DE643811C - Vorrichtung zur Herstellung von Walzenbuersten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Walzenbuersten

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DE643811C
DE643811C DEE41267D DEE0041267D DE643811C DE 643811 C DE643811 C DE 643811C DE E41267 D DEE41267 D DE E41267D DE E0041267 D DEE0041267 D DE E0041267D DE 643811 C DE643811 C DE 643811C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/05Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing the bristles between wires, tapes, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Vorrichtung -zur Herstellung von Walzenbürsten In dem Hauptpatent ist eine Walzenbürste beschrieben, bei der die Borsten in gefaltetem Zustand in einen U-förmigen, nach Einsetzen der Borsten zusammengepreßten Haltekörper eingesetzt sind, und ,zwar wird der Haltekörper für die Borsten in durchlaufender Schraubenlinienform aus solchem Material, z. B. aus Blech, hergestellt, daß er seine Schraubenlinienform auch unabhängig von dem Grundkörper, auf den dieser Borstenbesatz aufgeschoben werden kann, bewahrt.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der in dem Hauptpatent geschützben Walzenbürste, derart, daß die Borsten in den Haltekörper mittels einer zur Herstellung solcher Walzenbürsten besonders geeigneten Vorrichtung eingesetzt werden. Wichtig ist für diese Vorrichtung eine gleichmäßige und einwandfreie Zuführung der Borsten, die durch ganz oder teilweise mit Nadeln besetzte Transportbänder Herreicht wird. Ferner wird die Gleichmäßigkeit in der Zuführung der Borsten noch durch eine besondere Vorrichtung zur Abführung überschüssiger Borsten erreicht, und die an sich bekannte Faltscheibe für die Borsten ist zur Wahrung der jeweiligen Stellung der Borsten gleichfalls mit Nadeln besetzt.
  • Auf der Zeichnung zeigen die Fig. i bis 6 schematisch die Entstehung bzw. Gestalt des mit der Vorrichtung gemäß Erfindung erzeugten Borstenbesatzes für Walzenbürsten, während die Fig. 7 bis 12 schematisch die Vorrichtung gemäß Erfindung darstellen.
  • Fig. i zeigt schematisch einen zunächst geraden Blechstreifen i, auf den die Borsten 2 aufgelegt sind. Werden die Enden dieses Blechstreifens im Sinne der eingezeichneten Pfeile aufgebogen, so erhält der Blechstreifen einen U-förmigen Querschnitt, dessen Schenkel die Borsten 2 derart umfassen, daß sie in gefaltetem Zustande in den Blechstreifen mit ihren unteren Enden eingebracht sind und oben frei herausragen.
  • Wird, wie in Fig.2 angedeutet, über die Borsten ein Rundeisenstab 3, z. B. ein Draht, gelegt und werden bei oder nach der Rufbiegung der Schenkel des Blechstreifens diese oberhalb des Drahtes in Richtung der eingezeichneten Pfeile zusammengedrückt, so hält der Draht 3 die urigefalteten Borsten in der am unteren Ende des aufgebogenen Blechstreifens entstehenden Nut fest. Zur Sicherung der Borsten kann außerdem auf die eine Seite des Blechstreifens noch ein Klebstoff, Kitt o. dgl., aufgebracht sein.
  • Die Einbringung der Borsten kann auch in der Form geschehen, wie in Fig.3 dargestellt ist. Hierbei ist zunächst der Blechstreifen i U-förmig aufgebogen. Bei dem nächsten Arbeitsgang sind die Borsten 2 in gefaltetem Zustande eingesetzt, darauf wird der Draht 3 eingelegt und alsdann die Schenkel des Bleches i oberhalb des Drahtes 3 zusammengepreßt. Die in Fig.3 einzeln dargestellten Arbeitsgänge können in beli.ebig--r Weise vereinigt werden, z. B. kann der Draht 3 zusammen mit den Borsten 2 eingesetzt werden, die Aufbiegung des Blechs kann gleichzeitig mit der Zusammenpressung der oberen Schenkelenden erfolgen u. dgl.
