DE842541C

DE842541C - Vorschubeinrichtung fuer Dickenhobelmaschinen mit Einrichtung zum Kehlen

Info

Publication number: DE842541C
Application number: DEM5120A
Authority: DE
Inventors: Paul Dipl-Ing Muenster
Original assignee: MASCHB SCHOLZ KOMM GES
Current assignee: MASCHB SCHOLZ KOMM GES
Priority date: 1950-07-11
Filing date: 1950-07-11
Publication date: 1952-06-26

Description

Bisher, erfolgten Kehlarbeiten meistens mittels manuellen Vorschubes auf der Tischfräsmaschine oder auch auf der Abricht-, Fügekelhlmaschine. Lediglich bei mehrseitigen Kehlmaschinen für Spezialzwecke zur Herstellung von Fußbodenbrettern, Jalousieleisten usw. kommt regelmäßig automatischer Vorschub zur Anwendung. Auch werden bereits Dickenhobelmaschinen zum Kehlen benutzt.
Um dabei die Kehlmesser mit ihrem größeren Flugkreis unterzubringen, erhalten die Druckbalken entweder im mittleren Teil eine entsprechende Aussparung, deren Breite die Breite der Kehlung begrenzt, oder sie werden ganz herausgenommen, was ziemlich umständlich ist. Beide Änderungen verschlechtern die Führung des Werkstückes wesentlich, weil sie doch bis dicht vor der Messerwelle erfolgen sollte.
Die Erfindung hat eine Vorschubeinrichtung zum Gegenstand, durch die eine Dickenhobelmaschine ohne die oben aufgeführten Nachteile zum Kehleis benutzt werden kann.
Ein Beispiel der Ausführung ist in Abb. B in Draufsicht und in Abb. A in Seitenansicht dargestellt. Vor und hinter der Messerwelle befindet sich ein Rahmen 3a bzw. 36, der auf (lern Maschinenständer in,der Arbeitsrichtung horizontal verschiebbar und in jeder Stellung feststellil)ar ist, z. B. durch Langlöcher und Schrauben oder durch Exzenterklemmungen. In jedem Rahmen lagert eine Vorschubwalze 2a bzw. 26 und der dazugehörige Druckbalken ia bzw. i6. Durch diese Maßnahme ist es möglich, bei dem größeren Flugkreisdurchmesser der auf der Messerwelle zusätzlich eingespannten Kehlmesser den Rahmen so zu verschieben und festzulegen, ,daß das Werkstück bis dicht vor dem Flugkreis niedergehalten wird. Das Abrücken der Rahmen ermöglicht so, tiefere Kehlungen zu hobeln und die ganze Länge der Messerwelle für die Breite der Kehlungen auszunutzen.
DerAntrieb beiderVorschubwalzen erfolgt durch ein gemeinsames flexibles Antriebsmittel (Kute, Keilriemen od. dgl:). ' " Durch das Verstellen der Rahmen und damit der Vorschubwalzen ändert .sich naturgemäß die erforderliche Länge des Antriebsmittels. Dies muß durch eine Spannvorrichtung ausgeglichen werden. die (las Antriebsmittel dauernd unter Spannung hält.
Das geschieht im dargestellten Beispiel durch einen Hebelarm 4, der schwenkbar im Getriebekasten gelagert ist und eine Spannrolle S trägt.
' In der Mitte des Hebels greift ein druckfedergespannter Teleskoparm 6 an, der an seiner Basis im Getriebekasten ebenfalls schwenkbar gelagert ist. Der unter Federspannung stehende Teleskoparm gewährleistet eine gleichmäßige Spannung bei der jeweiligen Stellung des Rahmens.
,Die Messerwelle ist .zweckmäßig als Halbrundwelle auszuführen, die ein schnelles Einspannen der Profilmesser zusätzlich zu den dauernd eingespannten Streifenmessern gestattet.

Claims

PATE\TAVSPRÜCIIG: i. Vorschubeinrichtung für Dickenhobelmaschinen mit Einrichtung zum Kehlen, bestehend aus je einem oder mehreren Druckbalken mit Vorschubwalzen (Ein- und Auszugswalz");-dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckbalken mit dazugehöriger Vorschubwalze zusammen in einem horizontal verschiebbaren Rahmen gelagert ist und daß der Antrieb der Walzen durch ein ihnen gemeinsames flexibles Antriebsmittel (Kette, Keilriemen od. dgl.) erfolgt, das -auf Grund einer Spannvorrichtung unter Spannung gehalten wird.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus beispielsweise einer Spannrolle g besteht, die mit ihrer Halterung 4 durch einen federgespannten Teleskoparm gegen das Antriebsmittel gedrückt wird.