DE843073C - Zweifarbstift - Google Patents

Zweifarbstift

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DE843073C
DE843073C DESCH5581A DESC005581A DE843073C DE 843073 C DE843073 C DE 843073C DE SCH5581 A DESCH5581 A DE SCH5581A DE SC005581 A DESC005581 A DE SC005581A DE 843073 C DE843073 C DE 843073C
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DE
Germany
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mine
pencil according
guide
color pencil
guide curves
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DESCH5581A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/14Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operated by turning means

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Zweifarbstift Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweifarbstift jener Art, bei dem die Minenträger im Innenteil des Stiftes auf und ab bewegbar gelagert sind und abwechselnd der eine oder der andere Minenträger mit dem Schreibteil an der Spitze des Stiftes zum Vorschein kommt. Es sind bereits derartige Zweifarbstifte vorgeschlagen, bei denen in dem Schaft des Stiftes ein drehbares Kurvenstück untergebracht ist, mit dem die beiden Minenträger im Hingriff stehen.
  • Die Erfindung stellt nun eine Verbesserung und Weiterentwicklung dieser Durchbildung insofern dar, als die Führungskurven nicht in einem drehbaren Kurvenstück, sondern in der nicht drehbaren Außenhülse vorgesehen sind. Durch diese Anordnung ist es möglich, infolge der Vergrößerung des Durchmessers des Schneckenganges diesem einen erheblich steileren Gradwinkel zu geben, so daB man zur Bewirkung des Minenwechsels im Stift mit lediglich etwaeinerViertelumdrehungauskommt, während man bisher eine ganze Umdrehung benötigte.
  • Nach der Erfindung sind die Minenträger an Schiebern aufgehängt, .die in einem drehbaren Körper geführt sind. Auch liegen nach der Erfindung die Führungskurven hintereinander. Die nicht immer einwandfrei funktionierenden Kreuzungsstellen der Kurven werden somit vermieden. Die Steuerkurvenausgestaltung nach der Erfindung ist zweckmäßig derartig, daß die eine in Schreibstellung befindliche Mine bei Betätigung des Stiftes durch den nahezu sofortigen steigenden Verlauf des vorderen Teils der betreffenden Kurve die vordere Stiftöffnung unter Rückwärtsbewegung freigibt, während die andere Mine durch den anfänglich waagerechten bzw. angenähert waagerechten Verlauf des hinteren Teils der zugehörigen Kurve an einer anfänglichen Vorwärtsbewegung gehindert ist. Hierdurch wird auf jeden Fall vermieden, daß an der Stiftöffnung ein Verklemmen der Minen eintritt, da ja zwangsweise die eine Mine an der Längsbewegung gehindert wird, wenn die andere Mine die einzige vordere Austrittsöffnung am Stift noch versperrt. Inder Schreibstellungder Minewirddiese infolge eines kurzen, waagerechten Kurvenstückes eingerastet, womit infolge dieses waagerechten Kurvenstückes ein Auf- bzw. Einrasten des Führungsstiftes am Schieber der betreffenden Mine bewirkt wird. An Stelle des kurzen waagerechten Kurvenstückes kann auch eine andere geeignete Ausgestaltung des vorderen Endes jedes einer Mine zugeordneten Teils der Führungskurven vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer kurzen Kurvenerhöhung, so daß der Führungsstift hinter einem anschlagartigen Führungsteil einrastet.
  • Die vorderen und hinteren waagerechten Kurvenstücke der zu jeder Mine gehörigen Teile der Führungskurve sind zwec mäßigerweise verschieden lang auszugestalten. Hierdurch wird bewirkt, daß die eine Mine bei der anfänglichen Bewegung sich in senkrechter Richtung noch nicht bewegt, während die andere Mine die einzige vordere Stiftöffnung freigibt.
  • Da die einzelnen Steuerkurventeile, die in der Außenhülse vorgesehen sind, ineinander übergehen, können erfindungsgemäß zwischen diesenAnschläge vorgesehen sein.
  • Nach der Erfindung ergibt sich gegenüber dem Patent 801 762 der Vorteil, daß man mit einer sehr kurzen Umdrehung -die gesamte Betätigung durchführen kann. Es genügt etwa eine Viertelumdrehung, wohingegen nach derii Patent 8oi 762 eine ganze Umdrehung erforderlich ist. Als weiterer Vorteil ist hervorzuheben, daß die Mine nach der Erfindung gegen ein Abrutschen bzw. Zurückgehen aus der Schreibstellung gesichert ist.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel hervor. Es zeigt Fig. i den Stift nach der Erfindung ohne Außenhülse, von der Seite gesehen, Fig. 2 ,den Innenteil des Stiftes nach Fig. i, jedoch um 9o° gedreht, Fig. 3 den Stift mit Außenhülse, diese jedoch geschnitten, Fig.4 den Hülsenoberteil in vergrößerter perspektivischer Ansicht, der besseren Anschaulichkeit der Steuerkurven wegen durchsichtig wiedergegeben, Fig. 5 eine vergrößerte Abwicklung des Hülsenoberteiles gemäß Fig. 4, Fig. 6 eine Darstellung der unteren und oberen Schieberstellun,g.
