DE8434172U1 - Bobinenwechselvorrichtung - Google Patents
BobinenwechselvorrichtungInfo
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- DE8434172U1 DE8434172U1 DE19848434172 DE8434172U DE8434172U1 DE 8434172 U1 DE8434172 U1 DE 8434172U1 DE 19848434172 DE19848434172 DE 19848434172 DE 8434172 U DE8434172 U DE 8434172U DE 8434172 U1 DE8434172 U1 DE 8434172U1
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- B65H19/1857—Support arrangement of web rolls
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Description
i Bobinenwechslef-Tagesspeicher-Einfädelzarige-I
Hauni-'Akte 1862 - Hamburg 80, den 19. November 1984
Die Erfindung betrifft eine Bobinenwechselvöfrichtung mit
zwei Bobinenaufnahmen für eine ablaufende Bobine und für
eine neue Bobine, einer Spleißeinrichtung zum Verbinden des Streifenanfangs der neuen Bobine mit dem ablaufenden
Streifen sowie einem den Streifenanfang von der neuen Bobine abziehenden und zur Spleißeinrichtung führenden
Abzugsmittel, welches ein Trennmittel zum Öffnen und Erfassen des äußeren Hüllstreifens der neuen Bobine umfaßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für Bobinen
bestimmt, die in der tabakverarbeitenden Industrie verarbeitet werden, also für Bobinen aus Zigarettenpapier,
Mundstückbelagpapier oder ähnliche Materialien.
Bei einer mit dem der DE-OS 2 938 685 entsprechenden US-Patent
4 245 795 bekanntgewordenen Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung wird der Streifenanfang der
neuen Bobine dadurch erhalten, daß ein parallel zur Achse bzw. quer über die Umfangsflache der Bobine bewegtes, als
Schneidwerkzeug ausgebildetes Trennmittel die oberen Streifenlagen einschneidet bzw. durchschneidet. Der so erhaltene
Streifenanfang wird mittels eines Saugförderers zu der
Spleißeinrichtung transportiert.
Mit der deutschen Offenlegungsschrift 3 215 355 ist ebenfalls eine ähnliche Vorrichtung zum Abteilen und Durchschneiden einer definierten Anzahl mehrerer Streifenlagen zum Einfangen des Streifenanfangs bekanntgeworden. Die nicht vorveröffentiichte deutsche Patentanmeldung (Aktenz P 34 41 205.0) offenbart ein derartiges Schneidwerkzeug in unmittelbarer Zusammenwirkung mit einer Zange zum Erfassen des zuvor freigelegten Streifenanfangs.
Mit der deutschen Offenlegungsschrift 3 215 355 ist ebenfalls eine ähnliche Vorrichtung zum Abteilen und Durchschneiden einer definierten Anzahl mehrerer Streifenlagen zum Einfangen des Streifenanfangs bekanntgeworden. Die nicht vorveröffentiichte deutsche Patentanmeldung (Aktenz P 34 41 205.0) offenbart ein derartiges Schneidwerkzeug in unmittelbarer Zusammenwirkung mit einer Zange zum Erfassen des zuvor freigelegten Streifenanfangs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die automatische
: Bobinenwechsler-Tagesspeicher-Einfä'delzange-I
Hauni-Akte 1862 - Hamburg 80, den 19. November 1984
Einfädelung des Streifenanfangs unabhängig von etwaigen
Lageungenauigkeiten der eingespannten Bobine und unter
Vermeidung von unnötigem Streifenabfall noch sicherer zu gestalten.
1Ö Diese Aufgabe wird erfindungsgemäQ dadurch gelöst, daß das
Trennmittel eine entgegen der Drehrichtung der Bobine an deren Umfang anlegbare Schaberkante aufweist, welche als
Teil einer durch den Anlaufdruck der Hüllstreifenklebenaht gegen die Schaberkante zuschnappenden Einfädelzange ausgebildet
ist.
