DE844825C - Verfahren und Einrichtung zum Vorzeichnen von Konstruktionsteilen, insbesondere von Stahlbauteilen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Vorzeichnen von Konstruktionsteilen, insbesondere von Stahlbauteilen

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Publication number
DE844825C
DE844825C DED3924D DED0003924D DE844825C DE 844825 C DE844825 C DE 844825C DE D3924 D DED3924 D DE D3924D DE D0003924 D DED0003924 D DE D0003924D DE 844825 C DE844825 C DE 844825C
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DE
Germany
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tape
rollable
scale
sketching
steel components
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Expired
Application number
DED3924D
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English (en)
Inventor
Bernhard Ungerland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/04Devices, e.g. scribers, for marking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Vorzeichnen von Konstruktionsteilen, insbesondere von Stahlbauteilen Konstruktionsteile, insbesondere Stahlbauteile, wurden bisher in der Weise angezeichnet, daß der Vorzeichner ein Originalteil auf einen langen Tisch, der etwa die Länge des längsten vorkommenden Stückes hatte (normalerweise etwa 15 m), zurechtlegte, finit Schlämmkreide oder ähnlichem bestrich und darauf die in der Zeichnung angegebenen Maße anriß. Idas so vorgezeichnete Stück wurde dann zum Platz des Ankörners befördert, der dann die weiteren, dem vorgezeichneten Stück gleichen Teile hintereinander an :das vom Vorzeichner angezeichnete Stück heranlegte und die vom Vorzeichner auf dem ersten Stück, dem sogenannten Schablonenstück, angerissenen Linien mit einem Winkel auf die anderen Stücke herüberriß. Diese Art des Vorzeichnens der einzelnen Konstruktionsteile hat den Nachteil, daß der Vorzeichner mit dem Vorzeichnen erst beginnen kann, wenn das Konstruktionsmaterial in der Werkstatt angeliefert ist, außerdem muß der Vorzeichner seinen Platz unter einem Kran in der Werkstatt haben,, da ja die anzuzeichnenden, mitunter sehr schweren Teile nur mit einem Kran auf den Vorzeichnerplatz zurechtgelegt werden können. Des weiteren hat die bisherige Art des Vorzeichnens den Nachteil, daß das ganze Konstruktionsstück in der Werkstatt mit der Schlämmkreide oder ähnlichem bestrichen werden muß und daß der Vorzeichner mit (lern Anzeichnen nicht eher beginnen kann, his die Schlämmkreide trocken ist, was im \\"inter und bei feuchtem Wetter mitunter längere Zeit dauert. Dabei besteht noch der Nachteil, daß der Vorzeichnet in dem meist sehr geräuschvollen \%'erkstattraum arbeiten muß, wo seine Aufmerksamkeit durch mancherlei Umstände abgelenkt wird, so daß ein fehlerhaftes Anzeichnen und damit unbrauchbare Fertigstücke nicht selten vorkommen. Das Vorzeichnen von Konstruktionsteilen, insbesonderevonI-Profilen, ist mitunter auch so gehandhabt worden, daß der Vorzeichnet die Maße im Maßstab i : i auf Holzlatten aufriß, die dann von dem .\nkörner auf die anzureißenden Stücke gelegt und auf letztere die Maße übertragen wurden. Bei dieser Art des Vorzeichnens mit Hilfe von Holzlatten sind zwar eitrige Nachteile der erstgenannten Vorzeichnerart vermieden, es bleibt aber als Nachteil bestehen, daß der Vorzeichnet einen langen Platz von etwa 15 m Länge benötigt. Als neuer Nachteil tritt hinzu, daß ein großer Holzverbrauch auftritt und daß ferner dieser Vorzeichnerart eine gewisse l "ngen:ittigkeit anhaftet, da sich Holz bei Wärme-:inderung anders dehnt als Stahl. Außerdem ändert I lolz bei verschiedener Feuchtigkeit der Luft seine Uinge, was leim Eisen nicht der Fall ist. Schließlich noch müssen bei dieser Vorzeichnerart ständig I lolzlatten in den verschiedensten Längen vorrätig gehalten werden.