  • Fig.4 zeigt ein Blechstück i in gerader Form, während Fig.5 eine besondere Ausführungsform des Blechs derart zeigt, daß das Blech schraubenförmig gewickelt ist. Mit solchen schraubenförmig gedrehten Blechstreifen können zylindrische Bürsten, z. B. Maschinenbürsten, hergestellt werden (Fig. 6), indem die in Fig. 5 etwas auseinandergezogen dargestellten Schraubengänge des Haltekörpers i in axialer Richtung mehr oder minder zusammengeschoben werden.
  • Die in den Fig.7 bis 12 schematisch dargestellte Vorrichtung dient z. B. vornehmlich zur Herstellung von solchen in Fig.6 dargestellten Maschinenbürsten, bei denen der aus einem gesonderten Blechkörper bestehende Haltestreifen schraubenförmig gewickelt ist und auf den eigentlichen zylindrischen Bürstenkörper aufgeschoben wird.
  • Der Blechstreifen i wird auf einer besonderen, nicht dargestellten Maschine U-förmig gebogen und gleichzeitig in Schräubenform gewickelt. Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstab den so vorbereiteten Haltekörper in schaubildlicher Darstellung. In diesen Haltekörper werden nun die Borsten mittels einer Vorrichtung eingesetzt, die im wesentlichen aus einer Reihe von Transportbändern, einer Falt- und Einsetzvorrichtung, einer Zuführungsvorrichtung für Draht o. dgl. und einer Preßvorrichtung für die Schenkel des Haltekörpers besteht. Vor die Falt- und Einsetzvorrichtung kann noch eine Abführungsvorrichtung für überschüssiges Material geschaltet werden.
  • Die Borsten :2 werden auf die Transportbänder.l aufgelegt und gelangen unter einer zweckmäßig federbelastet°n Druckrolle 5 hindurch auf ein mit Nadeln 6 besetztes Transportband 7. Oberhalb dieses Transportbandes ist ein im wesentlichen dreieckiges Blech 8 angeordnet, dessen nach links gericlitet@@ Spitze den Strom der zugeförderten Borsten so teilt, daß, wenn die Borstenlage zu dick ist, die überschüssigen Borsten durch das ebenfalls mit Nadeln besetzte Transportband 9 auf der oberen Schrägfläche i o des Blechdreieckes hochgefördert und auf einen Tisch i i abgelegt werden. Die hierzu notwendige Umkehr der Bewegungsrichtung der Borsten wird dadurch erzielt, daß das Blech 8 einen Ansatz 12 trägt, der konzentrisch zu der Rolle des Transportbandes 9 ausgeschnitten und über den Tisch i i hin verlängert ist. In dem Tisch i i befindet sich in der Bahn der Nadeln des Transportbandes 9 ein Schlitz, durch den diese Nadeln hindurchtreten können. Die überschüssigen Borsten sind auf dem Tisch i i angedeutet und durch das Bezugszeichen 2a gekennzeichnet.
  • Nachdem die Borstenlage auf dem Transportband 7 auf eine bestimmte Dicke gebracht ist, gelangen die Borsten auf zwei Transportbänder 13, deren jedes mit Nadeln besetzt ist. Die beiden Transportbänder 13 können auch zu einem Transportband mit einer doppelten Nadelreihe zusammengefügt werden.
  • Zwischen den Reihen der Nadeln 14 (vgl. Fig. 9) läuft eine Scheibe 15, deren Achse 16 parallel zur Achse 17 der Transportrollen für die Bänder 13 liegt. Diese Scheibe 15 ist mit einer oder mehreren Reihen von Nadeln i 9 besetzt, die konzentrisch zum :Mittelpunkt der Scheibe 15 angeordnet sind. Am vorderen Quadranten der Scheibe 15 befindet sich die Faltvorrichtung 2o, die aus einem trogförmigen Blech besteht. Dieses Blech besitzt im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt, der um soviel größer ist als der Querschnitt der Scheibe 15, daß die Borsten während und nach der Faltung zwischen Scheibe 15 und Faltvorrichtung 20 gle: rügend Platz haben. Der Teil2oa ist korzentrisch zum Mittelpunkt der Scheibe 15 ausgebildet (vgl. Fig. 9a), während der vordere Teillob so abgeschrägt ist und gleichzeitig, wie aus Fig.9b ersichtlich, so aufgebogen ist, daß die Borsten auf ihrer Vorwärtsbewegung zuerst in ganz oder nahezu gestrecktem Zustand auf die Flächen tob auflaufen und dann während ihrer Fortbewegung über die Flächen tob so gefaltet werden, daß ihre nach oben zeigenden Enden die Scheibe 15 beiderseitig umgreifen.
