DE8435C - Wasserbrerase für Dampfaufzüge - Google Patents
Wasserbrerase für DampfaufzügeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/04—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action hydraulic
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Description
1879.
Klasse 35.
ALFRED MAYHEW in HAMBURG und W. RITTER in ALTONA.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1879 ab.
Diese Construction einer Wasserbremse an Dampfaufzügen, bei welcher der Bremscylinder
innerhalb des Dampfcylinders gelagert ist, ermöglicht
gegenüber den bisher bekannten Wasserbremsen, dafs nur ein Dampfcylinder und ein Wassercylinder erforderlich ist, und
bietet aufserdem den Vortheil, dafs der Wassercylinder ohne weiteres gegen Frost geschützt ist.
A ist der Dampfcylinder mit dem Hubkolben α und der Kolbenstange b. In dem
Fundamente B des Dampfcylinders sind auf einer festgelagerten Axe c die drei losen Rollen d
angebracht, welche mittelst einer Kette einen umgekehrten Flaschenzug mit den drei an einem
Querstück D des oberen Endes der Kolbenstange b gelagerten losen Rollen dl bildet. Das
eine Ende der Kette ist am Gestell oder sonst geeignet fest angebracht, während das andere
Ende den Haken zur Aufnahme der Last trägt.
Die zum Niederlassen der Last dienende Wasserbremse besteht aus dem Kolben e, welcher
innerhalb der hohlen, als Bremscylinder gebauten Kolbenstange b des Dampfcylinders
gelagert ist. Der Kolben e ist am unteren Ende mit dem Maschinengestell fest verbunden,
es gleitet daher beim Hub des Kolbens a die Kolbenstange b auf dem Bremskolben e. Sobald
der Kolben b beim Heben einer Last oder anderweitig in die Höhe geht, tritt in dem
oberen, durch einen Boden m verschlossenen Theil der Kolbenstange b Lüftverdünnuiig ein,
infolge dessen strömt Wasser durch ein im Innern von e gelagertes Rohr g in den oberen
Theil der hohlen Kolbenstange b oder des Bremscylinders. Das Rohr g ist derart innerhalb
e angebracht, dafs ein genügender Zwischenraum zwischen e und g verbleibt, um Dampfbildung
des in g stehenden Wassers durch die Hitze des Dampfes im Cylinder A zu verhüten.
Das durch g einströmende Wasser wird einem Behälter R entnommen, in welchem das Wasser
durch einen Dampf- oder Luftdruckcylinder E unter einem solchen Druck erhalten wird, dafs
die rasche Zuströmung des Wassers in den Bremscylinder gesichert ist. Das Wasser gelangt
durch das Rohr 0 und Ventil H vom Behälter R in das Rohr g und den Bremscylinder
oder Kolben b und hält durch selbstthätigen Abschlufs des Ventils H die Last in
jeder Stellung des Hubkolbens fest. Soll die Last gesenkt werden, so wird durch die Hebung
des Ventils B. mittelst der Handkurbel S die Verbindung zwischen R und g hergestellt, wodurch
das Wasser beim Sinken des Kolbens b wieder in den Behälter R zurückkehrt.
Der Eintritt des Dampfes unter den Kolben a des Dampfcylinders A geschieht vom Schieberkasten
J aus durch den Dampfkanal r, welcher gleichzeitig nach erfolgter Umsteuerung als Austrittskanal
dient. Der Hebel L ist der Steuerungshebel.
Um im Falle eines Bruchs der Kette oder einer sonst plötzlich eintretenden Verminderung
der am Kolben b hängenden Last eine Sicherheit gegen den plötzlichen Aufgang des Dampfkolbens
α zu erlangen, ist zwischen dem Behälter R und dem Zuführungsrohr zum Bremscylinder
noch der kleine Cylinder P eingeschaltet, welcher einen Kolben ν hat; dieser
ist mit Durchbohrungen versehen, durch welche bei richtiger Hubgeschwindigkeit des Kolbens a
das Wasser mit hinreichender Geschwindigkeit in den Bremscylinder dringen kann. Sobald
aber eine aufsergewöhnliche Geschwindigkeit des Kolbens α eintritt, wird die Luftverdünnung
im Bremscylinder derart verstärkt, dafs das Wasser nicht rasch genug durch die Durchbrechungen
des Kolbens ν folgen kann, sondern den letzteren niederzieht und durch Vermittlung
der Kolbenstange von ν den Dampf auf den Kolben ζ eines kleinen Cylinders T
wirken läfst, welcher durch Uebertragungshebel eine Umsteuerung des Dampfschiebers bewirkt,
infolge dessen der Dampfzuflufs zu α abgesperrt
und gleichzeitig durch das Rohr η Gegendampf auf den Kolben α geleitet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Wasserbremse für Dampfaufzüge, bei welcher der Bremscylinder im Innern des Dampfcylinders gelagert ist, im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8435C true DE8435C (de) |
Family
ID=285951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8435D Active DE8435C (de) | Wasserbrerase für Dampfaufzüge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8435C (de) |
-
0
- DE DENDAT8435D patent/DE8435C/de active Active
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