander verbundenen Rinnen aufzunehmen. Die Folge sind ständig auf die Nähte einwirkende Spannungen, die ein allmähliches Lösen der Nähte zur Folge haben. Dagegen hat man Abhilfe geschaffen, indem Schiebenähte und Schiebeböden an den Nähten und Rinnen vorgesehen werden, welche die Spannungen abbauen helfen. Die Vornahme dieser Massnahmen stellt eine weitere Erschwernis bei der Herstellung einer Rinnenverbindung dar. Mithin erfordert die Herstellung einer Rinnenverbindung ein beachtliches fachliches Geschick, welches bei auf diesen Fachgebiet tätigen Hilfskräften nicht vorausgesetzt werden kann, so dass für diese häufig anfallende Arbeit facnlicn geschultes Personal eingesetzt werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen, insbesondere für Dachrinnen geeigneten Verbinder zu-schaffen, der ohne Löten und Nieten Rinnenenden dauerhaft miteinander verbindet und der so ausgebildet ist, dass er Längenänderungen der Rinnen aufzunehmen vermag. Gelost wird diese Aufgabe dadurch, dass der Verbinder eine am äusseren Umfang der zueinander in Abstand verlegten Rinnenenden angeordnete Stützschelle und eine mit der Stützschelle zusammenwirkende Einrichtung zum Anpressen des äusseren Umfanges der Dachrinnenenden an die Stützschelle umfasst.
  • Grundsätzlich umfasst der der Erfindung-zuGrunde liegende Gedanke eine Gleitfläche,auf die ein -Gleitkörper bewegbar aufgebracht ist. Gemäss der Erfindung stellt die Gleichtfläche die an dem äusseren Umfang der Rinnenenden angeordnete Stützschelle dar, auf der beide Rinnenenden in Form von Gleitkörpern aufliegen. Die Rinnenenden sind in Abstand zueinander auf der Stützschelle verlegt, so dass der dazwischenliegende Spalt Längenänderungen beider Rinnen gestattet, ohne dass Spannungszustände entstehen würden. Die Rinnenenden werden auf die Stützschelle zum Zwecke der Wasserdichtigkeit der Verbindungsstelle aufgepresst, ohne die Gleitmöglichkeit auszuschliessen.
  • Dies kann gemäss einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht werden, dass die Stützschelle die jeweilige Rinnenhinterkante und Rinnenwulst der Rinnenenden umgreift und die Einrichtung zum Anpressen aus mindestens zwei in der Stützschelle gehaltenen auf Rinnenunterkanten einwirkenden Schrauben besteht. Bei dieser Ausführungsform werden die Rinnenenden gegen die Stützschelle gedrückt. Die Verspannung wird dadurch erreicht, dass einmal die Rinnenenden an ihren Hinterkanten und Wülsten an der Stützschelle gehalten sind.
  • Der jeweilige Rinnenwulst dient in diesem Fall durch seine Abstützung an der Stützschelle ein Widerlager) so dass bei Anzug der Schrauben ein Verspannen der Rinnenenden gegen den Stützkörper erfolgt.
  • Ein wasserdichtes Anpassen der äusseren Umfänge der Rinnenenden an den inneren Umfang der Stützschelle kann auch dadurch erreicht werden, dass die Schrauben auf die jeweiligen Rinnenwlste zur Einwirkung gebracht werden. In diesem Fall ist das die Verspannung herbeiführende Widerlager an den jeweiligen Rinnenhinterkanten vorgesehen.
  • Bei den vorerwähnten Ausführungsformen wurde jeweils ausgehend von einer Rinnenseite jedes Rinnenende gegen die Stützschelle gedrückt. Diese Art der Rinnenverbindung hat sich für viele Anwendungszwecke bewährt. Hingegen ist bei Rinnen, die starken thermischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, ein relativ grosser Spalt zwischen den Rinnenenden zu belassen, bei dem die Gefahr besteht, dass in ihm eine relativ grosse orrosionsfördernde Wassermenge verbleibt. Eine Korrosion ist bei geringen Spaltbreiten weniger zu befürchten, da die geringere Wassermenge schneller verdunstet.