Eine bevorzugte konstruktive Weiterbildung besteht darin, daß die Einfädelzange den Hüllstreifenanfang an eine zwischen
einer Übergabeposition und der Spleißeinrichtung
hin- und herfahrbare Transportzange übergebend ausgebildet ist.
Der Einfädelvorgang läßt sich gemäß einer zweckmäßigen
Ausgestaltung auf relativ engem Raum dadurch realisieren, daß die Einfädelzange an einem Schwenkarm gelagert ist,
der zwischen der Bobine und der Übergabeposition um eine Achse mittels eines Antriebes hin- und herschwenkbar ist.
Um auch bei Durchmesserschwankungen bzw. Unrundheiten der
Bobine den sicheren Kontakt der Einfädelzange mit der Bobine
zu gewährleisten, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Schwenkarm einen innerhalb von zwei definierten äußeren
Pendelstellungen um eine Achse beweglichen, durch eine Zugfeder vorgespannten Pendelhebel trägt, an dem die Einfädelzange
gelagert ist.
Die Einfädelzange ist zweckmäßigerweise mit einem die Schaberkante aufweisenden Klemmschenkel und einem eine Klemmrolle tragenden Klemmschenkel versehen, welche unter der Wirkung von die Klemmschenkel in gleicher Richtung in die Schließstellung vorspannenden Torsionsfedern stehen
Die Einfädelzange ist zweckmäßigerweise mit einem die Schaberkante aufweisenden Klemmschenkel und einem eine Klemmrolle tragenden Klemmschenkel versehen, welche unter der Wirkung von die Klemmschenkel in gleicher Richtung in die Schließstellung vorspannenden Torsionsfedern stehen
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5tw.i Bobinenwechsler-Tagesspeicher·-Eiri Fädelzange-Ί
Häuni-Akte 1862 - Hamburg 80, den 19, November 1984
und siGh in der Offenstellung der Klemmschenkel gegeneinander
abstützende, ein Klinke bildende Rastanschläge aufweisen .
Weitere konstruktive Ausgestaltungen bestehen darin, daQ
der die Klemmrolle tragende Klemmschenkel als durch eine Steuerrolle in die Offenstellung bewegbarer Doppelhebel
ausgebildet ist, und daß der am Schwenkarm gelagerte Pendelhebel
im Bereich der Übergabeposition durch eine Steuerrolle in einer definierten äußeren Pendelstellung gehalten wird.
Auf diese Weise ist eine problemlose Zusammenwirkung der Einfädelzange und der Transportzange gewährleistet.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die ohnehin vorhandene, üblicherweise mit einer kurzen
Fahne versehene Klebnaht des Hüllstreifens zum Ablösen
des Streifenanfangs genutzt wird. Auch bei etwaigen leichten
Verkantungen der Bobine in der vertikalen Spannebene ist in jedem Fall die vollständige Trennung des Streifenanfangs
gswährleistet, wobei zudem immer nur eine einzige Streifenlänge an der Klebstelle abgelöst wird und keine
weiteren Lagen beschädigt werden, so daß unnötiger Ausschuß vermieden wird. Damit werden die Zuverlässigkeit und die
Effektivität der gesamten Wechselvorrichtung verbessert.
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1 StW,: Böbihenwechsiev-'tägesspeifthef ^Einfädeizange-ϊ
,! Hauni-Akte 1862 - Hamburg 80, den 19. November 1984
5 Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausfühfungsbeispiels näher erläutert.
