DE846383C - Gas- oder elektrische Leuchte - Google Patents
Gas- oder elektrische LeuchteInfo
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- DE846383C DE846383C DEA1158A DEA0001158A DE846383C DE 846383 C DE846383 C DE 846383C DE A1158 A DEA1158 A DE A1158A DE A0001158 A DEA0001158 A DE A0001158A DE 846383 C DE846383 C DE 846383C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V7/00—Reflectors for light sources
- F21V7/04—Optical design
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
- Gas- oder elektrische Leuchte Gegenstand der Erfindung ist eine Leuchte zur Verbesserung der Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Räumen in lichttechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundriß drei- oder mehrseitige Leuchten mit zwei oder mehr Lichtquelle« durch den Einbau von mehreren Richtstrahlern, von denen jeder eine oder mehrere in der leuchte untergebrachte Lichtquellen umfaßt, unterteilt sind, wobei die Richtstrahler mit den Lichtquellen so gestaltet sind, daß die von ihnen gebildeten pyramidenförmigen Lichtbündel so gerichtet sind, daß das von der Gesamtleuchte pyramidenartig geformte Gesamtlichtbündel die zu beleuchtende Fläche in allen Teilen fast gleichmäßig erhellt. Durch die Unterteilung in einzelne Richtstrahler R, R' usw. mit den besonderen Lichtduellen a, a' usw. gemäß Fig. i, 2 und 3 wird die Streuung des von den einzelnen Lichtquellen ausgehenden lichtes auf ein Minimum beschränkt. Die Helligkeit der einzelnen Lichtbündel kann durch Einschaltung mehr oder weniger starker Lichtquellen nach Belieben eingestellt werden. :Man ist dadurch auch in der Lage, die Abhängigkeit der Lichtwirkung je Flächeneinheit, die durch die Verschiedenheit der Winkel entsteht, in denen die einzelnen Lichtstrahlen auf die zu beleuchtende l', läche treffen, durch geeignete Bemessung der Stärke der Lichtquellen in den einzelnen Richtstrahlern vollständig auszugleichen.
- Während bei den bis jetzt in Gebrauch befindlichen Leuchten die Helligkeit der beleuchteten Flächen von dem Mittelpunkt der Lichtquelle ab sehr schnell nach außen hin abnimmt und die von den benachbarten Lichtquellen ausgehenden kegelförmigen oder im Querschnitt kreis- oder ellipsenförmigen Lichtbündel sich in Segmenten überschneiden und die außerhalb der Segmente liegenden Flächen nur wenig oder ganz ungenügend beleuchtet werden, was sich besonders bei Beleuchtung der Straßen im heutigen Straßenverkehr sehr nachträglich bemerkbar macht, treffen sich bei den erfindungsgemäß konstruierten Leuchten die von benachbarten Leuchten ausgehenden Lichtbündel in parallel verlaufenden Linien, und soweit sich die Lichtbündel überschneiden, geschieht dieses in Streifen von gleicher Breite, z. B. bei Straßen über die ganze Straßenbreite hin, einschließlich der Bürgersteige, Bei Leuchten der beschriebenen Art ist es sogar möglich, innerhalb der von der Leuchte erhellten Fläche in scharfer Abgrenzung einzelne Punkte besonders hell zu erleuchten, z. B, bei Deckenbeleuchtung im Zimmer Tische und Arbeitsplätze, bei Straßen besonders gefährdete Punkte.
- Durch die Wände der in die Leuchte eingebauten Richtstrahler werden die Lichtquellen dem Auge gegenüber verdeckt, so daß die Blendung, die insbesondere bei größeren Leuchten für das Auge sär lästig ist und bei Straßenbeleuchtung den Straßenverkehr sehr beeinträchtigt, auf ein Jlinimum beschränkt wird; höchstens trifft nur ein Teil des von der jeweils der Blickrichtung zugewendeten vorderen Reihe der Lichtquellen ausgehenden Lichtes unmittelbar das Auge, während die dahinterliegenden Lichtträger durch die davorliegenden Reflektorw-ände ganz dem Auge entzogen sind.
- Man kann einzelnen oder auch mehreren der Richtstrahler (siehe R und R' gemäß Fig. 5,6 und 7), beispielsweise bei Verwendung von Lichtröhren N (siehe Fig.3,6und7, :N' und NI), auch eine ähnliche Form wie den Leuchten, insbesondere in deren unterem Teil, geben und sie im Umfang gegeneinander abgestuft konzentrisch ineinanderschieben, so daß sie gewissermaßen ineinandergeschobene Leuchten bilden, wobei derartige Richtstrahler (beispielsweise R' gemäß Fig. 5, 6 und 7) im oberen Teil einen rahmenförmig eingebauten Reflektor erhalten. Falls Länge und Breite der zu beleuchtenden Fläche sehr voneinander abweichen, kann man auch nach Bedarf die zuvor beschriebene Leuchte in Richtung der größeren Länge in der Weise ergänzen, daß man in dieser Richtung ihr zu beiden Seiten weitere Richtstrahler anfügt (siehe vorgenannte Zeichnung, R' und R3 in Fig. 6 und 7).
