DE843857C - Bewegliche Bruecke - Google Patents

Bewegliche Bruecke

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DE843857C
DE843857C DEN2849A DEN0002849A DE843857C DE 843857 C DE843857 C DE 843857C DE N2849 A DEN2849 A DE N2849A DE N0002849 A DEN0002849 A DE N0002849A DE 843857 C DE843857 C DE 843857C
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DE
Germany
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bridge
movable
movement
movable bridge
bridge structure
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Expired
Application number
DEN2849A
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English (en)
Inventor
Albert Adolf Mulder
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MASCHINEFABRIEK JAFFA V H LOUI
Original Assignee
MASCHINEFABRIEK JAFFA V H LOUI
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/06Bascule bridges; Roller bascule bridges, e.g. of Scherzer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Bewegliche Brücke Die Erfindung bezieht sich auf eine bewegliche Brücke und hat zum Ziel, einen neuen Typ einer Brücke zu schaffen, mit dem das Triebwerk, das Briickentragwerk und die Brückenköpfe bedeutend einfacher und billiger hergestellt werden können als bisher.
  • Bei den bekannten beweglichen Brücken (Zugbrücken) muB das Gewicht des Brückenkörpers meistens von einer erheblichen Menge Ballast ausgeglichen werden. Die Konstruktion wird hierdurch sehr schwer, nicht nur wegen des Ballastes, sondern auch weil die übrigen Teile schwer ausgeführt sein müssen, um das Ballastgewicht tragen zu können. Die Erfindung ermöglicht es, unter teibehalt der maximalen Brückenöffnung, die Anwendung von Ballast ganz zu vermeiden.
  • Bei der beweglichen Brücke nach der Erfindung wird das Brückentragwerk während der Bewegung auf Drehlager abgestützt, die über der Brückenöffnung auf Hilfsträgern angeordnet sind.
  • Vorzugsweise wird die Brücke nach der Erfindung derartig gebaut, daß die Drehlager während der Bewegung in horizontaler Richtung zu einem der Brückenköpfe bewegt werden und das Brückentragwerk zugleich um diese Drehlager in ungefähr lotrechte Lage gedreht, wird,.- Es ist vorteilhaft, die Drehlager in einer vertikalen Querebene durch den Schwerpunkt des Brückenkörpers anzuordnen. Weil der Brückenkörper sich um eine ungefähr in der Mitte angeordnete Welle dreht, wird auch der Vorteil erreicht, daß der Winddruck auf den hochgezogenen Brückenkörper viel kleiner ist als bei den bekannten Zugbrücken. Sowohl infolge dieses verminderten Winddruckes als auch der leichteren Konstruktion des Brückenkörpers ist die erforderliche Arbeit für die Bewegung nur ein Bruchteil der bei den bekannten Brücken benötigten Arbeit. Man kann also Motoren viel geringerer Leistung anwenden, und der benötigte Raum für die Aufnahme des Brückentragwerkes ist erheblich kleiner. Hierdurch sowie durch das geringere Gewicht der Brücke kann die Konstruktion beträchtlich vereinfacht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ruht der Brückenkörper während der Bewegung auf Tragrollen, die über beidseitig angeordnete Hilfsträger fortbewegt werden. Nach dem Öffnen der Brücke werden die Hilfsträger entfernt. Vorzugsweise ruhen die Hilfsträger während der Bewegung des Brückenkörpers auf den beiden Brückenköpfen. Das Entfernen der Hilfsträger nach dem Öffnen der Brücke kann auf verschiedene Weise geschehen, z. B. indem man die Hilfsträger in eine horizontale oder vertikale Ebene dreht. Eine zweckmäßige Lösung besteht darin, daß die Hilfsträger nach dem Öffnen der Brücke in horizontaler Richtung einziehbar sind.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird das Brückentragwerk vorzugsweise mittels einer von einer Kurbel angetriebenen Zugstange in Bewegung gesetzt. Die Anwendung eines Kurbelmechanismus für den Antrieb hat den Vorteil, daß die Geschwindigkeit in den beiden Endlagen gleich Null ist. Die Zugstange ist vorteilhaft federnd ausgebildet. Bewegungen des Brückenkörpers infolge des Hochziehens können dann -stattfinden, ohne die Betätigungsvorrichtung zu beschädigen, während man die Kurbel etwa über den Endstand betätigen kann, so daß ein unerwünschtes Aufdrehen der Brücke vermieden wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, welche angewandt werden kann, wenn es beschwerlich ist, die Hilfsträger nach dem Öffnen der Brücke einzeln zu entfernen, wird derBrückenkörper während der Bewegung von beidseitig des Brückenkörpers angeordneten Hilfsträgern drehbar unterstützt und gleichzeitig mit diesen Hilfsträgern nach einem der Brückenköpfe bewegt. Der Brückenkörper kann hierbei durch die Versetzung der Hilfsträger oder von der von einer Kurbel angetriebenen Zugstange bewegt werden.