  • Während des Falters der Borsten wird gleichzeitig ein Draht 3 eingelegt, der -sich von der VOrratstrOmmel21 (Fig.7) -abwikkelt. Dieser Draht ist in eine Nut der Scheibe 15 eingelegt und geht mit den Borsten zusammen in den Haltekörper i, sobald diese durch die später beschriebene Preßvorrichtung gedreht wird.
  • Der Haltedraht 3 liegt tangential einerseits an den Außenumfang der Scheibe 15, aridererseits an den Innenumfang des Haltekörpers i an und nimmt so die Borsten 2 mit, sobald der Haltekörper gedreht, der Draht also gezogen wird.
  • Damit die Borsten in dem Haltekörper festsitzen, ist es zweckmäßig, diesen nach dem Einführen der Borsten einschließlich des Drahtes 3 so zusammenzupressen, wie in Fig.2 und 3 dargestellt ist. Diesem Zweck dienen zwei neheneinander angeordnete Druckrollen 22, die auf Achsen 23 sitzen. Diese Rollen pressen die freien Schenkel des U-förmigen Blechquerschnittes kräftig zusammen und dienen außerdem auch zur Transportierung des Blechstreifens i, wozu sie zweckmäßig außen gerillt sind. Damit die Borsten bis auf dien Grund des Haltekörpers i eingeführt werden, ist eine Gegenrolle 24 angebracht (Feg. 7), um die der Blechstreifen i so herumläuft, daß die Scheibe 15 nahezu bis zu seinem Grunde herabreicht.
  • Um eine weitere gute Befestigung der Borsten in dem Haltekörper i zu ermöglichen, kann eine Anleimvorrichtung angeordnet werden (vgl. Fig. 8, 1 o und i i). Diese Anleimvorrichtung liegt, wie aus Fig.8 ersichtlich, kurz vor der Scheibe 15 (in Vorschubrichtung dies Haltekörpers i gesehen) und besteht, wie aus Fig. i o und i i ersichtlich, aus einer auf der Achse 26 angeordneten, in das Innere des Blechstreifens i hineinragenden Scheibe 25, die mit ihrem unteren Ende m einen mit Leim oder Kitt gefüllten Trog 27 hineinreicht. Durch Drehung der Scheibe und tentsprechende Drehung des Blechstreifens i wird der von der Scheibe 25 unten aufgenommene Kitt oder Leim in das Innere des Blechstreifens eingebracht, so daß die Borsten, insbesondere nach dem Zusammenpressen der Schenkel des Blechstreifens gut festgehalten werden.
  • Hinter der Stelle, an der die Borsten teingesetzt werden, kann noch eine Abschneidtevorrichtung angeordnet werden, deren Lage aus Fig.8 und deren Gestaltung aus Fig. 12 ersichtlich ist. Die Abschneidevorrichtung besteht aus einem fräserartigen Schneidm:esser 28, das auf der Achse 29 sitzt und sich gegenläufig zu dem mit den Borsten 2 besetzten Blechstreifen i dreht. Das Abschneiden der überstehenden Borsten.endenerfolgt zwischen dem Schneidmess:er 28 und feinem Gegenhalter 30.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann je nach Verw .endungszweck beliebig abgeändert werden. So kann z. B., wenn es sich um die Herstellung kurzer geradliniger Bürstenstücke handelt, an Stelle der rotierenden Scheibe 15 ein parallel zu sich selbst verschiebbares, z. B. absenkbares Prägemesser benutzt werden, wobei die Anordnung z. B. so getroffen sein kann, daß die Borsten parallel zueinander auf einem Tisch liegen, in dem sich ein Schlitz befindet, über dem das Prägemesser, das z. B. die Form eines Lineals hesitzen kann, angeordnet ist. Wird das Prägemesser abgesenkt, so werden die Borsten an den Kanten des Tischschlitzes hochgefaltet und in den darunter befindlichen, U-förmig gebogenen Blechstreifen gebracht. In einer unten am Messer angebrachten Nut kann sich ein Drahtstück befinden, das zur Festhaltung der Borsten dient, und es kann auch an Stelle des Prägemessers mit einem Draht der Draht allein zum Herabdrücken der Borsten benutzt werden, wobei z. B. das Herabdrücken des Drahtes durch eine schmale, vertikal wirkende Druckrolle erfolgt, die vorwärts geführt wird und der zwei einander gegenüberliegende, horizontal wirkende Preßrollen folgen.