Hierbei zeigt:
10 Figur 1 eine Gesamtansicht einer Bobinenwechseleinheit für eine Strangmaschine der tabakverarbeitenden
Industrie,
Figuren unterschiedliche Betätigungsstellungen eines
2 bis 15 Streifenabzugsmittels gemäß Erfindung und
Figuren einen Schnitt durch die in gestreckter Anord-5a und 5b . L11. ,-· ,, LJ
nung dargestellten Einzelelemente des Abzugs-
mittels in Richtung des Pfeils V gemäß Figur 20
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Stw.: Bobinenwechsler-Tagesspeicher-Einfädelzange-I
Hauni-Akte 1862 - Hamburg 80, den 19. November 1984
Die in Figur 1 dargestellte Bobinenwechseleinheit 1 ist einer Zigarettenstrangmaschine 2 zugeordnet, indem ein Zigarettenpapierstreifen
3 über eine Streifenförderbahn 4 zur Strangmaschine 2 hingeführt ist.
Die Bobinenwechseleinheit 1 weist einen Bobinenspeicher 6 9uf, welcher zahlreiche auf einer Stützplatte 7 zu einem
if senkrechten Stapel aufgeschichtete Bobinen 8 enthält, die f
durch einen den Bobinenkern durchsetzenden Dorn 9 zentriert f
k werden. Oberhalb des Bobinenspeichers 6 befindet sich eine f-
die Bobinen 8 an ihrem Umfang erfassende, durch einen An- '
trieb 10 verschwenkbare Ringzange 11, welche bei abnehmender Stapelhöhe des Bobinenspeichers 6 mittels einer einen
Kettentrieb 12 und zwei Parallel führungen 13, 14 umfassenden Hubeinrichtung 16 auf- und abbewegbar ist. Die die
Bobinen8 in Horizontallage übernehmende Ringzange 11 wirkt mit die Bobinen in Vertikallage übernehmenden, als Kernaufnehmer
17, 18 ausgebildeten Bobinenaufnahmen zusammen, welche an den äußeren Enden eines durch einen Motor 19
verschwenkbaren Bobinenträgers 21 angeordnet sind. Die Kernaufnehmer 17 und 18 sind selbst durch Gleichstrommotoren
22 bzw. 23 drehend antreibbar.
Zum Abziehen dfcs Zigarettenpapierstreifens 3 von einer
neuen Bobine 8, die auf den jeweiligen in einer Beschickungsstation 24 stehenden Kernaufnehmer aufgesetzt wurde, dienl;
ein Abzugsmittel 26 zum Überführen des Streifenanfangs zu
einer Spleißeinrichtung 27 zum Verbinden des Streifenanfangs der neuen Bobine mit dem ablaufenden Streifen der in
einer Arbeitsstation 28 ablaufenden Bobine. Das Abzugsmittel
26 umfaßt ein Trennmittel 29 zum Öffnen und Erfassen des äußeren Hijllsfcfeifeme der neuen Bobine* |
Mit 31 ist eine Absaugdlüse bezeichnet;, die zum Entfernen
des Endes deä ablaufenden Zigarettenpäpierötfeifeins 3 dient,
während eine Absaugdüse 32 zum Entfernen des StreifenanfangS
des neuen Zigafettenpapiefstreifens 3 dient* 33 Und 34 sind
Stw.: Bobinenwechsler-Tagesspeicher-Einfädelzange-I
Hauni-Akte 1862 - Hamburg 80, den 19- November 1984
Andrückrollen und 36 eine Beschleunigungsrolle zum Beschleunigen des neuen Zigarettenpapierstreifens auf die Geschwindigkeit
des ablaufenden Zigarettenpapierstreifens zwecks Verbindung der beiden Streifen in der Spleißeinrichtung 27.
Ein als drehfedergespannter Hebel ausgebildeter Tänzerarm
37, der mit Umlenkrollen 38 versehen ist und dem fest montierte Umlenkrollen 39 zugeordnet sind, dient zum Steuern
des Papierzuges, indem er dem Gleichstrommotor der in der Arbeitsstation 2Ö ablaufenden Bobine Impulse zum Beschleunigen
oder Bremsen gibt. Außerdem wird zwischen den Rollen 38 und 39 ein Speicher für den Zigarettenpapierstreifen 3
gebildet.
