DE846498C - Stufenlos regelbares Keilriemen-Wechselgetriebe - Google Patents

Stufenlos regelbares Keilriemen-Wechselgetriebe

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DE846498C
DE846498C DEP43351A DEP0043351A DE846498C DE 846498 C DE846498 C DE 846498C DE P43351 A DEP43351 A DE P43351A DE P0043351 A DEP0043351 A DE P0043351A DE 846498 C DE846498 C DE 846498C
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DEP43351A
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Julius Scheid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Stufenlos regelbares Keilriernen-Wechselgetriebe Es sind smfenh>s regelbare @ei@rienren-@@echselgetriebe bekannt, hei welchen die Riemenscheiben durch je zwei Sclieii>eii gebildet werden, welche in einzelne Sektoren geteilt sind, deren Neigung gegen die Drehachse veränderlich ist. Diese bekannten Vorricütungeii ergeben jedoch nur in einer einzigen Stellung eine krrisfiirniige IZiemenlauffläche, währeird diese in allen anderen Stellungen ein Vieleck 1>llllet. Ks wurde deshalb versucht, durch elastische Auflagen aus Gununi (>d. dgl. wieder eine runde 1.aufRäche 'herzustellen.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die um Gelenke drehbaren Sektoren soi zu formen, daß die jeweilige hiriuenlauffläche 1>ei jeder Stellung der Sekti>reii eine lireisliiiie bildet. Iss hat sich jedoch gezeigt, dal.i lwi dieser Ausführung kein griiliierer IZrgell>ereicli erzielbar ist als bei den liek;iiuiteii Xisführungsformen mit axial verschiebbaren liegelscheiben und daß es unmöglich ist, 1>ei Einhaltung dieser Bedingung auch die weitere Bedingung zu erfüllen, daß der Winkel der Tangente an die Riemenlauffläche in der Radialel>ene der Scheibe 1>ei jeder Stellung der Sektoren dein halben Keilwinkel des Keilriemens entspricht.
  • Gemäß der vorliegenden Eründung ki>nneii 1>eicle genannten bedingungen erfüllt werden, wenn die Bewegung der Sektoren so gesteuert wird, <laß diese sich dabei an der Symmetrieebene der IZieinenscheibe oder an einer zu dieser parallelen Elwne ab- wälzen.
  • AM i veranschaulicht dies. In Alib. t 1>ezeichnet X-X die auf der Drehachse der lZletnenschellw senkrecht stehende Mittelebene der ganzen Riemenscheibe, die gleichzeitig die Syminetrieebxne des Keilriemens K ist. Der Winkel a ist der halbe Keilw inkel des Riemens, dem bei jeder Stellung der Sektoren der Winkel zwischen der Tangente L-1-und der Ebene X-X gleich sein soll. Der Kreisbogen A-B ist der Schnitt durch einen der bxWeglichen Sektoren, der in drei Stellungen .4t-131 bis .4.3-13.3 gezeichnet ist.
  • Mit hl ist die Strecke bezeichnet, die den Unterschied zwischen dem größten und dem kleinsten Durchmesser des Riemenlaufkreises angibt. Der Winkel (i ist der Zentriwinkel des Bogens A-B, .1I der Mittelpunkt dieses Bogens. Wie aus der Abb. i ersichtlich, ist die Bedingung, daß die Tangente L-L mit der Linie X-X stets den gleichen Winkel a, bilden soll, darin erfüllt, Wenn sich der Bogen A-B an der Linie X-X abwälzt. Bei dieser Abwälzung bewegt sich der Mittelpunkt .11 des Kreisbogens auf der Linie F-I', während alle anderen Punkte eine Zykloide beschreiben.
  • Wird der Endpunkt A des Kreisbogens .4-B als Gelenk gewählt, um welches der Sektor geschwenkt werden soll. so muß sich dieser Drehpunkt beim L'bergang von der Stellung .4t-131 in die Stellung .I'-Bz der Ebene X-X nähern, beim Übergang von der Stellung A,-BZ in die Stellung .4.3-B.3 dagegen wieder von der Ebene X-X entfernen. #Geonretrisch entspricht diese Bewegung der Spitze einer gewöhnlichen Zvkloide, doch kann die geringfügige Verschiebung quer zur Drehachse Z praktisch vernachlässigt "werden, und es genügt, den Drehpunkt A parallel zur Drehachse zu verschieben. Liegt der Drehpunkt innerhalb des Sektors AIIB, so müßte er einen einem Teil einer verkürzten (gestreckten) Zykloide entsprechenden Weg zurücklegen. Praktisch genügt auch 'hier eine Verschiebung in Achsenrichtung.
  • Abb. 1a zeigt schematisch eine Vorrichtung, bei welcher die geometrisch geforderte Bewegung des Irehputiktes dadurch mit großer Annäherung erreicht wird, daß der Drehpunkt F des Sektors durch einen Schwenkhebel geführt wird, dessen Drehpunkt D zur Welle feststeht, wodurch sowohl der Sektor geschwenkt als auch seist Drehpunkt verschoben Wird. Die Abbildung zeigt einen einzelnett Sektor iln Schnitt in seiner Stellung größter Schwenkung, also in der Stellung, die der Stellung :1.3-B.3 in Abb. i entspricht, bei der also der Laufkreis den kleinsten Durchmesser hat.
  • Die leim Umlauf der Sektoren auftretenden Fliehkräfte können zur Ei-höliung des Anpreßdruckes des Keilriemens bei holten Umlaufgeschwindigkeiten ausgenutzt werden. Die leim Umlauf des Sektors mit der Welle auftretenden Fliehkräfte können am Schwerpunkt S angreifend zusammengefaßt werden. Die so erhaltene Fliehkraft C erzeugt in Verbindung mit denn Abstand dieser Kraft voni Drehpunkt des Sektors und abhängig von der Um(irelitingsgescliw-iti(ligkeit ein 1)relinioni°lit und damit einen zusätzlichen Anpreßdruck 12 zwisch,it Keilricinen und Sektor. Dieser Anpreßdruck ist ver;inderlicli finit der Umlaufgeschwindigkeit, und zwar um so größer, je größer diese ist. Durch die Größe des bearlxitungsspiels und außerdem noch durch federnde Stützung zwischen Steuerung und liel>elmechanisiinus kalin dieser Anpreßdruck genau dosiert Werden.
