DE33825C - Hülfsverschlufs für durch Hähne, Ventile oder Schieber abgesperrte Rohrleitungen - Google Patents

Hülfsverschlufs für durch Hähne, Ventile oder Schieber abgesperrte Rohrleitungen

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Publication number
DE33825C
DE33825C DENDAT33825D DE33825DA DE33825C DE 33825 C DE33825 C DE 33825C DE NDAT33825 D DENDAT33825 D DE NDAT33825D DE 33825D A DE33825D A DE 33825DA DE 33825 C DE33825 C DE 33825C
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DE
Germany
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valves
slides
taps
auxiliary lock
seat
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33825D
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English (en)
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Klein Schanzlin and Becker AG
Original Assignee
Klein Schanzlin and Becker AG
Publication of DE33825C publication Critical patent/DE33825C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K43/00Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose
    • F16K43/001Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose an auxiliary valve being actuated independently of the main valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1885 ab.
Bekanntlich kann man einen hermetisch dichten Abschlufs in Rohrleitungen mittelst der gebräuchlichen Hähne, Ventile und Schieber in den weitaus meisten Fällen nicht mit Sicherheit erzielen. Durch den andauernden Gebrauch nützen sich diese Absperrhä'hne in ihren Sitzen ab oder sie erhalten durch die Wirkungen der durch sie fortströmenden Flüssigkeit oder Gase Undichtigkeiten in Form feiner Riefen, die selbst beim stärksten Anziehen der genannten Organe auf den Sitz einen gänzlich dichten Abschlufs in der Rohrleitung nicht ermöglichen. Ein solcher wird aber in vielen Fällen, namentlich bei der Herstellung eines hohen Vacuums, beim Verschlufs von Leitungen für übelriechende Stoffe unentbehrlich. Zur Vermeidung der genannten Uebelstände ordne ich hinter (oder vor) dem betreffenden Abschlufsorgan, sei es ein Hahn, ein Ventil oder Schieber, in dem an das Hahn-, Ventil - oder Schiebergehäuse sich anschließenden Rohrstutzen oder der Rohrleitung eine Erweiterung an, die zum Einsetzen einer Blindscheibe dient, welche durch Druckschrauben fest auf ihren Sitz aufgeprefst und durch Lösschrauben gelöst . werden kann, um aus der Erweiterung behufs Verschliefsung der letzteren durch einen Deckel wieder herausgenommen werden zu können. Alsdann können die Hauptabsperrorgane ihre Function in der gewöhnlichen Weise wieder verrichten.
Um nach dem Schliefsen des Hahnes a in der anschliefsenden Rohrleitung einen hermetischen Abschlufs zu bewirken, falls der Hahn nicht gänzlich dicht halten sollte, setzt man nach Entfernung des durch Bügel und Schraube gehaltenen Deckels d in die Erweiterung c des Rohrstutzens am Hahngehäuse die Blindscheibe b ein und drückt dieselbe mittelst der in die Wand der Erweiterung eingeschraubten und aufsen leicht zugänglichen Druckschrauben e fest auf ihren Sitz; dieser Sitz erhält am besten eine Ringform, kann aber auch eiförmig, elliptisch, rechteckig oder polygonal gestaltet sein. Dadurch ist dann unter allen Umständen und, wenn nöthig, unter Benutzung von etwas Dichtungsmaterial zwischen Blindscheibe und deren Sitz ein gänzlich dichter Abschlufs in einfachster Weise zu erreichen.
Bevor man den Hahn α oder das an seiner Stelle befindliche Ventil oder den Schieber wieder öffnet, löst man behufs Entfernung der Blindscheibe b aus der Leitung zunächst die Druckschrauben e und drückt mittelst der von der entgegengesetzten Seite eingeschraubten Lösschrauben die Scheibe oder ihren Sitz herab. Nun kann man dieselbe mittelst des oberen Griffes leicht aus der Erweiterung c entfernen und diese dann wieder mittelst des Deckels d verschliefsen. Der Hahn α kann dann wieder geöffnet werden, um seine Function in der gewöhnlichen Weise weiter zu verrichten.
Statt der vier Druckschrauben e können deren auch mehr oder weniger angeordnet
werden. Auch könnte man die Blindscheibe b durch Keil oder Excenterwirkung fest auf ihren Sitz drücken. Wesentlich ist nur die Anordnung einer passenden Erweiterung c mit Sitz entweder in einem in das Gehäuse der Ventile, Hähne oder Schieber sich anschliefsenden Rohrstutzen oder auch in einer Erweiterung der anschliefsenden Rohrleitung für die Aufnahme einer als HUlfsabsperrorgan wirkenden Blindscheibe b, zum Zwecke, durch diese letztere in den genannten Fällen einen herme
tischen Abschlufs in der Rohrleitung bewirken zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zur hermetischen Absperrung von Rohrleitungen mit eingeschalteten Hähnen oder Ventilen oder Schiebern die Anordnung eines Sitzes für eine durch Schrauben anzupassende und zu lösende Blindscheibe b, die durch eine verschliefsbare Oeffnung in die Rohrleitung eingebracht werden 'kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33825D Hülfsverschlufs für durch Hähne, Ventile oder Schieber abgesperrte Rohrleitungen Expired - Lifetime DE33825C (de)

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DE (1) DE33825C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3170668A (en) * 1962-11-13 1965-02-23 Sun Oil Co Blanking valve having threaded bolt means for increasing sealing pressure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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