Weitere Einzelheiten des Abzugs- und Trennmittels 26 bzw. 29 werden anhand der Figuren 2 bis 5 näher erläutert:
Das Trennmittel 29 ist als Einfädelzange 41 zum Öffnen und Erfassen des Streifenanfangs des äußeren Hüllstreifens der
Bobine 8 ausgebildet und könnte im Sinne der Erfindung so geführt sein, daß die Einfädelzange 41 den Hüllstreifen
direkt zur Spleißeinrichtung 27 transportiert. Aus konstrukti\/en
Gründen ist hingegen eine Anordnung gewählt worden, bei der die Einfädelzange 41 zwischen der Bobine
8 und einer Übergabeposition 42 hin- und herschwenkbar ist, in der der Streifenanfang an eine Transportzange 43 des
Abzugsmittels 26 übergeben wird, durch welche der Streifenanfang zur Spleißeinrichtung 27 transportiert wird. Die
Transportzange 43 ist zu diesem Zweck in eine Transportkette 44 eingefügt und weist einen in Schließrichtung durch
eine Drehfeder 46 beaufschlagten, um eine Achse 50 schwenkbaren
Klemmschenkel 47 und einen ballig geformten, mit einem Rufcschsicherungsbelag Versehenen Kleminbolzen 48 auf. Die
Transportzange 43 ist zwischen der übergabepösitidn 42 und
einer in Figur 1 gezeigten Abgabeposition 49 in Richtung
des Doppelpfeils 51 hin- und heffahrbar. Zum öffnen der
Transportmenge 43 sind in de? Übergabeposition 42 eine
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Stw.: Bobinenwechsler-Tagesspeicher-Einfädelzange-I
Hauni-Akte 1862 - Hamburg 80, den 19. November 1984
Führungsrolle 52 und eine einen Steuernocken 53 des Klemmschenkels
47 beaufschlagende Steuerrolle 54 und in der Abgabeposition 49 eine Führungsrolle 56 sowie eine einen ge-
_, genüberliegenden Steuernocken 57 des Klemmschenkels 47 beaufschlagende
Steuerrolle 58 vorgesehen.
Die Einfädelzange 41 weist einen um eine Achse 60 schwenkbaren äußeren Klemmschenkel 59 und einen inneren um eine
Achse 65 schwenkbaren Klemmschenkel 61 auf, die jeweils durch eine Drehfeder 62 bzw. 63 im Uhrzeigersinn vorgespannt
sind. Die beiden Klemmschenkel 59 und 61 werden durch zwei eine Klinke bildende Rastanschläge 64 und 66
in einer in Figur 2 gezeigten Stellung arretiert. Außerdem weist der äußere Klemmschenkel 59 eine Klemmfläche 67 und
der innere Kiemn-schenkel 61 einen mit einem Rutschsicherungsbelag
versehenen Klemmbolzen 68 auf, welche zum Festhalten des Streifenanfangs zusammenwirken. Der äußere Klemmschenkel
59 ist darüber hinaus mit einer scharfen Schabtrkante
69 versehen, welche eine Hüllstreifenklebenaht 71 beaufschlagt, von der ein Hüllsireifenlappen 72 absteht.
Die beiden Klemmschenkel 59 und 61 der Einfädelzange 41
25sind an einem Pendelhebel 73 gelagert, welcher seinerseits
an einer am äußeren Ende eines Schwenkarmes 74 angeordneten Achse 76 gelagert ist. Der Pendelhebei 73 ist dabei innerhalb
von zwei definierten Pendelstellungen verschwenkbar, welche durch einen in eine Ausnehmung 77 des Pendelhebels
eingreifenden Stift 78 des Schwenkarms 74 begrenzt werden.
