DE588448C - Krispelmaschine - Google Patents

Krispelmaschine

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DE588448C
DE588448C DEM119981D DEM0119981D DE588448C DE 588448 C DE588448 C DE 588448C DE M119981 D DEM119981 D DE M119981D DE M0119981 D DEM0119981 D DE M0119981D DE 588448 C DE588448 C DE 588448C
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DE
Germany
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segments
segment
machine according
rollers
end parts
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Expired
Application number
DEM119981D
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English (en)
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Maschinenfabrik Turner AG
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Maschinenfabrik Turner AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Krispelmaschine Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Krispelmaschine, bei der die zusammengefaltete Haut an ihrer von einer plattenförmigen Zunge erzeugten und gestützten Faltstelle zwischen in demselben Drehsinne umlaufenden Segmenten gerollt wird. Die umlaufenden Segmentwalzen erfassen die Haut und bewirken das Krispeln durch Ziehen der Haut über die Kante der Zunge.
  • Gemäß Hauptpatent sind die Endteile der Segmente in der Walzenlängsrichtung verjüngt bzw. der Walzenachse genähert, so daß ihre Arbeitsfläche einen Kegelmantel beschreibt. Der zylindrische Mittelteil der Segmentwalzen drückt infolgedessen auf das Werkstück an der Faltstelle am kräftigsten, während die kegeligen Walzenenden mit abnehmender Pressung auf die Haut einwirken. Dabei wird der Kern; also der Rückenteil der Haut, stark gekrispelt, während die Seitenteile und Flemmen schwächer bearbeitet werden.
  • Die Länge des zylindrischen Teiles der Segmentwalzen muß zur Breite der Häute oder Felle passen. Für ungleich große Werkstücke müßte man daher die Segmente jeweils auswechseln und natürlich auch einen entsprechenden Vorrat an verschieden geformten Segmenten halten. Die Erfindung bildet nun den Gegenstand des Hauptpatentes dadurch weiter aus, daß sie die Segmente verstellbar macht. Einerseits wird erfindungsgemäß das Verhältnis der Länge des zylindrischen Walzenteiles zur Länge der kegeligen Walzenenden veränderlich gemacht, und andererseits läßt sich auch die Neigung der Walzenenden verstellen, und zwar bis zur Achsenparallelität. Schließlich will die- Erfindung die Einrichtung so treffen, daß die Neigung der Kegelenden während des Betriebes geändert werden kann.
  • Bei der neuen Krispelmaschine fällt das Auswechseln der Segmente weg, und man braucht keinen Vorrat in solchen zu halten. Es entsteht also eine beachtliche Ersparnis an Material, Arbeitsaufwand, Zeit und Kosten. Die Möglichkeit, die Schräglage der Arbeitsflächen an den Walzenenden während des Betriebes verändern zu können, bietet den besonderen Vorteil, daß ein und dasselbe Werkstück bei aufeinanderfolgenden Durchgängen in verschiedenen Stellungen mit verschiedenen Walzenformen gekrispelt werden kann. Wenn man eine Haut nacheinander beispielsweise zuerst längs und dann quer bearbeiten will, braucht man vor jedem Durchgange die Walzen nicht stillzusetzen. Beim Längsdurchgang ist die Schonung der Flemmen erforderlich, weshalb hierbei die Segmentenden zusammengezogen «-erden. Schickt man darauf die Haut der Breite nach durch die Maschine, so sind dessen Kopf- und Schwanzteile mitzukrispeln, was ohne Betriebsunterbrechung möglich ist, indem man die Segmentwalze ganz zylindrisch einstellt.
  • Für die Textiltechnik sind zum Führen von Gewebe oder von breit liegenden Kettenfäden (beispielsweise in Lein- und Schlichtinaschinen) Leittrommeln bekannt; deren aus dünnen Stahlbändern hergestellte Umfläche durch Spreizen in der Mitte nach außen gewölbt werden soll. Die Wölbung ist aber stetig, so daß solche Trommeln schon aus diesem Grunde für den Erfindungszweck unverwendbar sind. Für Spann- und Trockenmaschinen zur Behandlung kunstseidener Kettstuhlware sind Trommeln mit einem Stabmantel bekannt, die gewöhnlich als glatte Zylinder benutzt werden, bei denen sich aber entweder die eine oder die andere Mantellängshälfte nach dem Ende hin kegelig erweitern läßt. Auch solche Walzen sind für den Erfindungszweck unbrauchbar, weil ein zylindrischer Mittelteil, an den sich kegelig verjüngte Enden anschließen, auch hier: nicht vorhanden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es sind Abb. i ein waagerechter Längsschnitt, Abb. 2 ein Querschnitt.