  • Für Rinnen mit Beanspruchungen dieser Art kann die Erfindung dahingehend zweckmässig ausgebildet sein, dass die Stützschelle die jeweilige Rinnenhinterkante und Rinnenwulst der Rinnenenden umgreift und die Einrichtung zum Anpressen aus einer auf dem inneren Umfang der Rinnenenden angeordneten, an der Rinnen hinter an der an der Stützschelle gehaltenen und mittels einer nahe des Rinnenwulstes in der Stützschelle drehbar aufgenommenen Schraube gegen die inneren Rinnenumfänge bewegbaren Pressschelle gebildet ist. Der mittels Schrauben auf die Rinnenenden ausübbare Druck wird bei dieser Ausführungsform zunächst auf die Pressschelle übertragen, die sich an den inneren Umfang der Rinnenenden anlegt und bei fortschreitendem Bewegen der Schrauben eine Pressung der Rinnenenden zwischen Stütz- und Pressschelle herbeiführt. Die Pressschelle liegt wie im einzelnen noch ausgeführt wird auf den jeweiligen inneren Umfängen der Rinnenenden auf, über deckt also einen zwischen Rinnenenden vorzusehenden Spalts so dass kein Absetzen von Wasser im Spalt möglich ist.
  • Die vorstehend erwähnte Ausführungsform ist zweiteilig} d. h.
  • bestehend aus Stütz- und Pressschelle, wobei die Pressschelle unter eine die Rinnenhinterkanten umgreifende Kantung der Stützschelle geschoben ist, ausgebildet.
  • Bevorzugt ist jedoch ein Verbinder bei dem Stütz- und Pressschelle fest miteinander verbunden sind. Diese bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, dass Stützschelle und Pressschelle mittels eines die Rinnenwülste umschliessenden Wulstes miteinander verbunden sind, nahe dem Wulst und für jedes Rinnenende mindestens ein die Stützschelle und Pressschelle durchgreifendes, koaxial zueinander angeordnetes Bohrungspaar vorgesehen ist, die Stützschelle mit einer Kantung die Rinnenhinterkanten umgreift und die Pressschelle mit der Kantung in Eingriff bringbar und mit einer grösseren Umfangserstreckung als der innere Umfang der Rinnenenden ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildung der Erfindung wird die Pressung der Rinnenenden zwischen Stütz- und Pressschelle durch eine Längenänderung der Pressschelle erreicht. Als Widerlager, dass den Druck durch die Längenänderung zur Entfaltung gelangen lässt, dienen Schrauben, die an einer Stelle nahe den jeweiligen Rinnenwülsten die Press- und Stützschelle mit den zwischen ihnen aufgenommenen Rinnenenden gegeneinander festlegen. Im einzelnen wird hierzu noch in der Figurenbeschreibung eingegangen.
  • Von dem Prinzip durch Längenänderung eine Befestigung der Rinnenenden am Stützkörper herbeizuführen macht auch die Ausführungsform Gebrauch die sich dadurch kennzeichnet, dass Stützschelle und Pressscnelle an der dem Wulst gegenüberliegenden Seite in Richtung auf das Innere der Pressschelle ineinander faltbare Verlängerungen aufweisen. Durch gemeinsames Einrollen von Stützschelle und Pressschelle in Richtung auf das Innere der Rinenenden verkürzt sich der Umfang der Stützschelle zu dem der Pressschelle, so dass die dazwischenliegenden Rinnenenden an die Press- und Stützschelle gedrückt werden. Diese Ausführungsform ist dann bevorzugt, wenn Press-und Stützschelle aus dünnem Material sein können.