Der Pendelhebel 73 steht unter der Wirkung einer an einem Hebelansatz 79 des Schwenkarms 74 befestigten Zugfeder 81,
deren Vorspannung durch eine Spannmutter 82 einstellbar ist. Der Schwenkarm 74 ist an einer Achse 83 eines ortsfesten
351'rägers 84 gelagert und dutch einen Kurbeltrieb 86 verschwenkbar,
dessen Kurbelstange 87 am Hebelansatz 79 an- \ greift.
Am Träger 84 sind außerdem zwei Steuerrollen 88 und 89
Am Träger 84 sind außerdem zwei Steuerrollen 88 und 89
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IStw.: Bobinenwechsler-Tagesspeicher-Einfädelzange-I
Hauni-Akte 1862 - Hamburg 80, den 19. November 1984
gelagert, won denen die Steuerrolle 88 durch Beaufschlagen
einer Steuerfläche 91 des Pendelhebels 73 diesen im Bereich der Übergabeposition 42 in seiner äußeren linken Pendelstellung
hält, um die Einfädelzange 41 durch die Transportzange 43 hindurchzuführen. Die andere Steuerrolle 89 wirkt
mit einem Hebelansatz 92 des inneren Klemmschenkel.s 61 zusammen,
um die Einfädelzange 41 zu öffnen und die Klinke 64, 66 einzurasten.
Der äußere Klemmschenkel 59 ist darüber hinaus gemäß Figur 5a mit einer an eine Saugluftquelle anschließbaren Saugluftbohrung
93 versehen, von der aus Saugluftöffnungen 94 an der der Bobine 8 zugewandten Oberfläche des Klemmschenkels
59 austreten. Die Wirkungsweise ist wie folgt: Es wird ausgegangen von dem in Figur 1 dargestellten Zustand
der Bobinenwechseleinheit 1, in dem bereits eine neue Bobine 8 in der Beschickungsstation 24 auf den Kernaufnehmer
17 mittels der Ringzange 11 aufgesetzt ist. Aus dieser in Vollinien gezeigten Stellung schwenkt der Motor
den Bobinenträger 21 links herum, in die gestrichelt angedeutete Stellung, in der sich der äußere Klemmschenkel 59
der Einfädelzange 41 mit der Schaberkante 69 gemäß Figur 2 federnd gegen den Außenumfang der Bobine 8 abstützt. Anschließend
wird die Bobine 8 in Streifenablaufrichtung des
Pfeils 96 bzw. entgegen der Schaberkante 69 mit fünfzehn Umdrehungen pro Minute in Bewegung gesetzt, so daß die
Schaberkante 69 unter die durch den Hüllstreifenlappen 72
gebildete Klebstellenüberlappung eintaucht und dabei gegen
die Hüllstreifenklebenaht 71 schabt, welche dabei gelöst wird. Durch den dabei entstehenden Schaoedruck wird der
äußere Klammschenkel 59 der Einfädelzange 41 entgegen dem
Druck der Drehfeder 62 so weit zurückbewegt, daß sich die Klinke 66t 67 löst und der innere Klemrns-jhenkel 61 durch
die Vorspannung seiher Drehfeder 63 im Uhrzeigersinn vorschnellt,
mit seinem Klemmbölzen 68 gegen die Klemmfläche
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Stw.i Bobinehwechsler-TagesspeicherjEinfädelzafige-I
Hauhi-Akte 1862 - Hamburg 80, den 19. November 1984
Hauhi-Akte 1862 - Hamburg 80, den 19. November 1984
des äußeren Klemmschenkels 59 schlägt und dabei den Anfang
des Hüllstreifens einklemmt. Durch Ausschalten des Gleichstrommotors 22 wird die Bobine 8 stillgesetzt und durch
kurzzeitiges Einschalten des Motors 19 der Bobinenträger 21
in die in Vollinien dargestellte Ausgangsposition im Uhr-
