DE843328C - Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der Oktanzahl von Treibstoffen fuer Benzinmotoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der Oktanzahl von Treibstoffen fuer BenzinmotorenInfo
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- DE843328C DE843328C DEG5630A DEG0005630A DE843328C DE 843328 C DE843328 C DE 843328C DE G5630 A DEG5630 A DE G5630A DE G0005630 A DEG0005630 A DE G0005630A DE 843328 C DE843328 C DE 843328C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M25/00—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
- F02M25/14—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding anti-knock agents, not provided for in subgroups F02M25/022 - F02M25/10
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Oktanzahl von Treibstoffen für Benzinmotoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur r-rhöhung der Oktanzahl von Treibstoffen für Benzinmotoren und besteht darin, daß dem Treibstoff unmittelbar vor dem Verbrauch ein Oktanverbesserer in einem feinsten Düsenstrahl derart zugeführt wird, daß Treibstoff und Zusatzstoff ein sich nicht entmischendes homogenesBrennstoffgemisch bilden.
- Da die meisten im Handel befindlichen Motorentreibstoffe oktanschwach sind, ergibt sich insbesondere bei denhoehgezüehtetenOttomotoren eine erhebliche Neigung zu dem berüchtigten Klopfen, welches insbesondere bei Bergfahrten und plötzlichen Leistungssteigerungen eintritt. Auf Grund der Tatsache, daß z. B. Alkohol in seiner Form ein besonders wertvoller Treibstoff ist, der eine sehr hohe Oktanzahl (i 2o biss 125) 'hat und somit dazu beitragen kann, einen aktanschwachen Treib-Stoff klopffest zu machen, hat man versucht, den Treibstoff mit Alkohol zu vermischen.
- Die Zumischung von Alkohol zum Brennstoff auf normalem Wege führt zu Mißhelligkeiten, da Alkohol hygroskopisch ist. Dieser Übelstand macht sich dadurch bemerkbar, daß .beim Transport eines Benzin-Alkohol-Gemisches und bei der Lagerung eines aderartigen Gemisches Trübungen und Entmischungen eintreten, sobald. irgendwo Wasser im Benzin, im Lagertank, im Versorgungstank usw. vorhanden ist. Mit einem derartig entmischten Treibstoff kann man nicht fahren.
- Außerdem steht aber die durch die Zumischung erreichbare Verbesserung der Oktanzahl in keinen Verhältnis zu der Oktanvecbesserung, die auf Grund der Eigenschaften des Alkohols erreicht werden müßte. Es wurde nun gefunden, daß es ohne, weiteres möglich ist, sowohl jede Entmischung zu vermeiden, als auch die Oktaneigenschaften des Alkohols erheblich besser auszunutzen, wenn man erfindungsgemäß den Alkohol dem Treibstoff erst kurz vor dem Verbrauch in einem feinsten Düsenstrahl zuführt.
- Dabei ergibt sich noch ein weiterer Vorteil insofern, als die zur Erzielung der gleichen Wirkung notwendige Alkoholmenge erheblich kleiner ist. Nach den bisherigen Versuchsergebnissen kann etwa mit folgenden Verhältnissen gerechnet werden: Angenommen, ein normaler Treibstoff wird auf io0!o Alkoholgehalt gebracht, so ergibt sich, vorausgesetzt, (laß die Oktaneigenschaften des Alkohols gut ausgenutzt werden, eine Oktanverhesserung um to funkte. Wird aber erfindungsgemäß der Alkohol erst kurz vor dem Verbrauch in Form eines feinsten Düsenstrahles zugeführt; so benötigt man bei mindestens gleicher Wirkung nur 2 bis 30/0 A1koholgelialt. Darüber hinaus ist die Motorleistung wesentlich besser. Ijer Motor läuft ausgesprochen ruhig und zeigt 'keine irgendwie erkennbaren Störungen. Die Zugleistung und auch die Bergfreudigkeit des :Motors sind wesentlich höher. Außerdem steht fest, daß der Gesamtverbrauch .des Normalkraftstoffes zurückgeht, und zwar, weil die Zugfreudigkeit und Bergfreudigkeit des Motors wesentlich gewachsen und das Klopfen vollkommen beseitigt ist, so daß das Schalten im wesentlichen unnötig wird.
- \Venn vorstehend von Alkohol gesprochen wird, so geschieht dieses nur beispielsweise, da selbstverstän.diich jeder andere als Oktanverbes-serer geeignete Stoff genau so in Frage kommt. Neben vergälltem Alkohol kommt beispielsweise llethylalkoliol in Frage. Dabei können vergällter Alkohol, Methclalkoliol usw. allein, miteinander gemischt oder mit anderen Beimengungen versehen, ver--,vendet werden.
- Der l)iisenstrahl wird vorteilhaft regelbar sein, ttni die Zuflußmenge des Oktatrverbesserers nach liotortyp undQualität des zurVerfügung stehenden Treibstoffes regulieren zu können.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens schematisch dargestellt.