  • Das Hochdrehen des Brückenkörpers während der Versetzung der Unterstützung kann bei den beiden erwähnten Ausführungsformen dadurch erreicht werden, daß das in der Bewegungsrichtung liegende Ende des Brückentragwerkes geführt ist, oder dadurch, daß das Brückentragwerk nahe dem in der Bewegungsvorrichtung liegende Ende gelenkig an einer Stange oder an mehreren Stangen angeschlossen ist, die ihrerseits gelenkig an dem Brückenkopf angeschlossen sind. Im letztgenantten Falle können die Stangen verwendet werden, um den Brückenkörper nach dem Schließen etwas zu heben. Dazu greifen die Stangen mit dem am Brückenkopf befestigtenEnde um eine exzentrisch gelagerte Achse, welche während der Bewegung des Brückentragwerkes derartig gedreht wird, daB die Stangen nach dem Schließen aus ihren Lagern etwas gehoben werden und die Brücke von den Stangen gestützt wird.
  • ' Das Hochziehen des Brückenkörpers kann aber auch mit Hilfe eines oder mehrerer Hebelarme geschehen, die mittels einer Kurbel eine hin und her gehende Bewegung ausführen, so daß der Brückenkörper frei passieren kann. Die Hebelarme werden nachher wieder nach innen gezogen, so daß die Brückenöffnung für die Schiffahrt freigegeben wird.
  • Die Vorrichtung zum Hochziehen kann auch unabhängig von der Vorrichtung für die Bewegung des Tragwerkes ausgeführt werden.
  • Die Bewegung der Hilfsträger geschieht vorzugsweise mittels Getriebe, die in an den Hilfsträgern angeordneten Zahnstangen eingreifen.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Brücke nach der Erfindung im Längsschnitt; Fig.2 zeigt die Vorrichtung zum Hochziehen. der Brücke nach Fig. i ; Fig.3 zeigt Auflage und Antrieb der bei der Brücke nach Fig. i angewandten Hilfsträger; Fig.4 zeigt die Auflage des freien Endes einer dieser Hilfsträger in Draufsicht; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt der Brücke nach Fig. i ; Fig.6 zeigt im Längsschnitt eine andere Ausführungsform; Fig.7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung ebenfalls im .Längsschnitt.
  • Die in Fig. i dargestellte Brücke besteht aus den Brückenköpfen i und 2 und dem Brückenkörper 3. Zu beiden Seiten des Brückenkörpers befinden sich Hilfsträger, von welchen in Fig. i nur die Führungsbahn 4 dargestellt ist. In oder nahe dem Schwerpunkt des Brückenkörpers 3 sind beidseitig frei drehbare Stützrollen 5 vorgesehen, mittels welcher der Brückenkörper auf den Hilfsträgern ruht. Beim Öffnen der Brücke bewegen sich die Stützrollen 5 in den Führungsbahnen ,¢, bis sie am Ende die in gestrichelten Linien dargestellte Lage 5' erreichen. Am rechten Ende des Brückenkörpers 3 sind Leitrollen 6 angeordnet, welche in Führungen 7 laufen. Dadurch wird-der Brückenkörper während der Versetzung von den . Stützrollen 5 gleichzeitig um diese Rollen gedreht, wobei das linke Ende des Brückenkörpers die gestrichelt dargestellte Bahn 8 beschreibt. Der Brückenkörper nimmt schließlich die in gestrichelten Linien dargestellte Lage 3' ein.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, steht der Brückenkörper bei geöffneter Brücke viel weniger über den Fahrweg vor als bei den bekannten Zugbrücken, so daß der auf den Brückenkörper wirkende Winddruck erheblich kleiner ist. Der Brückenkörper kann auch infolge der Unterstützung im Schwerpunkt ohne Ballast ausgeführt werden, wodurch das gesamte Gewicht der Konstruktion viel geringer wird als bei den bekannten Brücken. Die Konstruktion ist auch einfacher und daher leichter und billiger herzustellen.
  • Der Brückenkörper 3 wird mittels beidseitig angeordneter Zugstangen 9 bewegt, die bei io an dem Brückenkörper und bei i i an der Kurbelstange 12 gelenkig befestigt sind.