des Hüllstreifens einklemmt. Durch Ausschalten des Gleichstrommotors 22 wird die Bobine 8 stillgesetzt und durch
kurzzeitiges Einschalten des Motors 19 der Bobinenträger 21
in die in Vollinien dargestellte Ausgangsposition im Uhr-
zeigersinn zurückgeschwenkt. Gleichzeitig wird gemäß Figur 3
der Schwenkarm 74 durch den Kurbeltrieb 86 um seine Achse 83
entgegen dem Uhrzeigersinn bzw. in Streifenlaufrichtung verschwenkt, wobei der Pendelhebel 73 mit seiner Steuerfläche
91 auf die Steuerrolle 88 aufläuft. Dadurch wird der Pendel-
der Schwenkarm 74 durch den Kurbeltrieb 86 um seine Achse 83
entgegen dem Uhrzeigersinn bzw. in Streifenlaufrichtung verschwenkt, wobei der Pendelhebel 73 mit seiner Steuerfläche
91 auf die Steuerrolle 88 aufläuft. Dadurch wird der Pendel-
hebel 73 in der extremen äußeren Pendelstellung gehalten,
in welcher der Stift 78 des Schwenkarms 74 an der Innenwand der Ausnehmung 77 des Pendelhebels 73 anliegt. In
dieser Stellung ist die Einfädelzange 41 in der Lage, ungehindert durch die geöffnete Transportzange 43 hindurchzu-
in welcher der Stift 78 des Schwenkarms 74 an der Innenwand der Ausnehmung 77 des Pendelhebels 73 anliegt. In
dieser Stellung ist die Einfädelzange 41 in der Lage, ungehindert durch die geöffnete Transportzange 43 hindurchzu-
schwenken. Vor Erreichen der in Figur 4 dargestellten End-
stellung der Einfädelzange 41 wird die Transportkette 44 i
in Bewegung gesetzt, so da3 der Steuernocken 53 des Klemm- | schenkeis 47 von der Steuerrolle 54 freikommt und der Klemm- |
schenkel 47 durch die vorgespannte Drehfeder 46 in seine |
Schließstellung gegen den Klemmbolzen 48 bewegt wird. Syn- | chron zu diesem Bewegungsablauf erreicht der Hebelansatz 92 g
des inneren Klemmschenkels 61 der Einfädelzange 41 die |
Steuerrolle 89, wodurch die Einfädelzange 41 geöffnet wird j und die Klinke 66, 67 einrastet. Dabei wird der Hüllstrei- j
I fen freigegeben und gleichzeitig durch die schließende
Transportzange 43 eingeklemmt. Anschließend wird die Trans- i portzange 43 auf bekannte Weise aus der Übergabeposition 42 j
gemäß Figur 1 in die Abgabeposition 49 bewegt, in der die jj Andrückrollen 33 und 34 gegen den Hüllstreifen bewegt wer- |
I den, wobei gleichzeitig der Steuernocken 57 des Klemmschen- |
kels 47 der Transportzange 43 auf die Steuerrolle 58 auf- I
läuft, so daß die Transportzange 43 öffnet und den Hüll- |
streifen freigibt, welcher gleichzeitig durch die |
Ϊ Stw.: Bobinenwechsier-Tagesspeicher-Einfädelzange-Ί
Haurii-Akte 1862 - Hamburg 80* den 19. November 1984
B Andrückrollen 33 und 34 gehalten wird.
Bevor die alte Bobine an der Arbeitsstation 28 ganz abgelaufen ist, wird auf bekannte Weise die Beschleunigerrolle
36 zum Beschleunigen des neuen Streifens auf die Geschwin" digkeit des ablaufenden Streifens in Bewegung gesetzt.
Bei Gleichlauf werden beide Streifen durch die Spleißein^
richtung 27 miteinander verbunden, das Ende des alten Streifens abgetrennt und über die Absaugdüse 31 entfernt sowie
ebenfalls der Anfang des neuen Streifens abgetrennt und über die Absaugdüse 32 entfernt.
