DE845468C - Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen - Google Patents

Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen

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DE845468C
DE845468C DEJ151A DEJ0000151A DE845468C DE 845468 C DE845468 C DE 845468C DE J151 A DEJ151 A DE J151A DE J0000151 A DEJ0000151 A DE J0000151A DE 845468 C DE845468 C DE 845468C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/02Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Tabakzuführungsvorrichtung für Zigarrenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fülltabakzubringervorrichtung für Zigarrenmaschinen, die aus einer Fördervorrichtung für einen Tabakstrang, einer Schneidvorrichtung zum Abtrennen von Tabaklängen vom Strangvorderende und einer Sammelvorrichtung zum säulenweisen Aufschichten einer Mehrzahl solcher Tabaklängen besteht, und bezweckt eine derartige Ausgestaltung der Maschine, um Zigarrenwickel aus verschiedenen Fülltabaken zu erzeugen, die in der Tabakzuführungsvorrichtung nebeneinander zugeführt werden.
  • Im Sinne dieser Erfindungsaufgabe ist die Tabakzuführungsvorrichtung für Zigarrenmaschinen der vorerwähnten Art erfindungsgemäß durch Trennmittel zum Unterteilen des Strangkanals in zwei oder mehr Längsabschnitte zur Aufnahme verschiedener Tabaksorten gekennzeichnet.
  • Zum Abtrennen einer Zigarrenwickeleinlage von einer aus diesen Längsabschnitten gebildeten Tabaksäule dient nach der Erfindung ein hin und her gehendes Messer, das eine die Tabaksäule enthaltende Kammer in Querrichtung durchdringt. Dabei ist der untere Teil der Kammer unter Ableckung durch das Messer' quer zur Richtung des Tabakstranges vom Kammerboden auf das Band eines Wickelrollers verschiebbar, der ebenfalls quer zur Strangrichtung arbeitet.
  • Bei einer Tabakzuführungsvorrichtung mit einem aus einem waagerechten Bodenband und zwei gegenüberliegenden Seitenbändern gebildeten Strangkanal ist vorteilhaft zum Unterteilen des Strangkanals eine Längstrennwand vorgesehen. Weitere Besonderheiten der erfindungsgemäß ausgestalteten Zigarrenmaschine sind aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ersichtlich.
  • In einer Zigarrenmaschine mit den beschriebenen Besonderheiten werden die Füllfabakströme nach Überschreiten der Trennstelle zu einem zusammengesetzten Strom von nebeneinanderliegenden Fülltabaken vereinigt, von dem die Wickellängen abgetrennt werden. Diese Wickellängen ihrerseits werden in Form einer Säule vereinigt, von der die zur Bildung der Zigarrenwickel erforderlichen Teile abgetrennt werden. Infolgedessen besteht der fertige Wickel aus einem Kern der einen Tabaksorte und einer Außenschicht, die aus der anderen Tabaksorte besteht.
  • Zwecks klaren Verständnisses der Erfindung ist diese nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht längs der Linie i-i der Fig. 2 auf eine Zigarrenwickelmaschine, die mit einer Tabakzuführungsvorrichtung nach der Erfindung versehen ist, Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt des Fülltabakförderkanals längs der Linie 3-3 der Fig. i, der die geneigten Teile der seitlichen Förderbänder zeigt, Fig. 4 einen ähnlichen Querschnitt eines abgeänderten Querzubringerkanals, bei dem ein Teil des einen seitlichen Förderbandes nach auswärts geneigt ist, während das andere seitliche Band in senkrechter Ebene verläuft, Fig.5 eine Endansicht im Schnitt, die die Fülltabaksäule in der Meßkammer, das Abtrennen einer Wickelladung vom unteren Ende der Tabaksäule in der Meßkammer und die Übertragung der Wickelladung auf das Rollband einer Zigarrenwickelmaschine zeigt, Fig.6 eine Teilansicht mit Schnitt durch den Wickel und eine Platte, die die Wickelladung während des Einrollvorganges auf das Rollband niederhält, Fig.7 einen Querschnitt eines fertigen Zigarrenwickels, der mittels der Tabakzuführungsvorrichtung hergestellt ist und den beigemischten Tabak im Innern des Wickels zeigt.
