DE842262C - Anrollvorrichtung an Wickeltrommeln fuer den flachen Aufbau von Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Anrollvorrichtung an Wickeltrommeln fuer den flachen Aufbau von Fahrzeugluftreifen

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Publication number
DE842262C
DE842262C DED6894A DED0006894A DE842262C DE 842262 C DE842262 C DE 842262C DE D6894 A DED6894 A DE D6894A DE D0006894 A DED0006894 A DE D0006894A DE 842262 C DE842262 C DE 842262C
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DE
Germany
Prior art keywords
drum
rolling device
edges
winding drums
flat construction
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Expired
Application number
DED6894A
Other languages
English (en)
Inventor
Harold Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE842262C publication Critical patent/DE842262C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/28Rolling-down or pressing-down the layers in the building process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Anrollvorrichtung an Wickeitrommeln für den flachen Aufbau von Fahrzeugluftreifen Die Erfindung bezieht sich auf Luftreifenaufbaumaschinen und betrifft eine neue Ausbildung der an diesen Maschinen vorhandenen Einrichtungen zum Einschlagen der Ränder der verschiedenen Lagen über die Ränder der Wickeltrommel.
  • Bei dem flachen Aufbau von Fahrzeugluftreifen auf Wickeltrommeln stehen die Ränder der verschiedenen Gewebeeinlagen nach dem Aufziehen auf die Trommel beiderseits über diese hinaus und werden dann um den Trommelmantel nach innen eingeschlagen, so daß sie radial nach innen gerichtet sind. Die Reifenwülste werden dann gleichachsig zur Trommel gegen deren von den eingeschlagenen Rändern der Einlagen überdeckten Stirnflächen angelegt, worauf diese Ränder zum Einhüllen der Wulstringe wieder nach außen und auf die Trommel zurückgeschlagen werden.
  • Die Erfindung befaßt sich mit dem Einschlagen der Ränder der Einlagen nach innen über die Stirnflächen der Trommel und behandelt eine neue Ausbildung der Anrollvorrichtung, die dieses Einschlagen um die Kanten der Trommel bewirkt.
  • Die hierfür bisher üblichen Anrollvorrichtungen weisen drehbar gelagerte Rollen oder Scheiben aus festen Werkstoffen auf, die mittels mechanischer Lenkvorrichtungen auf die die Trommelkanten überragenden Ränder der Einlagen einwirken und durch radialen Vorschub zu der Trommel diese nach innen einschlagen. Diese Rollen oder Scheiben führen jedoch oft zu einer Faltenbildung oder zu Lufttaschen unter den Einlagen nahe den Trommelrändern, die dann wieder durch andere Maßnahmen beseitigt werden müssen.
  • Nach anderen Arbeitsweisen werden die Ränder der Einlagen auch noch von Hand eingeschlagen, doch ist diese Maßnahme zeitraubend und führt zu einer Belastung der Arbeitskräfte.
  • Bei einer Luftreifenanfbaumaschine aus einer Wikkeltrommel und dieser zugeordneten Gliedern zum Einschlagen der über die Trommelränder vorstehenden Enden der Einlagen bestehen diese Einschlagglieder gemäß der Erfindung aus in sich nachgiebigen Drehkörpern, die von gegen die Trommel einschwenkbaren Rahmen aufgenommen sind und deren lichter Abstand etwas kleiner ist als die Trommelbreite, so daß also diese Drehkörper beim Einschwenken gegen die Trommel von dieser mitgenommen werden und mit nachgiebigem Rolldruck die überstehenden Ränder der Einlagen nach innen einschlagen.
  • Die erfindungsgemäße Anrollvorrichtung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. I eine Draufsicht einer Aufbaumaschine, Fig. 2 eine Teil-Vorderansicht hierzu und Fig. 3 in größerem Maßstab einen Achsenschnitt durch eine der Einschlagrollen.
