DE1273785B

DE1273785B - Bodentreppe

Info

Publication number: DE1273785B
Application number: DESCH31408A
Authority: DE
Inventors: Peter Schroeders
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-05-04
Filing date: 1962-05-04
Publication date: 1968-07-25

Description

Bodentreppe Das Hauptpatent betrifft eine einziehbare Bodentreppe mit gegenläufig bewegbaren, Unter- und Oberseite der Bodenluke verschließbaren Klappen, von denen die untere die Bodentreppe trägt, bei der die Klappen durch ein aus mehreren Teilen bestehendes verkürzbares Gestänge miteinander gekuppelt sind, das aus einem am Lukenfutter gelagerten, schwenkbaren Gestängemittelteil und zwei von diesem längsverschiebbar geführten und an den Klappen angelenkten Gestängeaußenteilen besteht. Wie bereits im Hauptpatent angegeben, können Außenteile des Gestänges und deren Führungen auf dem Gestängemittelteil statt einem runden Querschnitt auch andere Querschnittsformen aufweisen.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung einer derartigen einziehbaren Bodentreppe und besteht darin, daß der Gestängemittelteil und die Gestängeaußenteile aus in ihrer Schwenkebene hochkant angeordneten Schienen mit rechteckigem Querschnitt bestehen. Dadurch wird erreicht, daß das Gestänge dünner ist und daher den verbleibenden Zwischenraum in der Bodenluke weniger einengt.
Bei einer Bodentreppe anderer Art ist es bereits bekannt, für den Gestängemittelteil und die Gestängeaußenteile gelenkig verbundene Flachschienen mit rechteckigem Querschnitt hochkant zu verwenden, die zwecks Verkürzung beim Schließen der Klappen knieartig eingeknickt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die aus Schienen mit rechteckigem Querschnitt bestehenden Teile des Gestänges in parallelen Schwenkebenen mittels Führungen so voreinander längsverschiebbar gehalten, daß die Längsachsen dieser Teile des Gestänges in einer zur Schwenkebene senkrecht stehenden Ebene liegen.
Vorteilhaft werden als Führungen auf dem Gestängemittelteil symmetrisch zur Längsachse Zapfen mit aufgesetzten Führungsstücken paarweise so angeordnet, daß jeweils ein Gestängeaußenteil von mindestens zwei Zapfenpaaren in der Verschiebungsrichtung und durch die Führungsstücke in der Schwenkebene längsverschiebbar gehalten ist. Als Führungsstücke können Scheiben und auf der freien Seite außerhalb der Gestängeaußenteile Stege angeordnet sein, welche die paarweise am Gestängemittelteil befestigten Zapfen verbinden. Auf den Zapfen können zwischen den Führungsstücken Führungsrollen drehbar gelagert sein. Vorteilhaft sind an den Führungsrollen Stirnscheiben befestigt und zwischen den Führungsrollen auf den Zapfen Distanzbuchsen angeordnet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen F i g. 1 und 2 eine Bodentreppe in aus- und zusammengeklappter Stellung in Seitenansicht mit Schnitt durch die Bodenluke, F i g. 3 und 4 den Mittelteil des Kupplungsgestänges mit den Anschlußenden seiner Außenteile in zwei um 90° versetzten Ansichten mit Schnitt durch die Lagerstelle des Gestängemittelteils.
An einer mit einem Lukenfutter 5 ausgekleideten Bodenluke sind übereinander, aber an entgegengesetzten Enden eine Fallklappe 6 und eine Lukenklappe 7 schwenkbar gelagert. Die Fallklappe 6 ist mit der Lukenklappe 7 an jeder Seite über ein Gestänge gegenläufig schwenkbar verbunden, das aus einem drehbar gelagerten Gestängemittelteil 13 und zwei auf diesem nach entgegengesetzten Richtungen längsverschiebbar geführten Gestängeaußenteilen 15 besteht. Das Gestänge besteht aus in der Schwenkebene hochkant gestellten Schienen mit rechteckigem Querschnitt. Dabei ist der Gestängemittelteil 13 breiter als die Gestängeaußenteile 15. Die nahe den freien Enden der Klappen 6, 7 innenseitig angelenkten Gestängeaußenteile 15 sind mit dem Gestängemittelteil 13 beide in symmetrisch zur Längsachse des Gestängemittelteils 13 angeordneten Führungen 14 voreinander längsverschiebbar gehalten. Als Führungen 14 dienen symmetrisch zur Längsachse auf dem Gestängemittelteil 13 angeordnete Zapfen 30 mit versetzten Führungsstücken, die von Scheiben 31 und auf der freien Seite außerhalb der Gestängeaußenseite 15 angeordneten Stegen 32 gebildet sind. Auf dem unteren Gestängeaußenteil 15 ist in der Nähe seines inneren Endes ein zweckmäßig in Längsrichtung verstellbarer und feststellbarer Anschlag 33 vorgesehen, der mit dem Steg 32 zusammenwirkt und die Aufwärtsbewegung des Gestängeaußenteiles 15 und damit zugleich die Drehbewegung des Gestängemittelteiles 13 begrenzt.
Soll die Bodentreppe aus ihrer in F i g. 2 dargestellten Stellung in Benutzung genommen werden, so wird die Lukenklappe 7 nach unten geschwenkt. Dabei werden zugleich die an der Lukenklappe 7 aasgelenkten Gestängeaußenteile 15 der auf beiden Seiten der einschiebbaren Bodentreppe vorgesehenen Gestänge ausgezogen, ein Drehen des Gestängemittelteiles 13 und damit wiederum ein Herausschieben der oberen, an der Fallklappe 6 aasgelenkten Gestängeaußenteile 15 erzwungen und die Klappe 6 geöffnet. Nach Gebrauch der Treppe werden deren Teile wieder zusammengeklappt und die Lukenklappe 7 nach oben geschwenkt und die Gestängeaußenteile 15 durch Drehen der Gestängemittelteile 13 in ihren Führungen einwärts geschoben, bis die Ylappen_6, 7 die Bodenluke unten und oben abdecken. Die Fallklappe 6 wirkt als Gegengewicht, das beim Öffnen die Abwärtsbewegung der durch die Treppe belasteten Lukenklappe 7 hemmt, beim Schließen dagegen deren Anheben unterstützt.

