DE84288C - - Google Patents

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DE84288C
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Germany
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/27Sizing, starching or impregnating fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in der Zeichnung dargestellte Apparat hat den Zweck, Dachpappe in gröfseren Mengen herzustellen.
Fig. ι stellt eine Vorderansicht des Apparates dar,
Fig. 2 einen Grundrifs desselben,
Fig. 3 einen Querschnitt,
Fig. 4 endlich den Grundrifs eines Endes des Apparates, wie derselbe zum Herausziehen der getheerten Pappen eingerichtet sein mufs.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einem festen Rahmen α aus Profileisen, an welchem in beliebig viel Etagen über einander seitlich gelagerte Walzen b angebracht sind. Diese Walzen sind in geringen Abständen von einander angeordnet und bilden eine nach der Mitte hin aufsteigende Walzenstrafse, auf welcher die zu theerende Pappe ruht. Das Einführen der Pappe erfolgt in folgender Weise. Auf den Walzen b liegen lang durch den Apparat, und zwar in jeder Etage zwei Ketten, welche an beiden Enden aus dem Apparat heraushängen. An den Enden der Ketten sind Klemmvorrichtungen zum Einklemmen der Pappe angebracht. Soll nun der Apparat mit Rohpappe gefüllt werden, so wird dieselbe von der am besten zugänglichen Seite des Apparates vermittelst der an den Enden der Kette angeordneten Klemmvorrichtung erfafst und von der anderen Seite durch Vermittelung der Ketten durch den Apparat hindurchgezogen. Dieses Hindurchziehen erfolgt in jeder Etage, bis der Apparat gefüllt ist.
Nach erfolgter Füllung des Apparates wird derselbe in ein Bassin mit heifsem Theer getaucht, welches mit einer Heizvorrichtung versehen ist, um dem Theer stets die zum Tränken der Pappe geeignete Temperatur zu ertheilen.
Darauf wird der Apparat vermittelst geeigneter Hebevorrichtungen aus dem Theerbassin gehoben und in das daneben liegende flache Abtropfbassin gebracht. Ist der überflüssige Theer abgetropft, was durch das Aufsteigen der Walzenstrafsen nach der Mitte hin wesentlich erleichtert wird, so erfolgt das Entleeren des Apparates. Um dies leichter zu bewerkstelligen, können die an jedem Ende des Apparates befindlichen je drei letzten Walzen c jeder Etage vom Apparat abgenommen werden, was auf einfache Weise dadurch erreicht wird, dafs die Walzen an ihren Enden fest in einem Blech d eingenietet und in der Mitte getheilt sind und, wie in Fig. 4 dargestellt, thürenartig nach der Seite geklappt werden können. Die Pappe hängt dann, wie in Fig. 1 dargestellt ist, aus dem Apparat heraus, wird darauf durch ein an den Apparat herangeschobenes Walzenpaar e e einzeln herausgezogen, über einen mit Sand gefüllten Behälter f geführt und gleichzeitig von oben durch einen trichterartigen Behälter g mit Sand bestreut und schliefslich zusammengerollt. Man mufs darauf achten, dafs vor dem Herausziehen der Pappe auch die Ketten wieder mit durch den Apparat gezogen werden, wenn sie vielleicht vor dem Tränken der Pappe abgenommen worden sind, was aber nicht unbedingt nöthig ist, da sie auch
während des Tränkens der Pappe frei herunterhängen können.
Ist der Apparat entleert, so wird er aus dem flachen Abtropfbassin herausgehoben, neben das Ab tropf bassin gesetzt, wobei er auf den Rollen r ruht, und auf die oben beschriebene Weise wiederum gefüllt.
Um den Betrieb continuirlich zu gestalten, bedient man sich zweckmäfsig dreier Apparate, so dafs, während ein Apparat gefüllt wird, sich ein zweiter im Theerbassin und der dritte im Abtropfbassin befindet. Auf diese Weise wird ein völlig gleichmä'fsiges Theeren der Pappe erzielt, was bei den bis jetzt angewendeten Verfahren nicht erreicht werden konnte.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Apparat zur Herstellung von Dachpappe, bestehend aus einem mit horizontalen Walzenstrafsen (b) versehenen Rahmen (a), über welchen die Pappe behufs Tränkens mit Theer durch Eintauchen in eine damit gefüllte Pfanne gezogen wird.
    Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Apparates, wonach in der Mitte getheilte, an ihren Enden in thürenartig aufklappbaren bezw. um Scharniere drehbaren Blechen (d) befestigte Stäbe (c) an beiden Enden des Apparates angeordnet sind, um das Heranschieben eines Walzenpaares (e e) und das Herausziehen der getränkten Pappe vermittelst desselben zu erleichtern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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