  • Wie in Abb. i gezeigt wurde, f'illt bei der Al>-wälzung des Bogens A-R an der Mittelebene X-X die Radialtangente mit der Keilneigung des Keilriemens iin gleichbleibenden Abstand zusammen, nämlich der hallen, mittleren IZienienl)rcite, so dal. der arbeitende Netindurchnnesser der Scheibe sic'li stetig vom größten zum kleinsten Durchmesser verändern läßt. Durch geeignete Formgebung der Sektoren läßt sich dabei erreichen, daß sich stets ein kreisrunder Riemenlauf ergibt. Denkt man sich etwa die Getriebe-,velle zwischen die Spitzen einer Drehbank gespannt, den Keilriemen durch einen Form-drehstahl ersetzt und den Drelistalil entsprechend der Schwenkung der Sektoren vorrückend, so muß immer dort, w-o der 1)i-elistalil die Scheibe berührt, ein Berührungskreis entstehen, während an den nicht arlrcitencleii Stellen der Scheibe die durch die Scheibe gelegteli Schnittel>eneti senkrecht zur Drehachse Vielecke ergeben können. Die Radialtangente hat daher auf dein ganzen arbeitenden Umfang dieselbe Neigung. I?s ist dabei gleichgültig, ob diese Bearbeitung an jedem einzelnen Stück vorgenommen wird oder an einem Vormodell, nach welchem dann die Sektoren im Tiefzieh-, Preß- oder Gie13verfahren hergestellt werden oder ob die Form der Sektoren durch Berechnung gefunden wird.
  • Bei starker Krümmung oder starker Belastung des Keilriemens erfährt dieser eine elastische Formänderung, die eine Veränderung des Keilwinkels und eine Einschniirung bedingt. Diesen Formänderungen trägt die Form der Scheiben Recliliung, da der Keilriemen auf der Scheibenzone laufen wird, die seiner Form entspricht. Die eintretende Riemenstreckung wird durch den zusätzlichen Anprel3druck aufgehoben.
  • In den Abb. 2 und 3 ist ein .\ttsfiilirullgsl)eisl)iel eines Getriebes gemäß der Eifindung bin Schnitt bzw. in Draufsicht dargestellt.
  • Auf den Wellen315 sitzen je zwei Lagersterne 305, welche gegen Verdrehung gegenüber vier Welle durch in Nutest 307 eingreifende 1'aßfedern gesichert sind. Diese Lager nehmen also an der Drehung der Welle teil und sind auf ihr verschiebbar. In diesen Lagersternen 3o5 sind die Sektoren 301 um die Drehpunkte 308 drehbar gelagert. Bei dem gezeichneten Ausführungslxispiel besteht jede Scheibenhälfte aus sechs solcher Sektoren. Diese Sektoren sind über die llebelarine 309 mit den Winkelhel)eln'302 verbunden, welche um die Drehpunkte 31 i drehbar an dem Stützlager 30.f angeordnet sind. Die Stützlager sind mit den «'eilen 315 fest verbunden. Die NN'inkelliel>el302 tragen je eitlen Gleitstein 303, diese Gleitsteine gleiten in einer Nut der Steuerbuchse 306. Die in axialer Richtung verschiebbare Steuei-1>ucllse 306, die an der 1)i-eliutig der Welle teililininit. Wird voll dein Steuerorgan35o gcfiihl-t, dass, :ui der 1)relntng dei- Welle sticht teilnehntettcl, durch Keilrollen- oder att(lerc# gecigiiete 1_ager axiale Kräfte auf die Steuerl>urüse ültertr:igt. Durch sticht gezeichnete Scliraulrensl»itcltln wcr(len die @tetterl>ucllsel)3o() üb(-i- (lic Steuer@rrgaiic 3@o so geführt, daß sich die lrei<leti auf ilersellrett Welle behndlichen Steuer-IYUCIISCiI lr('i (lCr @let:itigung (les Steuermechanismus cinaii(lc r ii:iherii oder voiicin.iii(ler entfernen und (lal3 sich die auf verschiedenen Wellen lrehlt(lliclicil Steucrliuclisen entgegengesetzt bewegen. Dadurch wird erreicht, daß sich die Sektoren der einett l@ieniensrlieil>t untlegcn. w@ihren(1 sich gleichzeitig die (k.r <ni(Iercii hiemensclicilte aufrichten und umgekehrt, w@dx#i sich alle Sektoren einer Scheibenüä lfte zwaugsl:iuhg gleichartig bewegen.
  • Ist A1>h. 2 11u(1 3 hat die obere Scheibe die Stelltiiig gr@@l.iteti, die untere Scheibe die Stellung kleinstet) I.aut(lurclimessers, so (lall (ler Keilrietne11 300 auf der oberen auf einem entsprechend großen, auf (lci- ttiitervii auf cinein entsprechend kleinen Kreis lauft. Die l)tirclitnessc#r der beiden Kreise verhalten sich (lalwi wie () : 40. Da sich bei der anderen 1?n(1-stellung ciii entsprechendes 1'lrersetzungsverhältnis voll .10 : () ergibt, folgt daraus für das Getriebe ciiie Änderung des L'hersetzttngsverhältnisses von ()2 : 10'' _ @1 : 1(>00 oder rund 1 : 20. Dieses l`l>(#rsetzungsverh;iltni, (las iin Gegensatz zu den bekannten (ietrielreti, welche Spezialriemen erforderii, finit »orinalen Keilrirnien erzielbar ist, iilrertritft (las der bekannten Anordnungen bei weitem uiid l:il.it sich l)(#i Atlwen(lt111g voll Spezialkeilriemen noch weiter steigern.
  • l'in die ztvaiigsl:ititige Bewegung der Drehpunkte der Sektoren zu crzieleii, kann an Stelle der Verschielrtttig der Drehpunkte in Achsenrichtung auch eine au(lere inechamsche Führung (fier Drehpunkte angewandt werden, z.13. eine Führung der Drehpunkte durch Scliwenkliel>el oder durch Kulissetl.

