DE845368C - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Apparates mit einer Huelle, welche wenigstens zwei OEffnungen aufweist - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Apparates mit einer Huelle, welche wenigstens zwei OEffnungen aufweist

Info

Publication number
DE845368C
DE845368C DEE1752A DEE0001752A DE845368C DE 845368 C DE845368 C DE 845368C DE E1752 A DEE1752 A DE E1752A DE E0001752 A DEE0001752 A DE E0001752A DE 845368 C DE845368 C DE 845368C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
openings
tube
melting
foot
shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE1752A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Fagnon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claude Paz et Visseaux SA
Original Assignee
Societe Anonyme pour les Applications de lElectricite et des Gaz Rares Etablissement Claude Paz et Silva
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe Anonyme pour les Applications de lElectricite et des Gaz Rares Etablissement Claude Paz et Silva filed Critical Societe Anonyme pour les Applications de lElectricite et des Gaz Rares Etablissement Claude Paz et Silva
Application granted granted Critical
Publication of DE845368C publication Critical patent/DE845368C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/24Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0038Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0039Glass-to-glass connection, e.g. by soldering

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Apparates mit einer Hülle, welche wenigstens zwei Öffnungen aufweist Zur Abschmelzung einer elektrischen rohrförmigen Lampe ist es üblich, an jedem Ende der lotrecht gehaltenen Röhre oder in ihrer Nähe einen Fuß genannten Teil anzuordnen und die Röhre gegenüber dem Umfang eines jeden Fußes zu erwärmen. Die Erwärmung erweicht die Röhre und verschmilzt sie mit dem Fuß. Während des Anschmelzens des ersten Fußes entsteht in der Röhre ein aufsteigender Luftstrom, welcher einen Teil der aufgewandten Wärme mit sich fortführt. Dieser Luftstrom kühlt die Innenwand des erwärmten Abschnitts der Röhre und verzögert infolgedessen die Erweichung des Glases in einem solchen Grad, dall) die Verwendung von Gläsern großer Dicke oder solcher Gläser, deren Erweichungspunkt verhältnismäßig hoch liegt oder die man nur ininerhalb enger Temperaturgrenzen bearbeiten kann, unmöglich wird.
  • Anderseits wird der Luftstrom weniger kräftig und kann sogar ganz zu Null werden, während der zweite Fuß angeschmolzen wird, da dann der vorher angeschmolzene erste Fuß die Röhre teilweise oder vollständig verschließt, je nachdem, ob der zuerst angeschmolzene Fuß einen Pumpstutzen aufweist oder nicht. Die innere Abkühlung des erwärmten Teils der Röhre und infolgedessen die Erweichungsgeschwindigkeit des Glases sind sofinit während des Anschmelzens der beiden Füße nicht die gleichen. Hieraus ergibt sich, daß, wenn inan die Einstellung der Erwärmung zwischen der Anschmelzung der beiden Füße nicht verändert, z. 1i. weil man nur eine einzige Einschmelzmaschine benutzt, die Einschmelzung unter verschiedenen Bedingungen für die beiden Füße erfolgt, so daß diese Einschmelzstellen der Sitz starker inperer Spannungen sind, welche häufig Risse während des Einschmelzens und der späteren Arbeitsgänge hervorrufen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren. welches diesen Nachteil nicht aufweist. Sie ist nicht nur für rohrförmige, während des Einschmelzens der Füße lotrecht gehaltene elektrische 1_ampcn verwendbar, sondern für jeden elektrischen Apparat, wie Glühlampen oder Entladungslampen, welche eine Hülle mit wenigstens zwei Öffnungen nuf@,veisen, deren wenigstens eine durch Einschmelzen eines Teils in diese Hülle verschlossen werden soll, wobei eine dieser Öffnungen während des Einschmelzens auf einer Höhe liegt, die unterhalb der anderen Öffnung oder der einen .der anderen Öffnungen liegt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß man während des Einschmelzens dieses Teils die Entstehung eines Luftstroms durch die Hülle des Apparats verhindert, indem man den durch diese Hülle und ihre Zubehörteile gebildeten Durchgang wenigstens angenähert verschließt.
  • Es ist jedoch zweckmäßig, daß dieser Verschluß so dicht wie möglich ist. Das Verfahren ist besonders für das Verschmelzen einer Entladungsröhre anwendbar, welche in der Nähe eines jeden Endes einen in die Röhre eingesetzten Fuß aufweist. Wenn in diesem Fall der erste Fuß in die Röhre in' der Nähe ihres unteren Endes eingeschmolzen wird, kann man die Verschlußvorrichtung unterhalb des Fußes oder, firn Gegenteil, in der Nähe des oberen Endes der Röhre anbringen. Wenn der zuerst eingeschmolzene Fuß keinen Pumpstutzen aufweist, verschließt er die Riihre bei Einschmelzen des zweiten Fußes in dichter Weise. Wenn er einen Pumpstutzen aufweist, ist der Verschluß nicht dicht, und es wird zweckmäßig; diesen Punipstutzen oder die Röhre an einer Stelle während des Einschmelzens des zweiten Fußes ebenfalls zu verschließen.