  • Die Zeichnungen verdeutlichen beispielshalber die möglichen Ausführungsformen eines gemäss der Erfindung ausgebildeten Verbinders und es stellen dar: Fig. 1 Einen Verbinder, bei dem auf die Rinnenhinterkanten einwirkende Schrauben eine Befestigung herbeifünren Fig. 2 Eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäss Fig. 1 entlang der Linie I-I Fig. 3 Einen Verbinder, bei dem auf die Rinnenwülste einwirkende Schrauben eine Befestigung herbeiführen Fig. 4 Eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäss Fig. 3 entlang der Linie II-II Fig. 5 Einen Verbinder bestehend aus Press- und Stützschelle Fig. 6 Eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemss Fig. 5 entlang der Linie III-III Fig. 7 Einen Verbinder, bei dem Press- und Stützschelle miteinander verbunden sind, und bei dem eine Presskraft durch Längenänderung der Pressschelle ausgelöst wird Fig. 8 Die Ausführungsform nach Fig. 7 in gespanntem Zustand Fig. 9 Eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäss Fig. 8 Fig. 10 Eine Ausführungsform eines Verbinders ähnlich der nach Fig. 7, bei dem eine Presskraft durch Längenänderung der Pressscnelle ausgelöst wird Fig. lOa, lOb, lOc Verschiedene Phasen des Zusammenrollens von StUtz- und Pressschelle Gemäss Fig. 1 besteht der Verbinder aus einer Stützschelle 10 und einer Einrichtung zum Anpressen 11. Die Stützschelle 10 ist dem äusseren Umfang der halbkreisförmigen Rinnenenden 13 angepasst und die Rinnenenden sind auf dem inneren Umfang der Stützschelle 10 unter Belassung eines Abstandes zwischen ihren Stirnflächen verlegt (Fig. 2). Ein Wulst 12 an der Stützschelle 10 umfasst die Rinnenwülste 14 der Rinnenenden; so dass die Rinnenwülste darin aufgenommen sind. Die Rinnenhinterkanten 15 sind auf den inneren Umfang der Rinnenenden umgelegt, so dass eine stabile Fläche aus doppelter Rinnenwandstärke gebildet ist. Die Stützschelle 10 umgreift mit der dem Wulst gegenüberliegenden Seite die Rinnenhinterkanten 15 mit einer auf das Rinneninnere gerichteten Kantung 16, die praktisch einen Haken bildet. So sind die Rinnenenden in der Stützschelle mit wenig Spiel aufgenommen. Die Einrichtung zum Anpressen besteht mindestens aus einer Schraube je Rinnenende 13. Die Schraube ist mittels Gewinde in der Kantung 16 so aufgenommen, dass sie bei Anzug genau auf das der doppelten Rinnenwandstärke gebildete Fläche drückt. Beim Anziehen der Schrauben werden die Rinnenwülste gegen den inneren Umfang des Wulstes 12 gedrückt, der dann ein Widerlager bildet, so dass sich bei fortschreitendem Anziehen ein Anlegen des äusseren Umfanges am inneren Umfang der Stützschelle ergibt.
  • Zur Verbesserung der Wasserdichtigkeit der Verbindung kann zwischen äusserem Umfang der Rinnenenden und innerem Umfang der Stützschelle eine Dichtung vorgesehen sein.
  • Gemäss Fig. 2 ist an dem die Rinnenhinterkanten übergreifenden Ende eine Versteifung durch Eindrücken des Stützteiles in seiner mitte vorgesehen. Diese Eindrückung in Form einer Rinne setzt sich zweckmässigerweise bis zu dem Wulst 12 fort.
  • Die Ausführungsform gemäss Fig. 3 ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie die nach Fig. 1. Die Einrichtung zum Anpressen 11 besteht hier aus einer im Wulst 12 der Stützschelle 10 mittels Gewinde drehbar aufgenommenen Schraube. Zur Versteifung ist am Uebergang des äusseren Umfanges Stützschelle 11 zum Wulst 12 ein-Steg 17 vorgesehen. Das Widerlager bildet hier praktisch der gebogene Uebergang zwischen Kantung 16 und Stützschelle 10 gegen den die Rinnenhinterkanten 15 stossen.