  • An Hand der Fig. i und 2 der Zeichnung erkennt man, daß der Fülltabakförderkanal des Querzubringers mit einer längs gerichteten Trennwand io versehen ist, die den Kanal in zwei Abteile zum manuellen Einlegen .von zwei verschiedenen Fülltabaksorten zwecks Erzeugung von zwei Fülltabakströmen unterteilt. Der Füllkanal wird durch ein waagerechtes Förderband 12 und zwei im Abstand voneinander angeordnete Seitenbänder 14 und 16 gebildet, die auf Scheiben oder Rollen angeordnet sind, welche durch nicht gezeichnete Mittel absatzweise angetrieben werden. Das Band 12 läuft über eine Rolle 18, die auf einer von einer Konsole 22 der Maschine getragenen Achse 2o angeordnet ist, und über eine ebenfalls von der Maschine getragene Rolle 24. Die Seitenbänder 14 und 16 werden durch die auf senkrechten Achsen 3o bzw. 32 sitzenden Rollen 26 bzw. 28 angetrieben und laufen fernerhin über Umlenkrollen34 bzw. 36, die auf von der Konsole 22 aufwärts ragenden senkrechten Zapfen 38 bzw. 4o angeordnet sind. Die Achsen 20, 30 und 32 werden absatzweise angetrieben, um die in den Abteilen des Förderkanals gebildeten Fülltabakströme H und R vorwärts zu bewegen und dadurch in später ausführlicher beschriebener Weise einen zusammengesetzten Fülltabakstrom zu erzeugen.
  • Die inneren Trums der Bänder sind in den Abschnitten 42 und 44 nach außen geneigt, um genügend Platz zu schaffen, damit der Bedienungsmann den Blattabak beiderseits der Trennwand io in den Fülltabakzubringerkanal einlegen kann. Die Trennwand ermöglicht es dabei dem Bedienungsmann, eine aus Haupttabakblättern bestehende Menge in den breiteren Abschnitt 46 und den beizumischenden Tabak, beispielsweise Havannafülltabak, in den schmaleren Abschnitt 48 einzulegen. Dadurch entstehen Lagen oder Ströme von Fülltabak H und R in den beiden Abschnitten des Fülltabakzubringerkanals.
  • Wenn ein schmaler Zubringerkanal von etwa 40 mm verwendet wird, müssen beide Seitenbänder 14 und 16 im Bereich der Trennwand io nach außen geneigte Teile haben, um nach oben sich erweiternde Räume zum Einlegen des Fülltabaks zu schaffen. Wenn andererseits ein Fülltabakzubringerkanal von der üblichen Weite von etwa 55 mm verwendet wird, braucht nur das senkrechte Band, das den beigemischten Tabak beeinflußt, nach auswärts geneigt zu werden. Die Breite des Raumes für den beizumischenden Tabak braucht nur einen kleinen Bruchteil der Breite des Fülltabakzubringerkanals zu betragen, weil der Anteil des beizumischenden Tabaks nur zwischen io und 25°/o schwankt. Daher würde es schwierig sein, beizumischenden Tabak in den schmalen Bereich dieses Raumes bei einem normal breiten oder schmalen Fülltabakzubringerkanal einzulegen, insbesondere wenn die Breite des dafür bestimmten Raumes nur io°/o der des Fülltabakzubringerkanals betragen sollte.