  • Das Kurbelrad 13 wird von einem Getriebe 14 angetrieben. Bei der Bewegung des Brückenkörpers beschreibt der Punkt i i die gestrichelt gezeichnete Bahn 15. Durch die Kurbeleinrichtung wird der Vorteil erreicht, daß die Geschwindigkeit des Brückenkörpers in den beiden Endlagen gleich Null ist. Die Zugstangen g sind einigermaßen federnd ausgeführt, so daß das Kurbelrad nach dein Schließen der Brücke noch etwas über die gezeichnete Endlage gedreht werden kann, wodurch eine unerwünschte Zurückbewegung der Brücke verhindert wird, während Bewegungen desBrückenkörpers infolge des Aufstützens ohne Beschädigung der Betätigungsvorrichtung stattfinden können.
  • Dieses Aufstützen, welches die Entlastung der Tragrollen 5 von Verkehrslasten und vom Brückengewicht zum Ziel hat, kann mittels der in Fig.2 gezeigten Vorrichtung geschehen, die eine Anzahl in einer Ebene gelegener Hebel besitzt,von welchen in der Figur nur einer, 16, gezeigt ist. Der Hebel 16 ist im Punkt 17 gelenkig an dem BrückenkOpf 2 angeschlossen und trägt an der Oberseite eine Rolle i g, die unter einen keilförmig ausgebildeten, am Brückenkörper befestigten Nocken i9 gescliol>en werden kann, wodurch der Brückenkörper gehoben wird und die Tragrollen 5 entlastet werden. Der Hebel 16 wird von einer Schubstange 2o, die um einen exzentrisch am Kurbelrad 21 angeordneten Kurbelzapfen greift, betätigt. Während des Öffnens der Brücke durchläuft das Kurbelrad 21 einen Winkel von 360°, wodurch der Hebel 16 erst nach außen bewegt wird und in die -strichelt gezeichnete Lage 16' kommt. Der Brückenkörper kann dann frei hinter dem Hebel passieren. Dieser wird darauf wieder zurückgezogen, so daß die Brückenöffnung für die Schifffahrt frei ist. Das Kurbelrad 21 kann von der Antriebsvorrichtung für die Brücke angetrieben werden.
  • In den Fig.3 und 4 ist die Lagerung und der Antrieb einer der beidseitig des Brückenkörpers angeordneten Hilfsträger dargestellt. Der Hilfsträger 22 ruht frei geschlossener Brücke und während der Bewegung des Brückenkörpers auf den beiden Brückenköpfen i und 2. Das linke Ende ruht auf einem in eitler Aussparung des Brückenkopfes angeordneten Lagerung 23, während das rechte Ende am Brückenkopf 2 mittels einer Rolle 24 gestützt wird, die in einem auf dem Brückenkopf vorgesehenen Stützlager 25 angeordnet ist. Eine weitere Rolle 26 ist in einem an dem Träger 22 vorgesehenen Lager 27 angeordnet. Der etwa zapfenförmig ausgebildete Hilfsträger 22 wird zwischen zwei Führungsstücken 28 und 29 selbsttätig zentriert.
  • Beim Einziehen verschwindet der Hilfsträger 22 in einem im Brückenkopf 2 ausgesparten Raum 30, in dem die Rolle 26 über eine Bahn 31 läuft. An der Oberseite ist in dem Raum 3o noch eine an dem Brückenkopf befestigte Rolle 32 angebracht, die auf der Oberseite des Trägers 22 ruht und ihn führt. Ein Motor 33 treibt mittels eines Schneckengetriebes 34 zwei Zahnräder 35 an, die im Eingriff sind mit beidseitig des Trägers 22 angeordneten Zahnstangen, wodurch der Träger 22 bewegt werden kann. Die Rolle 32 ist mit Flanschen versehen, so daß ebenso wie die als Flansche wirksamen Zahnstangen horizontale Kräfte aufgenommen werden können.
  • Die Rollen 24 und 26 können mittels einer exzentrisch gelagerten Achse derartig eingestellt werden, daß der Träger 22 in dem Augenblick, in dem die Tragrollen 5 die Endlage 5' erreichen, durch das Gewicht des Brückenkörpers von der Lagerung 23 gerade freigemacht wird.
  • Die elektrische Schaltung kann derartig ausgeführt werden, daß die Bewegung des Brückenkörpers nur möglich ist, wenn die Hilfsträger 22 ausgeschoben sind.
