DE845647C

DE845647C - Tuer mit Spaltfluegeln, insbesondere fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE845647C
Application number: DE1949P0036612
Authority: DE
Inventors: Fritz Dipl-Ing Tittelbach
Original assignee: Dipl-Ing Fritz Tittelbach Siegen (westf)
Current assignee: Dipl-Ing Fritz Tittelbach Siegen (westf)
Priority date: 1949-03-13
Filing date: 1949-03-13
Publication date: 1952-08-04

Description

Es ist bekannt, die Türflügel von Schwing- bzw. Gleittüren mit Spaltflügeln auszurüsten. Die Türflügel sind dann in Höhe der Trittstufen ungefähr zur Hälfte ausgespart, und in diesen Aussparungen sind die gelenkig mit den Türflügeln verbundenen Spaltflügel angeordnet.
Die Erfindung erstreckt sich auf die Anwendung des gleichen Grundgedankens in abgewandelter Form auf Falttüren, d. h. auf Türen, bei welchen im Gegensatz zu Schwing- bzw. Gleittüren die beiden Türflügel gelenkig miteinander verbunden sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Beispiel erläutert, und zwar zeigt Abb. t den Aufriß in Schließstellung, Abb. 2 den Grundriß in Schließstellung, Abb. 3 den Seitenriß in Schließstellung, Abb. 4 den Grundriß in Zwischenstellung und Abb. 5 den Grundriß in Offenstellung.
Die Falttür wird aus dem Hauptflügel i und dem Nebenflügel 2 gebildet. Der Hauptflügel i ist um eine lotrechte Achse 3, beispielsweise eine Welle oder ein Gelenkband, drehbar mit dem Fahrzeugaufbau verbunden. Der Nebenflügel 2 ist um eine Achse 4 drehbar, welche in Richtung der Fahrzeuglängswand verschieblich in einer nicht dargestellten oberen Führung gelagert ist. Der Neben, flügel 2 ist ferner durch ein Gelenkband 5 oder Einzelgelenkbänder mit dem Hauptflügel i verbunden. Der Haupt- und Nebenflügel i und 2 sind im unteren Teile, und zwar ungefähr auf Trittstufenhöhe und ungefähr auf halbe Flügelbreite, ausgeschnitten. Diese Ausschnitte werden durch Klappen, sog. Spaltflügel 6, verdeckt, welche auf den voneinander abgewandten Seiten durch Gelenk= Bänder 7 mit dem Haupt- bzw. Nebenflügel i, 2 auf den einander zugekehrten Seiten durch ein Gelenkband 8 oder Einzelgelenkbänder miteinander verbunden sind. An dien Haupt- bzw. Nebenflügeln i und 2 sind Druckfedervorrichtungen 9 angeordnet, welche auch,durch Drehfedern in den Gelenkbändern 7 oder Drehfedern in den Gelenkbändern 8 gebildet werden können. An der Innenseite der Haupt- oder Nebenflügel i, 2 sind Anschläge io angeordnet, welche sich in der Schließstellung gegen die Spaltflügel 6 oder deren gemeinsames Gelenkband 8 legen.
Die Wirkungsweise einer derartigen Türanordnung ist folgende: Im Beginn der Türbewegung, d. h. sobald sich die Haupt- und Nebenflügel i, 2 im Gelenk 5 zusammenzufalten beginnen, während sich gleichzeitig der Hauptflügel i um die Achse 3 dreht, werden die durch das Gelenk 8 miteinander verbundenen Spaltflügel 6 unter der Wirkung der Federvorrichtungen 9 nach außen gedrückt, so daß ein Fehllauf und damit ein Klemmen sicher vermieden wird. In der Endstellung, d. h. bei voller Öffnung der Falttür, legen sich die Spaltflügel 6 zwischen die unteren, auf ungefähr halbe Breite ausgeschnittenen Teile der Haupt- bzw. Nebenflügel i, 2, ohne daß eine Parallelstellung der Haupt- und Nebenflügel i, 2 erforderlich ist. Beispielsweise können die Haupt- und Nebenflügel i, 2 in der Endstellung auch unter einem kleinen Winkel so zueinander stehen, daß das Gelenkband 5 keine ungewöhnlichen Abmessungen erhalten muß. Die unteren Teile der Haupt- und Nebenflügel i, 2 können beispielsweise auch in geringerer Stärke als die übrigen Teile der Türflügel ausgeführt oder mit nischenartigen Aussparungen versehen werden, so daß sich die Spaltflügel 6 in diese Aussparungen oder Nischen einlegen und damit die Haupt- und Nebenflügel i, 2 sich parallel zueinander stellen können. Der Bewegungsvorgang der Falttür ist umkehrbar. In der Schließstellung legen sich die Anschläge io gegen das Gelenkband 8 der Spaltflügel 6, so daß diese in der Schließstellung gesichert werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tür mit Spaltflügeln, welche gelenkig in Ausschnitten der Türflügel angeordnet sind, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch' gekennzeichnet, daß die Spaltflügel (6) bei Falttüren angewendet sind.
2. Falttür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltflügel (6) mit ihren voneinander abgewandten Längsseiten gelenkig mit dem Haupt- bzw. Nebenflügel (i, 2) der Falttür, mit ihren einander zugekehrten Längsseiten (z. B. durch * Gelenkband 8) gelenkig miteinander verbunden sind.
3. Falttür nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Federvorrichtungen (9) die Spaltflügelbewegung im Sinne eines Einknickens nach außen beeinflussen.
4. Falttür nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (io) die Spaltflügel (6) in der Schließstellung festlegen.
5. Falttür nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren schmalen Teile der Türflügel (i, 2) geringere Stärke als die übrigen Teile der Türflügel haben.
6. Falttür nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren schmalen Teile der Türflügel (i, 2) mit nischenartigen Aussparungen versehen sind, in welche sich die Spaltflügel (6) legen.