DE8435163U1 - Vorrichtung zum wenden von backwaren - Google Patents

Vorrichtung zum wenden von backwaren

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DE8435163U1
DE8435163U1 DE19848435163 DE8435163U DE8435163U1 DE 8435163 U1 DE8435163 U1 DE 8435163U1 DE 19848435163 DE19848435163 DE 19848435163 DE 8435163 U DE8435163 U DE 8435163U DE 8435163 U1 DE8435163 U1 DE 8435163U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C9/00Other apparatus for handling dough or dough pieces
    • A21C9/08Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

DR. FRiHDRiUi E. MAYER
DIPL-PHYS. G. FRANK
WtSfUCHE 24
7530 PFORZHEIM
Helmut Daub, Mutschelbachsr Strasse 54, 7535 Remchingen- 1 Vorrichtung zum Wenden von Backwaräl
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wenden von Backwaren.
Bei vielen Verfahrensabläufen bei der Herstellung von Backwaren von der Fertigung des Teiglings bis zum fertigen Backprodukt ist es erforderlich, die Backartikel zu wenden, d.h., die Ober- und. Unterseite der Backartikel zu vertauschen. Dies ist bisher mit großem manuellen Aufwand verbunden und führt auch zu beträchtlicher Verschmutzung der verwendeten Tücher, so daß auch hygienische Bedenken gegen diese manuelle Handhabung bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesen Wendevorgang zu automatisieren, so daß er an beliebiger Stelle einer automatischen Fertigungsstrasse für Backartikel eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch zwei parallel angeordnete Aufnahmeflachen fi'ir die Teiglinge, deren Abstand durch ihre parallelogrammartige Verbindung variierbar ist und zwei beidseitig einer Aufnahmefläche angeordnete Schwenkarme.
Der erfindungsgemässe Gedanke besteht folglich in der Kombination solcher räumlicher Merkmale, die zusammen zwei Bewegungsabläufe ermöglichen, nämlich einerseits die Relativverschiebung zweier Aufnahmeflächen für die Teiglinge derart, daß die Teiglinge zwischen den. beiden Aufnahmeflächen festklemmt und festgehalten werden, sowie andererseits die gemeinsame Verschwenkung der beiden Aufnahmeflächen um 180°, so daß die Unterseite der Teiglinge nach oben kommt, bzw. umgekehrt.
Dabei ist vorteilhafterweise die eine Aufnahmefläche von einem Blech gebildet, auf das die Teiglinge aufgesetzt werden und die andere Aufnahmefläche von einem Förderband, so daß die Teiglinge nach dem Wenden durch geeignete Kombination mit Nachfolgegeräten automatisch weiterbefördert werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 : eine Seitenansicht der erfinduhgsgemässen
Wendevorrichtung,
Fig. 2 : eine Frontansicht der Wendevorrichtung nach
Fig. 1,
Fig.3A bis 3E: eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Wendevorrichtung in Seitenansicht.
Figur 1 zeigt eine Endposition der Wendevorrichtung mit zwei Aufnahmeflächen A und B für die Teiglinge 30. Bei der dargestellten Position liegen die Teiglinge mit ihrer Oberseite nach unten auf der Aufnahmefläche B, die von einem Blech 12 gebildet wird, das in Beinen Randbereichen in zwei parallel verlaufenden Winkelprofilen 13,14 geführt ist, die ihrerseits mittels Stangen 15, 16 stan'
ITlL LcIUSIiuci" VcjTjjünuen 5J-Hu. Dl€ ν*ιυ€Τ5Θ1ι.€ ιαθ5 .oxSCxiS ι ^. uIxuSl.
also in diesem Ausführungsbeispiel die eine Aufnahmeebene B.
Parallel zu dieser Aufnahmeebene B läuft die Aufnahmeebene A, die im Ausführungsbeispiel aus der ( in Fig.1) Unterseite eines Förderbandes 17 gebildet ist, das um zwei Walzen 20,21 läuft, die parallel zu den Winkelprofilen 13,14 zwischen zwei Seitenschenkeln 18, 19 angeordnet sind. Die Seitenschenkel 18,19 mit den Walzen 20,21 und dem darübergespannten Förderband 17 bilden somit ebenfalls eine starre Einheit.
An den Endbereichen der Seitenschenkel 18,19 sind zwei Drehachsen vorgesehen, die parallel zu zwei Drehachsen verlaufen, die im Bereich der Winkelprofile 13,14 der unteren Aufnahmefläche B verlaufen. Diese Drehachsen sind über vier Gelenkarme 22,23,24,25 (letzterer in den Zeichnungen nicht dargestellt), miteinander verbunden, εο daß die beiden beschriebenen Anordnungen, also insbesondere die beiden Aufnahmeflächen A, B derart gegeneinander verschwenkt werden können ( Pfeil Y in Fig.1 ), daß sich ihr Abstand R variieren läßt, insbesondere soweit, daß die Teiglinge 30 zwischen dem Blech 12 und der Unterseite des Förderbandes 17 eingeklerrrnt und festgehalten werden.
Zur Steuerung dieser Abstandsvariation zwischen den Aufnahmeflächen A und B weisen die vorderen Gelenkarme 22,23 einen außerhalb der Ebene der Seitenschenkel 18,19 verlaufenden Fortsatz 22a, 23a auf, an dessen Endpunkt das eine Ende einer Spiralfeder 28 angreift,
deren anderes Ende am zugehörigen Seitenschenkel 18 bzw. 19 befestigt ist.
Durch die Kraft dieser beiden Federn 28 wird auf die Gelenkarms 22,23 ein Drehmoment ausgeübt, das die Verschwenkung der unteren Aufnahmefläche B in Richtung des Pfeiles Y (Fig.1) bewirkt, bis die Teiglinge 30 zwischen der Unterseite des Förderbandes 17 und dem Blech 12 eingeklemmt sind. Da die Teiglinge 30 zum Einlegen einerseits und zur Entnahme nach dem Schwenkvorgang anderereeits nicht eingeklemmt sein dürfen, müssen Bauteile vorgesehen Bein, die der Wirkung der beiden Federn 28 entgegenwirken; zu die-Bern Zweck sind die Gelenkarme 22 bis 25 kniehebelartig ausgebildet und weisen an ihren Enden Steuerrollen 26,27 auf, die init einer ortsfesten Steuerkurve X zusammenwirken, die beispielsweise als Necke ortsfest an der Maschine angebracht sein kann, der die erfindungsgemässe Wendevorrichtung vorgeschaltet ist.
Wenn nun der Schwenkvorgang beginnt ( ausgehend von der in Fig.1 gezeigten Startposition), so gleitet die Steuerrolle 27 auf der Steuerkurve X noch über einen schmalen Winkelbereich derart, daß die Steuernocke X der Kraft der beiden Federn 28 entgegenwirkt und die Wendevorrichtung geöffnet lässt. Bei einem schmalen fieigungswinkel ( etwa «"Ci = 7°, Darstellung B in Fig.3) erreicht die Steuerrolle 27 den zurückgesetzten Teil der Steuemccke X, letztere setzt somit der Schließbewegung, verursacht durch die Federn 28, keinen Widerstand mehr entgegen und die Teiglinge 30 werden zwischen den beiden Aufnahmef lachen A und B eingeklemnt.
In diesem Zustand kann dann die vollständige Verschwenkung (Darstellung C und D in Fig.3) erfolgen, ohne daß die Teiglinge 30 ihre Position auf dem Blech 12 bzw. dem Förderband 17 verändern.
Bei einem Schwenkbereich von nahezu 180° (beispielsweise 173°) erreicht dann die Steuerrolle 26 die Steuernocke X ( oder eine andere Steuernocke), die derart ausgebildet ist, daß die Wendevorrichtung wieder öffnet, daß also die beiden Gelenkarme 22 und 23 entgegen der Wirkung der Federn 28 bewegt werden, so daß sich der Abstand R zwischen dem Förderband 17 und dem Backblech 12 wieder vergrößert und die Teiglinge 30 dann nach vollendeter Schwenkung um 180 (Darstellung E in Fig. 3) mit der Oberseite nach oben auf dem Förderband 17 liegen und in Richtung des Pfeiles auf die nachgeschaltete Maschine transportiert werden können.
Es versteht sich von selbst, daß die Abmessungen der Schwenkarme und der Gelenkarme sowie der beiden Aufhahmeflächen A,B so gewählt sein müssen, daß ein problemloses Durchschwenken durch die beiden Schwenkarme 1O,11 möglich ist. Durch (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtungen kann dieser Schwenkvorgang auch automatisch durchgeführt werden, insbesondere durch eine Kopplung mit Antriebsorganen der nachgeschalteten Maschine.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonderrfür die Herstellung von Laugengebäck.

