DE8421228U1 - Doppelt wirkender freilauf, insbesondere fuer kinderfahrzeuge - Google Patents
Doppelt wirkender freilauf, insbesondere fuer kinderfahrzeugeInfo
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- DE8421228U1 DE8421228U1 DE19848421228 DE8421228U DE8421228U1 DE 8421228 U1 DE8421228 U1 DE 8421228U1 DE 19848421228 DE19848421228 DE 19848421228 DE 8421228 U DE8421228 U DE 8421228U DE 8421228 U1 DE8421228 U1 DE 8421228U1
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/12—Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like
- F16D41/16—Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like the action being reversible
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Description
Berlin, 4. 7. 1984 O 1220
Doppelt wirkender Freilauf, insbesondere für Kinderfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen doppelt wirkenden Preilauf,
insbesondere für Kinderfahrzeuge·
Eg ist aus der DD-PS 139 154 ein doppelt wirkender Preilauf
mit Klinkengesperre bekannt, der mittels eines Flansches an einem Antriebsrad oder an einer Antriebswelle fest angeordnet
ist. An dem Plansch ist ein Trägerflansch form- oder kraftschlüssig befestigt, wobei mit dem Trägerflansch ein
Raststernj der mit Ausnehmungen versehen ist, eine Antriebsscheibe
mit in Aussparungen eingelagerten Klinken und zugehörigen Druckfedern, einer Distanzscheibe sowie einer Abdeckscheibe
mittels Nieten zu einem kompakten Körper verbunden·
Neben dem Raststern liegt die Distanzscheibe, die zur PUhrung
und Distanzgewährleistung der Bremsscheibe und Schaltfedern vorgesehen ist, wobei die Schaltfedern unter Vorspannung
in der Bremsscheibe liegen und Ansätze aufweisen, die in die Aussparungen der Antriebsscheibe ragen* Die Bremsscheibe
ist unbeweglich, die unter Vorspannung stehenden Schaltfedern wirken bei einer Drehbewegung als Schaltelemente,
d· h. bei der Drehbewegung der Antriebsscheibe schiebt sich eine der Klinken so weit über den Ansatz der Schaltfedern,
wie dieses die die Klinken aufnehmenden Aussparungen in der Antriebsscheibe zulassen· Dadurch wird je nach Drehbewegung
eine Klinke in die Antriebsscheibe zurückgedrückt und bleibt wirkungslos, während die andere Klinke die Punktion
des Preilaufs oder der Kraftübertragung übernimmt· Bei
weiterer Drehbewegung der Antriebsscheibe werden die Schaltfedern mitgenommen und gleiten in der Bremsscheibe, während
bei Preilaufwirkung die Stellung der Sohaltfedern wieder
durch die Bremsscheibe fixiert wird·
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As 7- 1984
- 2 - O 1220
B&i Änderung der Drehrichtung der Antriebsscheibe wird die
Lage der Ansätze der Schaltfedern so verändert, daß durch •ine der Druckfedern eine der Klinken wieder in eine der
Ausnehmungen des Raststernes eingreift«
Bei dieser Lösung erfolgt eine Umschaltung des Freilaufes unmittelbar nach der Änderung der Drehrichtung des Antriebes·
Das hat den Nachteil, daß durch die unmittelbare, ohne Verzögerung mögliche Änderung der Drehrichtung, insbesondere
bei Kinderfahrzeugen, eine Unfallquelle entstehen kann, die
beispielsweise bei einer bergab gerichteten Fahrtrichtung nur schwer zu beeinflussen ist·