  • Wie aus den Fig. i bis 3 ersichtlich, besitzt der Zweifarbstift einen Drehkopf i. An den Drehkopf schließt sich der Drehkörperteil 2 an, in dessen Schlitzen 3 die beiden Schieber .4 und 5 geführt sind. Die Schieber tragen die Führungsstifte 6. An den Schiebern sind mit Gelenken 7 die Minenträger8 mit den Kugelschreibermineng angeordnet. Die Außenhülse io gemäß Fig.3 sitzt derart auf dem Drehkörperteil 2, daß sich der Drehkörperteil 2 in bezug zur Hülse io über die Führungsstifte 6 in den Führungskurven i i drehen läßt. Damit ist eine Drehung der Teile möglich, ohne daß hierbei eine Trennung bewirkt wird. In .der Hülse io sitzen, wie in Fig. 3 gestrichelt wiedergegeben; die Führungskurven i i. Diese Führungskurven i i sind perspektivisch in Fig.4 wiedergegeben. Sie sind vollständig erkennbar, weil die Hülse io zum klaren Verständnis als durchsichtig angenommen worden ist. Gemäß Fig. 5 ist die Abwicklung der Innenfläche der Hülse io wiedergegeben. Hier ist die Form -der Führungskurven i i klarer erkennbar. In die Führungskurven i i greifen die Schieber 4 der Minenträger 8 mit den Führungsstiften 6 ein. Das linke Kurvenstück bis zur Trennstelle 12 dient zur Betätigung des einen Schiebers .bzw. der einen Mine, während das andere Kurvenstück, von der Trennstelle 12 aus und nach der Abwicklung auf der rechten Seite liegend, zur Betätigung des an- deren Schiebers bzw. der anderen Mine dient. Wie auch weiterhin aus Fig. 6 ersichtlich, befindet sich der Schieber 4 in der obersten Stellung, während der Schieber 5 sich gleichzeitig in der untersten Stellung, somit in der Arbeitsstellung befindet. Wird der Drehkopf i des Drehkörperteils 2 gedreht, so erfolgt durch die Kurven i i und die Führungsstifte 6 ,eine zwangsweise Aufundabbewegung der Schieber 4 und 5. Über das waagerechte Stück 13 des linken Kurvenstückes gemäß Fig.5 wird keine Abwärtsbewegung des Schiebers 4 erfolgen. Er wird vielmehr in seiner Stellung verharren, während hingegen der Führungsstift 6 aus dem kurzen, waagerechten Kurvenstück 14 in das schräg aufwärts laufende Kurvenstück übergeht, wodurch der Schieber 5 sich schon aufwärts bewegt, während der Schieber 4 sich noch in Ruhe befindet. Hierdurch wird die vordere Öffnung der Hülse io durch den am Schieber 5 hängenden Minenträger 8 mit Mine 9 freigegeben. Bei Weiterdrehung gelangt schließlich auch der linke Führungsstift 6 in den schrägen Teil der Führung i i, so daß auch nunmehr der Schieber 4 bewegt wird, ,und, zwar nach unten, um schließlich beim Erreichen des Kurvenstückes 14 in der untersten Stellung einzurasten. Eine sinngemäße Bewegung führt ,der andere Minenträger jedoch in entgegengesetzter Richtung aus, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweifarbstift nach Patent 801 762- mit einemFührungskurven tragendenTeil;irL--welche Führungen die beiden Minenträger eingreifen, und bei dem die Minenträger im Innenteil des Stiftes auf und ab bewegbar gelagert sind, dädurch gekennzeichnet, daß die Führungskurven (i i) in der Außenhülse (io) vorgesehen sind.
  2. 2. Zweifarbstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Minenträger (8) an Schiebern (4, 5) aufgehängt sind, die in einem drehbaren Körper (2) geführt sind.
  3. 3. Zweifarbstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurven (i i) hintereinanderliegen.
  4. 4. Zweifarbstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil der Führungskurven (ii) zur Steuerung einer Mine (9) sich über einen Winkel von 9o° erstreckt.
  5. 5. Zweifarbstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurven (i i) derart gestaltet sind, daß die eine in Schreibstellung befindliche Mine (9) bei Betätigung des Stiftes durch den nahezu sofortigen steigenden Verlauf des vorderen Teils der betreffenden Kurve die vordere Stiftöffnung unter Rückwärtsbewegung freigibt, während die andere Mine (9) durch den anfänglich waagerechten bzw. angenähert waagerechten Verlauf des hinteren Teils der zugehörigen Kurve an einer anfänglichen Vorwärtsbewegung gehindert ist.
  6. 6. Zweifarbstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schreibstellung der Mine (9) durch ein kurzes waagerechtes Kurvenstück (r4) bzw. andere geeignete Ausgestaltung des vorderen Endes jedes einer Mine (9) zugeordneten Teils der Führungskurven (i i) ein Auf- bzw. Einrasten des Führungsstiftes (6) am Schieber (5) jeder Mine (9) bewirkt ist.
  7. 7. Zweifarbstift nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Kurvenstücke der zu jeder Mine (9) gehörigen Teile der Führungskurven (ii) verschieden lang sind. B. Zweifarbstift nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß zwischen den einzelnen Abschnitten der Führungskurven (ii), die jeweilig zur Betätigung einer Mine (9) gehören, Anschläge (i2) vorgesehen sind.
DESCH5581A 1950-12-28 1950-12-28 Zweifarbstift Expired DE843073C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746409A1 (de) * 1976-10-16 1978-04-20 Pilot Pen Co Ltd Vielfach-schreibgeraet mit einer mechanischen schreibstifteinheit
EP2459349A1 (de) * 2009-07-31 2012-06-06 Grand, Gérard Werkzeug mit mehreren bohrmeisseln und federbelasteten betätigungsmechanismen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2746409A1 (de) * 1976-10-16 1978-04-20 Pilot Pen Co Ltd Vielfach-schreibgeraet mit einer mechanischen schreibstifteinheit
EP2459349A1 (de) * 2009-07-31 2012-06-06 Grand, Gérard Werkzeug mit mehreren bohrmeisseln und federbelasteten betätigungsmechanismen
EP2459349A4 (de) * 2009-07-31 2015-04-01 Grand Gérard Werkzeug mit mehreren bohrmeisseln und federbelasteten betätigungsmechanismen

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