  • Fig. 5 zeigt eitben Querschnitt der neuen Brücke, gesehen in Richtung des Brückenkopfes 2. Die Tragrollen 5, die über die beidseitig angeordneten Hilfsträger 22 laufen, sind erkennbar, ferner die Laufflächen 4 und die an der Unterseite der Hilfsträger angeordneten Zahnstangen 36. In den Lagern 25 sind die Rollen 24 angeordnet, auf denen die Hilfsträger ruhen. Weiter ist ein Teil der zum Antrieb des Brückentragwerkes dienenden Kurbelräder 13 mit zugehörigen Kurbelstangen 12 sichtbar. Auch zeigt die. Figur die Stützhebel 16; die durch ein Fachwerk 37 zu einem Ganzen vereinigt sind, an derUnterseite gelenkig amBrückenkopf angeschlossen sind, bei 17, und die an der Oberseite Rollen 18 tragen, die unter die Nocken i9 des Brückenkörpers geschoben werden; ferner sind die Kurbelräder 21 mit den zugehörigen Kurbelstangen 2o für die Betätigung der Hebel 16 erkennbar.
  • Fig.6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform derErfindung. Diese ist besonders fürBrücken von verhältnismäßig großer Breite vorgesehen. Die Führungsbahnen 7 (Fig. i), welche die dxthende Bewegung des Brückenkörpers herbeiführen, sind durch andere Mittel ersetzt worden. Der Brückenkörper 3 ist in der Nähe des rechten Endes gelenkig mit einer Anzahl von Stangen verbunden, die ihrerseits am Brückenkopf 2 angebracht sind. In der Figur ist nur eine dieser Stangen 38 gezeigt. In Wirklichkeit sind drei Stangen vorgesehen, die, wie in Fig. 5 für die Stützstangen 16 gezeigt, .durch ein Fachwerk zu einem Ganzen vereinigt sind. Die Stange 38 ist an ihrem oberen Ende 39 drehbar am Brückenkörper befestigt und greift mit .dem unteren Ende um eine im Brückenkopf 2 gelagerte Achse 40. Wenn das Brückentragwerk mittels der Zugstange 9 in Bewegung gesetzt wird, wird der Punkt 39 gezwungen, den Kreislx>gell 41 zu durchlaufen, wodurch der Brückenkörper um die Rolle 5 gedreht wird. Die Stangen 38 können dazu für die Aufstützbewegung benutzt «-erden, wozu die Achse 4o exzentrisch gelagert und während der Bewegung des Brückenkörpers gedreht wird. Bei richtiger Dimensionierung wird der Brückenkörper dann in der geschlossenen Endlage. durch die Stangen geräde so viel gehoben, daß die Tragrollen 5 entlastet werden. Die erforderliche Verdrehung der Achse 4o wird vorzugsweise erreicht, indem diese Achse unmittelbar voll einer Winde angetrieben und die Bewegung der Kurbelräder 13 mit Hilfe der Übertragung 42 voll der Achse 4o abgeleitet wird. Die Winde kann in einem Seitenraum aufgestellt werden. Infolge der exzentrischen Lagerung der Achse 4o macht der Brückenkörper während des Offnens oder des Schließens eine kleine hin und her gehende Bewegurig, welche aber keine Nachteile hat.
  • Fig. 7 zeigt noch eine andere Ausführungsform, wobei die Hilfsträger während der Bewegung des Brückenkörpers eingezogen werden. Die beidseitig des Brückenkörpers angeordneten Hilfsträger 43 ruhen hierbei ausschließlich auf dem Brückenkopf 2 mittels der Tragrollen 44 und der in einer Aussparung 30 geführten Rolle 45. Eine am Brückenkörper 3 angeordnete Achse 46 ist am Ende des Trägers 43 drehbar gelagert. Das Ende des Brückenkörpers 3 wird ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. i durch Führungsbahnen 7 oder wie nach Fig. 6 durch Stangen 38 derartig geführt. daß sich der Brückenkörper um die Achse 46 dreht. Der Brückenkörper kann hierbei in gleicher `'eise über Kurbel und Schubstange bewegt wer-'den oder aber durch das Einziehen der Hilfsträger 43 in der für Fig. 3 beschriebenen Weise, so daß in beiden Fällen keine besondere Winde benötigt wird. Die Ausführung nach Fig. 7 zeigt überdies den Vorteil, daß die Brückenöffnung beim Öffnen sofort den ganzen Querschnitt freigibt.
  • Die großen Vorteile, die bei Anwendung der Erfindung erreicht werden, können durch Vergleich mit einer Brücke üblicher Bauart erläutert werden.