  • Durch Drehen der Schraube legt sich der äussere Umfang der Rinnenenden an den inneren Umfang der Stützschelle an. Zweckmässigerweise wird zwischen Rinnenenden und Stützschelle ein Dicntmaterial gelegt, dass zur Entfaltung seiner Wirkung einer geringen Kompression bedarf. Zur vereinfachten EinfUhrung der Rinnenenden in den Verbinder ist der Wulst nicht wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit seinem vorderen freien Ende in Richtung auf die Rinnenenden abgebogen bzw. dem inneren Rinnenumfang angepasst, sondern das vordere freie Ende des Wulstes verläuft senkrecht zur Mittellinie der Schrauben.
  • Vorzugsweise ist jede Schraube vom Scheitelpunkt der Rinnenwülste 14 etwas in Richtung auf das Innere der Rinnenenden versetzt, da dadurch das Anlegen der Rinnenenden an die Dichtung bzw. Stützschelle erleichtert wird. Ueberraschenderweise wurde festgestellt, dass auch bei häufigem thermischen Belastungswechsel die Schrauben bei beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ein sicheres Spannmittel darstellten.
  • Bei der Aus führungs form gemäss Fig. 5 handelt es sich um einen im wesentlichen zweiteiligen Verbinder bestehend aus der Stützschelle 10 und Pressschelle 18. Die Kantung 16 ist an der Rinnenhinterkante gleich ausgeführt wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3. Die Pressschelle 18 stützt sich auf der Innenfläche der Kantung ab. Die Stützschelle 10 umgreift mit einem Wulst 12 die Rinne~ïlste 14.
  • Am Uebergang der Stützschelle zum Wulst ist zum Zwecke der Versteifung eine Rippe 17 vorgesehen. Das vordere freie Ende des Wulstes 12 setzt sich in Richtung auf das Innere der Rinnenenden, ausgehend vom Wulst, waagrecht fort und besitzt eine im freien.Ende mittels Gewinde drehbare Schraube.
  • Die Pressscnelle 18, die ausgehend von der Kantung 16 auf dem inneren Umfang der Rinnenenden aufliegt, weist an ihrem wulstseitigen Ende eine zu dem freien Ende des Wulstes parallel verlaufende Abkantung 19 auf, auf welche die Schraube drückt. Mittels einer oder mehrerer Rippen 20 wird die Abkantung 19 gegen den inneren Umfang der Pressschelle 18 versteift.
  • Fig. 6 zeigt, dass zur sicheren Verbindung zweier Rinnenenden wenigstens eine Schraube pro Rinnenende vorzusehen ist.
  • Der Zusammenbau des Verbinders erfolgt folgendermassen. Zunächst wird vorzugsweise auf dem inneren Umfang der Stützschelle und äusseren Umfang der Pressschelle Dichtungsmaterial z. B. in Form von Streifen, die den äusseren und inneren Umfang der Rinnenenden umfassen und eine Breite entsprechend der Länge der Stützschelle und Pressschelle aufweisen, aufgebracht. Darauf wird die Pressschelle auf dem inneren Umfang der Rinnenenden abgelegt, so dass die Abkantung 19 am wulstseitigen Ende jeder Rinne zu liegen kommt. Im folgenden wird die Kantung 16 über die Rinnenhinterkanten gebracht, so dass das freie Ende der Pressschelle zwischen Kantung und innerer Oberfläche der Rinnenenden gehalten ist. Nachdem die Stützschelle am äusseren Umfang der Rinnenenden angelegt ist, liegt die Abkantung 19 parallel zu dem Fortsatz des Wulstes 12 an der Stützschelle und die Schrauben werden angezogen.
  • Dabei werden über die Pressschelle 18 die Rinnenenden 13 gegen die Stützschelle 10 gedrückt. Der Fortsatz am Wulst 12 weist eine genügende Steifigkeit auf, so dass er sich nicht aufbiegt. Dies wird durch.die für jede Schraube vorgesehene in Fig. 6 auch in der Draufsicht gezeigten Rippe 17 erreicht.
  • Der Wulst 12 an der Stützschelle 10 ist so bemessen, dass Rinnenwülste in ihm mit einigem Spiel aufgenommen wird.
  • Fig. 7 zeigt einen Rinnenverbinder, dessen Stütz- und Pressschelle über einen Wulst 21 miteinander verbunden sind.
