DE845142C - Plansichter - Google Patents

Plansichter

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Publication number
DE845142C
DE845142C DET1996A DET0001996A DE845142C DE 845142 C DE845142 C DE 845142C DE T1996 A DET1996 A DE T1996A DE T0001996 A DET0001996 A DE T0001996A DE 845142 C DE845142 C DE 845142C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
frame
movement
circular
plansifter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET1996A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Tropper
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE845142C publication Critical patent/DE845142C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

Description

  • Plansichter Bei den bisher gebräuchlichen Plansichtersystemen mit kreisförmigen Sieben erfolgt die Mahlgutförderung im gleichen Sinn wie die Schwingbewegung des Sichters. Das kreisförmige Sieb ist bei diesen bekannten Einrichtungen um einen verhältnismäßig großen Innenring angeordnet, so daß viel an Siebfläche verlorengeht. Die Mahlgutförderung erfolgt größtenteils an der Peripherie der Siebfläche, wodurch wiederum nur der äußere Teil der letzteren wirksam ist. Um einen größeren Teil der Siebfläche wirksam werden zu lassen, wurde daher bereits vorgeschlagen, die kreisförmige Siebfläche durch mehrere konzentrisch zu ihr verlaufende Rahmen zu unterteilen. Diese Unterteilung der Siebfläche in mehrere konzentrische Ringe ergibt wohl eine bessere Ausnützung der gesamten Siebfläche, jedoch erfolgt die Mahlgutförderung zufolge ihrer Gleichsinnigkeit mit der Schwingbewegung des Sichters viel zu rasch, als daß die Absichtung eine genügend intensive wäre. Um diesem Übelstand abzuhelfen, müssen größere Siebnummern, d. 1i. größere Siebe, in den Sichter eingelegt werden, wodurch nicht nur die Stippenreinheit des Mehls leidet, sondern auch der Ausbeutesatz an Edelmehlen eine weitgehende Minderung erfährt.
  • Ein weiterer Vorschlag ging dahin, zwecks Verlängerung des Wegs, den das Mahlgut zu nehmen hat und damit zwecks besserer Ausnützung der
    Siebfläche, letztere durch Zwischenwände so zu
    unterteilen, daß das Mahlgut auf seinem Weg von
    der Eintritts- zur Austrittsstelle einem dauernden
    Dichtungswechsel unterworfen ist: Um das. Fort-
    schreiten des Sichtguts in derartig geführten -Ka-
    ii:iIcn zu erreichen, ist eine mehr oder minder um-
    ständliche Anordnung von Platten innerhalb der
    Kanäle, und zwar an denjenigen Wänden derselben,
    :in (leiten die gewünschte Transportrichtung der
    Schwingrichtung des Sichters entgegengerichtet ist,
    erforderlich. Dabei tritt wohl über einen geringen
    Bereich eine der Sichterhewegung entgegen-
    gerichtete, das Fortschreiten des Sichtguts verlang-
    samende Mahlgutführung auf, im weit größeren
    Bereich der Siebfläche jedoch vollführt das Mahlgut
    eine indifferente bzw. zur Sichterbewegung gleich-
    sinnige Bewegung. Dadurch ergibt sich auch bei
    dieser bekannten Sichterausbildung der Nachteil,
    (laß die Mahlgutführung trotz des etwas längeren
    «'egs, zufolge der zur Sichterhewegung größtenteils
    indifferenten bzw. - gleichsinnigen Bewegung des
    Sichtguts eine relativ rasche ist, was eine nicht ge-
    niigend intensive Absichtung mit sich bringt:
    Die Erfindung bezweckt nun die Vermeidung
    aller dieser Nachteile und besteht in einer über den
    gesamten Bereich der Siebfläche entgegen der
    Schwingbewegung des Sichters gerichteten Mahl-
    gutfiihrung. Bewirkt wird dies vorzugsweise durch
    die Anordnung von für diesen Zweck an sich be-
    kannten, zweckmäßig im gleichen Abstand vonein-
    ander gegen die Mitte des Siebs- zu gerichteten
    Zacken am Innenrand des Siebrahmens.
    Eine derartige Mahlgutführung bzw. -förderung
    bringt den Vorteil mit sich, daß zufolge der lang-
    samen Fortbewegung des Mahlguts von Zacke zu
    Zacke eine besonders intensive Sichtung erfolgt.
    13ei einer Unterteilung der Siebfläche in mehrere
    konzentrisch ineinander angeordnete kreisring-
    förmige Siebe ist überdies eine restlose Ausnützung
    der gesamten aufgespannten Seidenfläche gewähr-
    leistet.
    In der Zeichnung ist .der Erfindungsgegenstand
    in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und
    zwar zeigt
    Fig. i den Sichtkasten mit den an diesem in üb-
    licher Weise angeordneten Bürsten, bei heraus-
    genommenem Siebrahmen,
    Fig. ? den aus dem Sichtkasten Herausgenom-
    nienen achteckigen Siebrahmen, und
    Fig. 3 Sichtkasten und Siebrahmen im zusam-
    mengesetzten Zustand.
    Der in üblicher Weise quadratische Form auf-
    weisende Sichtkasten i enthält einen, dem UmriB
    des einzusetzenden Siebrahmens angepaßten Rah-
    inen ?, welcher das auswechselbare Einsetzen.des
    Siebrahmens in ihn gestattet. Durch die auswech-
    selbare Anordnung der Siebrahmen im Sichtkasten
    ist eine mühelose Änderung der Bespannungs-
    nuntmern insofern möglich, als mit verschiedenen
    Seiden- oder Drahtgewehenummern bespannte Sieb-
    rahmen dauernd in Reserve gehalten werden