  • Der SIaschinenrahmen 6, der an einer waagerechten Welle 37 die Wickeltrommel I aufnimmt, hat ein Augenlager 39 für die Aufnahme eines waagerechten, aber im rechten Winkel zu der Trommelwelle 37 liegenden Achszapfens 5, auf den mittels einer Kreuzklemme 7 eine Stange 4 aufgeklemmt ist. Die Klemme 7 kann durch die Schraubbolzen g auf dem Zapfen 5 festgestellt werden, wie auch die in bezug auf die Klemme 7 verschiebbare Stange 4 durch Schraubbolzen 10 gegenüber der Klemme 7 festgelegt werden kann. Die Stange 4 ist an dem einen Ende mit einem durch eine Klemmschraube 12 feststellbaren Gegengewicht II versehen und trägt an dem anderen Ende einen I landgriff I3. Sie ist mit dem Zapfen 5 um go" aus einer waagerechten Lage, in welcher ein an der Klemme 7 angeordneter Anschlag 14 an einem Winkelstück 15 des Maschinenrahmens 6 anliegt, in eine lotrechte Lage ausschwenkbar, in welcher der Anschlag 14 an einer Nase 38 des Augenlagers 39 zur Anlage kommt.
  • Die Stange 4 trägt zwei Rahmen 2, die zwischen Stellringen 8 gehalten und demzufolge auf der Stange 4 verstellbar sind. Die beiden Rahmen 2 werden auf der Stange 4 so eingestellt, daß bei waagerechter Lage der Stange 4 von den Rahmen 2 aufgenommene Reifenluftschläuche 3 mit den Innenseiten etwa in einer Ebene mit den Randebenen der Trommel 1 liegen.
  • Der Außendurchmesser der Schläuche 3 beträgt etwa 27 cm. l)ie Luftschläuche 3 sind auf die Felgen I6 von Rad-Scheiben I7 aufgezogen, deren Nahen 19 mittels Nadellager I8 auf Achszapfen 20 drehbar gelagert sind. Die Achszapfen 20 sind parallel der Stange 4 von den Armen 21 der Rahmen 2 aufgenommen und durch Scheiben 22 gehalten, die durch Stifte 23 gesichert sind. Die Nadellager I8 sind dabei durch Ringscheiben 26 abgedeckt, die durch Senkschrauben 27 an den Naben 19 befestigt sind.
  • Die einen Teil der Rahmen 2 bildenden Arme 2t sind in der Mitte ihrer Länge durch eine Büchse 24 zusammengehalten, die auf der Stange 4 drehbar gelagert und durch die Stellringe 8 gehalten ist, wobei Stifte 25 die Stellringe 8 sichern. An den freien Enden sind die Arme 21 durch einen Griff 35 zusammengehalten.
  • Der Luftschlauch 3 ist mit einer doppelten Gewebehülle 28 versehen und auf der Felge 16 durch zwei Gummistreifen 29 mit Wülsten 30 gehalten, die durch Formblechringe 3I abgestützt sind. Zum Aufziehen dieser Teile ist die Felge I6 mit einem abnehmbaren Flanschring 33 versehen, der durch Schraubbolzen 34 an dem Felgenkörper gehalten ist.
  • Durch die schwenkbare Stange 4 lassen sich die Anrollschläuche 3 leicht aus einer die Trommel I freigebenden Stellung in die Arbeitslage verbringen, wobei das Verschwenken der Stange 4 durch die Anordnung des Gegengewichtes II wesentlich erleichtert wird, da nur die Zapfenreibung zwischen den Teilen 5, 39 überwunden werden muß. Die Stange 4 kann somit leicht eine und ausgeschwenkt werden.
  • Die Reifeneinlagen 36 werden bei lotrechter Stellung der Stange 4 in üblicher Weise auf die Trommel 1 aufgezogen, worauf dann zum Einschlagen der Ränder die Stange 4 durch Zug an dem Handgriff I3 in die waagerechte Lage herumgeschwenkt wird. Die Arme 21 der Rahmen 2 nehmen dabei eine lotrechte Lage ein, in welcher sich die von ihnen aufgenommenen Anrollschläuche 3 unten und damit unterhalb der waagerechten Achsebene der Trommel I legen (linke Seite der Fig. I).
  • Die Trommel I wird dann in eine langsame Umlaufbewegung von etwa 20 U/min in Richtung des Pfeiles nach Fig. I versetzt, so daß also die Trommel auf der Bedienungsseite von unten nach oben läuft und der Bedienungsmann den Fortgang der Arbeit gut beobachten kann.
  • Zum Anlegen der Anrollschläuche 3 werden die Arme 21 durch Zug an den Griffstücken 35 ausgeschwenkt, so daß sich also die Schläuche 3 von unten gegen die einzuschlagenden Ränder 36 der Einlagestreifen legen. Die Schläuche 3 drehen sich zufolge der Reibungsanlage an den Rändern 36 frei und schlagen diese mit dem Fortgang der Einschwenkbewegung der Arme 2I nach innen ein (rechte Rolle in Fig. I).