- Ein Behälter a zur Aufnahme des Oktanverhesserers wird an der Spritzwand b oder an sonstiger geeigneter Stelle möglichst hoch befestigt. Durch natürliches Gefälle wird der Oktanverbesserer über einen Filter c und einen Metallschlauch d einean nach dem Eje'ktorprinzip arbeitenden Mischrohr e mit vorgeschalteter, auswechselbarer Düsenplatte f zugeführt. Das Mischrohr e ist im dargestellten Beispiel an einem Rohrstück g angeordnet, welches in die Saugleitung h vom Brennstoffbehälter eingesetzt werden kann und dann einen Teil .der Saugleitung bildet. Die Einfügung in die Saugleitung geschieht vorteilhaft möglichst dicht vor der Brennstoffpumpe i, damit nach dem Einspritzen des 0ktapvetfiesserers in den Treibstoff bis zum Verbrauch nur der kurze Weg durch die Pumpe,l>is zum Vergaser k zurückzulegen ist.
- Zwischen Behälter a und Mischrohr e ist ein Absperrhahn m angeordnet, um jederzeit die Zufuhr d'es Oktanverhesserers abstellen zu können. Dabei wird vorteilhaft der Absperrhahn m mit einer Warmvorrichtung n verbunden, die hei Abstellen des Motors an das Bedienen des Absperrhahnes erinnert.
- Es ist ersichtlich, daß die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens denkbar einfach ist und keinerlei Änderungen an Brennstoffpumpe, Vergaser üsw. erfordert. Es ist lediglich erforderlich, in die Saugleitung die Vorrichtung einzuschalten und den Behälter an geeigneter Stelle zu befestigen. Die Vorrichtung selbst ist denkbar einfach und infolgedessen billig in der Anschaffung.
Claims (9)
- PATENT ANSPRUCIIE: i. Verfahren zur Erhöhung der Oktanzahl von Treibstoffen für Benzinmotoren, darin hestehend, daß demTreibstoff unmittelbar vor dem Verbrauch ein Oktanvetbesserer in einem fein, , sten Düsenstrahl derart zugeführt wird" daß Treibstoff und Zusatzstoff ein sich nicht entmischendes homogenesBrennstoffgemisoh bilden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als O'ktanverhesserer vergällter Alkohol oder N-lethylalkoliol allein oder mit Beimischungen verwendet wird.
- 3. Verfahren nachAnspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenstrahl regelbar ist.
- Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch t, 2 oder 3, bestehend aus einem in die Brennstoffsaugleitung einschaltbaren Mischrohr, einer das Mischrohr at)-schließenden Düse und einer in einen Vorratsbehälter mündenden Leitung.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr an einem in die Saugleitung einschaltbaren Rohrstück befestigt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da-,durch gekennzeichnet, daß das Mischrohr als Ejektor ausgebildet ist., 7.
- Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, ,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorratsbehälter und Mischrohr ein Absperrhahn mit Filter angeordnet ist. B.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrhahn mit einer Warnvorrichtung verbunden ist, die bei Abstellen des Motors an das Bedienen des Absperrhahnes erinnert.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ¢ bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse regelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG5630A DE843328C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der Oktanzahl von Treibstoffen fuer Benzinmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG5630A DE843328C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der Oktanzahl von Treibstoffen fuer Benzinmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843328C true DE843328C (de) | 1952-07-07 |
Family
ID=7117854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG5630A Expired DE843328C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der Oktanzahl von Treibstoffen fuer Benzinmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE843328C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716420A1 (de) * | 1976-04-23 | 1977-11-10 | Allan Mellquist | Fluessigkeitskomposition mit die abgase von verbrennungsmotoren reinigender, den benzinverbrauch reduzierender und die motorleistung erhoehender wirkung |
US5762655A (en) * | 1993-06-30 | 1998-06-09 | Kief; Horst | Fuel for internal combustion engines and turbines containing ozonization products |
FR2848267A1 (fr) * | 2002-12-06 | 2004-06-11 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Systeme d'ajout d'un additif dans un carburant destine a un moteur de vehicule automobile |
-
1951
- 1951-04-08 DE DEG5630A patent/DE843328C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716420A1 (de) * | 1976-04-23 | 1977-11-10 | Allan Mellquist | Fluessigkeitskomposition mit die abgase von verbrennungsmotoren reinigender, den benzinverbrauch reduzierender und die motorleistung erhoehender wirkung |
US5762655A (en) * | 1993-06-30 | 1998-06-09 | Kief; Horst | Fuel for internal combustion engines and turbines containing ozonization products |
FR2848267A1 (fr) * | 2002-12-06 | 2004-06-11 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Systeme d'ajout d'un additif dans un carburant destine a un moteur de vehicule automobile |
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