  • Das eine Ende der Trennwand wird von einem Block 5o getragen, der einstellbar an einem zwischen Führungslappen 54 angeordneten und durch Schrauben 56 gehaltenen Steg 52 befestigt ist. Der Block 50 wird durch eine Klemmschraube 58 am Steg 52 in seiner Stellung gehalten. Das entgegengesetzte Ende der Trennwand io ist mit einem einstellbar an einer Platte 62 befestigten Block 6o verbunden. Die Platte 62 besitzt sich waagerecht erstreckende Ohren 64, die an einer an der Konsole 22 befestigten StÜtzplatte 66 passend angebracht sind. Die Platte 66 hat eine Öffnung, durch die das Band 12 hindurchgeht, und einen Teil, der unter dem oberen Trum des Bandes 12 liegt und dieses stützt. Der Block 6o wird durch eine Schraube 68 in Stellung gehalten, die durch einen Langschlitz 70 in der Platte 62 hindurchgreift. Durch Lösen der Schrauben 58 und 68 kann die Trennwand seitlich verlagert werden, um die Größe der Räume 46 und 48 und damit das Verhältnis der im Fülltabakzubringerkanal nebeneinander geförderten Fülltabake zu verändern. DieWand io kann auch senkrecht verstellt werden, um den Abstand zwischen dem Riemen 12 und der Unterkante der Trennwand io ändern zu können. Diese Einstellung dient dazu, daß sich die untersten Schichten der in die Räume 46 und 48 eingelegten Fülltabaksorten zu einem festen Strom vereinigen können. Wenn diese Vereinigung der Tabakströme unter der Trennwand io nicht stattfinden könnte, würden, sie nicht richtig gefördert werden, da die Reibung der Bänder 14 und 16 an den Außenseiten der Tabakströme nicht groß genug sein würde, um die Reibung der Trennwand io an den Strominnenseiten zu überwinden. Um die zur Erlangung des richtigen Abstandes vom Band 12 erforderliche senkrechte Einstellung zu ermöglichen, ist die Wand io mit einem aufwärts gerichteten Ohr 72 versehen, das einen von der Klemmschraube 76 durchsetzten Langschlitz 74 aufweist. In gleicher Weise sind am entgegengesetzten Ende der Trennwand io das Ohr 78 mit dem Langschlitz 8o und der ihn durchsetzenden Klemmschraube 82 vorhanden. Die Blockteile 5o und 6o haben offene Endschlitze 84 bzw. 86 zur Aufnahme der Enden der Wand io und zu dessen senkrechter Einstellung nach Lösen der Schrauben 76 und 82.
  • Die Teile 42 und 44 der beiden Seitenbänder können durch auf dem Tisch 66 befestigte Glieder 88 (s. Fig. 4) in ihrer nach außen geneigten Stellung gehalten werden. Die Glieder 88 überspannen den Raum zwischen den Rollen der beiden Seitenbänder und tragen auf ihrer Innenseite schräge Abschnitte, die Teile der inneren Trums der beiden Bänder 14 und 16 in geneigter Stellung halten. Die Seitenbänder 14 und 16 werden auch durch Lappen 9o und 92 geführt, die von den die Oberkante und die Außentrums der Bänder 14 und 16 abdeckenden Schutzdeckeln 94 und 96 herunterragen. Wenn die Bänder 12, 14 und 16 absatzweise vorrücken, werden die Tabakströme H und R beim Auftreffen auf die zusammenlaufenden Teile 98 und ioo der Seitenbänder an die Trennwand io gepreßt und dadurch zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Dicke mehrfach verteilt.
  • Am unteren Ende eines senkrecht verschiebbaren Gliedes 102 ist ein waagerechter Verdichterfuß 104 befestigt, der sich längs des Abgabeendes des Fülltabakzubringerkanals erstreckt. Am Fußteil 104 ist ein senkrechter Führungszapfen io6 befestigt, der in einer Muffe io8 beweglich angeordnet ist. Die Muffe io8 sitzt an dem einen Teil der die Zigarrenmaschine bildenden Ständer iio. Am Fußteil 104 ist eine Verlängerungsplatte 112 angelenkt, die durch eine Stange 114 mit einem Druckarm 116 verbunden ist, welcher an einer von passenden Ansätzen 12o des Ständers iio getragenen Stange 118 drehbar befestigt ist. Die Platte 112 wird von einem Glied 122 bewegt und gesteuert, deren unteres Ende an einer am Verdichterfuß 104 befestigten Konsole 124 drehbar befestigt ist. Das obere Ende des Glie des 122 ragt über den Druckarm 116 hinaus und trägt eine aufgeschraubte und an der Unterseite des Armes 116 anliegende Scheibe 126. Außerdem trägt das Glied 122 eine lose Auflagescheibe 128, die an den Arm 116 durch eine Druckfeder i3o herangedrückt wird, deren Druck durch ein auf das Glied 122 aufgeschraubtes Muiternpaar 132 leicht einstellbar ist.
