DE84211C - - Google Patents

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DE84211C
DE84211C DENDAT84211D DE84211DA DE84211C DE 84211 C DE84211 C DE 84211C DE NDAT84211 D DENDAT84211 D DE NDAT84211D DE 84211D A DE84211D A DE 84211DA DE 84211 C DE84211 C DE 84211C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/14Draining devices for hydrants

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das in Fig. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellte Wasserpfostenventil ist ein in frostfreier Tiefe liegender Abschlufs, welcher vollkommen abdichtet, alles Wasser über der Ventilöffnung ablaufen läfst, sobald und nur während das Hydrantenventil geschlossen ist, und welcher in kürzester Zeit aus dem Hydranten herausgenommen und wieder in denselben eingesetzt werden kann.
Zu letzterem Zwecke ist das eigentliche Ventil V, die Spindelmutter Mund die Entleerung^1 so mit dem Ventilsitz 5 verbunden, dafs durch Drehen des letzteren mit Hülfe eines von oben durch das Steigrohr R einzuführenden Gabelschlüssels alle genannten, in Fig. 1 und 2 engschraffirten Theile aus dem Gehäuse, welches in der Zeichnung weitschraffirt ist, herausgenommen werden können, ohne dafs der Wasserpfosten ausgegraben werden mufs.
Das Ventil F wird durch Drehen der Spindel G in gewöhnlicher Weise geöffnet und geschlossen. Die Abdichtung erfolgt zunächst durch die aus Metall oder einem anderen harten Material bestehenden Ringflächen F1 und F2 (Fig. 3), und zwar so lange, bis das Ventil seine höchste Stellung erreicht hat, dann erst wird die noch unvollkommene Hartdichtung ergänzt durch die elastische Dichtung der weichen Lippe L, welche sich gegen die Ringfläche F3 legt. Die Lippe L ist so gelagert, dafs die kurz vor dem Schliefseil und gleich nach dem Oeffnen auftretenden heftigen Strömungen des Wassers sie nicht beeinflussen können. Die Oeffnungen O dienen dazu, sobald die Hartdichtung erfolgt ist, die Weichdichtung sicherer zur Wirkung zu bringen, indem durch sie das Wasser von unten einen Druck auf die Lippen L ausübt.
Die Achse des Entleerungsrohres E liegt in einer Linie mit der Spindelachse; das untere Ende dieser Spindel dient als Verschlufs der oberen- Entleerungsöffnung, das Entleerungsrohr ist bei geschlossenem Ventil geöffnet. Soll der Wasserpfosten benutzt werden, so hält der Wasserdruck das Ventil noch so lange geschlossen , bis der . Spindelfufs auf die Entleerungsöffhung aufstöfst und, während er diese dichtet, das -Ventil V abwärts bewegt. Die Bewegung des Wassers von unten nach oben hält nun die Entleerungsöffnung geschlossen, und zwar so lange, bis man das Ventil schliefst, wobei, sobald das Ventil an seinem Sitze angelangt ist, die Spindel sich noch weiter hebt und die Entleerungsöffnung frei macht.
Die Entwässerung des Steigrohrs ist eine vollkommene, weil alles nicht unter Druck stehende Wasser durch die Entleerungsöffnung ablaufen kann. Die centrale Anordnung der Entleerung gestattet schliefslich noch nach Herausnahme des Ventils ein Durchstofsen des Entleerungsrohres von oben behufs Reinigung desselben bei etwaigen Verstopfungen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Ventil für Wasserpfosten und dergl., gekennzeichnet durch eine zuerst abschliefsende (metallische) harte Abdichtung, welche den ersten Wasserstofs aufnimmt,
    worauf der wasserdichte Abschlufs sodann durch eine Membrandichtung erfolgt, die, lippenartig geformt, durch den Wasserdruck selbst angedrückt wird.
  2. 2. Bei dem unter i. gekennzeichneten Ventil eine Entleerung für das' nach Schlufs des Ventils über demselben ohne Druck stehende Wasser durch ein das Wasser aus dem Gehäuse abführendes centrales Entleerungsrohr (E), welches bei geöffnetem Ventil von dem Kopfe der Spindel (G) geschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2020464A1 (de) * 2007-08-02 2009-02-04 Hawle Armaturen GmbH Hydrantabdichtung mit translatorisch bewegten Absperrkörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2020464A1 (de) * 2007-08-02 2009-02-04 Hawle Armaturen GmbH Hydrantabdichtung mit translatorisch bewegten Absperrkörper

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