- Erfindungsgemäß konstruierte Leuchten haben allgemein den weiteren Vorteil, daß man sich verschiedenen Breiten und Längen der zu beleuchtenden 1, lächen viel besser anpassen kann, als dieses bislang der Fall ist.
- Vermöge der Unterteilung des Gesamtlichtbündels in mehrere einzelne Lichtbündel, die durch die ihnen zugeordneten Richtstrahler je nach Bedarf gerichtet werden können, eignen sich erfindungsgemäß konstruierte Leuchten auch zur Beleuchtung von Straßen größerer Breite von nur einer Seite aus, indem man die Leuchte an Kandelabern bzw. Masten derart anbringt, daß die Grundfläche der Leuchte eine gewisse Neigung zur Oberfläche der Straße in Richtung deren Breite hat (siehe Fig. 4). Der Vorteil einer solchen Beleuchtung besteht darin, daß man für breitere Straßen statt einer von zwei hasten getragenen t'berspannung nur einen Mast nötig hat, der zudem noch geringer dimensioniert werden kann als jeder der bislang benötigten zwei Masten, weil die durch die überspannung hervorgerufene Beanspruchung der :hasten auf Biegung fortfällt. Gegenüber der bisherigen Beleuchtung der Straßen mittlerer und größerer Breite mittels wechselseitig zu beiden Seiten der Straße aufgestellter Kandelaber mit mehr oder weniger breiten Auslegern, die durch ihre Vibration auch die Lebensdauer der Lichtträger sehr nachteilig beeinflussen, erspart man bei der Beleuchtung von nur einer Seite aus, soweit nicht Gas- bz-,v. Stromzuführungsleitungen auf beiden -Straßenseiten vorhanden sind, die bei Arbeiten an der Straße leicht der Beschädigung ausgesetzten Durchquerungen der Fahrbahn mit den Zuleitungen zu dem auf der anderen Straßenseite aufgestellten Kandelaber.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gas- oder elektrische Leuchten, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten in ihrem unteren Teil pyramidenförmig gestaltet und durch zwei oder mehrere Richtstrahler, von denen jeder eine oder mehrere der in der Leuchte untergebrachten Lichtquellen umfaßt, unterteilt sind, so daß das gesamte Licht der Leuchte in mehrere Lichtbündel zerlegt wird, die von den zugehörigen Richtstrahlern so gerichtet werden, daß das von der Leuchte pyramidenförmig ausgestrahlte Gesamtlichtbündel die zu beleuchtende Fläche in allen Teilen annähernd gleichmäßig erhellt, wobei sich die von benachbarten Leuchten ausgehenden Gesamtlichtbündel in parallel verlaufenden Linien berühren oder falls sich die Lichtbündel überschneiden die sich überschneidenden Streifen ihrer ganzen Länge nach in gleicher Breite verlaufen.
- 2. Leuchten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der in der Leuchte einzubauenden Richtstrahler, insbesondere in ihrem unteren Teil, ähnlich wie die Leuchte geformt sind und der Größe nach gegeneinander abgestuft konzentrisch zur :Mitte der Leuchte ineinandergeschoben sind, was einer Ineinanderschachtelung mehrerer Leuchten gleichkommt.
- 3. Verwendung von Leuchten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Ermöglichung annähernd gleichmäßiger Beleuchtung von Straßen mittlerer und größerer Breite an nur einer Seite der Straße mit einer gewissen Neigung ihrer unteren Kante zur Oberfläche der Straße in Richtung quer zur Straße angebracht sind, wobei einer oder mehrere der inneren Richtstrahler mit ihren Lichtquellen und die dem Kandelaber zugewendete Seite der Leuchte so gerichtet sind, daß auch der evtl. rückwärts des Kandelabers gelegene Bürgersteig genügend beleuchtet wird. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA1158A DE846383C (de) | 1950-03-30 | 1950-03-30 | Gas- oder elektrische Leuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA1158A DE846383C (de) | 1950-03-30 | 1950-03-30 | Gas- oder elektrische Leuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE846383C true DE846383C (de) | 1952-08-11 |
Family
ID=6919486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA1158A Expired DE846383C (de) | 1950-03-30 | 1950-03-30 | Gas- oder elektrische Leuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE846383C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6575594B1 (en) | 2001-07-17 | 2003-06-10 | Genlyte Thomas Group Llc | High bay compact fluorescent light fixture |
US7513646B2 (en) | 2007-02-16 | 2009-04-07 | Jji Lighting Group, Inc. | Luminaire optical system |
-
1950
- 1950-03-30 DE DEA1158A patent/DE846383C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6575594B1 (en) | 2001-07-17 | 2003-06-10 | Genlyte Thomas Group Llc | High bay compact fluorescent light fixture |
US7513646B2 (en) | 2007-02-16 | 2009-04-07 | Jji Lighting Group, Inc. | Luminaire optical system |
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