Claims (8)

Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zum Wenden von Backt/aren, gekennzeichnet durch zwei parallel angeordnete Aufnahmeflächen A, B für die Teiglinge (3o), deren Abstand durch eine parallelograiiinartige Verbindung varüerbar ist, und zwei beidseitig einer Aufnahmefläche (A) angeordneten Schwenkarme (dO,11 ).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ϊ| eine Aufnahmef lache (B) von einem Blech (12) gebildet ist,
das auf zwei Winkelprofilen (13,14)verschiebbar gehalten ist, die ihrerseits starr miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, zur Verbindung der Winkelprofile (13,14) mindestens zwei Stangen (15,16) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auixiahmeflache (A) von einem Förderband (17) gebildet wird, das über zwei zwischen zwei starren Seitenschenkeln
(18,19) drehbar gelagerten Walzen (20,21) gezogen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 4, dadurch gekennzeichnet, j daß die Schwenkarme (10, 11) etwa in der Mitte der zweiten
Schenkel (18,19) drehbar gehalten sind und diese umfassen, so daß beide Aufnahmeflächen (A,B ) durch den Zwischenraum zwischen den beiden Schwenkarmen (10,11) hindurch verschwenkbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bi.s 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstandsvariierung der beiden Aufnahmeflächen (A,B) die Seitenschenkel (18,19) an ihren Enden über vier Gelenkarme (22 bis 25 ) mit den Winkelprofilen(13,14) verbunden sind.
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7. .Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkarme (22 bis 25) kniehebel artig ausgebildet sind und an einem Ende Steuerrollen (26,27) zur Zusantnenarbeit mit einer stationären Steuerkurve (X) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Gelenkarm (23) einen über die Seitenschenkel (18,19) ragenden Fortsatz (23a) aufwei.?',, dessen Ende über zumindest eine Feder (28) mit dem zugeordneten Seitenschenkel (18) verbunden ist.
DE19848435163 1984-11-30 1984-11-30 Vorrichtung zum wenden von backwaren Expired DE8435163U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10159654C1 (de) * 2001-12-05 2003-05-22 Fritsch A Gmbh & Co Kg Vorrichtung und Verfahren zum Wenden einer Backware

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10159654C1 (de) * 2001-12-05 2003-05-22 Fritsch A Gmbh & Co Kg Vorrichtung und Verfahren zum Wenden einer Backware
EP1317883A2 (de) 2001-12-05 2003-06-11 Fritsch GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Wenden einer Backware
EP1317883A3 (de) * 2001-12-05 2005-01-26 Fritsch GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Wenden einer Backware

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AT389425B (de) 1989-12-11
ATA323685A (de) 1989-05-15

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