  • Nach dem Einschlagen der Ränder 36 wird die Stange 4 mit den Schläuchen 3 wieder in die lotrechte Lage ausgeschwungen, worauf der weitere Aufbau des Reifens in üblicher Weise fortgesetzt wird.
  • Beim Einschlagen der Ränder 36 schmiegt sich das Profil der Anrollschläuche 3 den Trommelrändern an und bewirkt dabei ein sanftes und faltenfreies Abbiegen auch mehrerer Einlagestreifen. Dabei bleiben aber diese AnroUschläuche in stetiger fester Anlage an der Trommel und bewirken ein genaues Einschlagen der Ränder der Einlagestreifen ohne jede Falten- oder Lufttaschenbildung.
  • Die Trommel kann daher während des Einschlagens angetrieben bleiben, wodurch sich eine Zeitersparnis gegenüber den bekannten Einrichtungen ergibt, bei denen für diesen Arbeitsvorgang die Trommel von Hand langsam herumgeholt wird. Das Einschlagen erfolgt in einem fortlaufenden Arbeitsgang, wobei die Teile der Einlagen gemeinsam ohne jede Faltenbildung umgelegt werden. I)abei erfolgt das Einschlagen sanft, so daß auch schußlose, aus Cordgewebe bestehende Einlagen ohne jede Beanstandung eingeschlagen werden können. Dabei kann der Anpreßdruck durch die zahl des Luftdruckes in den Anrollschläuchen eingeregelt werden, wobei fiir Kraftwagenreifen im allgemeinen ein Überdruck von 0,2 bis 0,4 kglcm 2 ausreicht.
  • Die Gewebehülle 28 begrenzt dabei den Auftreibdurchmesser der Luftschläuche und schützt den Luftschlauch vor Abnutzung. Die Seitenstützen 29, 3I verhindern ein seitliches Abquetschen der Luftschläuche von der Felge I6 während des Arbeitsvorganges, ohne dabei die Nachgiebigkeit des Luftschlauches zu beeinträchtigen.
  • Die Radscheibe I7 wird zweckmäßig leicht gehalten, so daß sich ein geringes Gesamtgewicht der Anrollschläuche mit dementsprechend geringem Fliekkraftbeharrungsvermögen ergibt, so daß also die Schläuche beim Anlegen an die Ränder der Einlagen schnell die gleiche Umfangsgeschwindigkeit annehmen.
  • An Stelle der luftgefüllten Anrollschläuche lassen sich auch Rollen mit einem Anpreßkissen aus einem nachgiebigen Werkstoff, etwa Ringen aus Schwammgummi od. dgl., mit dem gleichen Erfolg verwenden.
  • Diese Gummiringe werden dabei auf dem Rollenkörper durch einen Klebstoff od. dgl. gehalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anrollvorrichtung an Wickeltrommeln für den flachen Aufbau von Fahrzeug]uftreifen, gekennzeichnet durch in sich nachgiebige Drehkörper (3), die von gegen die Wickeltrommel (I) einschwenkbaren Tragrahmen (2) aufgenommen sind und deren Abstand so bemessen ist, daß ihre einander benachbarten Seitenebenen noch im Bereich der seitlichen Begrenzungsebenen der Wickeltrommel liegen.
  2. 2. Anrollvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Dreh körper von Reifenluftschläuchen (3) gebildet sind.
  3. 3. Anrollvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschläuche (3) von einer Gewebehülle (28) umgeben sind.
  4. 4. Anrollvorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel der Achsebene der Trommel ausschwenkbare Tragstange (4) die die beiden Luftschläuche (3) aufnehmenden Tragrahmen (2) aufnimmt.
DED6894A 1949-05-10 1950-10-03 Anrollvorrichtung an Wickeltrommeln fuer den flachen Aufbau von Fahrzeugluftreifen Expired DE842262C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB842262X 1949-05-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE842262C true DE842262C (de) 1952-06-26

Family

ID=10566395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED6894A Expired DE842262C (de) 1949-05-10 1950-10-03 Anrollvorrichtung an Wickeltrommeln fuer den flachen Aufbau von Fahrzeugluftreifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE842262C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265401B (de) * 1962-07-30 1968-04-04 Akron Standard Mold Company Reifenaufbaumaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265401B (de) * 1962-07-30 1968-04-04 Akron Standard Mold Company Reifenaufbaumaschine

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