    können, wodurch sich eine schnelleWiederinbetrieb-
    nahme des Plansichters bei Auswechslung schad-
    hafter Sichtflächen ergibt. Die aus dem Plansichter
    genommenen schadhaften Sichtflächen können dann
    bei Gelegenheit überholt und wieder voll einsatz-
    fähig gemacht werden. Iin vorliegenden Fall weist
    dieser Rahmen z, entsprechend der Achteckform
    des in ihn einzusetzenden Siehrahinens3, achteckige
    Form auf, könnte aber auch von kreisförmiger oder
    polygonaler Form sein, je nach der jeweils giiii-
    stigeren L?inrißform des Siebrahmens.
    Auf (lein Plansichterinnenring .4 des Sicht-
    kastens i ist ein einen größeren Durchmesser als der
    Innenring 4 aufweisender Ding 3 aus Winkeleisen
    drehbar gelagert, an welchem zwei Bürsten 6 zur
    Siebreinigung befestigt sind. Da der Innenring
    einen kleineren Durchmesser als diejenigen der bis-
    her üblichen 1'lansichterarten aufweist, erfolgt die
    Abwälzung des Bürstenrings 5 schneller als bei
    letzteren, so daß nur zwei Bürsten 6 pro Sieb aus-
    reichen.
    Der Siebrahmen 3 besteht aus einem äußeren,
    die LTmrißforin eines Achtecks aufweisenden Rah-
    menteil 7 und. einem zwischen diesem und dein
    Innenring 4' konzentrisch zu ersterem angeordneten,
    ebenfalls Achteckforin aufweisenden inneren Rah-
    menteil B. Beide Rahmenteile 7, 8 sind an ihren
    Eckpunkten mit bis zum Innenring -l' verlängerten.
    radialen Rahmenleisten 9 verbunden. Diese Rah-
    menleisten g sind zwecks Verminderung des Wider-
    stands bei der Förderbewegung des Mahlguts nach
    oben abgeschrägt. Sowohl der äußere Rahmen-
    teil 7 als auch der konzentrisch angeordnete Rah-
    menteil 8 sind in einem Achtel ihres Umfangs
    zwecks Ein- und Austritt des Mahlguts bzw. Rück-
    stands ausgenommen. Ein- und Austrittsseite sind
    dabei durch eine radiale Z#,vischemvand io getrennt.
    An den Innenrändern sowohl des äußeren Rah-
    menteils 7 als auch des konzentrisch angeordneten
    Rahmenteils 8 sind nebeneinander, zweckmäßig ini
    gleichen Abstand voneinander, gegen die Mitte des
    Siebs gerichtete Zacken i t befestigt, welche zur
    Mahlgutförderung bzw. -führting dienen. Die Mahl-
    gutförderung geht dabei in der Weise vor sich, daß
    das im Sinn der Pfeile _r in (las Sieb eintretende
    Mahlgut durch die im Sinn des Uhrzeigers erfol-
    gende Schwingbewegung des Plansichters (vgl.
    Pfeil y) ruckweise von Zacke i i zu Zacke i i ent-
    gegen dem LThrzeigersinn 1)1s zur _lustrittsseite be-
    fördert wird.
    Die Bespannung des Siebrahmens mit Seide er-
    folgt durch Aufleimen von auf den Siebrahmen
    passenden Trapezen, die nach Verschleiß oder
    Schadhaftwerden der jeweiligen Stücke durch ein-
    faches Wegziehen wieder abgenommen werden
    können. Durch Allkratzen der mit altem Leim be-
    hafteten Rahmenleisten mittels Glaspapier ist ein
    beliebigesWiederholen der Seidenbespannung mög-
    lich.
    Die 'zwischen dein quadratischen Sichtkasten t
    und dein Einsatzrahmen z verbleihenden freien
    Ecken werden in üblicher Weise für den Einbau der
    Abfallkanäle verwendet.
    Die Abdichtung der einzelnen Rahmen aufein-
    ander erfolgt mittels Filzstreifen, welche sowohl
    auf der Unterseite des Siebrahmens 3 als auf der
    Unterseite des diesen aufnelinienden Sichtkastens t
    aufgeleimt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. I'lall;icllter mit inl wesentlichen kreisför- Iniger Srhwinglle#wegung und mit in einem Sichtkasten von duadratischer Grundfläche an- geordneten kreisförmigen oder polygonalen Siebelf, gekennzeichnet durch eine über den ge- samten liel-eicll der Siebfläche der Schwing-
    Bewegung des Sichters entgegengerichtete Mahl- gutführung. 2. Plansichter nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß konzentrisch ineinander an- geordnete kreisringförmige oder polygonale und gemeinsame, radial verlaufende Zuleitungen zum Ein- und .Auslauf aufweisende Sielte an ihren Innenrändern mit zur Mahlgutführung bzw. -förderung an sich bekannten Zacken ver- sehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 329-444.
DET1996A 1949-08-18 1950-08-05 Plansichter Expired DE845142C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT845142X 1949-08-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE845142C true DE845142C (de) 1952-07-28

Family

ID=3682111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET1996A Expired DE845142C (de) 1949-08-18 1950-08-05 Plansichter

Country Status (1)

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DE (1) DE845142C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170226B (de) * 1960-04-14 1964-05-14 Miag Muehlenbau Plansichter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE329444C (de) * 1917-08-16 1920-11-23 Jakob Peter Plansichter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE329444C (de) * 1917-08-16 1920-11-23 Jakob Peter Plansichter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170226B (de) * 1960-04-14 1964-05-14 Miag Muehlenbau Plansichter

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