  • Die Stützschelle 10 liegt am äusseren Umfang der Rinnenenden 13 an und die Pressschelle 18 auf dem inneren Umfang der Rinnenenden auf. Der Wulst 21 umschliesst demnach die Rinnenwülste 14. Eine Kantung 16 der Stützschelle 10 umgreift die Rinnenhinterkanten und erstreckt sich in Richtung auf das Rinneninnere unter einem Winkel, der noch das Einführen des freien Endes der Pressschelle zwischen Kantung und innerem Umfang der Rinnenenden ermöglicht. Der Umfang der Pressschelle ist grösser als der des Inneren der Rinnenenden. Die Falte 22, in Richtung auf das Rinneninnere gerichtet, nimmt die überschüssige Länge des Pressschellenumfanges auf, so dass die Pressschelle auf dem inneren Umfang der Rinnenenden aufliegt und das vordere freie Ende der Pressschelle unter die Kantung, mit den Rinnenhinterkanten zusammenfallend, gescnoben werden kann. Die Falte 22 in Form zweier im Winkel zueinander stehender Teilstücke auszubilden ist besonders für die Verspannung der Press- gegen die Stützschelle vorteilhaft. Dicht unter der Wulst 21 ist ein durch Stütz- und Pressschelle koaxial verlaufendes Bohrungspaar vorgesehen, durch die wie Fig. 9 und 8 zeigen, eine mit Mutter versehene Schraube 25 gesteckt ist. Wie Fig. 9 zeigt ist die Bohrung in der Mitte der Längserstreckung des Verbinders angebracht, so dass die Bohrungen nebst Schraube in den durch die Verlegung der Rinnenenden in einem Abstand gebildeten Zwischenraum, d.
  • h. Spalt zu liegen kommt. Damit wird ein Bohren durch die Rinne, um Schrauben durch Stützschelle-Rinnenenden und Pressschelle führen zu können erspart. Man kann aber auch für jedes Rinnenende zumindest eine Schraube unter koaxialem Durchbohren der Rinnenwände zu den Bohrungspaaren vorsehen. Hingegen ist die Verwendung einer Schraube bevorzugt. In geöffnetem Zustand wird der Verbinder von den Rinneßrülsten 14 beginnend über die auf Abstand 24 verlegten, zu verbindenden Rinnenenden 13 aufgeschoben, bis die Kantung 16 die Rinnenhinterkanten übergreift. Nun wird die Falte 22 unter die Kantung 16 gebracht. Durch das Bohrungspaar 23 wird eine Schraube 25 gesteckt und mittels einer Mutter angezogen.
  • Durch Flachdrücken der Kantung 16 und Falte 22 wird die durch die Falte 22 verlängerte Pressschelle gestreckt. Die Pressschelle 18 drückt nun die Rinnenenden auf die vorteilhafterweise mit Dichtmaterial 26 belegte Stützschelle 10.
  • Durch den starken Anpressdruck wird eine dichte, dennoch durch ihre Flexibilität Längenänderungen aufnehmende Verbindung hergestellt. Die Schraube 25 dient als Widerlager, indem sie beim Strecken der Falte 22 ein Oeffnen der Stütz-und Pressscnelle verbindenden Wulst 21 verhindert. Ferner verhindert die Schraube oder ein Niet, da sie im Abstand 24 zwischen den Rinnenenden 13 liegt, ein seitliches Verrutschen des Verbinders, wie insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich ist.
  • Fig. 8 zeigt einen Verbinder in fertig montiertem Zustand¢ Fig. 10 zeigt einen Verbinder, der im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie der vorstehend beschriebene. Die dem Wulst 21 gegenüberliegenden Enden setzen sich jedoch über die Rinnenhinterkanten hinaus fort. Die zusätzliche Lunge der Schellen ist so bemessen, dass die Schellen (10, 18) in Richtung auf das Rinneninnere mindestens einmal ineinander gerollt werden können. Die Stützschelle ist etwas länger als die Pressschelle, so dass das freie Ende der Stützschelle einmal, wie Fig. 10a zeigt, mit einem Abschnitt um das freie Ende der Pressschelle umgelegt werden kann. Fig. 10b zeigt eine erste und Fig. 10c eine zweite Einrollstufe. Jeder Einrollvorgang verkürzt die zwänge der Stützschelle 10 zu der der Pressschelle 18, so dass dadurch eine Verpressung der Rinnenenden zu den Schellen erfolgt. Auch bei dieser Ausführungsform kann zwischen Stützschelle und Rinnenenden Dichtungsmaterial gelegt werden.