In dem Fall, daß der Hüllstreifen während des Transportes zur Abgabestafcion 49 reißt bzw. sich vom angehefteten,
nachfolgenden Zigarettenpapierstreifen löst, wird das Streifenende
durch Drehrichtungsumkehr der Bobine 8 zurückgespult und durch die Einfädelzange 41 dadurch eingefangen,
daß der Streifen von den Saugluftöffnungen 94 des Klemmschenkels
59 angesaugt wird, danach auf zuvor beschriebene Weise an die Transportzange 43 übergeben und von dieser
nochmals zur Abgabeposition 49 vorgezogen wird.
Claims (8)
1. Bobinenwechselvorrichtung mit zwei Bobinenaufnahmen für
eine ablaufende Bobine und für eine neue Bobine, einer Spleißeinrichtung zum Verbinden des Streifenanfangs der
neiitn Bobine mit dem ablaufenden Streifen sowie einem den
Streifenanfang von der neuen Bobine abziehenden und zur
Spleißeinrichtung führenden Abzugsmittel, welches ein Trennmittel zum Öffnen und Erfassen des äußeren Hüllstreifens
der neuen Bobine umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel (?9) eine entgegen der Drehrichtung der Bobine
(8) an deren Umfang anlegbare Schaberkante (69) aufweist, welche als Teil einer durch den Anlaufdruck der Hüllstreifenklebnaht
(71) gegen die Schaberkante zuschnappenden Einfädelzange (41) ausgebildet jst.
2. Bobinenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädelzange (41) den Hüllstreifenanfang
an eine zwischen einer Übergabeposition (42) und der Spleißeinrichtung (27) hin- und herfahrbare Transportzange
(43) übergebend ausgebildet ist.
3. Bobinenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädelzange (41) an einem
Schwenkarm (74) gelagert ist, der zwischen der Bobine
30(8) und der Übergabeposition (42) um eine Achse (83) mittels eines Antriebes (86) hin- und herschwenkbar ist.
4. Bobinenwechselvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS der Schwenk-SS
arm (74) einen innerhalb Von zwei definierten äußeren Pendelsteiiungen
um eine Achse (76) beweglichen, durch eine Zugfeder (81) vorgespannten Pöndelhebel (73) trägt, an
dem die Einfädelzänge (41) gelagert ist*
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Stw.: Bobinenwechsler-Tagesspeicher-EinfMdelzange-I
Hauni-Akte 1862 - Hamburg 80, den 19. November 1984
5. Bobinenwechselvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daQ die Einfädelzange (41) mit einem die Schaberkante (69) aufweisenden
Klemmschenkel (59) und einem eine Klemmrolle (68) tragenden Klemmschenkel (61) versehen ist, welche unter der Wirkung
von die Klemmschenkel in gleicher Richtung in die Schließstellung
vorspannenden Torsionsfedern (62 bzw. 63J stehen und sich in der Offenstellung der Klemmschenkel gegeneinander
abstützende, eine Klinke bildende Rastanschläge (64, 66) aufweisen.
6. Bobinenwechselvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Klemmrolle (68) tragende Klemrnschenkel (61) als durch eine
Steuerrolle (89) in die Offenstellung bewegbarerDoppelhebel
(61, 92) ausgebildet ist.
7. Bobinenwechselvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schwenkarm (74) gelagerte Pendelhebel (73) im Bereich der Übergabeposition
(42) durch eine Steuerrolle (88) in einer definierten äußeren Pendeistellung gehalten wird.
8. Bobinenwechselvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaberkante (69) aufweisende äuflere Klemmschenkei (59)
der Einfädelzange (41) mit SaugluftöffRungen (94) veirehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848434172 DE8434172U1 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Bobinenwechselvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848434172 DE8434172U1 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Bobinenwechselvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8434172U1 true DE8434172U1 (de) | 1986-03-27 |
Family
ID=6772940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848434172 Expired DE8434172U1 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Bobinenwechselvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8434172U1 (de) |
Cited By (1)
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