DE842167C

DE842167C - Schuheinlage, insbesondere Spreizfusseinlage

Info

Publication number: DE842167C
Application number: DEP47236A
Authority: DE
Inventors: Robert Salje
Original assignee: FUGAATA
Current assignee: FUGAATA
Priority date: 1949-06-28
Filing date: 1949-06-28
Publication date: 1952-06-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schuheinlagen, insbesondere Spreizfußeinlagen, bei denen ein oder mehrere Stützkörper an einer Grundplatte befestigt sind.
In den Handlungen werden z. B. S,preizfußeinlagen verschiedener Größen entsprechend den verschiedenen Schuhgrößen bereitgehalten. Es ergibt sich eine umfangreiche Lagerhaltung entsprechend der Vielzahl von Schuhgrößen.
Es ist bereits bekannt, bei Schuheinlagen mit Stützkörpern diese in der Weise verstellbar zu machen, daß die Stützkörper auf verschiedenen Stellen der Grundplatte befestigt werden können. Es ist hierbei nicht an die Ausstattung verschiedenster Schuhgrößen mit einer Einlagenausführung gedacht, sondern es soll auf die vielleicht vorliegenden besonderen anatomischen Verhältnisse -des Trägers Rücksicht genommen werden. Nach wie vor ist die Bereitstellung einer besonderen Einlagengröße für jede Schuhgröße erforderlich. Die angewandten Befestigungsmittel in Form von Schrauben, Stiften oder Druckknöpfen ergaben als starre metallische Befestigungsmittel in den sonst bieg-. samen Teilen auch Mängel, woran es liegen mag, daß sich solche Einlagen kaum in die Praxis einzuführen vermochten.
Beim Erfindungsgegenstand dagegen ist die Grundplatte unterteilt, und die beiden Teile sind in Längsrichtung zueinander einstell- und festlegbar. Die Anordnung ist vorzugsweise .derart getroffen, daß einer der beiden Teile mit zungenartigen Fortsätzen versehen ist, die in Schlitzen des anderen Teils geführt sind. Die Festlegung der Teile gegeneinander kann auf irgendeine geeignete Weise erfolgen. Es empfiehlt sich eine solche durch Verklebung. Zu diesem Zweck wird einer der beiden Teile mit einer vorbereiteten Klebschicht versehen, die bis zur Verklebung mit Glanzgewebe oder einer sonstigen geeigneten Folie abgedeckt ist in gleicher Weise, wie es z. B. bei Reparaturplättchen für Gummibereifungen bekarmt ist.
Auf einem der beiden gegeneinander einstellbaren Teile ist eine Skala angebracht mit Stricheinteilungen und Bezeichnungen entsprechend den Schuhgrößen. Im Normalfall wird es genügen, die Teile entsprechend der Schuhgrößennu@m.mer einzustellen und zu verkleben. Es kann aber auch eine vorherige Anprobe oder Anpassung erfolgen, indem man den Benutzer der Einlagen auf die nicht in die Schuhe eingelegten und noch nicht verklebten, aber bereits auf die Schuhgröße eingestellten Einlagen treten läßt, so.daß der hintere Rand mit dem Fußende abschließt. Nach etwaigen Längenregulierungen wird dann ,die Verklebung vorgenommen.
Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht auf eine Einlage, AU. 2 eine Seitenansicht bzw. einen Teilschnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
Die Grundplatte der Einlage besteht aus dem vorderen Teil ja und dem hinteren Teil ib. Sie ist aus Leder, Kunstleder, Faserstoff oder einem sonstigen biegsamen Werkstoff gefertigt und trägt unter ihrem vorderen Ende den Stützkörper 2 aus einem beliebigen Stoff, der dort unter Zuhilfenahme des Declkblattes 3 eingeklebt ist. Das Vorderteil ja besitzt weiterhin in Querrichtung sich erstreckende Schlitze 4, durch die zungenartige Forksätze 5 des 'hinteren Grundplattenteils, ib hindurchragen. An ihrem vorderen Ende sinddieselben selbstklebend vorbereitet, wie durch die unterbrochene Kreuzschraffur 5a angedeutet. Auf den Fortsätzen 5 sind auch Skalenstriche 6 mit den zugehörigen Nummern der Schuhgrößen angebracht. Für den Gebrauch werden die Teile ja und ib so weit auseinandergezogen, bis die gewünschte Schuhgrößennummer erscheint. Dann wird nach Abziehen der Schutzplättchen von den Klebeflächen 5a die Verklebung vorgenommen.

Claims

PATENTANSYItt'(:IIE. i. Schuheinlage, insbesondere Spreizfußeinlage, bei der Stützkörper an einer Grundplatte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte unterteilt und .die beiden Teile (ja, ib) .in Längsrichtung in verschiedenen Lagen zueinander einstell- und festlegbar sind.
2. Schuheinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Teile (1b) mit zungenartigen Fortsätzen (5) versehen ist, die in Schlitzen (4) des anderen Teils (i°) geführt sind.
3. Schuheinlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Teile (ja, ib) oder beide Teile mit einer vorbereiteten Klebschicht (5a) versehen sind und die Festlegung der beiden Teile durch Verklebung erfolgt.
4. Schuheinlage nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (ja, ib) mit eitler den Schuhgrößen entsprechenden Einstellskala versehen sind.