  • Das Verfahren ist auch für die Anschmelzung eines mit einem Pumpstutzen versehenen flachen Fußes an ein Ende der Röhre anwendbar. In diesem Fall verschließt man während des Aasschmelzens das Rohr selbst oder den Pumpstutzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist ferner folgende Vorteile auf: Bei dem bisher bekannten Verfahren enthält der aufsteigende Luftstrom hei Verwendung der Verbrennung eines Gases als Heizmittel zum Abschmelzen einer elektrischen Entladungslampe Verbrennungsprodukte, welche den (gen Innenaufbau der Röhre bildenden Teii verändern können. Dieses ist bei gewissen fluoreszierenden Stoffen der Fall. Dies ist ferner der Fall bei Elektroden, deren emittierender Überzug Oxyde von Erdalkalien oder erdalkalische Hydrate finit geringem Wasseigehalt oder Gemische derselben enthält. Die von dein zuerst eingeschmolzenen Fuß getragene Elektrode wird stärker verändert als die andere, so daß es später schwieriger wird, sie bei der späteren Entgasung; in denselben Zustand zu versetzen. Dieser Nachteil besteht bei <lern erfindungsgemäßen Verfahren nicht mehr.
  • Ferner verhindert das `'erfahren den Niederschlag von Feuchtigkeit auf der Innenwand der .Röhre. Diese Feuchtigkeit ist im allgemeinen für das gute Arbeiten der Röhre schädlich. Sie macht jedenfalls die späteren Pumparbeiten schwieriger.
  • Schließlich erscheinen ringförmige Flecke, welche man während des Betriebs an den Wänden der Lampe in der Nähe der Elektroden feststellt, um so schneller, je kräftiger man beim Einschmelzen erhitzen muß und je mehr der emittierende Überzug der Elektroden durch die verschiedenen Gase (Feuchtigkeit, Kohlensäure us-,v.), welche in dem aufsteigenden Luftstrom enthalten sind, verändert wird. Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches diesen aufsteigenden Strom während der Einschmelzarbeiten verhindert, wird das Erscheinen dieser ringförmigen Flecke beträchtlich verzögert.
  • Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens bei seiner Anwendung auf den erwähnten Fall einer Entladungsröhre, welche in der Nähe eines jeden Endes einen in die Röhre eingesetzten Fuß aufweist. Auf allen Figuren wird der eine Elektrode 5 des Entladungsapparats tragende Fuß 4 von einer Stange i getragen und mit dem lotrecht angebrachten Glasrohr 3 in der Nähe des unteren Randes desselben verschmolzen. Auf den genaueren Fig. 3 und 4 sind die Flammen 6 dargestellt, welche die Einschmelzung ermöglichen, sowie der von dem Fuß getragene Pumpstutzen 7. Diese Ausführungsformen weisen folgende I:itizelheiten auf: Abb. i: Man drückt in das Rohr 3 an seinem oberen. Ende einen kegelstumpfförmigen Stöpsel 2 aus einem Werkstoff ein, der genügend nachgiebig ist, um eine gute Abdichtung zu erzielen, und die übrigens ziemlich niedrige Temperatur aushalten kann, auf welche der Stöpsel gebracht %vird. Dieser Werkstoff kann z. B. Kork sein.
  • Abb. 2: Die Verschlußvorrichtung ist fest an dem Gestell der Einschmelzmaschine angebracht. Die Verschlußvorrichtung hat eine kugelige Oberfläche, gegen welche (las Rohr angedrückt wird.
  • Abb. 3: Ein Stöpsel 2 kann auf der festen Stztiige i gleiten und sich in der Öffnung des Rohrs 3 festklemmen.
  • Abb. .4: Das Verschlußoi;gati 2, welches aus Metall sein kann, ist an der be"veglichen Stange i befestigt, welche in der Längsrichtung des Rohrs verschiebbar ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Apparats, z. B. einer Glühlampe oder Entladungslampe, mit einer Hülle, welche wenigstens zwei Öffnungen aufweist, von denen wenigstens eine dazu bestimmt ist, durch Einschmelzen eines Teils in diese Hülle verschlossen zu werden, wobei eine dieser öffnungen während des Einschmelzenz auf einer Höhe liegt, die unterhalb der der anderen Öffnung oder einer der anderen Öffnungen liegt, dadurch gekennzeichnet, dag man während des Einsclimelzens dieses Teils die Entstehung eines Luftstroms durch die Hülle des Apparats verhindert, indem man den durch diese Hille und ihre Zubehörteile gebildeten Durchgang wenigstens angenähert verschließt. . Vcrfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dag, falls der Verschlug des Durchgangs durch Verschliegung einer Öffnung der Hülle oder eines ihrer Zubehörteile bewirkt werden soll, dieser Verschlug durch Andrücken dieser Öffnung gegen ein außerhalb des elekti ischen Apparats liegendes Organ erzielt wird (A bl).
  2. 2).
  3. 3. Herstellungsverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dag das Verschlugorgan von dem Halter des in die Hülle einzuschmelzenden Teils getragen wird (Abb. 4).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dag das Verschlugorgan gegenül>er dem Halter des in die Hülle einzuschmelzenden Teils verschiebbar ist (Abb. 3).
DEE1752A 1946-02-12 1950-07-12 Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Apparates mit einer Huelle, welche wenigstens zwei OEffnungen aufweist Expired DE845368C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR845368X 1946-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE845368C true DE845368C (de) 1952-07-31