  • Eine genaue Berechnung für eine Brücke von 12 X 25 in zeigen die nachfolgenden Werte: Gewichtseinsparungen in Konstruktionsteilen einer'Brücke nach der Erfindung mit Bezug auf die bekannten Konstruktionen:
    Brückengewicht (Waagearme und Ballast-
    behälter).............................. bot
    Hauptachsen mit Lagern und Fundamenten 8 t
    Maschinenwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 t
    Ballast................................ i8ot
    254 t
    'Mehrgewicht in Teilen der Brücke nach der Erfindung mit Bezug auf die bekannten Konstrukt innen
    Hilfsträger (nach Fig. 7) . . . . . . . . . . 30 t
    Fundamente mit Schienen für Hilfsträger . . 14 t
    44 t
    Gewichtseinsparung 210 t, während die elektrische Installation ebenfalls bedeutend einfacher werden kann. Eine Leistungsersparnis von etwa 70°/o ist hiermit zu erreichen.
  • Auch werden die soviel niedrigeren Belastungen auf dem Bedienungsbrückenkopf viel billigere Konstruktionen gestatten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie kann in verschiedenster Weise abgeändert werden. Besonders kann man den Erfindungsgedanken auch auf eitre Doppelbrücke anwenden.
  • Weiter kann man; wenn der zulässige Kellerraum zu klein ist, um die obigen Ausführungsformen anzuwenden, eine Zwischenform benutzen, nach welcher die Rollen 5 bzw. die Achse 46 näher beim Brückenkopf 2 angeordnet sind. Allerdings ist dann ein gewisser Ballast erforderlich, der aber kleiner sein kann als bei den t>ekaniten Zugbrücken, so daß doch noch bedeutende Vorteile erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewegliche Brücke, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückentragwerk während der Bewegung auf Drehlager abgestützt ist, die über der Brückenöffnung auf Hilfsträgern angeordnet sind. ' z. Bewegliche Brücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager während der Bewegung in horizontaler Richtung nach einem der Brückenköpfe bewegt werden und das Brückentragwerk zugleich um diese Drehlager in ungefähr lotrechte Lage gedreht wird. 3. Bewegliche Brücke nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager in einer vertikalen Querebene durch den Schwerpunkt des Brückentragwerkes angeordnet sind. 4. Bewegliche Brücke nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsträger nach dem Öffnen der Brücke in horizontaler Richtung einziehbar sind. 5. Bewegliche Brücke nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsträger während der Bewegung des Brückenkörpers auf beiden Brückenköpfen ruhen. 6. Bewegliche Brücke nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsträger nur@auf einem Brückenkopf gelagert sind und zugleich mit dem Brückentragwerk nach dem als Lager für den Hilfsträger dienenden Brückenkopf bewegbar sind. 7. Bewegliche Brücke nach einem der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch eine von einer Kurbel angetriebene, vorzugsweise federnd ausgebildete Zugstange zur Bewegung des Brückentragwerkes. B. Bewegliche Brücke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückentragwerk ausschließlich durch die Verschiebung der Hilfsträger bewegbar ist, g. Bewegliche Brücke ,nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Bewegungsrichtung gelegene Ende des Brückentragwerkes geführt ist. io. Bewegliche Brücke nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochdrehen, des Brückenkörpers dadurch erzielt wird, daß das Brückentragwerk nahe dem in der Bewegungsrichtung gelegenen Ende gelenkig an Stangen (38) angeschlossen ist, welche ihrerseits gelenkig an dem Brückenkopf angeschlossen sind. i i. Bewegliche Brücke nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß Stangen (38) mit dem am Brückenkopf befestigten Ende um eine exzentrisch gelagerte Achse greifen, welche während der Bewegung des Brückentragwerkes derartig gedreht wird, daß das Brückentragwerk nach dem Schließen. von seinen Lagern gehoben und von den Stangen gestützt wird. 12. Bewegliche Brücke nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückentragwerk nach dem Schließen von seinen Lagern freigemacht und aufgestützt wird mittels eines oder mehrerer Hebelarme (16), welche mit Hilfe einer Kurbel eine hin und her gehende Bewegung ausführen. 13. Bewegliche Brücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsträger nach dem Brückenkopf mittels Zahnräder bewegt werden, die mit an den Hilfsträgern angeordneten Zahnstangen im Eingriff sind.
DEN2849A 1949-09-10 1950-10-03 Bewegliche Bruecke Expired DE843857C (de)

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DEN2849A Expired DE843857C (de) 1949-09-10 1950-10-03 Bewegliche Bruecke

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