DE540437C

DE540437C - Um eine waagerechte Achse drehbares Klappfenster

Info

Publication number: DE540437C
Application number: DENDAT540437D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-12-16

Description

Um eine waagerechte Achse drehbares Klappfenster Es ist bekannt, den Dreh- und Stützzapfen von um eine waagerechte Achse drehbaren Klappflügeln eines Fensters ein längliches Querprofil zu geben, das in einer zweckentsprechenden Aussparung von beiderseits am Fensterrahmen befestigten Laschen spielt. Die Öffnungsbewegung des Klappflügels els wird bei dieser Bauart dadurch begrenzt, daß die seitlichen Flügelstäbe an Anschlagleisten der laschen anzuliegen kommen. Während der Offnungsbewegung des Klappflügels bleiben jedoch dessen Lagerzapfen immer auf einer und derselben Kante in den Lagerlaschen abgestützt, so daß eine «eitere Öffnungsbewegung des Klappflügels nur bei Verwendung besonderer Ve rschlußvorrichtungen möglich ist.
Diesen -Nachteil zu beheben, ist der Zweck der Erfindung, «-elche ermöglicht, den Klappflügel ohne weiteres um i' 8o ` umlegen zu können. Die Erfindung besteht darin, daß die im Querprofil länglichen Dreh- und Stützzapfen des Klappfensters in der Öffnung von ortsfesten Lagerschilden derart gelagert sind, daß zwei gegenüberliegende Randflächen der Öffnung des Lagerschildes die Ruhelage des Klappflügels in der normalen und in der um iSo° zu ihr versetzten umgeklappten Lage bestimmen, indem die hochkant stehenden Drehzapfen sich an diese Randflächen anlegen, während die diese Randflächen verbindende untere Randfläche der Öffintng der Lagerschilde als Stützfläche wirkt, auf welcher sich der Drehzapfen während der Offnungs- und Schließbewegung des Klappflügels abwälzt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß während der Öffnungsbewegung des Klappflügels sich der Stützpunkt seiner' Drehzapfen auf der unteren Randfläche der Öffnung der Lagerschilde gegen das sich nach abwärts bewegende Ende des Klappflügels hin verschiebt, so daß sich damit dieser Schwingungsarm des Klappflügels praktisch verkürzt. Dadurch wird die Beschleunigungswirkung des sich nach abwärts bewegenden Flügelteiles vollkommen oder nahezu vollkommen aufgehoben, so daß eine sanfte Einstellung des Fensters in die umgeklappte Lage erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführt:ngsbeispiel eines Klappfensters gemäß der Erfindung dargestellt, das um eine waagerechte Achse drehbar ist, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtanordnung des Fensters im Schnitt, und die Abb. 2 bis 3 stellen den Klappflügel während seiner Öffnungsbewegung in den Endlagen und in einigen Zwischenlagen in vergrößertem Uaßstabe dar.
Gemäß dir Erfindung wird die Verkürzung der wirksamen Länge d,-s sich nach abwärts bewegenden Flügelteiles des Klappfensters. i dadurch erreicht, daß die in bekannter Weise mit länglichem Ouerprofil ausgestatteten Dreh-und Stützzapfen z des Klappflügels i in einer Öffnung der Lagerschilde 4 derart gelagert sind, daß sie sich bei der öffnungsbewegung des Klappflügels aus der einen Hochkantstellung in die ihr um iSo ` versetzt liegende andere Hochkantstellung bewegen und sich hierbei auf der unteren Randfläche 3 der Offnun- der Lagerschilde 4 abwälzen.
Die untere Randfläche 3 hat eine mittlere Erhöhung, welche über abgerundete, seitliche Vertiefungen 5 in die seitlichen Randflächen der Öffnung der Lagerschilde übergeht.
Aus den Abb. z bis 3 ist ersichtlich, wie sich bei der Bewegung des Klappfensters i aus der Ruhelage in die umgeklappte Lage der Stütz-und Drehzapfen 2 abwälzt.
Die Lagerung des Klappfensters gemäß der Erfindung wird vorteilhaft dort verwandt, wo das Klappfenster i mit einem zweiten Fenster= flügel ti gelenkig verbunden ist, dessen der Verbindungsstelle ; gegenüberliegende Flügelleiste 8 in senkrechten Schlitzen g des Fensterrahmens geführt ist (Abb. i).

Claims

PATEXTANSYRUCIi Um eine waagerechte Achse drehbares Klappfenster mit Dreh- und Stützzapfen länglichen Querprofils, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Dreh- und Stützzapfen (2) in der Öffnung von ortsfesten Lagerschilden (.1) derart gelagert sind, daß sie sich in der Ruhelage und in der um i8o° zu ihr versetzten umgeklappten Lage in Hochkantstellung auf die untere Randfläche (3@ der Öffnung abstützen und während der Drehbewegung auf dieser Randfläche (3) abwälzen.