  • Der Verdichterfuß 104 und seine Verlängerungsplatte 112 dienen zum Verdichten der Tabakströme H und R nach ihrem Austritt aus den Räumen 46 und 48 und zum gleichzeitigen Vereinigen derselben zu einem zusammengesetzten Strom von Fülltabak. Wenn das gewellte Schneidmesser 134 durch einen Schieber 136 in Pfeilrichtung gemäß Fig.2 herabbewegt wird, bewegt sich auch der Verdichterfuß 104 nach unten, so daß der unter ihm und der Verlängerungsplatte 112 befindliche Tabakstrom F während der Abtrennung einer Wickellänge durch das gewellte Messer 134 lagenfest gehalten wird. Der Verdichterfuß und seine Verlängerung sind mindestens doppelt so lang wie ein vom Fülltabakstrom F abgetrennter Fülltabakabschnitt, so daß das Kopfende des FülltabakstromsF beim Eintritt in den durch die seitlichen Führungen 138 gebildeten Kanal zwecks Abtrennung durch das Messer 134 zweimal verdichtet worden ist. Daher werden die flachen und ebenen Tabakschichten am Kopfende des Fülltabakstroms F kaum in Unordnung gebracht, wenn sie auf eine den Boden des Ansatzkanals bildende Ladungsstützplatte 140 weiterbewegt werden. Das Abschneiden eines Wickellängenabschnitts vom Fülltabakstrom F geschieht durch Zusammenwirken des gewellten Messers 134 mit einer ortsfesten Querleistenplatte 142, die eine Brücke zwischen dem waagerechten Förderband 12 und der waagerechten Ladungsstützplatte 14o bildet. Die Querplatte 142 ist an einer Brückenkonsole 144 angebracht, die an dem Ende eines Querzubringerstützgliedes 146 befestigt ist. Damit aller vom Bedienungsmann in den Fülltabakzubringerkanal eingelegte Fülltabak mit Sicherheit einwandfrei unter den Verdichterfull104 und seine Verlängerungsplatte 112 geführt wird, bilden ein Paar oben auf den Schutzdeckeln 94 und 96 befestigte Führungslappen 54 zusammen mit der erwähnten angelenkten Ansatzplatte 112 in angehobener Stellung derselben einen Trichter, der jedes aus dem vorrückenden Tabakstrom herausragende Teilchen reibungslos und ohne Hemmung oder Klumpenbildung unter den Verdichterfuß 104 lenkt.
  • Wenn das gezahnte Messer 134 während des Schneidvorganges herabgleitet, wird die Ladungsstützplatte 140 schnell fortgezogen. Die vom Fülltabakstrom F abgetrennte Wickellänge C fällt in eine ortsfeste Meßkammer M, die aus einem Paar von Seitenwänden 148 und i5o, der gewellten Abschlußwand 152 und der glatten Abschlußwand 154 besteht. Letztere ist mittels Ansatz 156 an einer ortsfesten Stützkonsole 158 angebracht, die an einer am Maschinenbett i61 angeordneten Gleitkonsole 16o befestigt ist. Die Riefen bzw. Wellungen auf der Innenseite der Abschlußwand 152 entsprechen denen der Platte 142; sie dienen zur Aufrechterhaltung der Ausrichtung der übereinandergelegten Enden der Wickelladung und verhindern ihr Durcheinanderbringen während des Ablegens in die Meßkammer M. Die Ladungsstützplatte 140 ist waagerecht gleitend in dein Zwischenraum zwischen dem Oberende der Meßkammer M und den Führungsplatten 138 sowie der Querleister.-platte 142 angeordnet und wird absatzweise durch einen Arm Z62 hin und her bewegt, der mittels Glied 164 mit einem an der Platte Zoo angebrachten Ansatz 166 verbunden ist. Eine ortsfeste, durch eine passende Muffe an der Seitenwand Z5o der Meßkammer M gefialtene und aus ihr herausragende Führungsstange 168 greift gleitend in eine passende Öffnung im unteren Teil des Ansatzes 166 ein und führt dadurch die hin und her gehende Ladungsstützplatte 140. Der Arm 162 wird in geeigneter Weise durch (nicht dargestellte) Mittel betätigt.
  • Unterhalb der Meßkammer M sitzt der gleitend gelagerte Ladungsübertrager T mit seinen beiden Seitenwänden 170 und der einen Abschlußwand 172 (s. Fig. 1, 2 und 5). Die andere Abschlußwand wird durch einen Ansatz 174 mit den daran befestigten Seitenwänden 170 gebildet. Dieser Ansatz 174 ragt von einer Muffe 176 ab, die gleitend von einer an der Stütze 158 sitzenden waagerechten Achse 178 getragen wird. Am anderen Ende des Ladungsübertragers T wird die Wand 172 gestützt und geführt. Der untere Teil der Muffe 176 (s. Fig. 2) ist mit einem Ansatz 18o versehen, der einen das eine Ende eines Lenkers 184 stützenden Zapfen 182 trägt. Dieser Lenker ist mit geeigneten Antriebsmitteln verbunden.