  • Mit diesen Ausführungsformen lassen sich selbst zähe idetalldachrinnen durch Ausnützen der Längenänderungen der Press-bzw. Stützschellen ausreichend gegen den Verbinder verspannen. Ferner wird kein Versetzen der Wulst oder der Rinne senkrecnt wie waagrecht sichtbar. Selbst etwas verschieden profilierte Rinnen werden durch den Verbinder aneinander angeglichen. Diese verschiedene Profilierung bereitet bei den herkömmlichen Vereinigungsverfahren ziemliche Schwierigkeiten. Die Abdichtung sowie Beweglichkeit der Rinnen ist gesichert und die Montage kann ohne Schwierigkeiten von Hilfskräften durchgeführt werden.
  • Insbesondere eignen sich letztere Ausführungsformen ganz besonders für Rinnen aus Aluminium. Aluminiumrinnen haben bisher noch keinen entscheidenden Durchbruch erfahren, da das Löten von Aluminium auf Baustellen zu umständlich ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Längenänderungen aufnehmender, zwei Rinnenenden, insbesondere Dachrinnenenden verbindender Verbinder, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder eine am äusseren Umfang der zueinander in Abstand verlegten Rinnenenden angeordnete Stützschelle und eine mit der Stützschelle zusammenwirkende Binrichtung zum Anpressen des äusseren Um fanges der Rinnenenden an die Stützschelle umfasst.
  2. 2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschelle die jeweilige Rinnenhinterkante und Rinnenwulst der Rinnenenden umgreift und die Einrichtung zum Anpressen aus mindestens zwei in der Sttzschelle gehaltenen, auf Rinnenhinterkanten einwirkenden Schrauben besteht.
  3. 3. Verbinder nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschelle die jeweilige Rinnenhinterkante und Rinnenwulst der Rinnenenden umgreift und die Einrichtung zum Anpressen aus mindestens zwei in der Stützschelle gehaltenen, auf Rinnenwülste einwirkenden Schrauben besteht.
  4. 4. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschelle die jeweilige Rinnenhinterkante und Rinnenwulst der Rinnenenden umgreift und die Einrichtung zum Anpressen aus einer auf dem inneren Umfang der Rinnenenden angeordneten, an der Rinnenhinterkante an der Stützschelle gehaltenen und mittels einer nahe des Rinnenwulstes in der Stützschelle drehbar aufgenommenen Schraube gegen die inneren Rinnenumfänge bewegbaren Pressschelle gebildet ist.
  5. 5. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stütz- und Pressschelle mittels eines die Rinnenwülste umschliessenden Wulstes miteinander verbunden sind, nahe dem Wulst und für jedes Rinnenende mindestens ein die Sttzschelle und Pressschelle durchgreifendes koaxial zueinander angeordnetes Bohrungspaar vorgesehen ist, die Stützschelle mit einer Kantung die Rinnenhinterkanten umgreift urid die Pressschelle mit der Kantung in Eingriff bringbar und mit einer grösseren Umfangserstreckung als der innere Umfang der Rinnenenden ausgebildet ist.
  6. 6. Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Stütz- und Pressschelle an der dem Wulst gegenüberliegenden Seite in Richtung auf das Innere der Pressschelle ineinander faltbare Verlängerungen aufweisen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2528040A1 (de) * 1975-06-24 1977-01-20 Max Maier Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier dachrinnenabschnitte
EP1031676A1 (de) * 1999-02-26 2000-08-30 Strub Ag Verbindungsteil zum Verbinden von zwei Rinnen

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DE2528040A1 (de) * 1975-06-24 1977-01-20 Max Maier Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier dachrinnenabschnitte
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