Es ist das Ziel der Erfindung, einen doppelt wirkenden freilauf zur Verfügung zu stellen, der eine sofortige Änderung
der Antriebsrichtung und damit eine Unfallgefahr aussohließt
und besonders für Kinderfahrzeuge geeignet ist«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen doppelt wirkenden Freilauf, der mittels Trägerflansch an einem Antriebsrad
oder eine Antriebswelle form- oder kraftschlüssig befestigt ist, auf dem ein Ausnehmungen aufweisender Raststern
angeordnet ist, auf dem die Antriebsscheibe drehbar gelagert ist, wobei in der Antriebsscheibe in Aussparungen
durch Druckfedern beaufschlagte Klinken entgegengesetzt gelagert sind und neben der Antriebsscheibe eine feststehende
Bremsscheibe angeordnet ist und zwischen der Bremsscheibe und einer neben dem Raststern liegenden Distanzscheibe zwischen den Raststern und die Antriebsscheibe ragende Schaltfeder
so angeordnet ist, daß jeweils nur eine der Klinken In Wirkverbindung ist, insbesondere für Kinderfahrzeuge zu
schaffen, bei dem der Umschaltweg wesentlich verlängert ist«
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4. 7. 1334 - 3 - O 1220
Erfindurcgsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Schaltfeder geöffnet ist und den Raststern umschließt und eine sich im Bereich des Raatsternes erstreckende, mindeetens
der Breite der Ausnehmung des Raststernes entsprechende Aussparung, durch welche eine Klinke in den Raststern
eingreift, aufweist, sowie im Bereich der Bremsscheibe und der Distanzscheibe zwischen der Bremsscheibe und der Schaltfeder
über den gesamten Umfang sich erstreckende ein oder mehrere Bremsfedern angeordnet sind·
Torteilhafterweise ist die Aussparung im Bereich der offenen Enden der Schaltfeder angeordnet.
Ss ist zweckmäßig, wenn die Bremsfedern mit ihren Enden in in der Bremsscheibe angeordnete !Taschen eingreifen»
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein langer Umschaltweg erreicht, der die spontane Änderung der Antriebsrichtung
sowie die damit im Zusammenhang stehende mögliche Unfallgefahr verhindert und eine zuverlässige und einfache Benutzung,
insbesondere beim Einsatz an Kinderfahrzeugen, gewährleistet«
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeiepieles
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen s
fig· 1: eine Seitenansicht im Schnitt eines doppelt wirkenden
freilaufes,
TIg. 2: die Vorderansicht des doppelt wirkenden freilaufes
nach Fig. 1.
Im Ausführungsbeispiel ist ein Trägerflansch 2 an einer Antriebswelle
1 form- oder kraftschlüssig befestigt· Hit dem
4· 7· - 4 - O 1220
Trägerflansch 2 ist ein Raststern 3, der mit Ausnehmungen
versehen ist, eine Antriebsscheibe 4 mit in Aussparungen 15
eingelagerten Klinken 5 und zugehörigen Druckfedern 6, einer Distanzscheibe 7 sowie einer Abdeckscheibe 11 mittels Nieten
10 oder anderen Verbindüngseiementen zu einem kompakten Körper
verbunden. Eine geöffnete Schaltfeder 9 umschließt den Raststern 3· Sie weist eine sich im Bereich des Raststernes
3 erstreckende, mindestens der Ausnehmung 13 des Raststernes 3 entsprechende Aussparung 14 auf, die im Bereich der offenen
Enden der Schaltfeder 9 angeordnet ist.