  • Synchron mit dem gewellten Messer 134 arbeitet ein Meßkolben 186, der etwas hinter dem Messer herläuft, bis dieses eine Wickellänge C vom Fülltabakstrom F (Fig. 2) abgetrennt hat. Dann hält das Messer an und bleibt stehen, während sich der Meßkolben weiter senkt und die abgetrennte Wickellänge oben auf die Tabaksäule D drückt, die eine Anhäufung mehrerer Wickellängen darstellt. Wenn das gewellte Messer 134 und der Meßkolben 186 herabzugehen beginnen, bewegt sich eine die Bodenöffnung des Ladungsübertragers T (Fig. 2 und 3) verschließende Meßplatte 188 nach oben in den Übertrager hinein und hebt die auf ihr ruhende Tabaksäule D etwas an. Wie bereits beschrieben, fällt die vom Fülltabakstrom F abgetrennte Ladung C oben auf die Säule D hinauf, wobei der Meßkolben ihr nachfolgt. Wenn der Meßkolben die Säule berührt, hat die Meßplatte 188 ihre höchste Stellung innerhalb des Ladungsübertragers T erreicht. Der Meßkolben 186 setzt dann seine Abwärtsbewegung noch um eine kurze Strecke fort, um die Tabaksäule D in der Meßkammer M und im Ladungsübertrager zu verdichten.
  • Nachdem der Meßkolben 186 mit der zwischen ihm und der Meßplatte 188 verdichteten Tabaksäule D zur Ruhe gekommen ist, tritt ein ebenes Messer bzw. eine ebene Schneidplatte Z9o waagerecht in den zwischen der Grundfläche der Meßkammer und der Kopffläche des Ladungsübertragers vorgesehenen Zwischenraum 192 (Fig. 5) ein und trennt dabei eine Wickelladung B von der verdichteten Tabaksäule D ab. Die Höhe bzw. Dicke der Ladung wird durch den Abstand bzw. den Raum zwischen der Meßplatte 188 und dem Messer 19o bestimmt. Die Einstellung dieses Abstandes muß daher der gewünschten Dicke der Ladung entsprechen. Nach dem Abtrennen dieser Ladung B von der Tabaksäule D senkt sich die Meßplatte 188 herab und hält in einer Lage an, die unterhalb der Grundfläche des Ladungsübertragers T und in Hölie einer ortsfesten Brückenplatte Z94 ist. Dann wird die Ladung B durch den erwähnten Übertrager in Pfeilrichtung gemäß Fig. 5 über die ortsfeste Brückenplatte 194 und eine Reiterplatte 196 hinweg auf <las Rollband 198 der Wickelrollvorrichtung der Zigarreiiinascliine befördert.
  • Die Ladung B wird aus dem Ladungsübertrager T durch einen Auswerfer 200 (Fig. 1 und 5) herausgestoßen, der zusammen mit der das Band 198 stützenden Platte 202 diese Ladung aus dem Ladungsübertrager T herausführt und sie auf dem Band 198 bis in Linie mit dem Rolltisch 204 der Wickelröllvorrichtung der Maschine herabsenkt. Ein mit dem Auswerfer 200 verbundener und mit ihm bewegbarer Schleifen- oder Taschenbildner 2o6 dient dazu, das Band 198 beim Erreichen seiner tiefsten, in Fig. 5 punktiert dargestellten Lage über der Taschenplatte 202 anzuordnen und flach und eben auszubreiten. Dann bewegen sich der Auswerferkolben Zoo und der Schleifenbildner 2o6 wieder aufwärts, und der Rollstift 2o8 rückt in Pfeilrichtung gemäß Fig. 6 vor und rollt die Ladung in nachstehend beschriebener Art zu einem Zigarrenwickel zusammen. Sobald Kolben Zoo und Schleifenbildner 2o6 ihre oberste Stellung erreicht haben, bewegt sich der Ladungsübertrager T in seine ursprüngliche Lage in Linie mit der Meßkammer M zurück, worauf das Messer 19o zurückgeht und der in der Meßkammer verbliebene Teil der Tabaksäule in den Ladungsübertrager fällt. Während der Übertragung der Ladung B auf das Rollband 198 durch den Ladungsübertrager T hat sich die Ladungsstützplatte wieder hereinbewegt und deckt die Meßkammer 11 ab, um das vorrückende Ende des Fülltabakstromes F zu stützen, von dem die nächste Wickellänge abgeschnitten werden soll. Nach dem Zurückziehen der Platte 140 wird diese Wickellänge ebenfalls oben auf die in der Meßkammer M und dein Übertrager 1' befindliche Tabaksäule D abgelegt.