  • Um nun alle den bisherigen Vorschlägen anhaftenden Nachteile zu vermeiden, schlägt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Vorzeichnen von Konstruktionsteilen, insbesondere von Stahlbauteilen, vor, daß das Anzeichnen in einfacher und schneller Weise und mit einfachen Mitteln ermöglicht, und zwar unter Verwendung eines einfachen aufrollbaren dünnen Bandes, zweckmäßig eines Stahlbandes von etwa 1/4 mm Dicke und 2o bis 3o mm Breite. Auf dieses Stahlband zeichnet der Vorzeichner die Längenbestände im Maßstab i : i an, und das Stahlband geht alsdann im zusammengerollten Zustand zum Ankörnet, der es auf dem Originalkonstruktionsteil ausrollt uM von ihm dann die Maße auf den Konstruktionsteil herüberreißt. Bei dieser Art des Anreißens ist die Genauigkeit sehr groß, da das Stahlband und der Stahlteil sich bei gleicher Temperatur gleichmäßig ausdehnen und beide gleich unempfindlich gegen Feuchtigkeit sind. Außerdem hat die vorgeschlagene Art des-Vorzeichnens in gewissen Fällen noch folgenden Vorteil: Bei zusammenzusetzenden Konstruktionen, beispielsweise bei Blechträgern, wo Winkel und Lamelle bzw. Winkel und Stehblech zusammengenietet werden, mußte bisher Stehblech, Winkel und Lamelle, obwohl sie gleiche Lochabstände besaßen, für sich vorgezeichnet werden, wobei kleine Ungenauigkeiten unvermeidlich waren. Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag kann für Stehblech, Winkel und Lamelle, wenn diese Teile gleiche Lochabstände besitzen, ein und dasselbe vorgezeichnete Stahlband zum Anreißen benutzt werden.
    Man kann den neuen Vorschlag auch noch da-
    durch verbessern. daß inan zum Vorzeichnen des
    Stahlbandes einen verhältnismäßig'kurzenTisch be-
    nutzt, der an beiden Enden eine Rolle besitzt, über
    die (las Stahlhand nach Art eines Schreibmaschinen-
    farbbandes auf- und abgerollt wird. Auf diesem
    Tisch ist neben denn Rand ein fester Maßstab be-
    festigt, von dem die :Maße auf das Stahlhand mittels
    eines kleinen Winkels lterübergerissen werden. 1)ie
    Vorteile dieses Verfahrens bestehen darin, daß der
    Vorzeichnet nunmehr anstatt eines z. B. 1 5 in
    langen Platzes nur einen solchen von vielleicht 3 m
    oder weniger benötigt. Außerdem braucht er jetzt
    nicht mehr die 15 m hin und her zu laufen, sondern
    er kann nunmehr auf einen Stuhl sitzend, der evtl.
    in bekannter Weise vierfahrbar ist, seine Arbeit
    verrichten. Das hat noch den Vorteil, daß körper-
    behinderte Vorzeichnet, insbesondere SchNverkriegs-
    beschädigte, den Beruf des Vorzeichners weiter
    ausüben können.
    I'iii weiterer Verbesserungsvorschlag besteht
    darin, <laß man auf dein Vorzeichnertisch statt eines
    festen Maßstabes ein endloses Band anbringt, das
    jeweils um das gleiche Maß wie das Stahlband be-
    wegt wird. 1_s kann dann der Vorzeichnertisch noch
    kürzer gehalten werden, und der Vorzeichnerstuhl
    kann immer an der gleichest Stelle bleiben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren turn Vorzeichnen von Konstruktionsteilen, insbesondere vön Stahlbauteilen. dadurch gekennzeichnet, daß die Längenabstände im Maßstab i : i zunächst auf einem aufrollbaren Baud vorgezeichnet und von diesem dann auf den Konstruktionsteil herübergerissen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aufrollbare Band beim Vorzeichnen nicht in ganzer Länge ausgelegt, sondern auf- und abgerollt wird und dabei an einem :Maßstab vorbeiläuft, von dem die Maße auf das Band herübergerissen werden.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, bestehend aus einem mit zwei Rollen versehenen Tisch, über dessen Rollen das aufrollbare Band nach Art eines Schreibmaschinenfarbbandes auf- und abgerollt wird und dabei an einem auf dem Tisch befindlichen festliegenden Maßstab vorbeiläuft, von dem die Maße auf das Band übertragen werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch an Stelle des festliegenden Maßstabes ein endloses Maßband aufweist, das jeweils zusammen mit dem aufrollbaren Band vorwärts bewegt wird.
  5. 5. Aufrollbares Band zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem dünnen Stahlband geeigneter Dicke sowie Breite besteht.
DED3924D 1944-07-22 1944-07-22 Verfahren und Einrichtung zum Vorzeichnen von Konstruktionsteilen, insbesondere von Stahlbauteilen Expired DE844825C (de)

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