Claims

Patentansprüche: 1. Einziehbare Bodentreppe mit gegenläufig bewegbaren, Unter- und Oberseite der Bodenluke verschließbaren,-Klappen, von denen die untere die Bodentreppe trägt, bei der die Klappen durch ein aus mehreren Teilen bestehendes Gestänge miteinander gekuppelt sind, das aus einem am Lukenfutter gelagerten, schwenkbaren Gestängemittelteil und zwei von diesem längsverschiebbar geführten und an den Klappen aasgelenkten -Gestängeaußenteilen besteht, nach Patent 1143 005, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestängemittelteil (13) und die Gestängeaußenteile (15) aus in ihrer Schwenkebene hochkant angeordneten Schienen mit Fechteckigem Querschnitt bestehen. 2: Bodentreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. - aus - Schienen mit rechteckigem Querschnitt bestehenden Teile des Gestänges in parallelen Schwenkebenen mittels Führungen (14) so voreinander längsverschiebbar gehalten sind, daß die Längsachsen dieser Teile des Gestänges in einer zur Schwenkebene senkrecht stehenden Ebene liegen. 3. Bodentreppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungen (14) auf dem Gestängemittelteil (13) symmetrisch zur Längsachse Zapfen (30) mit aufgesetzten Führungsstücken paarweise so angeordnet sind, daß jeweils ein Gestängeaußenteil von mindestens zwei Zapfenpaaren in der Verschiebungsrichtung und durch die Führungsstücke in der Schwenkebene längsverschiebbar gehalten. ist. 4. Bodentreppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsstücke Scheiben (31) und auf der freien Seite außerhalb der Gestängeaußenteile Stege (32), welche die paarweise am Gestängernittelteil (13) befestigten Zapfen (30) verbinden, angeordnet sind. 5. Bodentreppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zapfen (30) zwischen den Führungsstücken Führungsrollen drehbar gelagert sind. 6. Bodentreppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsrollen Stirnscheiben befestigt und. zwischen den Führungsrollen auf den Zapfen (30) Distanzbuchsen angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 958 071.