  • Das freie Ende des Verdichterfußes 104 ist mit Vorsprüngen 210 verseben, die in die Wellungen des Messers 134 eingreifen und dadurch sichern, daß der Fülltabakstrom F im Bereich des Messers 134 verdichtet und heruntergedrückt wird. Die Vorsprünge 21o des Fußes 104 wirken auch als Abkratzer in bezug auf irgendwelche am aufwärts gehenden Messer 134 etwa anhaftende "Tabakteilchen. Ein Ende des. Meßkolbens 186 ist ebenfalls mit Verzahnungen versehen, die ebenfalls den Wellungen des Messers 134 entsprechen und in den Umriß der mit Vorsprüngen versehenen Abschlußwand 152 der Meßkammer M hineinpassen. Hierdurch wird das Mittel geschaffen, um nicht nur den mittleren Teil, sondern auch die gezahnten Enden der Tabaksäule D sicher seitlich zu verdichten. Der Meßkolben ist am unteren Ende einer senkrechten Achse 212 befestigt, die von einer an dem Ständer 146 befestigten Gleitlagerkonsole 214 getragen wird. Um ein Verdrehen des Meßkolbens 186 zu verhindern, ist er mit einer senkrecht von ihm abstehenden Führungsstange 216 versehen, die in einer an der Konsole 214 sitzenden Führungsmuffe 218 gleitet. Die Meßplatte 188, die die Dicke der durch das waagerechte Messer igo von der Unterseite der Tabaksäule abgetrennten Ladung B regelt, sitzt an einer senkrechten Achse 22o, die in einem an einer nicht gezeichneten Maschinenkonsole befestigten Lagerbock 222 gleitet. Die Abwärtsbewegung der Meßplatte 188 wird durch ein Paar Anschlagschrauben 224 angehalten, die die Unterseite der Meßplatte berühren und ihre genaue Ausrichtung mit der Brückenplattei94 gewährleisten. Diese Anschlagschrauben 224 werden von zwei an der Konsole 222 angeordneten Ansätzen 226 getragen.
  • Das die Ladung B von der Tabaksäule abtrennende Messer igo ist einstellbar an einem waagerechten Schieber 228 angeordnet und in einem schwalbenschwanzförmigen Kana123o im oberen Teil der Schieberstütze 16o geführt.
  • Wenn der Ladungsübertrager nach Abgabe der Mischtabakladung B an das Rollband 198 in seine Lage unterhalb der Meßkammer zurückgekehrt ist, wird die Reiterplatte 196 um 18o° gedreht, damit sie die Oberseite der Ladung B berührt. Zu diesem Zweck ist die Platte 196 an einem Paar Muffen 86o (Fig. i) angeordnet, die an einer Achse 862 sitzen, welche in Lagern an den Armen eines waagerecht hin und her gehenden U-förmigen Ständers 864 ruht. Der an der Achse 862 befestigte Rollstift 2o8 wird dann in Pfeilrichtung gemäß Fig.6 bewegt und beginnt dadurch, die Ladung in sich selbst aufzuwickeln. Dabei wird die Achse 862 gedreht, um die Platte 196 gegen die. Oberseite der Ladung zu drücken. Die Achse 862 bewegt bei ihrer Bewegung ebenfalls den Rollstift 2o8 und die Reiterplatte 196. Dadurch wird die zunächst ausgestreckte Ladung B von ihrem hinteren, den Mischtabak enthaltenden Ende etwa wie ein Teppich zusammengerollt. Bei ihrer weiteren Bewegung über die Rollbandfläche wird sie dabei in ein zuvor auf das Band abgelegtes Umblatt W eingewickelt. Nach vollständiger Umhüllung der Ladung durch das Umblatt entsteht der in Fig.7 dargestellte Zigarrenwickel N. Da der Havannafülltabak oder sonstige beizumischende Tabak H -in das Abteil.48 des Querzuführungskanals abgelegt wird, befindet er sich beim Auftreffen auf das Rollband 198 am hinteren Ende der Ladung und damit in der aufgerollten Ladung im Innern des Zigarrenwickels N. Der fertige Wickel besteht also aus einem Kern H aus Havannafülltabak oder anderem beigemischtem Tabak, der von dem Hauptfülltabak R in der in Fig. 7 dargestellten Weise umgeben ist.
