DE846920C

DE846920C - Sonde zum zerstoerungsfreien Messen von nicht ferromagnetischen Werkstoffen, insbesondere von Foliendicken od. dgl.

Info

Publication number: DE846920C
Application number: DED5080A
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl-Ing Becker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-25
Filing date: 1950-07-25
Publication date: 1952-08-18

Description

Es sind bereits Vorrichtungen zum zerstörungsfreien Messen von nicht ferromagnetischen Schichten durch Messung der von der Schichtstärke abhängigem induktanz eines auf die Schicht aufzusetzenden. mit einer stromdurchflossenen Spule versehenen Weicheisenkörpers vorgeschlagen wordell.
13ei diesen Einrichtungen waren die Sonden durch die lllden des U-förmigen Weicheisenkörpers gebildet. I'ei einer solchen Ausführung muß man die Sonde jeweils zum Messen an der gewünschten Stelle aufsetzen.
Um diese Meßmethode bei der Herstellung von Foliell od. dgl. im ununterbrochenen Arbeitsgang verwenden zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Weicheisenkern drehbar innerhall, der feststehenden Spule anzuordnen. Hierbei ist der Weicheisenkern an seinen Enden mit Laufrollen versehen, deren Achse in einem Gehäuse gelagert ist, aus dem die Laufrollen herausragen und das die Spule trägt.
Bei der Verwendung einer solchen Rollsonde kann man das Gerät beispielsweise Swl)er entsprechend große Flächen abrollen, um somit die Dicke der Schicht oder der Folie zu messen. Besonders vorteilhaft kann man aber diese Rollsonde zur ununterbrochenen Prüfung der Folienstärke mit den Laufrollen auf eine äber eine Walze ablaufende Folie od. dgl. aufsetzen. Da die Laufrollen praktisch die Enden des U-förmigen Weicheisenkerns hilden, treten bei der Messung keinerlei Fehler auf, die durch die mechanische Ausbildung des Geräts verursacht werden könnten. Man kann eine solche Rollsonde zur laufenden Uberwachung verwenden, wol>ei nicht nur ein Anzeigegerät eingeschaltet werden kann. sondern man könnte auch gleichzeitig iisher entsprechende Anlagen den Walzenspalt selbsttätig durch Messung der Folienstärke steuern.
In der Zeichnung ist schematisch eine Sonde gemäß der Erfindung im Schnitt und in Verbindung mit der Nleßschaltung dargestellt.
Die Sonde besteht aus einem Weicheisenkern I, der zwei Laufrollen 2 und 3 trägt. Die Achse 4 dieses Weicheisenkerns ist in einem Gehäuse 5 und seinem Deckel 6 gelagert. in diesem Gehäuse befindet sich die feststehende Spule 7, die in irgendeiner Weise im Innern des Gehäuses befestigt ist.
Das Gehäuse 5,6 ist so ausgebildet, daß die leiden Laufrollen 2 und 3 der tTnterseite aus dem Gehäuse herausragen.
Eine solche Sonde wird z. B. auf eine Folie 8 aus nicht ferromagnetischem Werkstoff aufgesetzt, die über eine Walze 9 abläuft. Diese Walze kann z. B. die Walze eines Kalanders od. dgl. darstellen. so daß man unmittelbar vor oder nach dem Walzenspalt die Dicke der Folie 8 messen kann.
Die Spule 7 ist in üblicher Weise als veränderlicher Widerstand in eine Wheatstonesche Meßbrücke 10 geschaltet, so daß man nach entsprechender Eichung an dem Meßgerät ii entweder die absolute Foliendicke oder aher Relatival>weichungen von einer gewünschten Sollstärke ablesen kann.
Sell>stverständlich könnte man statt des Ahlesegeräts ii auch eine Steuereinrichtung anschließen. durch die der Walzenspalt sell>sttätig geregelt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Sonde zum zerstörungsfreien Messen von nicht ferromagnetischen Werkstoffen, insbesonderte von Foliendicken od. dgl. auf induktivem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß der Weicheisenkern (I) drehl>ar innerhall> der feststehenden Spule (7) angeordnet ist.
2. Sonde nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Keni (I) an seinen Enden mit Laufrollen (2, 3) versehen ist, deren Achse in einem Gehäuse (5, 6) gelagert ist, aus dem die Laufrollen herausragen und das die Spule (7) trägt.