DE843605C - Zahlendruckwerk - Google Patents

Description

• Bei den "Zahlendruckwerken der bekannten Art, welche die Anzeige eines 1\'Ießinstruments, z. B. einer Waage, in Zahlen drucken sollen, werden zur (`Imrtragung der Einstellung des lleßinstruments auf die Zifferndruckrollen Tastscheiben mit abgestuftem Umfang und federnd gegen diesen Umfang angedrückte Tasthebel verwendet. Die Tastscheiben sitzen dabei auf einer nach Maßgabe der Meßinstruinentanzeige verstellten Welle. Die Tastliebel sind als längsgeführte Stangen ausgebildet, die finit ihrem einen Stirnende als Taststelle gegen den abgestuften Umfang der Tastsctieibe federnd angedrückt und auf einem Teil ihrer Länge als Zahnstange ausgebildet sind. Jede dieser Zahnstangen ;;reift dabei in den gezahnten Teil der Ziffernwalzen ein und verstellt diese damit nach Maßgabe der Stellu_rig des \leßinstruments.
• Das 'Maß der Verschiebung der längs geführten Tasthebel und des daran befindlichen Zahnstangenteils entspricht dabei jeweils genau der Höhe der Stufen des Tastscheibenumfangs.
• In Abweichung davon ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß bei solchen Zahlendruckw=erken oder anderen entsprechenden Ziffernanzeigeinstrumenten der Tastliebel an seinem einen Ende schwenkbar gelagert ist, im Bereich' zwischen seinen Enden mit einer Taststelle an der Tastscheibe anliegt und am anderen Ende ein Zahnsegment oder ein entsprechendes Cbertragungsorgan trägt. Das Maß der Verschiebung des "Zahnsegments ist dann nicht mehr genau gleich der Stufenhöhe am Tastscheibenumfang. -je nach Lage der Taststelle auf dem Tasthebel ist (las Maß der Verstellung des Zahnsegments am 1lebelende mehr oder weniger stark gegenüber der Stufenhöhe übersetzt.
• Man kommt dann mit relativ kleinen Tastscheiben aus und erhält eine wesentlich gedrungenere l:auart als bei den üblichen, radial zur Tastscheibe anzuordnenden längs geführten Taststatigen.
• fii Gier Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt. Die hierin mit r bezeichnete Welle kann z. B. die Zeigerwelle einer Zeigerwaage sein, auf welcher in entsprechender Anzahl Tastscheiben 2 fest aufgesetzt sind. Diese Tastscheiben 2 haben, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, einen stufenweise abgesetzten Umfang, wobei jede Stufe 21 aus einem konzentrischen Umfangsstück besteht und in seiner Bogenlänge der Teilung der Zeigerskala von einer Einheit bis zur anderen entspricht. Die Höhe der Stufen ist so gewählt, daß bei der noch zu beschrei-" benden Übersetzung beim Abtasten dieser Stufen die Ziffernwalze je um eine volle Ziffer verstellt wird. Der als Schwenkhebel ausgebildete Tasthebel 3 ist bei d schwenkbar gelagert und wird durch eine Zugfeder 5 mit der im Bereich seiner Mitte seitlich an ihm angebrachten Tastnase 6 gegen den abgestuften Umfang der Scheibe 2 gedrückt. An seiitem freien Ende trägt der Hebel 3 ein Zahnsegment 31, das mit dem gezahnten Teil 71 der Zifferndruckrolle 7 kämmt und also dieses Rad nach Maßgabe der Verschwendung des Hebels 3 dreht. Gegenüber dem mit Ziffern versehenen Teil der Walzen 7 ist ein Hammer R des Druckwerks schematisch angedeutet, der ein zwischen die' Walzen 7 und den Hammer 8 geschobenes Papierblatt 9 beim Wirksamwerden des Druckwerks gegen die Walze 7 drückt und dabei, gegebenenfalls mit Hilfe eines Farbpapiers od. dgl., einen Abdruck auf diesem Papier g herstellt. Die Abtastung erfolgt immer bei stillstehendem Zeiger, also auch bei stillstehenden Tastscheiben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zahlendruckwerk, dessen Ziffernwalzen nach Maßgabe der Umdrehungen einer Weile eines Meßinstruments über von dieser getriebene Tastscheiben und anderen abgestuften Umfang angedrückte Tasthebel verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel an seinem Ende schwenkbar gelagert, im Bereich zwischen seinen Enden mit einer Taststelle an der Tastscheibe anliegt und am anderen Ende ein Zahnsegment oder ein entsprechendes Übertragungsorgan trägt.