  • In Fig.4 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Querzubringerkanals dargestellt, bei dem der innere Trum des Seitenbandes 14 des schmalen Kanalabschnittes einen schräg angeordneten Teil zum Einlegen des Havanna- oder sonstigen Fülltabaks H besitzt. Bei dem breiteren Abschnitt dagegen läuft der innere Trum des Seitenbandes 16 durchgehend senkrecht. Diese Anordnung kann für den breiteren Abschnitt eines normal- oder überbreiten Fülltabakzubringerkanals verwendet werden, da dann der Bedienungsmann genügend Raum zum Einlegen des normalen oder Hauptfülltabaks R in diesem Abschnitt hat. Die die Oberkante und den äußeren Trum des Bandes 16 schützende Abdeckhaube 95 ist in üblicher Weise gestaltet. Die Abdeckhaube 94 entspricht der Haube 94 nach Fig. 3.
  • Die Trennwand io kann gewünschtenfalls fortgelassen werden. Dann müssen Haupttabak und beizumischender Tabak von' Hand längs- der geneigten Teile 42 und 44 der Seitenbänder zur Bildung des zusammengesetzten Fülltabakstromes eingelegt werden, was aber eine weniger gleichmäßige Verteilung des beigemischten Tabaks in den Wickelladungen zur Folge hat.
  • Wenn auch der beigemischte Tabak vorzugsweise an der Längskante der Wickelladung angeordnet wird, bei der das Einrollen beginnt, um ihn in das Innere der aufgerollten Wickelladung zu bringen, kann er aber auch an jede andere Stelle des Zigarrenwickels gebracht werden, indem er an passenden Stellen der Wickelladungsbreite eingelegt wird. So kann der beigemischte Tabak beispielsweise am Außenrande der aufgerollten Wickelladung sein. In diesem Fall müssen die Stellungen der beiden Abschnitte für die beiden Tabaksorten im Fülltabakzubringerkanal umgewechselt werden, um den beigemischten Tabak an die äußere. Längskante der aufgerollten Wickelladung zu bringen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tabakzuführungsvorrichtung für Zigarrenmaschinen mit einer Fördervorrichtung für einen Tabakstrang, einer Schneidvorrichtung zum Abtrennen von Tabaklängen vom Strangvorderende und einer Sammelvorrichtung zum säulenweisen Aufschichten einer Mehrzahl solcher Tabaklängen, gekennzeichnet durch Trennmittel (io) zum Unterteilen des Strangkanäls in zwei oder mehr Längsabschnitte (R, H) zur Aufnahme verschiedener Tabaksorten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einer Einrichtung zum Abtrennen einer Zigarrenwickeleinlage von einer aus den Längsabschnitten gebildeten Tabaksäule, gekennzeichnet durch ein hin und her gehendes Messer (igo), das eine die Tabaksäule enthaltende Kammer (M) in Querrichtung durchdringt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einem die Tabakeinlage in ein Umblatt einrollenden Wickelroller, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Kammer (M) unter Abdeckung durch das Messer (igo) quer zur Richtung des Tabakstranges vom Kammerboden auf das Band des Wickelrollers (i98, 2o8) verschiebbar ist, der ebenfalls quer zur Strangrichtung arbeitet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 mit einem aus einem waagerechten Bodenbande und zwei gegenüberliegenden Seitenbändern gebildeten Strangkanal, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterteilen des Strangkanals zumindest eine Längstrennwand (io) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Trennwand (io) von den Seitenbändern (i4, 16) einstellbar ist:
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante jeder Trennwand (io) von der Oberfläche des Bodenbandes (12) so großen Abstand hat, daß sich die beiderseits der Trennwand (io) befindlichen Tabakstränge unterhalb derselben bei ihrer Fortbewegung auf dem waagerechten Band (12) vereinigen können. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Trennwand (io) von dem Bodenband (12) einstellbar ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, bei denen die einander gegenüberliegenden Seitenbänder (14, 16) in senkrechten Ebenen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt zumindest eines Seitenbandes (14, 16) nach oben auswärts geneigt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195652B (de) * 1956-05-24 1965-06-24 American Mach & Foundry Schneidvorrichtung fuer die Messkammer einer Zigarrenmaschine

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