Claims (6)

  1. PATENTANSI'Rt,CHI:: i. Stufenlos regelbares @eilriemen-@@'echselgetrielle#, bei dem die Scheiben der Scheilreiipaare, zwischen denen der Keilriemen läuft, ist Sektoren geteilt sind, die zur Änderung des l.@tufkreis(lttrcliniessers@ geineitisatn verstellt werden können, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Bewegung der Sektoren so gesteuert ist, (lall diese sich dabei an der Symmetrieebene der IZicinenscheiben oder an dazu parallelen 1?lretieti abwälzen.
  2. 2. Keilriemen-Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- dadurch erreicht xvird, daß die einzelnen Sektoren um Drehpunkte schwenkbar sind, welche selbst während der Schwenkung der Sektoren eine zwangsläufig gesteuerte 1)ewegung ausführen.
  3. 3. Keilriemen-Wechselgetrielre stach atisprI1cl1 2, dadurch gekennzeichnet, (1a13 (lie 1)relil)utikte parallel zur Drehachse der Scheibe verscliol>en werden. .1.
  4. Keilrienien-Wechselgetriebe nach Atispruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drellpunkte durch Schwenkhebel geführt werden.
  5. Keilriemen-Wechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte durch Kulissen geführt werden.
  6. 6. Keilriemen-v'echselgetriebe nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, dall die Schwenkung der Sektoren und die Verschiebung ihrerDrelipunkte gleichzeitig zwangsgebunden lretvirkt wird.
DEP43351A 1948-08-12 1949-05-20 Stufenlos regelbares Keilriemen-Wechselgetriebe Expired DE846498C (de)

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DEP43351A Expired DE846498C (de) 1948-08-12 1949-05-20 Stufenlos regelbares Keilriemen-Wechselgetriebe

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