Family

ID=9312803

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE1752A Expired DE845368C (de) 1946-02-12 1950-07-12 Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Apparates mit einer Huelle, welche wenigstens zwei OEffnungen aufweist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE845368C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803462A1 (de) * 1977-01-28 1978-08-03 Stanley Electric Co Ltd Fluoreszierende lampe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803462A1 (de) * 1977-01-28 1978-08-03 Stanley Electric Co Ltd Fluoreszierende lampe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3507794C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Lampenkolbens mit gasdichtem Fuß
DE845368C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Apparates mit einer Huelle, welche wenigstens zwei OEffnungen aufweist
DE2529004C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Glasdurchführung mit einem Glasteil, in den ein Metallteil eingeschmolzen ist
DE2739388A1 (de) Piezoelektrisch zuendbare photoblitzlampe und methode zu ihrer herstellung
DE2430528A1 (de) Entladungslampe mit blasgeformten entladungsrohrenden
DE837890C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschmelzen von glaesernen Pumproehrchen an entluefteten Huellen
DE628224C (de) Verfahren zum Verschliessen von Gas unter innerem UEberdruck enthaltenden Gefaessen
AT131794B (de) Vakuumdichte Stromeinführung in Quarzglasgefäße.
DE2915556A1 (de) Elektrische lampe
DE839980C (de) Verfahren zum Entlueften und Abschliessen eines Gefaesses
AT142082B (de) Verfahren zum Abstechen des Pumprohres von gasgefüllten Gefäßen (Glühlampen od. dgl.).
DE367628C (de) Starkstromeinfuehrung fuer Vakuumgefaesse
DE490963C (de) Verfahren zum Schmelzen von Quarz im Hochfrequenz-Induktionsofen
AT139277B (de) Elektrische Glühlampe, Entladungsröhre oder Blitzlichtlampe.
DE723762C (de) Elektrisches Dampfentladungsgefaess aus hochschmelzendem Glas, insbesondere Hochdruckentladungsgefaess aus Quarzglas
DE2001425A1 (de) Verfahren und Massen zum Abdichten keramischer Lampenkolben
DE857529C (de) Verfahren zum Einschmelzen von Elektroden elektrischer Entladungs-roehren oder -lampen sowie auch Funkenstrecken in Hartglasgefaesse
DE807969C (de) Verfahren zum Zusammenschmelzen von Glasteilen auch unter Anwendung auf die Herstellung einer elektrischen Entladungsroehre
DE733957C (de) Verfahren zum Einschmelzen von Stromzufuehrungen fuer elektrische Entladungsgefaesse unter Verwendung von mit rohrfoermigen Metallhuellen versehenen Stromzufuehrungsstaeben
DE910581C (de) Glas-Metall-Verschmelzungen
DE1029543B (de) Verfahren zum Herstellen von Formteilen aus Schaumglas, gegebenenfalls zum Herstellen von Verbindungsteilen zum Verschmelzen von Teilen aus Glas, Quarz, keramischem Material, Metall od. dgl.
DE1288199B (de) Widerstandsschweissverfahren fuer Halbleiterbauelement-Gehaeuse
DE2136428A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von quecksilberelektrodenschaltern
DE928188C (de) Verfahren zur Herstellung eines ringfoermigen Entladungsgefaesses und nach diesem Verfahren hergestellte ringfoermige Entladungslampe
DE933530C (de) Verfahren zur Herstellung eines optischen Fensters