  • Die Einsetzung der Borsten kann auch so erfolgen, daß z. B. eine schraubenförmige Nut in den Bürstenkörper selbst eingearbeitet ist, neben der tebenfalls schraubenförmig laufende Nuten von z. B. dreieckigem Querschnitt so angeordnet sind, daß jede zur Aufnahme der Borsten dienende Nut auf beiden Seiten von solchen Nebennuten umgeben. ist. Nach Einführung der Borsten in die eigentliche Borstenaufnahmenut können dann durch die Nebennuten Druckrollqn laufen, die z. B. ebenfalls dreieckigen Querschnitt besitzen, wobei der Spitzenwinkel an dien Druckrollen aber größer ist als der Spitzenwinkel der Nebennuten. Durch den Druck der dreikantigen Druckrollen werden dann die Begrenzungswände der Borstennuten nach innen gedrückt, d. h. etwas umgebördelt, wodurch das Festhalten der Borsten erfolgt. Die Einlage von Draht o. dgl. sowie das Anleimen kann auch hier vor sich gehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Walzenbürsten nach Patent 623 682, bei denen die Borsten in gefaltetem Zustande in einen U-förmigen, nach Einsetzen der Borsten zusammengepreßten Haltekörper, z. B. Blechstreifen von durchlaufender Schraubenlinienform :eingesetzt werden, wobei die Borsten mittels einer am Rande zur Aufnahme eines Einlegedrahtes genuteten, von einer Faltvorrichtung umgebenen Scheibe gefaltet werden, gekennzeichnet durch vor der Faltscheibe (15) angeordnete, ineinandergreifende, ganz oder teilweise in an sich bekannter Weise mit Nadeln (6) besetzte Transportbänder (4, 7, 13)-
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine vor der Faltvorrichtung (15) angeordnete Vorrichtung (8, 9) zur Abführung überschüssiger Borsten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gektennzeichntet durch eine im wesentlichen dreieckige, mit der Spitzte nach vorn gerichtete und gegenüber den Borstentransportbändern (4., 6) einstellbare Abstreiffläche (8) und eine aus einem endlosen Band (9) o. dgl. bestehende Borstenabführvorrichtung. :l.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch eine an der oberen Umkehrstelle des Abführbandes (9) ange--ordnete Ablagefläche (1 r) für die Borsten, über die ein Ansatz (12) des Abstreifers (8) reicht und durch deren Schlitz das mit Nadeln besetzte Transportband (9) hindurchtritt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis q., dadurch gekennzeichnet, . daß die Faltscheibe (15) für die Borsten mit konzentrisch angeordneten Nadeln (19) besetzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ebene der Faltscheibe'(t 5 ) eine Leimzuführungsvorrichtung angeordnet ist, die aus einer Scheibe (25) besteht, die sowohl in einen Leimtrog (27) als auch in die Öffnung des Haltekörpers (1) eingreift, und die zweckmäßig mit Filz o. dgl. besetzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Ebene der Faltscheibe (15) eine Abschneidvorrichtung (28) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202750B (de) * 1964-06-29 1965-10-14 Ludwig Bayer Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Buerstenstreifen
DE102007013304B4 (de) * 2006-03-22 2009-04-09 Yih-Guanz Wu Verfahren zur Herstellung einer ringförmigen Stahlbürste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202750B (de) * 1964-06-29 1965-10-14 Ludwig Bayer Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Buerstenstreifen
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