Im Bereich der Bremsscheibe 8 und der Distanzscheibe 7 sind
beispielsweise drei zwischen d6r Bremsscheibe 8 und der Sohaltfeder 9 über den gesamten Umfang sich erstreckende,
unter Vorspannung stehende Bremsfedern 12 angeordnet· Sie greifen mit ihren Enden in in der Bremsscheibe 8 angeordnete
,Taschen 16 ein· Bei einer Antriebsbewegung der Antriebsscheibe 4 gleiten beide Klinken 5 über die duroh die Bremsscheibe
8 und die Bremsfedern 12 angehaltene Sohaltfeder 9· Gelangt die in Richtung der Antriebsbewegung gelagerte Klinke
5 an die Aussparung 14 der Schaltfeder 9, greift sie durch diese in die Ausnehmung 13 des Raststernes 3, wobei die entgegengesetzt
gelagerte Klinke 5 zwangsläufig in der Aussparung 15 der Antriebsβcheibe 4 verbleibt. Wird die Antriebsscheibe
4 angehalten, so dreht sich die Welle 1 mit dem Trägerflansch
2, dem Raststern 3» der Distanzscheibe 7 und der
Abdeckscheibe 11, in der Antriebsrichtung weiter und über die im Eingriff stehende Klinke 5 erfolgt der Preilauf,
Die im Bereich der Bremsscheibe 8 und der Distanzscheibe 7 zwischen der Bremsscheibe 8 und der Schaltfeder 9 angeordneten
Bremsfedern 12 wirken abbremsend auf die Schaltfeder 9 ein· Zweckmäßigerweise nach dem Stillstand aller in Wirk-
4. 7- 1984
- 5 - O 1220
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verbindung stehenden !Teile kann der Antrieb in entgegengesetzter Richtung erfolgen, wobei die bisher im Eingriff \
stehende Klinke 5 durch die Schaltfeder 9 aus der Ausneh- ':
mung 13 des Raststernes 3 in die Aussparung 15 der Antriebs- :
scheibe 4 gedrückt wird und die andere Klinke 5 über die *
Aussparung 14 der Schaltfeder 9 in die Ausnehmung 13 der
Antriebsscheibe 4 eingreift· Durch diese Anordnung ist die s
Verlängerung des Umschaltweges gewährleistet und eine unmit- |;
telbare spontane Änderung eier Antriebsrichtung ist nicht |
mehr möglich, so daß die bisher bestehende mögliche Unfall- f
quelle ausgeschlossen ist· :
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4. 7. 1984 O 1220
Aufstellung der verwendeten Eezugszeichen
1 | Antriebswelle |
2 | Trägerflansch |
3 | Haststern |
4 | Antriebsscheibe |
VJl | Klinke |
6 | Druckfeder |
7 | Distanzscheibe |
8 | Bremsscheibe |
9 | Schaltfeder |
10 | Niet |
11 | Abdeckscheibe |
12 | Bremsfeder |
13 | . Ausnehmung |
14 | Aussparung |
15 | Aussparung |
16 | Tasche |
Claims (1)
- 4. 7. 1984 - 6 - O 1220-flgxspruch1. Doppelt wirkender Freilauf, der mittels Trägerflansch an einem Antriebsrad oder einer Antriebswelle form- oder kraftschlüssig befestigt ist, auf dem ein Ausnehmungen aufweisender Haststern angeordnet ist, auf dem die Antriebsscheibe drehbar gelagert ist, wobei in der Antriebsscheibe in Aussparungen durch Druckfedern beaufschlagte Klinken entgegengesetzt gelagert sind und neben der Antriebsscheibe eine feststehende Bremsscheibe angeordnet ist und zwischen der Bremsscheibe und einer neben dem Raststern liegenden Distanzscheibe zwischen den Haststern und die Antriebsscheibe ragende Sehaltfeder so angeordnet ist, «Laß jeweils nur eine der Klinken in Wirkverbindung ist, insbesondere für Kinderfahrzeuge, gekennzeichnet dadurch, daß die Fchaltfeder (9) geöffnet ist und den Raststern (3) umschließt und eine sich im Bereich des Raststernes (3) erstreckende, mindestens der Breite der Ausnehmung (13) des Raststernes (3) entsprechende Aussparung (14), durch die die Klinke (5) in den Raststern (3) eingreift, aufweist sowie im Bereich der Bremsscheibe (8) und der Distanzscheibe (7) zwischen der Bremsscheibe (8) und der Schaltfeder (9) über den gesamten Umfang sich erstreckend© ein oder mehrere Bremsfedern (12) angeordnet sind»2· Doppelt wirkender !"reilauf nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Aussparung (14) im Bereich der offenen Enden der Schaltfeder (9) angeordnet ist·3# Doppelt wirkender Freilauf nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bremsfedern (12) vorgespannt sind·• t4. 7. 1984 - 7 - O 12204· Doppelt wirkender freilauf nach Anspruch. 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Bremsfedern (12) mit ihren En·» den in in der Bremsscheibe (8) angeordnete Taschen eingreifen*Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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