  • Auf den beiden Wellen i und 2 der Krispelmaschine sind Segmente 7 befestigt, die in derselben Richtung (nach Abb.2 entgegen dem Uhrzeigersinne) und mit derselben Drehzahl umlaufen. Die Haut wird auf eine heb-und senkbare plattenförmige Zunge i i gelegt und damit zwischen die Seginentwalzen gehoben. Diese ziehen das Werkstück um die Zungenkante herum und bewegen es jeweils uin eine Segmentlänge weiter. Die rechte Walze (Welle 2) hat einen etwas größeren Durchmesser und sorgt mit ihrer entsprechend größeren Umfangsgeschwindigkeit dafür, daß die Haut straff um die Zungenkante gezogen wird. Die Segmente 7 können aus Holz oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff bestehen und mit Kork, Leder, Gummi o. dgl. belegt sein.
  • Gemäß Abb. i sitzt in der Mitte der oberhalb dargestellten Segmentwalze ein Doppelarm oder eine Stütze 3, an der die Segmente 7 festgeschraubt sind und deren Nabe auch mit der Welle i fest verbunden ist. Links und rechts befinden sich Stützen 4., deren Naben durch Federkeile 12 gegen Drehen gesichert sind, die aber an der Welle i entlang verschoben und in der gewünschten Stellung durch Schrauben 13 festgehalten werden können. Der Abstand der Stützen q. bestimmt die Länge a des zylindrischen Teiles der Seginentwalze und damit auch die Länge der kegeligen Enden. Durch Verschieben der Stützen 4. läßt sich das Verhältnis der Teillängen beliebig ändern.
  • An den Enden der von der Welle i getragenen Segmentwalze sind Naben oder Muffen 5 angeordnet, die beispielsweise mit Keilstücken 6 ausgerüstet sind, auf die sich an den Segmentenden befestigte Rollen 8 stützen. Zugfedern o (Abb. 2) ziehen die Enden der Segmente nach innen zusammen. Gemäß Abb. i ruhen dabei die Rollen 8 auf der inneren, d. 1i. der Welle i näheren Rast der 1Leilstücke 6.
  • Die Muffen 5 sind auf der Welle i längs verschibbbar, jedoch durch Federkeile gegen Drehen gesichert. Sie sind durch Stangen 1q. miteinander verbunden, können also zusammen durch den Stellhebel io axial verschoben werden. Bunde oder Stellringe o begrenzen die Verschiebung. Zieht man mittels des Hebels io die Muffen 5 nach links, so ' werden die Rollen 8 auf die äußeren Raste der Keilstücke 6 gehoben, womit die ganze Segmentwalze zylindrisch wird.
  • Die Hilfsmittel zur Veränderung der Lage der Segmentenden können an sich beliebig sein, also z. B. auch aus verschiebbaren Kegeln bestehen, wie man sie bei der obenerwähnten Spann- und Trockenmaschine, für Kunstseide verwendet hat, oder aber etwa aus Hubnocken, die in einer zur Walzenachse senkrechten Ebene liegen, u. dgl. Für den Erfindungszweck sind aber Hilfsmittel der dargestellten Art, bei der sich an die hier keilförmige -Hubstrecke eine innere und äußere Rast anschließen, besonders vorteilhaft, weil dadurch die beiden Endlagen selbsttätig gesichert werden.
  • Die auf der Welle :2 sitzende Segmentwalze hat gemäß Abb. i Doppelarme oder Stützen, deren Naben 15 sämtlich mit der Welle ?-.fest verbunden sind. Sie ist also vollständig zylindrisch. Natürlich kann man sie gewünschtenfalls ebenso wie die andere Walze ausführen. .

Claims (3)

  1. PATEihTANSPRÜcHr: i. Krispelmaschine nach Patent 58¢ 356, bei der wenigstens eine der beiden Segmentwalzen an den Enden kegelig gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zylindrischen Mittelteiles und damit die Länge der kegeligen Enden einstellbar veränderlich ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Krispelseginente mittels auf der Welle der Segmentwalze längs verschiebbarer Stützen achsenparallel, d. h. zylindrisch, gehalten wird, während die Endteile der Segmente bis zu den verschiebbaren Stützen nach innen gebogen werden können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lageveränderung der Endteile der Segmente geeignete, an sich bekannte Hilfsmittel, wie z. B. verschiebbare Kegel oder Keile, drehbare Hubnocken usw., benutzt werden, die ein Verstellen während des Umlaufes der Walzen ermöglichen. q.. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lageveränderung der Endteile der Segmente Hubhilfsmittel, wie z. B. längs verschiebbare Keilstücke, vorgesehen sind, bei denen sich an die Hubstrecke beiderseits je eine Rast anschließt, mittels deren sich die beiden Endlagen selbsttätig sichern.
DEM119981D 1932-06-04 1932-06-04 Krispelmaschine Expired DE588448C (de)

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